es gibt fälle, wo es sich auszahlt. wo lange geduld, damit belohnt wird, dass der/die "tyrann" eine einsicht darüber hat, so nicht mehr sein zu wollen, und eine selbsterkundungsreise / aufarbeitung anfängt, die dazu führt, dass diese person sich sehr zum positiven verändert.
wenn man nur "in it for the pussy" war, wird das kein interessantes objektiv sein.
ist man davon aber überzeugt, die person wirklich zu lieben ... different story.
will aber die vermutliche "seltenheit" von solchen fällen, nicht in frage stellen ... lediglich darauf hinweisen, dass das auch noch andere (nicht resolute/sackgassen) begründungen, ausser latentem masochismus, haben kann
Vielleicht, weil es selten erfolgreich ist? Es kommt halt drauf an, ob man es erträgt.
Die Tyrannen, die ich kennenlernte, versuchen auch, ihre "Bimbos" in eine Abhängigkeit zu drängen, zu binden oder schlicht in eine ausweglose Situation zu manövrieren. Dabei gibt's auch eine gewisse schizzoide Haltung: extrem nett, bis eine Bindung (
bondage...) besteht, dann der Vollpsycho. Krasses Beispiel: der Tyrann ist charmant, grosszügig, lieb etc. , dann lädt er die andere Person auf seine Jacht ein. Mitten auf See, wo man nicht einfach so weggehn kann, zeigt er dann sein wahres Gesicht und wird zum unerträglichen Ekel.
Das wird meiner Beobachtung nach auch im Lauf des Lebens immer schlimmer, es bricht mehr und mehr heraus. Mir sind Fälle bekannt, die das nur noch mit Metadon zügeln können, bzw. fatalerweise die Droge ihnen eine Fassade der Normalität verleiht, die einen täuscht, über die wahren Abgründe einer Seele.
(Wobei natürlich nicht alle Metadon-Abhängigen Tyrannen sind, gottseidank).
In der von dir aufgestellten These des Heilers ist aber wohl Voraussetzung, daß der Tyrann nur bis zu einem gewissen Grad ausgeprägt ist, und dass sein Heiler dies längerfristig erträgt.
Bevor ich jemandem einen Pickel in die Fontanelle ramme, mach ich besser "Schluss" mit der Person. Interessanterweise muss das übrigens nicht mal eine sexuelle Beziehung sein, das kann auch ein Kumpel sein, zb. wenn man gemeinsam reist osä. Tatsächlich musste ich schon "Schluss" machen mit gewissen Kumpels
Ist jedoch die "Tyrannei" nicht so aussergewöhnlich stark ausgeprägt... ich meine, verwechseln wir hier nicht ein bisschen notorisches und oder monatliches Gezicke mit ernsthaften Charakterdefiziten , dann kann es schon Sinn machen, auf Änderung zu hoffen - je nach Wandlungsfähigkeit, was ja nochmal eine weitere Eigenschaft ist, ein Faktor.