Vergewaltigungen: Werden sie durch Bezahlsex verhindert?

@ Mary

Dann versuche ich dir meine Gedankengänge etws näher zu bringen(ohne Rufzeichenansammlung ;) ):

Wenn es keinen Bezahlsex gibt, keine Frauen die bereit wären gegen Geld oder Güter, Sex mit einem Mann zu haben...welche Möglichkeiten haben dann Männer ihren "sexuellen Notstand" Abhilfe zu leisten? Ist es wirklich auszuschließen, dass der Eine oder Andere, da ein wenig mit Gewalt nachhilft?
Wie kann man feststellen wie die Männer agieren würden, die Bezahlsex in Anspruch nehmen, wenn es keinen gibt? Da es aber sehrwohl Bezahlsex gibt, kann man nur eine Aussage über Männer die trotz der Möglichkeit von Bezahlsex vergewaltigen..diese sind eben Jene die es ,vereinfacht gesagt, aus Macht über ihr Opfer tun.

...und dass sich wer 30 Euro oder gar weniger ab und zu für die Beseitigung seines "sexuellen Notstandes" nicht leisten kann, halte ich (in Österreich) eher für unwahrscheinlich.Ich kenne ein paar Männer die dies tun, obwohl sie z. B. auch arbeitslos sind oder über kein regelmässiges Einkommen verfügen. Ausserdem geht dein Argument immer noch von einer Welt mit Bezahlsex aus.
 
abseits davon fände ich jedoch das gedankenexperiment, bzw. überlegungen ob unsere gesellschaft genauso "funktionieren" würde gäbe es in eben dieser gesellschaft keine prostituierten mehr durchaus interessant...

Eine rein theoretische Frage, da es keine Gesellschaft ohne Prostitution gibt (egal ob erlaubt oder nur geduldet).
 
Es wurde / es wird (jetzt und in der Zukunft) vergewaltigt.

Es gab / es gibt (jetzt und in der Zukunft) Prostitution.

Beides lief im Laufe der Zeit parallel einher. Wohl auch in naher Zukunft.

Auch eine Vielzahl an SexworkerInnen wurde:down: bereits Opfer einer / mehrerer Vergewaltigung(en).

Was sagt uns das?

:roll:
 
welche Möglichkeiten haben dann Männer ihren "sexuellen Notstand" Abhilfe zu leisten?
Da wird immer so ein Kelomat-Modell vorausgesetzt, wonach der sexuelle Druck (im Mann - wie ist es bei der Frau?) kontinuierlich ansteigt, bis er irgendwo ein Ventil findet. Aber ist das so? Wenn man längere Zeit keinen Sex hat, wird man dann immer geiler, bis man es irgendwann nicht mehr aushält? Ich glaube da nicht dran.
 
Da wird immer so ein Kelomat-Modell vorausgesetzt, wonach der sexuelle Druck (im Mann - wie ist es bei der Frau?) kontinuierlich ansteigt, bis er irgendwo ein Ventil findet. Aber ist das so? Wenn man längere Zeit keinen Sex hat, wird man dann immer geiler, bis man es irgendwann nicht mehr aushält? Ich glaube da nicht dran.

Ich auch nicht, könnt mir sogar vorstellen das der Trieb richtig reduziert werden kann.
 
Frage: Vergewaltigungen: Werden sie durch Bezahlsex verhindert?

Antwort: Einige sicher, alle sicher nicht! Eine Generalisierung ist mit Sicherheit nicht zielführend.
 
@ Mary

Dann versuche ich dir meine Gedankengänge etws näher zu bringen(ohne Rufzeichenansammlung ;) ):

Wenn es keinen Bezahlsex gibt, keine Frauen die bereit wären gegen Geld oder Güter, Sex mit einem Mann zu haben...welche Möglichkeiten haben dann Männer ihren "sexuellen Notstand" Abhilfe zu leisten? Ist es wirklich auszuschließen, dass der Eine oder Andere, da ein wenig mit Gewalt nachhilft?
Wie kann man feststellen wie die Männer agieren würden, die Bezahlsex in Anspruch nehmen, wenn es keinen gibt? Da es aber sehrwohl Bezahlsex gibt, kann man nur eine Aussage über Männer die trotz der Möglichkeit von Bezahlsex vergewaltigen..diese sind eben Jene die es ,vereinfacht gesagt, aus Macht über ihr Opfer tun.

...und dass sich wer 30 Euro oder gar weniger ab und zu für die Beseitigung seines "sexuellen Notstandes" nicht leisten kann, halte ich (in Österreich) eher für unwahrscheinlich.Ich kenne ein paar Männer die dies tun, obwohl sie z. B. auch arbeitslos sind oder über kein regelmässiges Einkommen verfügen. Ausserdem geht dein Argument immer noch von einer Welt mit Bezahlsex aus.


Es gibt schon solche Gesellschaften - Saudi Arabien z.B.
Wer sich's dort leisten kann, fliegt nach Dubai oder Bahrain am Wochenende, dort gibt's Alkohol und Sex.
Für die anderen ist's ziemlich rau! Viele Männer gehen homosexuelle Kontakte ein oder betrieben Sodomie, weil sie nicht anders mehr können.
Trotz sehr strengem Rechtssystem (Scharia) gibt es jährlich eine Fülle von sexuellen Übergriffen. Also die, die jedenfalls bekannt werden. Angeblich mehrere Dutzend Todesurteile jährlich aus sexuellen Gründen heraus.
Gibt ein gutes Buch darüber von einer deutschen Ärztin, die ein Jahr dort praktiziert hat, mir ihrem Ehemann. Titel leider vergessen, müsste danach googeln.

Langer Rede kurzer Schluß: Ohne SW wird's eindeutig rauer in der Gesellschaft.
 
Eine rein theoretische Frage, da es keine Gesellschaft ohne Prostitution gibt (egal ob erlaubt oder nur geduldet).

nau... was meinst hab ich mir gedacht, als ich es als gedankenexperiment bezeichnet hab?
 
ich denke nicht das die anzahl der vergewaltigungen steigen würde gäbe es keine prostitution (ausnahmen ja die bestätigen die regel) aber ich möchte nicht wissen wieviele männer gäbe es keine prostitution dann unrund, grantig und agressiv rumlaufen würden. wixen ist meiner meinung nach keine alternative sondern nur eine unbefriedigende notlösung.
 
ich möchte nicht wissen wieviele männer gäbe es keine prostitution dann unrund, grantig und agressiv rumlaufen würden. wixen ist meiner meinung nach keine alternative sondern nur eine unbefriedigende notlösung.

Vielleicht würde sich der ein oder andere Mann dann mehr um das Liebesleben in der Partnerschaft/Ehe bemühen und Sex nicht als "eheliche Pflicht" eingestuft.
Aber 30 Euro hinzublättern ist ja einfacher, als die eigene Frau zu umwerben und sich selbst attraktiv und begehrenswert zu halten.
 
Es gibt schon solche Gesellschaften - Saudi Arabien z.B.

Also nicht mal dort glaube ich, dass es in einigen Hinterstübchen nicht stattfindet. Es wird zwar wesentlich seltener sein und schwieriger einen Kontakt herzustellen aber, dass es das gar nicht gibt, kann ich mir nicht vorstellen. Die Nachfrage gibt es dort sicherlich auch.

@gabrianna: Da gebe ich dir recht, manche Menschen können sich ruhig mehr mühe geben, aber es wird nicht in jedem Fall helfen, dann manchmal ist hald auch eine Person in der Partnerschaft schon auf stur geschalten, dann nutzt es auch nix mehr. :(

Was Vergewaltigung betrifft, weil man schon ewig keinen Sex mehr hatte, ich kann nur von mir sprechen, ich würde nie auf die Idee kommen, mich dann mit gewalt über eine Frau herzumachen. Vorher würde ich lieber jeden Tag wichsen bevor ich zu so einem Verhalten greife. :nono:
 
Danke, petseit, fürs Abspalten! Vom Titel distanziere ich mich allerdings. Da es bekanntlich sowohl "Bezahlsex" als auch Vergewaltungen gibt, ist die Frage bereits negativ beantwortet.

Ich stelle hier vielmehr das EF-Dogma #1 "Das Verlangen nach Sex spielt als Motiv für Vergewaltigungen keine Rolle" in Frage.

In meinem nicht unmittelbaren aber doch näheren Umfeld hat sich vor einigen Jahren folgendes abgespielt:

Drei Männer, damals so ca. Mitte 30, lernen in einer Disco eine deutlich jüngere Frau kennen. Man plaudert, tanzt, scherzt und trinkt miteinander. Anschließend nimmt die Frau die drei Männer in ihre Wohnung mit, wo im Endeffekt dann alle drei über sie herfallen und sie vergewaltigen.

Meine Erzählung fällt deshalb so knapp aus, weil ich sie auf die mir gesichert erscheinenden Eckpunkte reduziert habe. Natürlich gab es damals jede Menge Gerüchte bezüglich wer zu welchem Zeitpunkt wie stark alkoholisiert war, wer die Idee hatte, in die Wohnung des späteren Opfers zu fahren, ob sie sie miteinander oder nacheinander vergewaltigten, etc. Das spielt aber alles mMn keine Rolle.

Der Vorfall wurde angezeigt, die Täter wurden vor Gericht gestellt und zu Haftstrafen verurteilt.

Einen der drei kenne ich persönlich. Nein, nicht so gut, dass ich ihn zu der Sache befragen könnte. Das wäre jetzt zu einfach. Aber ich kann euch berichten, dass er weder vor noch nach diesem Vorfall mit dem Gesetz in Konflikt gekommen ist. Auch psychische Störungen wurden bei ihm nie festgestellt. Nach Verbüßung seiner Haftstrafe hat er sich wieder nahtlos in die Gesellschaft integriert.

Der Punkt, auf den ich hinaus will, ist, dass die Geschichte unter dem Dogma "Vergewaltigern geht es nicht um Sex" einfach keinen Sinn ergibt. Dass die Männer die Frau in der Hoffnung oder gar Erwartung, zum Stich zu kommen, nach Hause brachten und in ihre Wohnung begleiteten, kann ich mir sehr gut vorstellen. Dass sie schon bei der Fahrt zur Wohnung im Sinn hatten, ihr Gewalt anzutun, und es ihnen nur darum ging, sie zu demütigen, halte ich für undenkbar.
 
Da wird immer so ein Kelomat-Modell vorausgesetzt, wonach der sexuelle Druck (im Mann - wie ist es bei der Frau?) kontinuierlich ansteigt, bis er irgendwo ein Ventil findet. Aber ist das so?

So einfach wie beim Kochtopf werden die Vorgänge nicht sein, aber aus so manchem Erlebnisbericht in den benachbarten Forenbereichen geht hervor, dass das Modell von Druckanstieg und -abbau nicht ganz realitätsfern ist.

Eigentlich hätte ich schon beim Anblick des Studios/der Dusche/der Puffmutter ... die Flucht ergeifen müssen. Aber mein Samenstau/Hormonspiegel/Druck oder wasimmer war schon so stark, dass ich ihr bereitwillig meine gesamte Barschaft aushändigte.

M.a.W. unter dem Einfluss eines dringlichen Paarungswunsches funktionieren gewisse Regionen des männlichen Gehirns anders als unter Normalbedingungen.
 
So einfach wie beim Kochtopf werden die Vorgänge nicht sein, aber aus so manchem Erlebnisbericht in den benachbarten Forenbereichen geht hervor, dass das Modell von Druckanstieg und -abbau nicht ganz realitätsfern ist.
Es ist insoferne realitätsfern, als Du solche von Dir zitierten Schilderungen immer mit verständnisvollem Lächeln lesen musst. Für viele ist das Forum ein schönes Ersatzleben, wo sie mit ihren Erzählungen von den Besuchen bei ihren "Mädchen" als Helden beklatscht werden und sich mit diesem Applaus darüber hinweg trösten, das das gleiche Abenteuer im realen Leben unter Umständen stattfindet, welche nicht selten eher zu Mitleid als zu Anerkennung verleiten würden.

Ich würde solche Berichte nicht übertrieben wortwörtlich nehmen.
Mit zunehmendem Alter wirst Du das etwas milder sehen ... :)
 
Vielleicht würde sich der ein oder andere Mann dann mehr um das Liebesleben in der Partnerschaft/Ehe bemühen und Sex nicht als "eheliche Pflicht" eingestuft..

Das wäre natürlich die optimalste Lösung! :)
Allerdings wird ,wie du es geschrieben hast, es nur der Eine oder Andere machen.Wie würde der Rest denn reagieren?


Bailar hat hier auch ein schönes Beispiel mit Saudi Arabien gebracht.
(Natürlich ist Saudi Arabien nicht komplett Bezahlsex-frei.Es ist aber ungleich schwerer und vor allem weitaus gefährlicher, Bezahlsex in Anspruch zu nehmen, oder gar anzubieten.)
Dort treibt das Verlangen nach Sex mangels anderer Alernativen(weil auch u.A. die Frauen als Jungfrau in die Ehe gehen sollten) seltsame Blüten: von Homo/Bisexuallität(was als solche nicht als seltsam zu betrachten ist, der Grund dafür allerdings schon) Sodomie und eben auch Vergewaltigung.
Natürlich werden all diese Dinge durch Bezahlsex komlett verhindert!Es gibt, wie bereits angesprochen auch viele andere Gründe dafür.Dass dies aber durch Bezahlsex eingeschränkt wird, scheint ausser Frage zu stehen!
 
Der Punkt, auf den ich hinaus will, ist, dass die Geschichte unter dem Dogma "Vergewaltigern geht es nicht um Sex" einfach keinen Sinn ergibt. Dass die Männer die Frau in der Hoffnung oder gar Erwartung, zum Stich zu kommen, nach Hause brachten und in ihre Wohnung begleiteten, kann ich mir sehr gut vorstellen. Dass sie schon bei der Fahrt zur Wohnung im Sinn hatten, ihr Gewalt anzutun, und es ihnen nur darum ging, sie zu demütigen, halte ich für undenkbar.
Bei der Vergewaltigung geht es ums Ego, um das Gefühl der Demütigung, wenn einem der Leckerbissen, den man vor der Nase hat, vorenthalten wird.
Solche Situationen sind recht typisch für Vergewaltigungen: Männer bandeln mit Frauen an und rechnen sich etwas aus und fühlen sich verarscht, wenn es dann doch "Nein" heißt. Zur Vergewaltigung kommt es nicht, weil der Mann so sehr sexuell erregt wäre, dass er sich gar nicht mehr beherrschen kann, sondern aus einem Gefühl wie: "Na warte, du Schlampe! Ich bin kein Waschlappen, den man verarschen kann. Ich bekomme was ich will!"
In Deiner Geschichte ist es wohl auch nicht so, dass die drei lange keinen Sex mehr gehabt und daher beschlossen hätten, "Die muss jetzt her, sonst halten wir's nicht mehr aus!", sondern die Vergewaltigung ist spontan aus einer bestimmten Situation heraus passiert. Zum Thema des Threads, ob die Möglichkeit sexuelle Bedürfnisse bei Prostituierten zu befriedigen, zur Verhinderung von Vergewaltigungen beiträgt, sagt die Geschichte wenig aus, jedenfalls nicht das, auf was Du hinauswillst. Denn die Möglichkeit eine Prostituierte aufzusuchen, hat diese Vergewaltigung offensichtlich nicht verhindert.

aber aus so manchem Erlebnisbericht
Ich denke, wenn man Menschen verstehen will, dann sollte man zuerst einmal von sich selbst ausgehen und nicht von gedankenlos gebrauchten Floskeln anderer. Was da eigentlich gemeint ist, wenn von "Samenstau" geredet wird, dürfte eher sein, dass einen die Erwartungen, die man im Vorhinein hat, die Realität nicht wahrhaben lassen. Da hat man sich schon so gefreut, in hat in Erwartungen geschwelgt und jetzt ist man schon einmal da und irgendwie geil ist man auch und jetzt wieder gehen und umdisponieren, woanders hinfahren, neue Erwartungen aufbauen? Vielleicht vergeht einem dann inzwischen überhaupt die Lust. Lieber gibt man sich der Hoffnung hin, dass es vielleicht eh ganz gut wird.

Bailar hat hier auch ein schönes Beispiel mit Saudi Arabien gebracht.
Das Thema hier ist ja der zusammenhang zwischen Bezahlsex und Vergewaltigung. Andere Sachen können wir beiseite lassen.
Und wenn es in Saudi Arabien tatsächlich mehr Vergewaltigungen gibt als anderswo, dann hat das wohl mehr mit dem dortigen Frauenbild zu tun als mit damit, dass Bezahlsex kaum verfügbar ist.
 
seht euch dochmal extrem beispiele wie krieg, lange gefängnisaufenthalte etc... an

oder ende des 2. weltkriegs wie horden von russen über unsere frauen hergefallen sind.
alle hatten vermutlich monatelang keine frau.
ich denke nicht das die normale bevölkerung in russland normalerweise vergewaltiger sind.
aber durch lange zeiten der enthaltung und natürlich auch leichte verohung war es möglich.

meiner ansicht nach der beweis das die SW sehr wohl verbrechen verhindern kann.
 
... oder ende des 2. weltkriegs wie horden von russen über unsere frauen hergefallen sind...

Die Wortwahl sagt mir zwar nicht wirklich zu, aber wenn Du schon meinst dies erwähnen zu müssen - obgleich ich nicht denke, daß dies ein passender Vergleich ist - sollte man in dem Zusammenhang dann doch nicht "auf die Horden von Wehrmachtssoldaten des NS-Mörderregimes vergessen, die über russische Frauen hergefallen sind"!
 
Die Wortwahl sagt mir zwar nicht wirklich zu, aber wenn Du schon meinst dies erwähnen zu müssen - obgleich ich nicht denke, daß dies ein passender Vergleich ist - sollte man in dem Zusammenhang dann doch nicht "auf die Horden von Wehrmachtssoldaten des NS-Mörderregimes vergessen, die über russische Frauen hergefallen sind"!

Und wenn wir dann noch zu den Griechen, Römern, Wikingern und ähnlichen Zeiträumen zurückblicken, nimmt die Aufzählung nie ein Ende!
Jemand, der seine sexuellen Triebe nicht unter Kontrolle hat und einem/-er anderen Person Gewalt antut um zum "Stich" zu kommen oder um sein "EGO" zu befriedigen, weil sie ihn ach so verarscht hat, dem gehören mMn die Hoden abgetrennt, vorzugsweise mit einem stumpfen Löffel!
Als zivilisierter Mensch muss ich mich so weit unter Kontrolle haben, dass ein NEIN auch NEIN heisst!
 
oder ende des 2. weltkriegs wie horden von russen über unsere frauen hergefallen sind.
Vergewaltigung im Krieg ist ein ganz eigenes Thema. Gerade da spielen ganz andere psychologische Aspekte eine Rolle als Lust auf ein schönes sexuelles Erlebnis: Machtdemonstration, Demütigung des Feindes, Frau als Kriegsbeute ... Oder Vergewaltigung als Bestrafung einerseits der Frauen, vor allem aber ihrer Männer. Quasi eine symbolische Kastration der der besiegten Männer oder so irgendwie.
Da geht es nicht darum, irgendwelche Frauen zu vergewaltigen, sondern darum, die Frauen des Feindes zu vergewaltigen: "Wir sind männlicher als ihr. Wir ficken eure Frauen. Und ihr seid Schwächlinge, die ihre Frauen nicht beschützen können."
"Es gilt heute als erwiesen, dass Vergewaltigungen im Krieg nicht aus der fehlenden sexuellen Befriedigung herrühren: Vergewaltigungen finden auch statt, wenn willige Frauen oder Prostituierte zur Verfügung stehen. Vergewaltigungen im Krieg dienen vor allem den sozialen Bedürfnissen der Vergewaltiger, der Selbstvergewisserung von Männlichkeit und Macht."
http://www.dadalos-d.org/deutsch/menschenrechte/grundkurs_mr3/frauenrechte/warum/vergewaltigung.htm
(Man findet zu dem Thema sicher ausführlichere Texte.)
 
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