Warum eine Langzeit-Beziehung mit einer/m Tyrannin/en

Hi,

wenn dich dein Partner nach über 26 Jahren Beziehung um eine letzte Chance bittet, würdest nicht zumindest darüber nachdenken?

nein. Wenn ich eine Entscheidung getroffen habe, bleibe ich dabei. Ich treffe ja keine Entscheidung ich plane im Voraus. Wenn ich meiner Partnerin mitteile, dass ich mich trenne, dann ist das bereits alles detailliert geplant, ich weiß, wo ich wohnen werde, wann wo wie ich meine Sache abhole, usw.usw.

Irgendwann vorher habe ich ihr sicher schon mal gesagt, dass wenn es so weitergeht ich mich trennen werde, das war ihre Chance.

LG Tom
 
Es gibt halt Leute, sprich Paare wo eine Langzeit Beziehung mit einem Tyran brauchen.

Ich glaube, mit der heutigen zeit hat es nichts zu tun, das gab es schon früher. Nur getraute man sich halt nicht in der Öffentlichkeit es Bublik zu machen.
 
:down:Publik nur so . Kann es nicht sein das die , die so ablehnend einer Langzeitbeziehng ggegenüber stehen das sie ehrlich Bindungsängste haben . Wo steht bitte geschrieben das in dieser Zeit Trennungen zum guten Ton gehören so ein großer QUATSCH
 
Hi,



nein. Wenn ich eine Entscheidung getroffen habe, bleibe ich dabei. Ich treffe ja keine Entscheidung ich plane im Voraus. Wenn ich meiner Partnerin mitteile, dass ich mich trenne, dann ist das bereits alles detailliert geplant, ich weiß, wo ich wohnen werde, wann wo wie ich meine Sache abhole, usw.usw.

Irgendwann vorher habe ich ihr sicher schon mal gesagt, dass wenn es so weitergeht ich mich trennen werde, das war ihre Chance.

LG Tom

nein schreiben ist einfach :)

erlaubst du mir die Frage, wie lange deine längste Beziehung „überlebt“ hat, bzw. ob daraus Kinder resultierten?
 
Hi,

erlaubst du mir die Frage, wie lange deine längste Beziehung „überlebt“ hat, bzw. ob daraus Kinder resultierten?

ist das nicht egal? Ich treffe meine Entscheidungen auf Basis rationaler Grundlagen. Der einzige Grund, eine Entscheidung zu ändern wäre, wenn sich diese Grundlagen ändern. Würde der Partner z.B. erklären, er mache jetzt eine Therapie, wäre das eine geänderte Grundlage.

LG Tom
 
Ja, diese Tyrannen gibts. Brauchen wen, zum zusammenscheissen. Frühkindliches Trauma, oder angeborene Macke vermut ich mal. Warum sich jemand dem länger aussetzt, k.A., vlt. ein latenter Masochismus.

es gibt fälle, wo es sich auszahlt. wo lange geduld, damit belohnt wird, dass der/die "tyrann" eine einsicht darüber hat, so nicht mehr sein zu wollen, und eine selbsterkundungsreise / aufarbeitung anfängt, die dazu führt, dass diese person sich sehr zum positiven verändert.

wenn man nur "in it for the pussy" war, wird das kein interessantes objektiv sein.
ist man davon aber überzeugt, die person wirklich zu lieben ... different story.

will aber die vermutliche "seltenheit" von solchen fällen, nicht in frage stellen ... lediglich darauf hinweisen, dass das auch noch andere (nicht resolute/sackgassen) begründungen, ausser latentem masochismus, haben kann ;)
 
ist das nicht egal?

nein.
aus dem, wie du postest und wie du dich in bezug auf die gefühlswelt äusserst, werden schon viele ihre "schlüsse" gezogen haben ... lässt sich ned verhindern, so ticken menschen eben.
es liest sich eben oft so, als wäre dein erfahrungsschatz zwar "vast", aber dennoch "limited" ... so ein wenig nach "viele versuche, aber keine von langer dauer".
damit wird dir keinesfalls unterstellt, irgendwie eine geringere intensität oderso verspürt zu haben, so ein urteil leistet man sich (mit common sense) nicht anhand der dauer (da kann schon die grosse liebe darin vorgekommen sein, who knows).
aber, wenn das thema langzeit beziehung ist, dann ist die frage nach "wie lang' war deine längste", zumindest mal nicht egal (obs wirklich wichtig ist ... naja ...). ;)
 
es gibt fälle, wo es sich auszahlt. wo lange geduld, damit belohnt wird, dass der/die "tyrann" eine einsicht darüber hat, so nicht mehr sein zu wollen, und eine selbsterkundungsreise / aufarbeitung anfängt, die dazu führt, dass diese person sich sehr zum positiven verändert.

wenn man nur "in it for the pussy" war, wird das kein interessantes objektiv sein.
ist man davon aber überzeugt, die person wirklich zu lieben ... different story.

will aber die vermutliche "seltenheit" von solchen fällen, nicht in frage stellen ... lediglich darauf hinweisen, dass das auch noch andere (nicht resolute/sackgassen) begründungen, ausser latentem masochismus, haben kann ;)
Vielleicht, weil es selten erfolgreich ist? Es kommt halt drauf an, ob man es erträgt.

Die Tyrannen, die ich kennenlernte, versuchen auch, ihre "Bimbos" in eine Abhängigkeit zu drängen, zu binden oder schlicht in eine ausweglose Situation zu manövrieren. Dabei gibt's auch eine gewisse schizzoide Haltung: extrem nett, bis eine Bindung (bondage...) besteht, dann der Vollpsycho. Krasses Beispiel: der Tyrann ist charmant, grosszügig, lieb etc. , dann lädt er die andere Person auf seine Jacht ein. Mitten auf See, wo man nicht einfach so weggehn kann, zeigt er dann sein wahres Gesicht und wird zum unerträglichen Ekel.
Das wird meiner Beobachtung nach auch im Lauf des Lebens immer schlimmer, es bricht mehr und mehr heraus. Mir sind Fälle bekannt, die das nur noch mit Metadon zügeln können, bzw. fatalerweise die Droge ihnen eine Fassade der Normalität verleiht, die einen täuscht, über die wahren Abgründe einer Seele.
(Wobei natürlich nicht alle Metadon-Abhängigen Tyrannen sind, gottseidank).

In der von dir aufgestellten These des Heilers ist aber wohl Voraussetzung, daß der Tyrann nur bis zu einem gewissen Grad ausgeprägt ist, und dass sein Heiler dies längerfristig erträgt.

Bevor ich jemandem einen Pickel in die Fontanelle ramme, mach ich besser "Schluss" mit der Person. Interessanterweise muss das übrigens nicht mal eine sexuelle Beziehung sein, das kann auch ein Kumpel sein, zb. wenn man gemeinsam reist osä. Tatsächlich musste ich schon "Schluss" machen mit gewissen Kumpels :)

Ist jedoch die "Tyrannei" nicht so aussergewöhnlich stark ausgeprägt... ich meine, verwechseln wir hier nicht ein bisschen notorisches und oder monatliches Gezicke mit ernsthaften Charakterdefiziten , dann kann es schon Sinn machen, auf Änderung zu hoffen - je nach Wandlungsfähigkeit, was ja nochmal eine weitere Eigenschaft ist, ein Faktor.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In der von dir aufgestellten These des Heilers ist aber wohl Voraussetzung, daß der Tyrann nur bis zu einem gewissen Grad ausgeprägt ist, und dass sein Heiler dies längerfristig erträgt.

da hast du mich falsch verstanden. bis auf ein tiefes repertoire an geduld und verständnis, trägt der "unterdrückte" part nicht wirklich massgeblich dazu bei, dass der tyrann sich "erleuchtet" fühlt, und anfängt, sich zu verändern (also nix mit "heiler") ... das muss schon von dem tyrann, selbst ausgehen.
bis zu welchem grad das möglich ist, vermag' ich nicht zu beurteilen ... inwiefern menschen nur bis zu einem bestimmten punkt fähig sind, sich selbst zu verändern, darüber ist sich ja nichtmal die medizin wirklich einig ...

ich meinte mit tyrannei generell einfach nur die grundidee, durch welche methoden auch immer (physisch/psychisch, laut/subtil etc), den anderen partner zu unterdrücken und zu manipulieren ...

es gibt übrigens die these, dass einige solche menschen, ihr "wahres gesicht" so schnell unter 4 augen zeigen, weil es eigentlich ein unterbewusstes "this is how i am, please help me change" ist ... was nicht bedeutet, dass dieser mensch dann bewusst empfänglich für so eine "hilfe" ist ... unsere psyche schreit oftmals nach hilfe, ohne dass uns das bewusst wäre, und dementsprechend blocken wir jegliche hilfe dann dennoch ab ...
 
Wenn das die Heilung bringt, dann ist der Geduldige, Verständnisvolle der Heiler. So meinte ich es.

ok, so kann man es vermutlich von aussen betrachtet durchaus definieren, ja.
ich denk', wenn man beteiligt ist, wird man sich durch die geduld und das verständnis, als sehr hilfreich empfinden, aber wohl nicht als heiler :D
 
Naiverweise hab ich gehofft, es würde sich jemand dazu äußern der sich in so einer Situation befindet
Ich befand mich in einer derartigen Situation.
Der Hauptgrund für die Beziehung war, dass ich Anfangs einfach nicht gecheckt habe was abgeht. Sie wurde relativ schnell schwanger und ich wollte nicht, dass das Kind ohne Vater aufwächst. Das wäre ihm definitiv passiert weil ich die Vorgeschichte zum ersten Kind bereits kannte. Sie ist psychisch krank und hat mir erklärt sie wäre in Behandlung (erst einige Zeit später hat mir ihr Therapeut erklärt, dass sie ihn nur als Mülleimer benutzt) und hat sich auch immer wieder bemüht und es gab Phasen in denen es funktioniert hat.
Das zweite Kind deshalb, weil man halt auch sexuelle Bedürfnisse hat und deppert genug war ihr zu glauben das sie die Pille nimmt.
Danach bin ich nochmals viereinhalb Jahre geblieben, damit der Kleine weiß wer sein Vater ist und wir eine gefestigte emotionale Bindung zueinander aufbauen konnten.
Das alles hat im Endeffekt funktioniert, sie torpediert zwar das Besuchsrecht wo immer sie kann, allerdings nur mit dem Ergebnis, dass sie die Kinder emotional verliert.
Beim Großen ist das schon passiert, er wohnt jetzt bei uns und will sie eigentlich nicht mehr sehen. Der Kleine nimmt sie nicht mehr wirklich ernst und kann zwischen ehrlichen und vorgespielten Gefühlen bestens unterscheiden.

Im Grunde bin ich so lange geblieben um als Ausgleich zu ihrer verkehrten Welt fungieren zu können, außerdem war es mir so möglich ihre regelmäßigen Auszucker zumindest gegenüber den Kindern zu pegeln oder zu absorbieren.
Die Trennung im Endeffekt weil ich es nicht mehr ausgehalten habe.

Nun sind wir seit annähernd drei Jahren getrennt und sie versucht nach wie vor mein Leben zu kontrollieren, sie macht es halt jetzt über die Kinder, denen sie zum Glück nichts mehr vormachen kann.

Keine Ahnung warum solche Beziehungen bei anderen halten, ich kann nur meine Erfahrungen und Gründe schildern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich befand mich in einer derartigen Situation.
Der Hauptgrund für die Beziehung war, dass ich Anfangs einfach nicht gecheckt habe was abgeht. Sie wurde relativ schnell schwanger und ich wollte nicht, dass das Kind ohne Vater aufwächst. Das wäre ihm definitiv passiert weil ich die Vorgeschichte zum ersten Kind bereits kannte. Sie ist psychisch krank und hat mir erklärt sie wäre in Behandlung (erst einige Zeit später hat mir ihr Therapeut erklärt, dass sie ihn nur als Mülleimer benutzt) und hat sich auch immer wieder bemüht und es gab Phasen in denen es funktioniert hat.
Das zweite Kind deshalb, weil man halt auch sexuelle Bedürfnisse hat und deppert genug war ihr zu glauben das sich die Pille nimmt.
Danach bin ich nochmals viereinhalb Jahre geblieben, damit der Kleine weiß wer sein Vater ist und wir eine gefestigte emotionale Bindung zueinander aufbauen konnten.
Das alles hat im Endeffekt funktioniert, sie torpediert zwar das Besuchsrecht wo immer sie kann, allerdings nur mit dem Ergebnis, dass sie die Kinder emotional verliert.
Beim Großen ist das schon passiert, er wohnt jetzt bei uns und will sie eigentlich nicht mehr sehen. Der Kleine nimmt sie nicht mehr wirklich ernst und kann zwischen ehrlichen und vorgespielten Gefühlen bestens unterscheiden.

Im Grunde bin ich so lange geblieben um als Ausgleich zu ihrer verkehrten Welt fungieren zu können, außerdem war es mir so möglich ihre regelmäßigen Auszucker zumindest gegenüber den Kindern zu pegeln oder zu absorbieren.
Die Trennung im Endeffekt weil ich es nicht mehr ausgehalten habe.

Nun sind wir seit annähernd drei Jahren getrennt und sie versucht nach wie vor mein Leben zu kontrollieren, sie macht es halt jetzt über die Kinder, denen sie zum Glück nichts mehr vormachen kann.

Keine Ahnung warum solche Beziehungen bei anderen halten, ich kann nur meine Erfahrungen und Gründe schildern.

Man könnte sagen, sie hat dich in die honigfalle gelockt?
 
Man könnte sagen, sie hat dich in die honigfalle gelockt?

kann man, denke ich, so nicht pauschal sagen.
dazu müsste der besagten person bewusst sein, dass sie ihrem umfeld/mitmenschen, so schadet, bzw. abstösst ... das ist aber meist nicht der fall.
von einer "falle" zu reden, ist da a bissl unfair ... ist halt ein "zustand", mit dem der andere sicherlich nicht klarkommen kann ...
 
kann man, denke ich, so nicht pauschal sagen.
dazu müsste der besagten person bewusst sein, dass sie ihrem umfeld/mitmenschen, so schadet, bzw. abstösst ... das ist aber meist nicht der fall.
von einer "falle" zu reden, ist da a bissl unfair ... ist halt ein "zustand", mit dem der andere sicherlich nicht klarkommen kann ...
Ist wohl sowas wie intuitive Genialität, die das Potential von Unterbewusstsein und Intellekt vereint. Letztlich sind wir das Produkt unseres Handelns, egal ob bewusst oder unbewusst. Wie eine Spinne ihr Netz macht, instinktiv.

Kann mir auch vorstellen, daß eine evolutionäre Variante, den Vater der Jungen zu vergraulen, zu deren Sicherheit, instinktiv in einigen Müttern programmiert ist. Jede Spezies kennt genetische Variationen, welche sie anpassungsfähig machen. Diese können aus frühen Entwicklungsstadien stammen. Sieht man auch zb. bei Hamstern etc.. Ob es was mit der Gefangenschaft zu tun hat, ist nochmal ne andere, interessante Frage.

Allerdings ist das was anderes, als Leute, die andere zu binden versuchen.
 
Man könnte sagen, sie hat dich in die honigfalle gelockt?
Sie hat mich in gar nichts gelockt...hätte ich sie nicht ohne Gummi gevögelt, wäre sie ja auch nicht schwanger geworden, grundsätzlich haben wir uns ja gut ergänzt, ich dachte halt das spielt sich mit der Zeit ein. Mir war gar nicht bewusst wie tief solche Störungen sitzen.
Sie weiß einerseits natürlich wie sich ihr Verhalten auf die Umwelt auswirkt, schließlich verabschieden sich alle ihre "Freundinnen" früher oder später, spätestens dann wenn sie ihr nicht mehr in allem Recht geben können oder wollen.
Andererseits ist das Teil ihres "die Welt ist so schlecht" Konzeptes, in dem sie immer das arme Opfer ist.
Sie ist Täter und Opfer in einem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie hat mich in gar nichts gelockt...hätte ich sie nicht ohne Gummi gevögelt, wäre sie ja auch nicht schwanger geworden, grundsätzlich haben wir uns ja gut ergänzt, ich dachte halt das spielt sich mit der Zeit ein. Mir war gar nicht bewusst wie tief solche Störungen sitzen.
Sie weiß einerseits natürlich wie sich ihr Verhalten auf die Umwelt auswirkt, schließlich verabschieden sich alle ihre "Freundinnen" früher oder später, spätestens dann wenn sie ihr nicht mehr in allem Recht geben können oder wollen.
Andererseits ist das Teil ihres "die Welt ist so schlecht" Konzeptes, in dem sie immer das arme Opfer ist.
Sie ist Täter und Opfer in einem.

Sorry, bin bei der Diskussion nicht immer ganz Wertfrei ...
 
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