Vertrauen?

vertrauen ist wichtig.
aber zu glauben, dass vertrauen meist am gegenüber scheitert, ist etwas daneben. in den meisten fällen, scheiterts mim vertrauen bei einem selbst (wir sind eine sehr misstrauische lebensform, und haben uns nur sozial angewöhnt, dass wir das doch selbstverständlich bei jedem, den wir so ins herzen schliessen wollen, tun können).

bevor man jemand anderes vertrauen kann, muss man sich selbst erstmal vertrauen können ... und bereits das können die wenigsten.
 
spannenden diagnose! wo befindet sich der nachweis dass dem wirklich so ist?
du hoffst doch nur, dass mir dasselbe wie dir passiert (nachweis posten, in dem dann im endeffekt genau das gegenteil drinnensteht :D ).

so spannend ist das gar ned ... einem menschen zu vertrauen ist etwas, was du tust, weil dieser mensch dir in deiner gefühlswelt grund dazu gibt (immer verlässlich gewesen, etc). es hängt also von deiner eigenen wahrnehmung dieser person ab. vertraust du dir selbst nicht, kannst du dieser wahrnehmung auch nicht vertrauen (und in direkter folge, kannst du dann dem menschen ned vertrauen).

die meisten menschen verwechseln halt glauben mit vertrauen ;)
jemandem etwas glauben heisst noch lange ned, dass das vertrauen ist. :smug:
 
Ich vertraue so gut wie niemandem. Einigen wenigen Menschen vertraue ich nahezu und auch das hat sehr lange gedauert!
Grundsätzlich finde ich, dass es sich mit einem gewissen Misstrauen leichter und vor allem sicherer lebt und man von anderen dann eher „angenehm“ überrascht als enttäuscht wird.
Achja ich vertraue mir auch selber nicht 100%ig und enttäusche mich mich selber oft genug.
Signed.
Abgesehen davon, dass ich mir selbst zu 100% vertraue.
:cool:
 
ich stellte dir eine einfache frage, du bist nicht fähig oder willens diese zu beantworten
wofür brauchst du bei meinem gedankenweg einen nachweis?
welcher teil davon erfordert für dich einen nachweis, weil du sonst anderer meinung bist?

irgendwie ... wenn du nicht argumentieren willst, erübrigt sich das posten zu einem dikussionsthema, oder?
 
Wie schnell vertraut ihr anderen?
Fällt es euch leicht zu vertrauen?
Ist euch vertrauen wichtig?

Tatsächlich vertraue ich relativ schnell, tendiere auch dazu, erst mal positiv zu denken und eher einen Vertrauensvorschuss zu geben. Da hängt natürlich viel am Bauchgefühl, aber ich bin noch erstaunlich selten richtig enttäuscht worden.

Und ja, wenn ich vertraue, dann ohne Einschränkung ... wobei es schon irgendwie darauf ankommt, auf was sich das Vertrauen bezieht. Ein "Geheimnis" anvertrauen oder mein Leben anvertrauen stellt unterschiedliche Anforderungen an das Vertrauen.

Es kommt der Punkt im Leben, wo man sich fragt, ob es nicht naiv ist, einem anderen Menschen zu 100% zu vertrauen.

Die Fähigkeit, jemand zu 100% zu vertrauen, ist ein sehr wertvolles Gut - das möglicherweise verloren gehen kann, bedingt durch schlechte Erfahrungen. Aber ich finde, es lohnt sich, dafür zu kämpfen, diese Fähigkeit nicht zu verlieren.
 
Zum Thema ein passendes Filmzitat:

„Wie soll ich einem Mann trauen, der sich'n Gürtel umschnallt und außerdem Hosenträger hat? Einem Mann, der noch nicht mal seiner eigenen Hose vertraut?“

Im Original: „How can you trust a man, who wears both a belt and suspenders? The man can't even trust his own pants.“

Frank (Henry Fonda) in „Spiel mir das Lied vom Tod“
 
Es kommt darauf an, ob ich das Gefühl habe dem Gegenüber grundsätzlich vertrauen zu können. Erfahrungsgemäß passiert das entweder relativ schnell oder garnicht.
Absolut blind vertraue ich eigentlich nur meinen Eltern, meiner Liebsten und ein paar wenigen langjährigen Freunden.
Bei all diesen Freunden war das Vertrauen schnell da und wurde wie enttäuscht.
Einige wenige haben mein Vertrauen "missbraucht", ich bin aber keinem böse weil mir durchaus bewusst ist, dass Menschen Fehler machen und es keiner von ihnen mutwillig getan hat.
 
Vertrauen ist für mich ein wahnsinnig mächtiges Wort!
Ich vertraue nicht sehr schnell... es bedarf sehr viel mehr, als oberflächlichen Gespräche, welchen einen nicht tief in einem berühren.
Meinem Freundeskreis vertraue ich nahezu blind, wobei es auch hier einige Dinge gibt, die nie jemand von oder über mich wissen wird.
Man ist sich selbst noch immer am nächsten!
Ich denke, dass meine Vergangenheit und Vertrauensmissbrauch eine entscheidende Rolle spielen.
 
spannenden diagnose! wo befindet sich der nachweis dass dem wirklich so ist?
Wozu braucht es bei einem Gedankengang einen Nachweis?
Ich sehe das ähnlich wie @Mitglied #266594 , wer sich selbst nicht vertraut, vertraut im Regelfall auch nicht seiner Wahrnehmung vom Außen so leicht...
Und ob man jemandem vertraut oder nicht, hängt immer noch an einem selbst.
Das heißt ja auch nicht automatisch, dass man, nur weil man anderen grundsätzlich nicht vertraut, sich selbst nicht traut.
Es gibt ja auch Menschen, die sich selbst nicht, aber ihre Kinder sehr wohl lieben.
 
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