ja, ungefähr ab purkersdorf ...
Glaub mir, schon in Hietzing merkst du den Unterschied. Zwei dieser Fotos hab ich vorgestern gemacht ....... ich war am Verkehrsamt (FS umtauschen) und bin dann zu Fuß bis zur U 6 (Landstraße).
Es handelt sich eigentlich um zwei Probleme. Das eine ist die "Schmierwut", die immer weitere Kreise zieht. Die Täter wollen damit Unterschiedliches zum Ausdruck bringen. Immer aber beschädigen sie damit vorsätzlich fremdes Eigentum. Solche Schmierereien findet man leider auch in Hietzing, wobei das (geographisch bedingt) meist den Rapid - Ultras zuzuschreiben ist. Es ist sicher schwierig, diese Schmierfinken ausfindig zu machen. Aber ich sehe in Wien auch nicht, dass man sich überhaupt darum bemühen würde. Eine Untervariante der "Schmierwut" sind die "Kleber", die vorzugsweise Verkehrszeichen bekleben. Häufig sind das radikalisierte Tierschützer und Veganer (auf
Stoptafeln kommt der Zusatz "EATING ANIMALS").
Der andere Punkt ist der Müll und Unrat, der einfach auf die Straße geworfen wird.
Wer glaubt, dass nur die Ausländer Schweine sind, der irrt gewaltig. Erst vor kurzem eine ältere Wiener Dame
Dass alle älteren Wiener Damen ihren Mist einfach auf dem Supermarktparkplatz entsorgen, dem muss ich mit Vehemenz widersprechen. Ich kenne in meiner Umgebung gar keinen Supermarktparkplatz, der mit Mist übersät ist. Und natürlich sind nicht alle Ausländer Schweine. Ich weiß gar nicht, ob der Besoffene auf der Bank überhaupt ein Ausländer ist (um den Forenregeln zu entsprechen, habe ich das Bild so beschnitten, dass er nicht identifizierbar ist). Wenn ich dazu noch anmerken darf, so steht diese Bank im Wartebereich der Straßenbahnstation der Linien 52 und 60. Ob da ein müder Fahrgast auf die Idee kommen wird, sich neben Besoffene und mitten in dem Müll niederzusetzen?
Das steht zwar alles auf dem Papier und wird in den Touristenbezirken auch gelebt, aber wenn Du mal etwas weiter weg kommst, schaut das gaaaanz anders aus...
Ich melde Zweifel an, dass es dort so aussieht wie in den Problembereichen europäischer Großstädte. Ich bin in Singapur viel herumstrawanzt, aber noch viel mehr in Bangkok oder Chiang Rai (echt angenehme Stadt!!). Sicher, diese Städte wirken nicht so "klinisch rein", aber auch nicht so vergammelt verwahrlost und vernachlässigt, wie man es an vielen Punkten (Hotspots sagt man auf Neudeutsch
) von Wien (sicher auch Berlin, Paris etc.) vorfindet. Diese Hotspots der Verwahrlosung sind bei uns häufig im Umfeld der U - Bahn zu finden (nicht nur U 6 Westbahnhof), in Bangkok ist das undenkbar. Keine Gammler und Trankler oder gar Drogenjunkies, die dort in ihrem Bierdosen - Müll herum lungern!!
Und obwohl es nicht direkt zum Thema gehört: Ich habe weder in Sinapur noch in Bangkok registriert, dass in der Metro Döner oder sonst irgendein Fraß verzehrt wird. Diese Unsitte scheint einen österreichische Spezialität zu sein.
Verblüffend ist für einen Wiener auch die Disziplin im Ein - und Aussteigebereich.