Was bleibt vom Urlaub übrig?

was mich genauso wenig wie das erste ischgl erschüttert oder betroffen macht!

betroffen hat mich da mehr eine doku auf ARD gestern gemacht, wo gezeigt wurde wie existenzen im mittelstand vernichtet werden inkl. nervenzusammenbrüche und tränen der betroffenen, die unverschuldet in die armut gestürzt werden!
Wenn jemand nach 4 Monaten Corona mit seinem Unternehmen Pleite geht, dann hat er vorher schon alles falsch gemacht!! Ich habe gelernt Spare in der Zeit, dann hast du in der Not! Aber die meisten haben ja sowieso über Ihre Verhältnisse gelebt, und jetzt ist Corona schuld!! Einer muss ja schuld haben , nur ich mache alles richtig!!
 
Wenn jemand nach 4 Monaten Corona mit seinem Unternehmen Pleite geht, dann hat er vorher schon alles falsch gemacht!! Ich habe gelernt Spare in der Zeit, dann hast du in der Not! Aber die meisten haben ja sowieso über Ihre Verhältnisse gelebt, und jetzt ist Corona schuld!! Einer muss ja schuld haben , nur ich mache alles richtig!!

wo schrieb ich etwas von 4 monaten? und du bist selbständig mit ausreichend rücklagen, oder bekommst du 14 mal jährlich ohne wenn und aber dein gehalt überwiesen und gehst im falle des jobverlustes auf's AMS?
 
In der heutigen Zeit, haben gute Mitarbeiter alle einen Job!! Der Rest will meistens sowieso nicht und geht zum AMS!!
 
Vielleicht würdest Du meine Meldungen besser verstehen, wenn Du regelmäßig mit solchen Leuten zu kämpfen hättest.

kann nicht so das problem sein, bei den geringen zahlen die aus diversen geröllhalden gerettet werden müssen! und fragt man alle die vom tourismus leben, welche art tourist ihnen lieber ist, der naturbursch, der wagemutig in der steilen felswand hängend seine mitgebrachte jause verzehrt oder die halbschuhtouristenfamilie, der der wirt an der bergstation der gondelbahn auf die schnelle mit schnitzel, pommes und bier und cola kids das geld auch noch abgeknöpft, dass ihnen lokale im tal und die bergfahrt mit der gondel noch übriggelassen haben!

ist wie bei den sjkitourengehern! die preisen sich auch gern als die guten an und werden von allen die die infrastruktur erhalten bzw. dort geld verdienen wollen/müssen, als übel angesehen welches sie lieber nicht vor ort hätten!
 
kann nicht so das problem sein, bei den geringen zahlen die aus diversen geröllhalden gerettet werden müssen! und fragt man alle die vom tourismus leben, welche art tourist ihnen lieber ist, der naturbursch, der wagemutig in der steilen felswand hängend seine mitgebrachte jause verzehrt oder die halbschuhtouristenfamilie, der der wirt an der bergstation der gondelbahn auf die schnelle mit schnitzel, pommes und bier und cola kids das geld auch noch abgeknöpft, dass ihnen lokale im tal und die bergfahrt mit der gondel noch übriggelassen haben!

ist wie bei den sjkitourengehern! die preisen sich auch gern als die guten an und werden von allen die die infrastruktur erhalten bzw. dort geld verdienen wollen/müssen, als übel angesehen welches sie lieber nicht vor ort hätten!
Das es ausschließlich um Kohle geht ist eh keine Frage...wie in Deiner Branche ja auch. Der Puber-Fahrer oder wie er heißt ist böse, weil er hat keinen Taxischein und zerstört den Preis. Autofahren kann er genauso wie Du, wenn er ein Navi hat bringt er die selbe Leidlstung zu einem niedrigeren Preis. Die Versicherung ist fraglich.
Der Nichtschwimmer hat natürlich auch jedes Recht in Zukunft ins 10 Meter Becken schwimmen zu gehen...wo kommen wir denn da hin, Menschen Eigenverantwortung zuzumuten oder die Bewegungsfreiheit einzuschränken.

Weißt Du...ich kenne den einen oder anderen Bauern in nunmehrigen Touristenhochburgen der es heute bereut, sein ererbtes Hab und Gut in jungen Jahren dem Tourismus ausgeliefert zu haben. Jetzt sind sie gefangen in einer Tretmühle die sie vorher nicht kannten, ein Zurück gibt es schon lange nicht mehr. Und ihre Kinder können sich den Grund im Heimatort nicht mehr leisten, weil die Preise aufgrund der hohen Nachfrage für Zweitwohnsitze so in die Höhe geschossen sind, dass sie auch gleich in die Stadt ziehen können. Und das machen sie auch.
Es war zu kurzfristig gedacht...man hatte die Wahl zwischen schnellem Geld und Abhängigkeit oder weniger Geld, etwas mehr Freiheit und etwas mehr Unabhängigkeit.
Reich geworden sind nur die wenigsten. Was ist Geld schon wert, wenn man dabei zusehen muss, wie die Heimat langsam aber sicher verödet und der Nachwuchs das Weite sucht.

Ich hätte gerne mit meinen Kids die hohen Tauern erkundet, hatte genauso Geld dort liegen gelassen...bei diesem Puplikum macht es allerdings keinen Spaß...Du wirst sehen, der Tourismus wird die Einheimischen wieder zu schätzen lernen. Frag mal in Hallstadt nach.

Bergrettung
 
Zuletzt bearbeitet:
Das es ausschließlich um Kohle geht ist eh keine Frage...wie in Deiner Branche ja auch. Der Puber-Fahrer oder wie er heißt ist böse, weil er hat keinen Taxischein und zerstört den Preis. Autofahren kann er genauso wie Du, wenn er ein Navi hat bringt er die selbe Leidlstung zu einem niedrigeren Preis. Die Versicherung ist fraglich.
Der Nichtschwimmer hat natürlich jedes Recht wir in Zukunft ins 10 Meter Becken schwimmen zu gehen...wo kommen wir denn da hin, Menschen Eigenverantwortung zuzumuten oder die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Weißt Du...ich kenne den einen oder anderen Bauern in nunmehrigen Touristenhochburgen der es heute bereut, sein ererbtes Hab und Gut in jungen Jahren dem Tourismus ausgeliefert zu haben. Jetzt sind sie gefangen in einer Tretmühle die sie vorher nicht kannten, ein Zurück gibt es schon lange nicht mehr. Und ihre Kinder können sich den Grund im Heimatort nicht mehr leisten, weil die Preise aufgrund der hohen Nachfrage für Zweitwohnsitze so in die Höhe geschossen sind, dass sie auch gleich in die Stadt ziehen können. Und das machen sie auch.
Es war zu kurzfristig gedacht...man hatte die Wahl zwischen schnellem Geld und Abhängigkeit oder weniger Geld, etwas mehr Freiheit und etwas mehr Unabhängigkeit.
Reich geworden sind nur die wenigsten. Was ist Geld schon wert, wenn man dabei zusehen muss, wie die Heimat langsam aber sicher verödet und der Nachwuchs das Weite sucht.


erschliesst sich mir jetzt zwar nicht so ganz, was der uberfahrer mit dem bergsteiger der kein geld ausgibt zu tun hat, aber egal!

der nichtschwimmervergleich bezieht sich vermutlich auf die halbschuhtouristen am berg. wieviele sind es denn, die sich versteigen und gerettet werden müssen! den medienberichten nach sehr sehr wenige. die meisten rennen doch eh im umkreis der bergbahn auf den befestigten wegen herum!

klar ist es eigentlich unnötig dass krethi und plethi am berg herumrennen und man könnte ihnen diesen zugang verwehren, so dass nur die echten und wahren bergfexe ihren berg wieder für sich haben! würde dann halt ein paar arbeitsplätze kosten und die die bauern, die bereuen dass sie ihre steilen bergwiesen dem tourismus vermacht haben, könnten dann wieder ihr heu ernten,das gerade mal für eine kuh im stall und ein ärmliches leben reicht! aber zumindest hätten sie mit den mangels tourismus arbeitslosen, genügend mägde und knechte zur verfügung!

soll jetzt natürlich nicht bedeuten dass ich all diese entwicklungen in den bergen gutheisse, aber ohne massentourismus wären die leute im gebirge wie seit jeher arme hungerleider! dass diese entwicklung letztendlich samt allen anderen entwicklungen auf der welt in die katasthrophe führen wird steht ja ohnehin ausser zweifel!
 
was der uberfahrer
Der bezog sich auf "es geht nur um Kohle".
den medienberichten nach sehr sehr wenige
Wenn man sich diesbezüglich auf die Medien verlässt ist man verlassen. Da kommen schon ein paar tausend Rettungen im Jahr zusammen. Alleine in Tirol rund 2000.

klar ist es eigentlich unnötig dass krethi und plethi am berg herumrennen und man könnte ihnen diesen zugang verwehren
Nein, davon habe ich nicht gesprochen...sie sollen in die Berge gehen, es ist doch schön. Noch schöner wäre es halt, wenn man nicht unter jedem zweiten Stein ein Zuckerlpapierl oder die leere Redbulldose findet.
Es würde vollkommen reichen, wenn sie sich angemessen verhalten und die Ruhe auch Ruhe sein lassen. Die Berge sind ja auch Lebensraum von Wildtieren.

das gerade mal für eine kuh im stall und ein ärmliches leben reicht!
Oh, das Heu würde durchaus für viele Kühe im Stall reichen, wären die Grundwasservorräte nicht nachhaltig durch Beschneiung und Verdichtung der Böden gestört.

Du bist ja eh ein klassisches Beispiel...Dein Denken hört bei Geld und Arbeitsplätzen auf, was das Ganze für die Natur und die Zukunft der dort lebenden bedeutet ist schon zu weit weg.
Weiter haben halt die Bauern damals auch nicht gedacht und im Nachhinein ist man oft schlauer als vorher.
Hungerleider hat es unter Bauern immer gegeben, nicht nur in den Bergen.
Die gibt es in den Städten aber genauso.
Tatsachlich, und auch da ging es nur um Geld, treiben die Agrarförderungen im Gießkannenprinzip, im Gleichschritt mit dem geilen Geiz der Konsumenten die nachhaltig arbeitenden Bauern in den Ruin...aber wir sind schon zu weit weg vom Thema.

Einen Konsens hamma...die Katatrophe ist vorprogrammiert.
 
klar ist es eigentlich unnötig dass krethi und plethi am berg herumrennen und man könnte ihnen diesen zugang verwehren, so dass nur die echten und wahren bergfexe ihren berg wieder für sich haben! würde dann halt ein paar arbeitsplätze kosten und die die bauern, die bereuen dass sie ihre steilen bergwiesen dem tourismus vermacht haben, könnten dann wieder ihr heu ernten,das gerade mal für eine kuh im stall und ein ärmliches leben reicht! aber zumindest hätten sie mit den mangels tourismus arbeitslosen, genügend mägde und knechte zur verfügung!
Niemand will es Krethi und Plethi verwehren, auf Almen oder in den Bergen zu wandern. Aber leider vergisst so mancher Städter, dass er auch das Hirn mit in den Urlaub nehmen sollte. Wie sonst kann man solche hirnlosen Aktionen interpretieren?

Die Bauern haben ihre Wiesen weder dem Tourismus vermacht und schon gar nicht verkauft. Die Benutzung ist für jeden kostenfrei, nur sollten die lieben Halbschuhtouristen ein Mindestmaß an Benehmen und Respekt mitbringen. Denn die Almen und Wiesen dienen primär dem Weidevieh. Und das Weidevieh ist ein Nutztier und nicht der Darsteller in einem Erlebnispark. Als Auslauf für´s Äußerln des Hundes sind Almen eher mäßig geeignet.

Und was die Arbeitsplätze im Tourismus betrifft ....... unsere Hotellerie bevorzugt ohnehin ausländische Billigkräfte und Praktikanten.
 
.Dein Denken hört bei Geld und Arbeitsplätzen auf, was das Ganze für die Natur und die Zukunft der dort lebenden bedeutet ist schon zu weit weg.

aber geh wo denn! ich bin nur ein realist! der mensch verkackt sich gerade seinen planeten und der ist endgültig verloren, egal ob ich oder andere sich jetzt gedanken um die umwelt machen oder nicht! es gibt keinen weg zurück, friday for future und co. sind schale lippenbekenntnisse von horden von pharisäern! dir glaube ich ja dein bestreben, aber du und die paar gleichgesinnten am planeten habt halt keinen meter gegenüber den mächtigen!
 
Mir ging es um die Wiesen die im Winter als Skigebiete genutzt werden. Da verdient der Bauer natürlich ein wenig mit.
Ist ja auch nur recht und billig. Da "verpachtet" er zeitweilig seinen Grund und Boden. Und muss es dafür in Kauf nehmen, dass dieser Boden geschädigt wird.

Ich werde auch in diesem Jahr (sollte sich die Corona - Situation in der Gegend nicht deutlich verschlechtern), eine Urlaubswoche in einem kleinen Pinzgauer Bergdorf verbringen. Da werde ich auch eine Wanderung zu einer Alm unternehmen. Und ich quere dabei auch die im Winter als Skipisten genutzten Wiesen. Du weißt sicher, worauf ich hinaus will. Eine gesunde Wiese sieht anders aus.

Übrigens, die vielen Kühe auf den diversen Almflächen lasse ich in Ruhe und sie mich auch.

Meine Unterkunft: ein Familienbetrieb ohne Praktikanten und ohne Billigkräfte, die der deutschen Sprache kaum mächtig sind. Gut, man sollte halt nicht unbedingt Käsespätzle bestellen, im Pinzgau heißt das "Kasnocken". :mrgreen:
 
Wenn jemand nach 4 Monaten Corona mit seinem Unternehmen Pleite geht, dann hat er vorher schon alles falsch gemacht!! Ich habe gelernt Spare in der Zeit, dann hast du in der Not! Aber die meisten haben ja sowieso über Ihre Verhältnisse gelebt, und jetzt ist Corona schuld!! Einer muss ja schuld haben , nur ich mache alles richtig!!

Grundsätzlich hast du recht. Ich könnte, wenn nötig, auch mehrere Jahre ohne Einkommen auskommen. Aber es wäre mit viel Brutalität verbunden, unter anderem Aufgabe der geliebten Tiere. Für mich persönlich brauche ich fast nichts. Ein Alk, Nikotin und urlaubsfreies Leben ist recht kostengünstig.
 
Niemand will es Krethi und Plethi verwehren, auf Almen oder in den Bergen zu wandern. Aber leider vergisst so mancher Städter, dass er auch das Hirn mit in den Urlaub nehmen sollte. Wie sonst kann man solche hirnlosen Aktionen interpretieren?

Die Bauern haben ihre Wiesen weder dem Tourismus vermacht und schon gar nicht verkauft. Die Benutzung ist für jeden kostenfrei, nur sollten die lieben Halbschuhtouristen ein Mindestmaß an Benehmen und Respekt mitbringen. Denn die Almen und Wiesen dienen primär dem Weidevieh. Und das Weidevieh ist ein Nutztier und nicht der Darsteller in einem Erlebnispark. Als Auslauf für´s Äußerln des Hundes sind Almen eher mäßig geeignet.

Und was die Arbeitsplätze im Tourismus betrifft ....... unsere Hotellerie bevorzugt ohnehin ausländische Billigkräfte und Praktikanten.
Sorry, ich kenne sehr viele Betriebe. Die würden sich alle 10 Finger ablecken wenns a gscheite, einheimische Kraft finden würden!
 
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