Was bleibt vom Urlaub übrig?

Grenzen weiter gesperrt und auch im heimischen Wellnesshotel gibt es weder Buffet, noch gemeinsame Entspannung wie Sauna, Fitness, Whirlpool. Zusammenhocken bei Bier oder an der Bartheke ist gestrichen. Lasst ihr auch 2020 und 2021 den Urlaub aus?

Wir lassen in diesen Zeiten jeglichen Urlaub aus. Sogar Thermenbesuche und Tagesausflüge machen uns so keinen Spaß.
Aber wir haben es uns zu Hause sehr schön gemacht und auch genug zu tun. Uns wird es nicht langweilig und es geht uns nichts ab.
 
Ich bin mitten im Urlaub durch Österreich... Und schon Wien angekommen :D mal sehen wie es weiter geht Oder ob ich wen zum Wien richtig kennenlernen find :p Gibt's Freiwillige? :hahaha: :lalala:
 
Ich habe den Garten zum Urlaubsort ausgebaut und dafür auch das Urlaubsgeld investiert. Urlaub in südlichen Gefilden ist derzeit der reine Wahnsinn.
Auch ist man immer in Gefahr im Ausland in Quarantäne zu kommen oder bei der Rückkehr im eigenen Land. Ein Bekannter aus Kroatien war erst in Kroatien 2 Wochen in Quarantäne und als er nach Österreich zurück kam wurde er noch 2 Wochen in Quarantäne gesteckt. Da in Österreich aber nicht wie in Kroatien täglich kontrolliert wird hat er in Österreich nach 3 Tagen darauf gepfiffen. Die Mehrheit der Menschen hat leider keinerlei Wissen über Viren und Schutzmaßnahmen, daher bin ich auch noch im Kontakt zu anderen Mitmenschen etwas auf Abstand. Wir zählen in Zentraleuropa zur Spitze der Bildung und Zivilisation, wenn nicht einmal hier Maßnahmen zur Eindämmung verstanden werden und manche glauben ein normales Stofftuch oder eine seitlich offene Plastikabdeckung würde Schutz vor Viren bieten, dann möchte ich nicht wissen wie es in Ländern aussieht wo es auch Klimabedingt ohnehin Probleme mit der Hygiene gibt. Vor allem Italien zählt zu den schmutzigsten Ländern in Europa was Urlaubsresorts betrifft. Begeistert war ich nur von der Disziplin der Ungarn, aber es fehlt auch dort am Wissen darüber das man mit einem Besen keine Viren entfernen kann und ähnliches.

Ausflüge zu Badeseen mit Abstand oder ähnliches sind sicher die bessere Alternative bis es einen Impfstoff gibt. An eine Eindämmung des Virus glaube ich nicht mehr, dazu sind die Regierungen zu unfähig und die Bevölkerung zu dämlich.
 
Ich wohne im Seewinkel und am Neusiedler See ist genug los da merkt man nicht viel von Corona
Und es sind nicht nur Österreicher am See
 
Nach der aktuellen ZiB 2 stelle ich mir ernsthaft die Frage: Soll man in Österreich Urlaub machen?
Was Tilman Königswieser, Mitglied des Krisenstabes OÖ da verzapft hat, das macht Angst.
 
Was Tilman Königswieser, Mitglied des Krisenstabes OÖ da verzapft hat, das macht Angst.

warum? weil er sagt was sache ist? dass die paar fälle kein grund zum panisch werden sind und sie die sache im griff haben!

zum nachsehen ...

 
warum? weil er sagt was sache ist? dass die paar fälle kein grund zum panisch werden sind und sie die sache im griff haben!

zum nachsehen ...
Mein Eindruck war eher, dass er versucht hat, sich aus den unangenehmen Fragen des Armin Wolf heraus zu winden. Jedenfalls spricht man bei unseren Nachbarn vom zweiten Ischgl. Es gibt Stornierungen und Gäste reisen ab. Dieses Interview wird kaum zur Beruhigung beitragen.

Ich jedenfalls kann auf Urlaub unter solchen Umständen getrost verzichten. Da erhole ich mich lieber auf meiner Terrasse und spare Geld.
 
Ich kann mich an eine Zeit erinnern, in der man auf sämtlichen österreichischen Almen zu 95% Österreicher getroffen hat. Die meisten, mit Turnschuhen, Heels und Sommergewand fand man auf den Bergen, die per Seilbahn erschlossen waren was dazu führte, dass wir keinen dieser Gipfel jemals erstiegen. An den Ausspruch :" Mensch Horst, sieh doch mal, hier liegt noch Schnee" einer mit Heels und Handtasche ausgerüsteten deutschen Touristin werde ich mich wohl lebenslang erinnern.
Ich bin da ganz bei Messner...wer im Hochgebirge nicht selbstständig und eigenverantwortlich agieren kann, hat dort einfach nichts verloren.
Es hat lange Jahre ohne Sommertourismus aus dem Ausland funktioniert, es wird wieder funktionieren.


Vor ein paar Wochen war das COVID-19 ein wahrer Segen. Kaum zu glauben, dass man erst um 6 in der Früh auf^n Gletscher geht und du alleine bist, wo man sonst schon um 0400 starten muss, um unseren deutschen Nachbarn aus dem Wege zu gehen ;D
 
Ist es das? Ischgl 2.0 lässt grüßen.

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Erst wenn´s eine Impfung gibt, dann sind wir über´n Berg. Zur Eindämmung wäre 100 % Disziplin erforderlich, aber die gibt es nicht.
Trotzdem sind wir momentan mit einem blauen Auge davongekommen. Vermutlich mit ein Grund, warum sich die weniger oder anderweitig Informierten in ihrer Meinung bestätigt fühlen.
Das es immerwieder Cluster geben wird war hoffentlich jedem vernünftig denkenden Menschen klar.
 
Vor ein paar Wochen war das COVID-19 ein wahrer Segen. Kaum zu glauben, dass man erst um 6 in der Früh auf^n Gletscher geht und du alleine bist, wo man sonst schon um 0400 starten muss, um unseren deutschen Nachbarn aus dem Wege zu gehen ;D
Mir ist im Grunde wirklich egal woher die Menschen kommen. Es ist noch nicht so lange her, da musste man sich um fahrlässig ausgelöste Steinschläge oder ähnliches eher weniger Gedanken machen. Es wäre halt zur Sicherheit ratsam, wenn sich die Wanderer an logische Sicherheitsregeln halten. So wie zum Beispiel, ich werfe keinen Stein den Berg hinunter...dort unten könnte man Menschen damit gefährden usw. Weiters wurde die Wanderwegpflege damals zu großen Teilen von den Wanderern selbst übernommen. Ohne Stock zum Wasserleiten gingen wir nie irgendwo hin...heute werden die Wege oft benutzt, ohne darauf zu achten, dass sie auch gepflegt werden. Die meisten sind heute Mitglieder im Alpenverein, weil eine gute Versicherung dabei ist. Das wöchentliche Bouldern unter Labaratoriumsbedingungen in der Kletterhalle wird dann gerne als Training für den Einsatz im wahren Leben gesehen, dabei schaut es dort ganz anders aus. Damals waren das eher Überzeugungstäter die auch ein entsprechendes Benehmen an den Tag legten.
Nicht zu verwechseln mit "früher war alles besser", das stimmt so nicht. Wozu der Massenausverkauf der Alpen führt sieht man u.A. am Kuhurteil, vor 30 Jahren undenkbar.
Hier wäre ein Umdenken erforderlich...auch innerhalb der österreichischen Bevölkerung.
Mit Flip Flops oder ähnlichem Schuhwerk, ohne Wintergewand und Verbandszeug im Rucksack hat man im Hochgebirge schlicht und einfach nichts verloren.
 
man sollte natürlich festhalten, dass immer nur die anderen nichts am berg verloren haben!

selber hat man ja quasi ein gottgegebenes naturrecht darauf... :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
edenfalls spricht man bei unseren Nachbarn vom zweiten Ischgl.

was mich genauso wenig wie das erste ischgl erschüttert oder betroffen macht!

betroffen hat mich da mehr eine doku auf ARD gestern gemacht, wo gezeigt wurde wie existenzen im mittelstand vernichtet werden inkl. nervenzusammenbrüche und tränen der betroffenen, die unverschuldet in die armut gestürzt werden!
 
man sollte natürlich festhalten, dass immer nur die anderen nichts am berg verloren haben!

selber hat man ja quasi ein gottgegebenes naturrecht darauf... :mrgreen:
Mein lieber Tom, das hat mit gottgegebenem Naturrecht nichts zu tun, sondern damit das ich in Gelände ab 45 Grad zu Laufen begonnen habe. Naturgäß bewegt sich das Bergvolk flinker und sicherer in steilem Gelände als die meisten Flachlandler.
Mitunter packt mich tatsächlich nicht selten die Angst, wenn ich Familien mit Kindern rückwärts auf allen vieren die Geröllhalde runterkriechen sehe. Weil rauf mit der Gondel ist ja ganz easy...runter zu Fuß hat man sich dann halt zu einfach vorgestellt.
Vielleicht würdest Du meine Meldungen besser verstehen, wenn Du regelmäßig mit solchen Leuten zu kämpfen hättest.
Deine Meldungen kommen halt immer seitwärts aus dem Zusammenhang gerissen daher, der Großteil der erfahreneren Alpinisten wird meine Meinung teilen.
 
betroffen hat mich da mehr eine doku auf ARD gestern gemacht, wo gezeigt wurde wie existenzen im mittelstand vernichtet werden inkl. nervenzusammenbrüche und tränen der betroffenen, die unverschuldet in die armut gestürzt werden!
Das wäre aber - nur so als ein Beispiel - auch ganz ohne Maskenpflicht, Abstand etc. passiert, siehe Schweden.
 
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