eine frage hätte ich noch zu dem thema, warum sind frauen/männer, die ihre partner nicht mehr gebührend vögeln, immer eifersüchtig, wachsam und besitzergreifend?
weils sogut wie nie so ist, wie man es sich selbst (und anderen) im nachhinein erzählt. und somit nur selten der fall "will eh kan ken sex, sollt also auch ned eifersüchtig sein" überhaupt so eintritt.
sieht man eh am thread, und an den reaktionen ...
sicher
kann es den fall geben, wo ein partner sex
generell (!) nicht mehr interessant findet, aber 90% der zeit ist es viel einfacher : die person hat einfach kein interesse mehr an
diesen sex, spezifisch (was auch immer das von fall zu fall sein mag).
leider sind wir menschen was diese art von kommunikation angeht im durchschnitt eher nackerpatzerl, und so wird leider viel zu oft nicht durchdiskutiert, was das eigtl. problem ist.
stattdessen verzwirlt sich partner A in eine verschlossene, meist "beleidigte" eigene welt mit dem problem, hat logischerweise in der beziehung sichtlich keine motivation auf sex mehr (das merkt partner B dann doch, und nimmt an, partner A will eh kan sex), und je nach charakter/persönlichkeit endet das oft damit, dass partner A die unausgesprochene "neue" lust fremd irgendwo auslebt, und partner B (wieder, je nach charakter) evtl. die nicht wertgeschätzte lust woanders auslebt ...
dann trennt sich diese beziehung (fast schon zwangsweise) irgendwann, und plötzlich erfährt sowohl der freundeskreis von partner B, dass es am sex gemangelt hat, als auch der freundeskreis von partner A. weil in wirklichleit beide wollten, aber einfach ned kommuniziert haben, wie, was und wieso.
es wird ja bei solchen diskussionen häufig vergessen, dass wir menschen ned schwarz/weiss sind. als ob man entweder vom "ich will sogut wie nie" oder dem "ich will immer und jederzeit" lager sein müsste.
dabei gibts da unendliche tiefen an grautönen, die man wunderbar aufeinander einstimmen kann, wenn man sich nur die zeit und "mühe" macht, miteinander viel und häufig darüber zu reden.