wann ist trennung der bessere weg?

@peppermintpatty

Über unsere Beziehung brauchen wir nicht zu reden - die ist "durch". Wenn wir miteinander reden, dann reden 2 Freunde miteinander. Ich möchte damit sagen, daß bei mir nicht mehr die Hoffnung auf eine Neubelebung der Beziehung mitschwingt. Unsere Trennung hat über ein Jahr gedauert. Klar, sie hat mich sehr verletzt! Aber sie hat mich nie "im Stich gelassen"! Wenn sie das Gefühl gehabt hat, mir geht's nicht gut, dann hat sie schon nachgefragt, wie's mir geht. Na ja, und nach diesem Jahr ist der Kontakt dann für ca. ein halbes Jahr eingeschlafen. Ein bestimmtes Ereignis hat mich dann veranlaßt, sie anzurufen. Seit diesem Zeitpunkt ist der Kontakt wieder aufrecht.
Kurz darauf hat sie (ich natürlich auch) eine sehr schwere Zeit durchgemacht. Sie hat eine Beziehung begonnen. Zuerst hat sie mir bei unseren Gesprächen immer wieder versichert, daß eh alles OK ist (irgendwie konnte ich ihr das aber nicht glauben). Erst nach einiger Zeit hat sie mir gestanden, daß sie geschlagen und teilweise auch mit Waffen bedroht wird. Wie's mir dabei gegangen ist, brauche ich Dir ja wohl nicht zu sagen! Aber Gott sei Dank hat sie sich dann schlußendlich doch von dem Mann lösen können und ist von ihm dann auch in Ruhe gelassen worden.

Ja, ich denke schon, daß ich für neue Beziehungen offen sein kann. Die Beziehung, über die ich in meinem ersten Posting geschrieben habe, war ja nach dieser Beziehung. Und ich war ja glücklich in der 2. Beziehung (kennst Dich eh noch aus?).

Aber ich muß natürlich zugeben, daß ich sie jederzeit, sofort und ohne Bedingungen zurücknehmen würde (1. Beziehung)! Ich habe ihr einige Male gesagt (und dazu stehe ich auch heute noch), wenn es Engel auf Erden gibt, dann ist sie einer davon!

Na ja, wer weiß, vielleicht ist es gut so, wie es gekommen ist. Ich hoffe, Du kennst Dich bei meinem "Geschreibsel" noch aus und weißt wer wer ist?!
 
Man sollte sich grundsätzlich niemals verstellen. Das beginnt schon beim Kennenlernen. Wie groß ist da manchmal die Verlockung, gerade in jüngeren Jahren, durch ein bisserl gar nicht bös gemeinte Angeberei beim jeweils anderen Eindruck zu machen. Und bedenkt dabei nicht, dass aus diesem Kennenlernen eine Beziehung werden kann, wo dann der Partner ein ganz falsches Bild von seinem Gegenüber hat.

Und nicht nur seine Gefühle sondern vor allem auch seine Ansprüche an den Partner auf dieses Bild ausrichtet. Und wenn das Bild ein Trugbild war, dann sind wir ja schon so weit, dass es zu den ersten Zweifeln kommt, Vertrauen angeknackst ist, Gefühle nachlassen usw.

Gebe ich dir vollkommen Recht. Allerdings gibt es Situationen, wo man sich "anpassen" muß - im Berufsleben...
Ich habe mich nie verstellt, weder beim Kennenlernen, noch danach und ich bin froh, in meiner Beziehung ganz ich sein zu dürfen und dafür geliebt zu werden... das wünsche ich jeden!

@peppermintpatty: Ich denke schon, daß sich zumindest bei einem Part (logischerweise dem Verlassenden) die Frage des Verlassens schon öfters längere Zeit im Kopf rumgeistert. Ist ja keine Entscheidung, die man innerhalb von wenigen Stunden trifft - zumindest nicht im Erwachsenenalter. Vom ersten Mal dran denken, bis zum tatsächlichen Schritt vergeht oft eine lange Zeit...
 
gibt es einen besten zeitpunkt, wenn ja: wann ist er gekommen?
wann ist es tatsächlich der einzige ausweg, wann ist es schon längst fällig etc. und „wie macht mans“ ohne den anderen dabei über gebühr zu verletzen?
Schwierige Frage - ob es einen besten Zeitpunkt gibt, kann ich dir nicht sagen. In jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen, in letzteren Momenten ist Beziehungsarbeit gefragt und dann sollte es wieder werden. Häufen sich die Tiefen aber, überwiegen und es fällt immer schwerer positive Ansätze für ein "weiter" zu finden, ist für mich der Zeitpunkt gekommen, über eine Trennung nachzudenken.

Patentrezept wie man´s macht gibt es glaub ich keins - es sollte imho halt mit Würde sein.

Ich hatte bisher 3 "richtige" Beziehungen (also länger als 1 Jahr), die erste entwickelte sich in 1,5 Jahren vom 7.Himmel zum tiefsten Abgrund, aber Schlußmachen brachte ich von mir aus trotzdem nicht fertig. Erst als sie mir einen perfekten Anlaß lieferte, hab ich es übers Herz gebracht, sie rauszuschmeissen. Die ersten 2 Wochen tat es weh aber dann war es als wäre eine riesen Last abgefallen, ich fühlte mich unbeschreiblich frei und die Welt war schön.

Knapp zwei Jahre später kam eine längere aber sehr wechselhfte Beziehung (fast 4 Jahre zsam, auseinander, zsam, auseinander, zsam ... ich war immer der, der Schluß machte, sie kam kurz darauf wieder an und "überzeugte" mich von ihren Qualitäten). Mir war irgendwann klar, daß ich mit *dieser* Frau nicht mein Leben verbringen wollte, es aber gleichzeitig nicht fertigbrachte sie von der Bettkante zu stossen. Letztlich wußte ich mir nicht anders zu helfen, als zur Seite zu springen und sie draufkommen zu lassen. Im Nachhinein eine Scheißaktion, auf die ich nicht wirklich stolz bin - es hat sie sehr verletzt und sie hat sich später auch dafür revanchiert. Mit ein bißchen mehr Selbstsicherheit wäre es wohl auch anders gegangen und ich hab mir geschworen, mich nie wieder auf so ein Wechselspiel einzulassen.

Naja, die dritte Beziehung dauert nun seit 14 Jahren an, 10 davon sind wir verheiratet. Klar krieselt es mal hier und da, gibt es Unstimmigkeiten und ich müßte lügen, würde ich sagen ich hätte nie über eine Trennung nachgedacht. Aber ich komme immer wieder drauf, sie ist "diejenige welche" für mich und der Gedanke an ein Leben ohne sie ist weit unerträglicher als die eine oder andere Unverträglichkeit im täglichen Leben. Wenn einem viel an einer Partnerschaft gelegen ist, sollte man sie nicht so einfach wegwerfen. (hab ich einmal, vor meiner Ehe, getan und sehr, sehr lange Zeit, bereut)
 
Über unsere Beziehung brauchen wir nicht zu reden - die ist "durch". Wenn wir miteinander reden, dann reden 2 Freunde miteinander. Ich möchte damit sagen, daß bei mir nicht mehr die Hoffnung auf eine Neubelebung der Beziehung mitschwingt.
..
Ja, ich denke schon, daß ich für neue Beziehungen offen sein kann.
..
Aber ich muß natürlich zugeben, daß ich sie jederzeit, sofort und ohne Bedingungen zurücknehmen würde (1. Beziehung)! Ich habe ihr einige Male gesagt (und dazu stehe ich auch heute noch), wenn es Engel auf Erden gibt, dann ist sie einer davon! ..
hoffentlich möchtest du auch offen sein, denn das du es könntest, bezweifle ich nicht.
engel sind sicher tolle geschöpfe, ich empfehle dir dennoch frauen aus fleisch und blut. die sind auch nicht so übel.

..
Klar krieselt es mal hier und da, gibt es Unstimmigkeiten und ich müßte lügen, würde ich sagen ich hätte nie über eine Trennung nachgedacht. Aber ich komme immer wieder drauf, sie ist "diejenige welche" für mich und der Gedanke an ein Leben ohne sie ist weit unerträglicher als die eine oder andere Unverträglichkeit im täglichen Leben. ..
ich finde das sehr schön geschrieben, es betont das "DU" in deiner partnerschaft und lässt meines erachtens ein begehren offen, dass nicht zu 100% erfüllt wird und deshalb noch bestand hat.
aber im grunde klingt es einfach nach liebe.
 
hoffentlich möchtest du auch offen sein, denn das du es könntest, bezweifle ich nicht.
engel sind sicher tolle geschöpfe, ich empfehle dir dennoch frauen aus fleisch und blut. die sind auch nicht so übel.

Na ja, meine Freundin war eh aus Fleisch und Blut - und ich denke, Du weißt eh, wie ich das mit den Engeln gemeint habe.
Es waren unheimlich viele "Kleinigkeiten", die mir aber unheimlich viel bedeutet haben und die mir gezeigt haben, daß sie mich auch sehr liebt. Hier Beispiele zu nennen würde aber zu weit führen. Ich habe mich jedenfalls sehr wohl bei ihr gefühlt (um es mal mit ihren Worten zu sagen: Mir geht es sehr gut mit Dir) und ich denke schon, daß sie sich auch bei mir recht wohl gefühlt hat.
Sicher, die Beziehung ist in die Brüche gegangen, aber ich bereue nicht, sie kennengelernt zu haben.
 
wie schon von vorpostern geschrieben gibt es keinen pauschalgrund.
für mich ausschlaggebend wäre wenn ich nicht ich selbst bleiben könnte und mir mein partner meine freiheiten nimmt...das heisst jetzt nicht das ich nicht zu kompromissen bereit bin,aber schlussendlich will ich mich selbst in einer partnerschaft nicht verlieren und wenn die beziehung mehr kraft kostet als sie gibt wäre es für mich auch ein grund sie zu beenden.

bei meiner vorrigen beziehung die über 7 jahre gedauert hat war der grund,das ich einfach das gefühl hatte ich verpasse irgendwas.
lag wohl auch daran das wir beide wiklich sehr jung waren als die beziehung begann(ich 14 er 16).
trotz das ich ihn wirklich sehr geliebt habe,haben wir uns einfach weiter entwickelt und jeder in eine andere richtung...
ich wollt mich ausprobieren und stand zwischen der entscheidung will ich ein singleleben oder meine partnerschaft.

eine zeit lang dachte ich fast ich kann beides haben und hab ihn damals ziehmlich hintergangen...er hat mir dann klar gemacht das man mit einem arsch nur auf einem kiertag sein kann,hats beendet und wollte keinen kontakt mehr.

aus der sicht heute hab ich in der beziehung wahnsinnig viele fehler gemacht und es tut mir immer noch weh das wir überhaupt keinen kontakt mehr haben und das 3 jahre danach...auch jeder versuch von mir mit ihm kontakt herzustellen ist von seiner seite aus gescheitert.

ich berreue es nicht das die beziehung zu ende ist,eher meine fehler die ich damals gemacht habe und das wir keinen kontakt mehr haben.

dann hatte ich noch eine sehr kurze aber auch sehr heftige beziehung,die sexuell sehr offen war.allerings hab ich genau in dieser zeit meinen jetzigen partner kennengelernt und sogar eine zewitlang eine doppelbeziehung geführt (von der auch beide wussten).

ging eig. ganz gut bis ich dann draufgekommen bin das ich gar keine zeit mehr für mich habe und als dann alle beide auf meiner geburtstgsparty waren und ich gesehen hab das es beiden gar nicht so egal ist wie sie immer gesagt haben,hab ich gewusst für wen mein hezal wirklich schlägt...wobei es mir eig. von beginn an klar war,ich es aber aus sehr vielen gründen nicht wahr haben wollte.

ich hab mich mit dem einen zusammngesetzt und hab ihm versucht zu erklären was ich empfinde und das es so keinen sinn mehr macht.
bereuen tu ich es hier aber auch nicht...beide beziehungen sind ein teil meiner vergangenheit und ich hab aus beiden gelernt und bin mit ihnen gewachsen.

meine jetzige artnerschaft besteht auch aus höhen und tiefen und ich kann nicht mit sicherheit sagen das wir noch zusammen wären wenn unser kind nicht da wäre.ein kind ist kein grund zusammenzu bleiben allerdings ist es oft ein anstoss sich mehr um die partnerschaft zu bemühen und sich neu aufzurappeln,wo man unter anderen umständen trotz liebe vielleicht schon aufgegeben hätte.

soooo viel geschrieben,viel damit gesagt und auch selbst wieder sehr viel nachgedacht...toller thread,ich denke wir alle schwelgen ab und an gern in erinnerungen seinen sie positiv oder negativ.
 
@Bikätzchen
Klasse geschrieben:daumen: Das gute daran ist das du offensichtlich das positive daraus mitnimmst und für die Zukunft verwertest!:daumen:
 
..
ging eig. ganz gut bis ich dann draufgekommen bin das ich gar keine zeit mehr für mich habe und als dann alle beide auf meiner geburtstgsparty waren und ich gesehen hab das es beiden gar nicht so egal ist wie sie immer gesagt haben,hab ich gewusst für wen mein hezal wirklich schlägt...wobei es mir eig. von beginn an klar war,ich es aber aus sehr vielen gründen nicht wahr haben wollte.
eine klasse filmszene, zwei männer und die frau mit der beide eine beziehung haben. schön - das es ihnen nicht egal war, es gibt situationen im leben in denen coolness eindeutig fehl am platz wäre.

ein mann und zwei frauen die sich kennen.. endet entweder:
-> in einer prickelnden ménage à trois
-> zumindest "einer" sofortigen trennung
-> in einem bissigen augen auskratzen oder
-> es passt einfach
gibts das auch?

..
ein kind ist kein grund zusammenzu bleiben allerdings ist es oft ein anstoss sich mehr um die partnerschaft zu bemühen und sich neu aufzurappeln,wo man unter anderen umständen trotz liebe vielleicht schon aufgegeben hätte.
das hat sich alles in den letzten jahren/jahrzehnten in meinen augen sehr verändert. du hast recht, bei einem kind wird oft noch eine menge kraft und initiative in eine dem auflösen nahe partnerschaft gesteckt, vorrangig des kindes wegen.


was mir dazu noch einfällt: trennt man sich schlußendlich doch, werfen sich eine menge (kurzzeit)singles (zumindest in meinem bekanntenkreis) sehr schnell in die nächste beziehung.
meines erachtens geht das viel zu schnell, stattdessen werden neue beziehungen dazu verwendet um über die letzte hinwegzukommen. :confused: obwohl solcher ballast in einer neuen beziehung gift ist. ganz hart wird es, wenn beide aufarbeiten, also beide emotional noch in den seilen der letzten beziehung hängen und sich gegenseitig ein „ich liebe dich“ in die ohren flüstern :roll:
 
was mir dazu noch einfällt: trennt man sich schlußendlich doch, werfen sich eine menge (kurzzeit)singles (zumindest in meinem bekanntenkreis) sehr schnell in die nächste beziehung.
meines erachtens geht das viel zu schnell, stattdessen werden neue beziehungen dazu verwendet um über die letzte hinwegzukommen. :confused: obwohl solcher ballast in einer neuen beziehung gift ist. ganz hart wird es, wenn beide aufarbeiten, also beide emotional noch in den seilen der letzten beziehung hängen und sich gegenseitig ein „ich liebe dich“ in die ohren flüstern :roll:

Ja, ich denke auch, daß sich viele "gerade-erst-wieder-Singles" zu schnell in eine neue Beziehung stürzen! Ich glaube schon, daß es eine gewisse Zeit dauert, bis die gescheiterte Beziehung "aufgearbeitet" ist.
Eine Beziehung dazu benützen, die gescheiterte Beziehung aufzuarbeiten - das kann eigentlich nicht funktionieren!
Man soll auch nie den neuen Partner mit dem alten Partner vergleichen. Jeder Mensch ist anders, jede Beziehung ist anders - und da was miteinander zu vermischen ist nicht gut für die Beziehung.
 
sind das zuviele fragen? :mrgreen:
Ja :roll: Da fühle ich mich glatt überfordert, versuche trotzdem ein paar zu beantworten.

...gibt es einen besten zeitpunkt, wenn ja: wann ist er gekommen?
wann ist es tatsächlich der einzige ausweg, wann ist es schon längst fällig etc. und „wie macht mans“ ohne den anderen dabei über gebühr zu verletzen?
was gilt als tragbarer grund und ist ein solcher notwendig?
Dieser Fragenblock gehört für mich zusammen, weil ich mich aus einer Ehe und einer wilden Ehe aus "niederen Beweggründen" gelöst habe. Ich habe beide Beziehungen beendet, als ich merkte, dass mich Kleinigkeiten nerven und ich anfing mir eine andere Beziehung zu erträumen. Das waren Zeitpunkte, zu denen ich wusste, dass ich ausbrechen würde.

Meinen jeweiligen Partner wollte ich jedoch nicht verletzen, also habe ich versucht, zum "richtigen Zeitpunkt" die Beziehung zu beenden. Es ist mir in beiden Fällen nicht gelungen, keinen verletzten Mann zu hinterlassen. Meine Gründe wurden einfach nicht als ausreichend deklariert und angezweifelt... "da muss doch noch etwas anderes dahinter stecken" :( (bei einem der beiden war das nach einem "lass uns doch nochmal versuchen" auch so, das ist aber eine andere Geschichte)

Tja, jetzt kann ich mir aussuchen, ob es der richtige Zeitpunkt war oder ob ich zu früh aufgegeben habe, ob es überfällig war... oder hätte ich vielleicht nie mit jemandem zusammenziehen sollen? Der "einzige Ausweg" war es sicher nicht, Ausweg aus was eigentlich? Die Mega-Misere habe ich nicht erlebt.
wann rauft man sich doch wieder zusammen?
Wenn man noch Hoffnung hat und sich anders einschätzt, als ich mich oben beschrieben habe?

wann habt ihr es bereut und wann hat euch eine trennung erleichtert und das leben erst so richtig genießen lassen?
Beides nicht. Ich denke heute noch genauso, für mich war die Trennung ok. Erleichtert war ich nach den Gesprächen schon... aber eher, weil ich auch sehr unsicher war und Angst vor der verletzten Reaktion des Partners hatte (das liebe Ego :mrgreen: ). Gelebt habe ich eigentlich immer, geht manchmal auch mit Partner ;)
 
ohne hier ins Detail zu gehen,.. Trennung ist - für mich - dann angesagt, wenn ich gefühlsmäßig auf der Strecke bleibe. Wenn ich merke, da geht nichts mehr, zuerst im Gespräch, und in Folge auch im Bett.

Man darf da auch keine Angst haben - puhh, leicht gesagt.... Vor allem, wenn Kinder da sind. Aber ein Trauerspiel in der Beziehung bringt keinem was. Ich habe lange gebraucht, um mich aus der "Opferrolle" zu befreien. Ist doch einfach, dem anderen die Schuld zu geben, selber arm zu sein... bringt aber nichts.
 
IMOGSEX ohne hier ins Detail zu gehen,.. Trennung ist - für mich - dann angesagt, wenn ich gefühlsmäßig auf der Strecke bleibe. Wenn ich merke, da geht nichts mehr, zuerst im Gespräch, und in Folge auch im Bett.

:daumen:

und wenns ein Nebeneinander ist und man kein Licht am Ende des Tunnels sieht.

Meine Trennungsgründe waren....jene die Imogsex nannte,sowie oben angeführter.
Mein Scheidungsgrund war mehrfacher Vertrauensbruch .....und bevor i dran zerbrech,brech i lieber aus
Mein 2.Lap war ein Superkerl(es passte im Alltag,es passte mit meinen Kids)nur waren unsre Libido zu verschieden....er meinte ich sei zu sexfixiert,ich fühlte mich nicht mehr als Frau ...und in dem Fall hilft kein Reden....wenn die Lust an der Lust fehlt
meine 3.Beziehung,die anfangs ein Traum war,löste der Alkohol
Wo bei ich den 2 letzten grosse Probleme hatte,die Trennung zu vollziehen,weil ich sie als Mensch schätzte und mochte.Es tat mir schon weh,ihnen wehzutun und ich kam mir schon mies vor.
Jedoch ist es die einzige Möglichkeit einen neuen Glück die Chance zu geben.
 
Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich Menschen sind - für mich wäre eine unterschiedliche Libido nicht automatisch ein Grund, mich von einem "Superkerl" zu trennen.
Ich würde versuchen, andere Wege und Lösungen zu finden - sollte keine andere Möglichkeit fruchten zum Beispiel auf sein Verständnis hoffen, dass meine körperlichen Bedürfnisse nun einmal stärker ausgeprägt sind und versuchen, sein Einverständnis zu erwirken, dass ich diese körperlichen Bedürfnisse "ausserhalb" befriedigen kann.
 
Interessantes thema.

Wenn ihr erlaubt...

Trennung ist für mich persönlich eine die schlimmsten sachen das mir jemals passieren kann.
Das problem bei mir ist das es für mich heisst "Ich habe was falsches getan oder soagr nicht getan, daher ist es fehlgeschlagen".
Warum können wir nicht miteinander sein für ewig und immer?
Weil wir unterschiedliche menschen arten sind.

Wieso hat es nicht funktioniert?
Weil ihr beiden haben einen andere meinung zur thema "X".

Kann ich was machen um die beziehung zu retten?

Nein. Weil es ist dir zu schade das du das durchmachen mussts, weil der oder sie ein anderen er oder sie zuhause hat, dein geliebte liebt dich, aber es kann die situation nicht retten oder ändern weil obwohl du es nicht wolltest es konnte sich nie anders ausgehen...

Du muss damit leben. Oder es gibt keinen leben damit, egal ob du er oder sie liebst.

Es ist schmerzhaft egal wie man es betrachtet...
 
Ich muss bei diesem Thema immer an meine erste Beziehung denken. Wir waren damals beide noch jung und relativ unerfahren. Wir hatten viel Sex. Aber es hat was gefehlt. (Angeblich hatte sie nie einen Orgasmus :cry:)
Irgendwann hat sie über mein Leben verfügt, bestimmt was wir machen "wollen". Ich bin sogar bei ihr eingezogen, obwohl es verkehrstechnisch ungünstiger war. Mit meinem Auto ist sie "spazieren" gefahren und ich mit der Bahn, um zu sparen.

Dann war ich Deutschland auf einer Schulung und habe eine Kollegin kennengelernt. Ich hatte aber nichts mit ihr. (Es hat sich im Laufe der Jahre eine Freundschaft entwickelt.)

Wieder zu Hause habe ich mir das noch 2 Wochen "angetan". Dann habe ich die Beziehung nach drei Jahren beendet.

Unsere Liebe ist vorher schon langsam abgekühlt. Es war nur mehr ein nebeneinander. Ich durfte meine Hobbies nicht ausüben, usw.
Die Begegnung in Deutschland hat mir die Augen geöffnet. Sie war der Abstoß, der mir zeigte: "Es gibt noch andere Frauen, warum tue ich mir das an."

Ich habe es nie bereut, die Beziehung zu beenden. Habe auch keinen Kontakt mehr. Brauche ich auch nicht.
Jedoch wäre ich schon sehr neugierig was aus ihr geworden ist :hmm:
 
wenni, sobald i den partner seh, am liebsten wieder weg will, dann is trennung angesagt
 
@ GGBG:
Sicher wäre das ein Weg gewesen,aber net meiner.
Für mich ist ein erfülltes Sexleben,eine wichtige Zutat im Beziehungscockail und ich will es nicht trennen.Ich will es mit meinen Partner leben.
Ich will den Kuchen mit den Rosinen.
Ausserdem find ich Spontanität im Liebesleben sehr wichtig,was ich mir dann mit dem "auswärts holen" nicht vorstellen kann.
Für ihm war halt Sex nicht die schönste Nebensache der Welt und wenn ich es als Frau,dann eher als Plichtübung empfinde,dann machts auch mir keinen Spass mehr.
Diese ungleiche zieht ja nen Rattenschwanz hinterher und überträgt sich dann auf den Alltag.
und er hat sich ja später ne Frau gefunden,die mit ihm glücklich und zufrieden war.
Somit war es eine gute Entscheidung für uns beide.
 
Wenn das Verhalten des/der Einen den/die Andere/n schmerzt,
wenn vor lauter individueller Selbstverwirklichung die Gemeinsamkeiten auf der Strecke bleiben,
wenn man den/die Andere/n nicht mehr "riechen" kann,
wenn man bemerkt, dass man die eigenen Lebenträume opfern müsste, um dem/der Anderennicht weh zu tun,...

dann ist es Zeit zu gehen.
 
wenn man den Respekt vor dem Partner verliert. Dann is für mich alles gelaufen. Er hat mir sein Leben einfach "umgehängt". Ich sollte machen, organisieren, einfach für alles verantwortlich sein. Am Anfang macht das ja noch Spaß und man fühlt sich gut, wenn man dem anderen helfen kann. Aber auf Dauer ist das ein Trauerspiel. Und Schluss mit Lustig ist dann, wenn man auch noch an allem Schuld war. Ich hab lange gezögert. Und hab mich trotz zwei Kindern scheiden lassen. Meine Kinder haben keinen Kontakt mehr zum Vater und da sind auch alle anderen dran Schuld.
Wir hatten auch eine Eheberatung besucht. Aber das hat wirklich nur Sinn, wenn BEIDE es wollen. Ich wollte eigentlich nicht, habs aber ihm zu liebe gemacht. Hat Null gebracht. Hat eher das Gegenteil bewirkt.
 
Wenn es keinen Sex gibt und man keinen Spass daran hat, gemeinsam Dinge zu unternehmen (z.B. Essen gehen, rumfahren, Filme gucken etc.) ist es dringend Zeit, sich einen hobbymässig und charakterlich interessanteren Partner zu suchen, denn wozu eine langweilige lieblose Zweckgemeinsschaft zwanghaft am Leben erhalten?
 
Zurück
Oben