Was ist ein "Gutmensch"?

:roll: ...wenn´s dir jetzt :rubbel: besser geht... :mrgreen:

...habe fertig... :winke:

Hat eher etwas mit :idea: als mit :rubbel: zu tun.

Es kommt nicht so selten vor, dass Kinder mit beiden Geschlechtsmerkmalen geboren werden. Früher als es noch keinen Gentest gab mussten die Eltern entscheiden welche Geschlechtsmerkmale erhalten bleiben. Folglich gab es dann später aufgrund der früheren Fehlentscheidungen der Eltern so manche Korrektur.

Ausserdem muß man eine Partei daran messen was sie politisch verfolgt und nicht daran woher einige ihrer Mitglieder kamen.
Ich behaupte ja auch nicht die NPD wäre aus der RAF entstanden nur weil ein wesentliches Mitglied der RAF nun in der NPD sehr aktiv ist.
 
Egal ob nun Gut-, oder Ungutmensch (was immer der wieder alles ist). Beides sind Extreme welche normal denkende Menschen sicher nicht gutheissen. Den Vorteil in diesen Extremen seh ich jedoch darin, das man durch solche erkennen kann das der vernünftigste Weg meist in der Mitte liegt.

Ist das so? Wenn einem Extrem kein anderes Extrem gegenübersteht wird die Mitte zum Extrem.

Ob der vernünftige Weg immer der der Mitte ist? Ich denke nicht zwingend. Ich denke, es hängt auch sehr von der jeweiligen Position und Situation ab. Und ja, Donjoes Einwand ist auch sehr berechtigt.....

Purice fragt also, was für uns ein Gutmensch ist. Für mich ist es ein negativ oder zynisch belastetes Wort, obwohl ich persönlich Gutmenschen gar nicht so ungerne mag. Klar, sie schießen über Ziel hinaus und klar, sie sind manchmal etwas angstrengend. Aber was mir an den Menschen gefällt, dich ich als Gutmenschen bezeichnen würde ist Folgendes:

- sie denken an mehr als an sich selber, d.h. sie versuchen an der Gesellschaft mitzuarbeiten, mitzubauen. Und das ist in Zeiten der "Ich-bin-mir-selber-der/die-nächste-Gesellschaft" etwas, was wir nicht mehr ganz so häufig finden und was ich grundsätzlich einmal bemerkenswert finde.

- sie haben klare Werte (Basisdemokratie, Gleichberechtigung, Umweltschutz etc etc), die in der Regel Gewalt ablehnen, und an diesen Werten orientieren sie sich und nach diesen Werten leben sie auch - zumindest versuchen sie es.

Ok....ihr habt schon Recht. Extreme Gutmenschen schießen übers Ziel hinaus, sind zu extrem und ein extremer Gutmensch ist auch nicht jemand, den ich zum besten Freund haben wollen würde.

Aber, was soll ich sagen: lieber ein Gutmensch als eineR, dem/der die Gesellschaft, das Umfeld, die Gemeinschaft am A.... vorbeigeht.
 
ganz offenbar ist das so - "Grancorona" ist nämlich ein Zigarrenformat .... :roll:
:bussal:
Jetzt hab ich in der Tat was dazu gelernt! :bussal:
... und ich hab mich schon immer wieder nach dem inhaltlichen Hintergrund zum Nick gefragt...
Nun, meine Raucherkarriere ist nun schon einige Jahre her - und die einzige Zigarre meines Lebens (geschenkt) hat mir a) nicht geschmeckt und b) nicht gut bekommen.
Dieser Weg des Genießens hat sich mir nie eröffnet (und wird es auch nicht mehr).
Und aus dem Bereich der Zigarren-Genusskultur ist mir nur die Frage 'hand rolled?' irgendwie bekannt...


na, lieber nicht. Ich glaub, Du hattest schon genug für heute .... :roll:

... die drei Bier??
Nein, ich trinke kaum Bier. Jedoch gerne von wirklich gutem Weißen.
In dem Fall, als eine Art 'Illustration' meiner Einschätzung zum Kontext von 'Gutmensch' hatte ich das Bild eines nicht unbekannten Politikers vor Augen, der mit einer eindeutigen Handgeste abgelichtet worden ist.... ja, seiner Aussage nach, hatte er soeben drei Bier geordert....
Jedoch lediglich von mir verwendet - um die Re-'Kodifizierung' von Kommunikationsmitteln bildlich darzustellen. Aber das war offenbar zu sehr aus dem Zusammenhang gerissen...

Ansonsten - nema problema. Deinem Verständnis von Demokratie kann ich im Prinzip zustimmen, nur ist es ähnlich dem Eisberg im Meer. Es beschreibt die sichtbaren 10 Prozent.

Habe ich mir deine Antwort mehrmals durchgelesen, sie gefällt mir. Ich kann dir zwar noch immer nur teilweise zustimmen und meine nach wie vor, dass du mehrmals die falschen Schlüsse ziehst.
Und selbstverständlich - mein Erfahrungshorizont sind eben Menschen, die das Wort 'Gutmensch' aktiv verwenden oder eben aktiv nicht verwenden.
Ich sage einfach so - die, die früher zB 'Des hätt's unter'm Hitler net gebn' sagten, die verwenden heute gerne und oft 'Gutmensch'. Und jede/r weiß, was damit in Wahrheit gemeint ist.

Darum meine ich - diese Wort erfüllt Funktionen, hat aber keine klare Bedeutung.
Und dieser miese politische und gesellschaftliche Stil ist untrennbar mit so zweifelhaften Personen wie Haider, Schüssel, Westenthaler und Strache verbunden.

Nur weil du nach der 'anderen' Reichshälfte gerufen hast... ich kann leider nichts dafür, dass die Sozialdemokratie keine klugen Köpfe und schon gar keine guten Redner hervorzubringen im Stande ist. Und bei den Grünen... na, da gibt es schon einige spitze Zungen. Jedoch - das Prinzip Menschenverachtung und Entehrung erfüllt nicht eine von ihnen.

DAS ist der Unterschied.
 
diese Wort erfüllt Funktionen, hat aber keine klare Bedeutung.
Es werden auch kaum noch bestimmte, einzelne Menschen als Gutmensch bezeichnet, wo man sagen könnte, irgendwie stimmt's.
Für den überwiegenden Teil jener, die das Wort gebrauchen, sind Gutmenschen einfach alle anderen als sie selbst: Die Linken, die Grünen, alle die sich um Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte nicht nur in Afrika oder dem Iran sondern auch bei uns kümmern.
 
Es kommt nicht so selten vor, dass Kinder mit beiden Geschlechtsmerkmalen...


Ausserdem muß man eine Partei daran messen was sie politisch verfolgt und nicht daran woher einige ihrer Mitglieder kamen...
:lehrer: ...und am anfang war das wort und das wort war bei gott... :mrgreen:

...aber darum geht´s hier doch nicht - mann, ich hab´s doch nur anhand eines beispiels erklären wollen... :roll:



:shock: ...und wie ist das mit der basis? :lalala:

...besteht denn eine partei aus den mitgliedern, oder aus dem programm? :mrgreen:

...Und bei den Grünen... na, da gibt es schon einige spitze Zungen. Jedoch - das Prinzip Menschenverachtung und Entehrung erfüllt nicht eine von ihnen.

DAS ist der Unterschied.
...mit respekt, deine darstellung ist bereits wieder vorurteilsbelastet - solange wir nämlich lediglich in lagern/schubladen denken, zementieren wir genau das, was wir eigentlich nicht wollen - darüber sind wir uns doch einig, oder... :confused:

Für den überwiegenden Teil jener, die das Wort gebrauchen, sind Gutmenschen einfach alle anderen, als sie selbst: Die Linken, die Grünen, alle die sich um Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte nicht nur in Afrika oder dem Iran sondern auch bei uns kümmern.

...dem kann man, denk ich, zustimmen... :)
 
Ob der vernünftige Weg immer der der Mitte ist?

Guckst du ... :)

das der vernünftigste Weg meist in der Mitte liegt.

Und, dem ...

Ist das so? Wenn einem Extrem kein anderes Extrem gegenübersteht wird die Mitte zum Extrem.

... kann ich trotzdem noch immer nichts abgewinnen.

Bsp. Ausländer / Österreicher mit Migrationshintergrund

Extrem - Gutmensch: Alle ... sind prinzipiell gut und wir mögen sie.

Mitte - "normaler" Mensch: Es gibt gute und böse ... Gute mögen wir und böse mögen wir nicht.

Extrem - Ungutmensch: Alle ... sind prinzipiell böse und wir mögen sie nicht.

Fällt nun eines der beiden Extreme weg, inwiefern wurde nun aus der Mitte ein Extrem ...???

Und, bzgl. der Bezeichung Ausländer ... diese dient nur zum Verständnis des Beispiels. Das letztendlich alle die gleichen Menschen sind und jeder selbst irgendwo, irgendwann Ausländer ist, ist mir klar und soll jetzt bitte keine weitere Diskussion darüber anfachen.
 
Und, bzgl. der Bezeichung Ausländer ... diese dient nur zum Verständnis des Beispiels. Das letztendlich alle die gleichen Menschen sind und jeder selbst irgendwo, irgendwann Ausländer ist, ist mir klar und soll jetzt bitte keine weitere Diskussion darüber anfachen.

Und demnach bist du ein Gutmensch? :fragezeichen: :mrgreen:
 
Bsp. Ausländer / Österreicher mit Migrationshintergrund

Extrem - Gutmensch: Alle ... sind prinzipiell gut und wir mögen sie.

Mitte - "normaler" Mensch: Es gibt gute und böse ... Gute mögen wir und böse mögen wir nicht.

Extrem - Ungutmensch: Alle ... sind prinzipiell böse und wir mögen sie nicht.

Fällt nun eines der beiden Extreme weg, inwiefern wurde nun aus der Mitte ein Extrem ...???

Fällt der Gutmensch weg, gibt es die Randpositionen

1. Es gibt gute und böse ... Gute mögen wir und böse mögen wir nicht.
2. Alle ... sind prinzipiell böse und wir mögen sie nicht.

Dann gibt es die Stimmen, die meinen, die Mitte wäre per se anzustreben und man müsse daher
"3. Es gibt zwar auch Gute, aber die meisten sind böse, daher wollen wir sie einmal eher nicht"
als "vernünftigen Mittelweg" betrachten und zur Maxime erheben - und davon sind wir nicht weit weg. :hmm:
 
Weil die Linken es übernommen haben?
Dann erklär mir mal bitte warum sie diese Linken gleich in KZ´s gesteckt haben, wo sie doch ursprünglich ..............:confused:
Weil das die übliche Art von Diktatoren ist, mit ihren politischen Gegnern umzugehen bzw. mit denen, die durch bereits gezeigte Initiativen vermuten lassen, sie könnten vielleicht einmal zum Problem werden.
Hitler hat die NSDAP als Linkspartei gegründet (N-Sozialistische-D-Arbeiter- Partei !), daß hieß aber noch lange nicht, daß er eine *andere* Linkspartei neben sich geduldet hätte. Ab dem Zeitpunkt, ab dem er keinen Koalitionspartner mehr gebraucht hat, hat er sein "Versprechen" wahrgemacht und die Parteien "hinausgefegt" - und zwar alle. Linke wir rechte.

Nebenbei - aus dem gleichen Grund, hat Stalin die 3000 österreichsichen Kommunisten, die aus ideologischen Gründen freiwillig nach Rußland ausgewandert sind, postwendend in den Gulag geschickt und massakriert.
 
....hm, das hab ich so eigentlich nicht wahrgenommen. Daß die Befürworter des Hierbleibens als "Gutmenschen" bezeichnet wurden mein ich. ...

Natürlich. Hier im Forum:
Wäre der Innenminister vor den Medien und Gutmenschen nicht
in die Knie gegangen und hätte die Mutter mitabgeschoben wäre
die Familie im Kosovo glücklich vereint.

http://www.erotikforum.at/forum/showpost.php?p=1301715&postcount=7

Und unzählige Male in der Kronenzeitung auf deren Leserbriefseite.

Es werden auch kaum noch bestimmte, einzelne Menschen als Gutmensch bezeichnet, wo man sagen könnte, irgendwie stimmt's.
Für den überwiegenden Teil jener, die das Wort gebrauchen, sind Gutmenschen einfach alle anderen als sie selbst: Die Linken, die Grünen, alle die sich um Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte nicht nur in Afrika oder dem Iran sondern auch bei uns kümmern.

So sehe ich das auch.

@Gran Corona & hhuepf (eigentlich an Alle):

Bitte haltet hier keine "Wie war das damals im 3.Reich wirklich?"-Diskussion ab. Dafür gibt es bereits einen (sehr interessanten) thread:

http://www.erotikforum.at/forum/auf...litische-t106840.html?&highlight=aufarbeitung

Danke ;)
 
;)

Und die gesetze gehören zumindest so geändert, wenn eine gemeinde + arbeitgeber für eine familie zum bleiberecht kämpfen, dass eine art parteienstellung bekommen...

:winke:

ja, so in die Richtung stell ich mir das vor. War frueher in der schweiz so, dass die sogenannte Buergerversammlung ueber die Einbuergerung entschied. Wobei fuer mich aber ein wichtiger Aspekt ist ....... brauchen wir den Einwanderungswilligen ?? Als wertvolle Arbeitskaraft??? A bissi egoistisch sollten wir ruhig sein :mrgreen:

Aber das momentane innenpolitische Klima steht halt einem vernuenftigen Einwanderungsgesetz entgegen ........:hmm:
 
Hitler hat die NSDAP als Linkspartei gegründet (N-Sozialistische-D-Arbeiter- Partei !), daß hieß aber noch lange nicht, daß er eine *andere* Linkspartei neben sich geduldet hätte. Ab dem Zeitpunkt, ab dem er keinen Koalitionspartner mehr gebraucht hat, hat er sein "Versprechen" wahrgemacht und die Parteien "hinausgefegt" - und zwar alle. Linke wir rechte.

Einfach nur Unsinn. Die NSDAP, sowie die DAP, aus welcher sie hervorgegangen ist (und nicht von Hitler gegründet wurde), waren niemals links, gleich mit welchen Wörtern sie sich im Namen schmücken. Basis der Partei waren der entwurzelte rechte Rand der Gesellschaft der Nachkriegszeit, gut zu sehen auch an den Biographien fast aller NS-Größen bis 1933. Von der Parteigründung bis in die späten 20iger war die NSDAP die personifizierte Anti-Linke, die Armee auf der Straße der reaktionären Rechten. Die vaterlandslosen Gesellen waren der Hauptfeind, Marxismus der Teufel. Es gab auch niemals eine Kooperation mit irgendwelchen linken Kräften, keine DKP in der Harzburger Front. Und die Parteien, welche letztendlich "hinausgefegt"wurden, waren die Steigbügelhalter a la Papen, die Linke war bereits lang verboten, ihre Propenenten im KZ vereint.

Nebenbei - aus dem gleichen Grund, hat Stalin die 3000 österreichsichen Kommunisten, die aus ideologischen Gründen freiwillig nach Rußland ausgewandert sind, postwendend in den Gulag geschickt und massakriert.

Auch wenn es angesichts der begangenen Verbrechen zynisch erscheint, Unterscheidungen zu treffen: Die Analyse ist schlichtweg falsch. Die österreichischen Kommunisten sind einem in blinde Paranoia ausartenden Machtkampf zum Opfer gefallen, Hitlers Opfer waren schlichtweg sein politischer Gegner, dessen Ausrottung er lange zuvor schon angekündigt hat.
 
War frueher in der schweiz so, dass die sogenannte Buergerversammlung ueber die Einbuergerung entschied.
Das ist aber auch problematisch, weil es am Prinzip der Rechtsstaatlichkeit rüttelt, wenn Einzelfälle plebiszitär (anstatt nach gesetzlich geregelten Kriterien) entschieden werden.
 
Das ist aber auch problematisch, weil es am Prinzip der Rechtsstaatlichkeit rüttelt, wenn Einzelfälle plebiszitär (anstatt nach gesetzlich geregelten Kriterien) entschieden werden.

Natuerlich muessen rechtsstaatliche Regeln sein. Aber genau die werden von den Gu..... (nein, Ich verwend das Wort jetzt nicht), also von den Gruenen und aehnlich eingestellten Personen (auch im kirchlichen Bereich) letzten Endes immer wieder in Frage gestellt. Im Fall Arigona haette es ueberhaupt keine Diskussion gegeben, wenn man nur klipp und klar nach der Gesetzeslage vorgegangen waere (Illegale Einreise, Zuerst um Asyl angesucht ....... kein Asylgrund vorhanden ...... eindeutiger Fall von Wirtschaftsemigration). Die ganze Geschichte war in Wirklichkeit der Versuch, die zustaendigen Behoerden durch diese ganze "Untertauchaktion" mit Hilfe des damaligen (inzwischen abgehalfterten) Dechanten zu erpressen.

Dann kam der Ruf nach dem "humanitaeren Bleiberecht". Wenn wir nicht ALLE abgelehnten Asylfaelle letzten letzten Endes durchs Hintertuerl bei uns behalten wollen, dann wird es letzten Endes immer auf eine Ermessensentscheidung hinauslaufen. Und ein Kriterium (nicht das einzige) dabei ist halt die Frage der erfolgreichen Integration bzw. der Integrationswilligkeit. Das kann nun tatsaechlich die naehere Umgebung besser beurteilen als irgendein Beamter in Innenministerium.

Aja, noch einmal zum Herrn Dechanten ....... der hat inzwischen wiederum bewiesen, dass ihm festgelegte Regeln reichlich wurscht sind. Denn als er den Beruf des Priesters ergriff, da war ihm wohl klar, dass es einen Zoelibat gibt.
 
Nicht nur, dass du dein outing (unfreiwillig??) als völlig gerechtfertigt bestätigst, zeigst du uns gleichzeitig das 99prozentige Versagen des österreichischen Bildungssystems...

Und dann frage ich mich, welches Problem die ungebrochen 'AufRECHTEN' dieses Landes haben, wenn die 'Gutmenschen' ohnehin bewusstlos sind .....
(und dann frage ich mich, warum ausgerechnet die Deutschtümler ihrer heiligen Muttersprache nicht fähig sind....?!)

War länger nicht im Forum und habe daher erst heute die Stellungnahme gelesen. Ich danke für diesen Beitrag, zeugt er doch von Borniertheit und auch von massiver Intoleranz, andere Standpunkte auch nur diskutieren zu wollen.

Wenn das der Stil einer bestimmten politischen Kultur ist, dann darf es nicht verwundern, wenn sich viele - wie ich - mit Grausen davon abwenden! Stalinismus pur - denn auch dort drohte bei einer auch nur ansatzweisen Äußerung Ungemach bis Tod.

Ist es das, was in Ihrem Sinne ist? Andersdenkende

a) zuerst einmal zu stigmatisieren, in dem sie der rechten Jauche zugeordnet werden (pseudomoralische Ächtung).

b) gegebenenfalls mit Gesetzen zum Schweigen zu bringen (der Pluralismus ist tot, es leben die einzig wahre Meinungsdiktatur: die Linke!)

Beide Ansätze mit dem Ziel, dass sich niemand mehr traut, eine von extrem links abweichende Meinung zu äußern.

Na, da dank' ich!

Auch wenn's hier Stimmen gibt, die das anders sehen: mir ist's gleichgültig, ob linke oder rechte Diktatur: beide sind menschenverachtend.

Allerdings sehe ich einen gewaltigen Unterschied in der "Öffentlichkeitsarbeit": Personen mit Linksgesinnung dürfen sich bei uns offen dafür aussprechen! Sie dürfen die Gewalt und die Verhetzung im Worte ungestraft führen. Den Rechten ist das verboten - es wäre an der Zeit, auch die Linke diesbezüglich zur Mäßigung zu bewegen.

Nur am Rande: unter marxistischer Flagge sind im letzten Jahrhundert um die 180 Mio Menschen systematisch umgeracht worden. Zeugt ja auch nicht gerade von einem anzustrebenden System, oder?
 
Zurück
Oben