Wann ist ein Mann ein Mann???

Um nochmal aufs Thema zurückzukommen:
Für mich hat es sehr viel mit reifer Männlichkeit zu tun, wenn ein Mann im Fall von Konflikten, Problemen , " Bröseln " nicht auf Tauchstation und in die Kommunikationsverweigerung geht , sondern " da bleibt " , weiter kommuniziert und sich dem Thema und mir stellt ....
Mir ist bewusst , dass dieses für mich so etwas wie eine "Schlüsselfrage" ist , ob ich mich auf einen Mann auch im Konfliktfall verlassen kann und nicht kommunikativ " verlassen " werde .....
Ich finde es extrem attraktiv , wenn ein Mann einem Konflikt nicht ausweicht und trotzdem darin fair und konstruktiv bleibt
 
Nu, das würd man sich wünschen. :)


Irgendwie spannendes Thema, beschäftigt mich jedenfalls.

Jemand, der "er selbst" ist - gilt für Männer wie Frauen - klingt so ausgelutscht. Jemand, der einfach a Oasch sein kann und gelassen: "Und? Bin i halt so, schluck's oder laß bleiben" - gefällt mir besser als kindersockenhäkelnde, weichgespülte Klodeckelhochklapper. Ich mag Imitate nicht, vielleicht trifft's das am ehesten. Männer können ziemlich beschissene Ärsche sein, Frauen auch, aber jeder halt anders. :schulterzuck:
 
Nu, das würd man sich wünschen.


Irgendwie spannendes Thema, beschäftigt mich jedenfalls.

Jemand, der "er selbst" ist - gilt für Männer wie Frauen - klingt so ausgelutscht. Jemand, der einfach a Oasch sein kann und gelassen: "Und? Bin i halt so, schluck's oder laß bleiben" - gefällt mir besser als kindersockenhäkelnde, weichgespülte Klodeckelhochklapper. Ich mag Imitate nicht, vielleicht trifft's das am ehesten. Männer können ziemlich beschissene Ärsche sein, Frauen auch, aber jeder halt anders.

Mir geht es ähnlich, nur das, was die Miraculicia als typisch männlich bezeichnet, erwarte ich mir wieder mal von Manschen, die mir nahe sind, nicht nur von meinen Partner, aber von Freunden und Familie genauso...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ist männlich?
Nun - natürlich kann man das Thema auf verschiedenen Ebenen abhandeln.

Allerdings (so ist es zumindest bei mir) muss Mann auf allen Ebenen meinem Anspruch genügen um FÜR MICH ein "richtiger Mann" zu sein.(wobei ich die Bezeichnung "richtig" im Bezug auf Geschlechtlichkeit sowieso dumpfbackig finde - mir fällt nur grad keine treffendere ein)


Ein Mann muss weder schön noch trainiert sein, aber er sollte ein gewisses Auftreten haben - etwas darstellen. Ich mag keine Duckmäuser.
Er hat eine eigene Meinung, ist sich aber nicht zu gut diese auch zu überdenken. Er ist liebesfähig und stolz. Er hat eine Partnerin auf Augenhöhe und sucht sich keine kleinen Mädchen, die er erziehen muss.
Er ist fordernd und zielstrebig - und in mancherlei Hinsicht rücksichtslos (bitte nicht falsch zu verstehen).
Er hat Manieren und Charme - und weiß dies zielführend einzusetzen. Er ist beruflich erfolgreich (wobei Erfolg nicht unbedingt am Gehaltzettel zu finden sein muss) und weiß, was er kann.

Er steht zu seinen Worten, und zu seinen Schwächen und ist auch manchmal einfach nur einfach gestrickt,.... ;)
 
Um nochmal aufs Thema zurückzukommen:
Für mich hat es sehr viel mit reifer Männlichkeit zu tun, wenn ein Mann im Fall von Konflikten, Problemen , " Bröseln " nicht auf Tauchstation und in die Kommunikationsverweigerung geht , sondern " da bleibt " , weiter kommuniziert und sich dem Thema und mir stellt ....
Mir ist bewusst , dass dieses für mich so etwas wie eine "Schlüsselfrage" ist , ob ich mich auf einen Mann auch im Konfliktfall verlassen kann und nicht kommunikativ " verlassen " werde .....
Ich finde es extrem attraktiv , wenn ein Mann einem Konflikt nicht ausweicht und trotzdem darin fair und konstruktiv bleibt

Ich verstehe immer noch was das mit reifer Männlichkeit zu tun hat. Ist es nicht reife Menschlichkeit, wenn mensch das schafft?
 
Du hast natürlich vollkommen recht , aber gerade einen konflikt Mann-Frau erleb ich oft ganz anders als einen Konflikt Frau-Frau....
Während Frauen ( so meine Erfahrung ) sich oft ineinander verkrallen, weichen Männer ( auch nur meine Erfahrung ) oft aus und entziehen sich , was genauso verletzend wirken kann :cry:
 
Du hast natürlich vollkommen recht , aber gerade einen konflikt Mann-Frau erleb ich oft ganz anders als einen Konflikt Frau-Frau....
Während Frauen ( so meine Erfahrung ) sich oft ineinander verkrallen, weichen Männer ( auch nur meine Erfahrung ) oft aus und entziehen sich , was genauso verletzend wirken kann :cry:

Auch wenn ich diese Erfahrungen nicht teile, könnte mensch dann ja immer noch behaupten, dass beide Geschlechter Kommunikationsfähigkeit in Konfliktsituationen besitzen sollten.... btw: Ich bin auch ganz gut darin Konflikten auszuweichen, tut meinem Stresslevel einfach nicht so gut ;)
 
Du hast natürlich vollkommen recht , aber gerade einen konflikt Mann-Frau erleb ich oft ganz anders als einen Konflikt Frau-Frau....
Während Frauen ( so meine Erfahrung ) sich oft ineinander verkrallen, weichen Männer ( auch nur meine Erfahrung ) oft aus und entziehen sich , was genauso verletzend wirken kann :cry:

Ich beziehe es jetzt auf eine Beziehung..

Es kommt immer darauf an um was es geht..sind es Grundlegende Dinge, also nichts unwichtiges..stelle ich mich jeder Diskussion..

Gehts eigentlich um einen Blödsinn...viell ist sie nur schlecht drauf..warum auch immer..Arbeit usw..und sie sucht Streit, werde ich nicht noch Öl ins Feuer gießen...hört sie überhaupt nicht auf...na dann kann es schon vorkommen das ich mich mit Absicht lächelnd zurücklehn, also Öl ins Feuer gieß...bis Sie auszuckt...das kann soweit gehen bis sie plärrt wie ein Ox, und Sachen sagt die Ihr nachher Leid tun..das sehe ich aber nicht so eng, doch das schlechte Gewissen nehm ich ihr nicht ab...und wenn sie nicht komplett teppat ist..dauert es nicht lange bis zur Versöhnung.
Ausweichen ist manchmal besser als immer voll dagegen halten.

LG Max
 
männlich ist das gegenteil von weiblich. um männlich zu werden (oder zumindest zu wirken) muss man bestimmte rituale über sich ergehen lassen.
oder einfach nur nicht weiblich aussehen. :mrgreen:
 
wenigstens wieder mal ein Thema, wo man anregende Beiträge lesen kann.
Mal sehen, was mir einfällt:
Oft fühle ich mich stark, bekomme zärtliche Beschützerwallungen, lasse mich durch körperliche Schönheit erregen, verspüre Konkurrenzinstinkte, gehe meiner Wege, hasse es, zurückzukrebsen, befehle gern, gebe gern Gas, bin gern der Gewinner- und meist habe ich eher Frauen um mich als Männer: Das wäre dann, landläufig gesprochen, wohl meine männliche Seite.
Dann bin ich auch oft genug empfindsam bis empfindlich, beim Sex und überhaupt unersättlich nach Zärtlichkeiten, habe exhibitionistische Neigungen, will Harmonie und Frieden um mich haben, will Komplimente hören, betrachte gern schöne nackte Männer und will von solchen verführt werden, krittle hie und da herum, usw- das wäre dann, ebenso landläufig gesagt, eher meine weibliche Seite.
Früher, lange ist es her, da hatte ich Angst, kein rechter Mann zu sein, als ich merkte, dass ich auch auf Männer scharf sein konnte. Heute ist es mir egal- ich versuche das Leben mit meinen männlichen wie weiblichen Seiten auszukosten.
"Männlich“ oder „weiblich“ sein zu wollen dünkt mich eher eine Art soziales Anpassungsprinzip für jene, die nicht recht wissen, wer oder was sie sind und daher jemand brauchen, der /die es ihnen sagt.
 
Wann ist ein Mann ein Mann
zu diesem thema kann ich nur meine eigene situation wiedergeben, ich bin kein märchenprinz, ich bin kein potenzwunder oder sonst weiß was, trotzdem fällt es mir des öfteren auf, dass mich frauen bemustern, nachsehen, ab und zu komplimente machen, da hab ich mir einmal einen stoss gegeben und so eine dame gefragt, warum sie mich überhaupt registriert, da meinte sie, es sei einfach meine ausstrahlung mehr könne sie auch nicht sagen, ich nahms zur kenntnis, dankte ihr und ging meines weges,
 
wenigstens wieder mal ein Thema, wo man anregende Beiträge lesen kann.
Mal sehen, was mir einfällt:
Oft fühle ich mich stark, bekomme zärtliche Beschützerwallungen, lasse mich durch körperliche Schönheit erregen, verspüre Konkurrenzinstinkte, gehe meiner Wege, hasse es, zurückzukrebsen, befehle gern, gebe gern Gas, bin gern der Gewinner- und meist habe ich eher Frauen um mich als Männer: Das wäre dann, landläufig gesprochen, wohl meine männliche Seite.
Dann bin ich auch oft genug empfindsam bis empfindlich, beim Sex und überhaupt unersättlich nach Zärtlichkeiten, habe exhibitionistische Neigungen, will Harmonie und Frieden um mich haben, will Komplimente hören, betrachte gern schöne nackte Männer und will von solchen verführt werden, krittle hie und da herum, usw- das wäre dann, ebenso landläufig gesagt, eher meine weibliche Seite.
Früher, lange ist es her, da hatte ich Angst, kein rechter Mann zu sein, als ich merkte, dass ich auch auf Männer scharf sein konnte. Heute ist es mir egal- ich versuche das Leben mit meinen männlichen wie weiblichen Seiten auszukosten.
"Männlich“ oder „weiblich“ sein zu wollen dünkt mich eher eine Art soziales Anpassungsprinzip für jene, die nicht recht wissen, wer oder was sie sind und daher jemand brauchen, der /die es ihnen sagt.

Ich würd sagen..als Mann..ein Egoist
Als Frau....du weißt nicht was du willst;)
 
Was ist männlich?
Nun - natürlich kann man das Thema auf verschiedenen Ebenen abhandeln.

Allerdings (so ist es zumindest bei mir) muss Mann auf allen Ebenen meinem Anspruch genügen um FÜR MICH ein "richtiger Mann" zu sein.(wobei ich die Bezeichnung "richtig" im Bezug auf Geschlechtlichkeit sowieso dumpfbackig finde - mir fällt nur grad keine treffendere ein)


Ein Mann muss weder schön noch trainiert sein, aber er sollte ein gewisses Auftreten haben - etwas darstellen. Ich mag keine Duckmäuser.
Er hat eine eigene Meinung, ist sich aber nicht zu gut diese auch zu überdenken. Er ist liebesfähig und stolz. Er hat eine Partnerin auf Augenhöhe und sucht sich keine kleinen Mädchen, die er erziehen muss.
Er ist fordernd und zielstrebig - und in mancherlei Hinsicht rücksichtslos (bitte nicht falsch zu verstehen).
Er hat Manieren und Charme - und weiß dies zielführend einzusetzen. Er ist beruflich erfolgreich (wobei Erfolg nicht unbedingt am Gehaltzettel zu finden sein muss) und weiß, was er kann.

Er steht zu seinen Worten, und zu seinen Schwächen und ist auch manchmal einfach nur einfach gestrickt,.... ;)

Toller Beitrag :daumen:

Ich persönlich kann mit der Frage nur bedingt was anfangen, denn die Frage müsste für mich "wann ist ein Mann ein Mann in der heutigen Gesellschaft" lauten.
Denn genau diese Gesellschaft beeinflusst das Mann sein in seinem Fundament extrem und das lässt für mich diese Frage nur sehr schwer beantworten.
 
für männer ist ein mann der silberrücken ! wenn jemand wissen will wann ein mann für eine frau ein mann ist der setzt sich mit den frauen in die fussgängerzone ;-)
 
Ein echter Mann lässt sich nicht rühren. Ein Blick und die Frau weiss es. Macho sein ist unnötig und ein Zeichen von Schäche. Aber wer sein Weg geht, bewusst und mit Verantwortung, da wird die Frau folgen. Es ist in uns tief drinnen. Solche Sachen sind natürlich.
 
Ich würd sagen..als Mann..ein Egoist
Als Frau....du weißt nicht was du willst;)

Was hatn das mit Egoismus oder nicht wissen was mensch will zu tun? Ich finde es sehr stark - gerade als Mann die "weibliche" Seite (wenn es denn so genannt werden will) anzuerkennen und mit diesen Schubladen zu spielen.

Btw: Mir ist gerade aufgefallen, dass in diesem Thread nach dem Subjekt gefragt wird: Wann ist ein Mann ein Mann? Wann ist ein Mann attraktiv, etc.? Im Weiblichkeits-Thread hingegen wird nach dem Attribut weiblich gefragt und nicht nach dem Subjekt... Fand ich spannend, nur so am Rande..
 
Btw: Mir ist gerade aufgefallen, dass in diesem Thread nach dem Subjekt gefragt wird: Wann ist ein Mann ein Mann? Wann ist ein Mann attraktiv, etc.? Im Weiblichkeits-Thread hingegen wird nach dem Attribut weiblich gefragt und nicht nach dem Subjekt... Fand ich spannend, nur so am Rande..

Tja, anscheinend muss männlicher Subjektstatus vor dem sozialem Fall in die Tuntigkeit verteidigt werden. Ein Problem, dass Frauen nicht haben.
 
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