Was ist ein "Gutmensch"?

Umgekehrt ruecken dieselbigen (Gutmenschen) auch recht gerne alle, die einfach nur auf der Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien bestehen (beispielweise Abschiebung von Leuten illegalen Aufenthaltes) ins ganz rechte Eck.

Du meinst wahrscheinlich (stellvertretend) den "Fall Arigona".

Kein schlechtes Beispiel. :daumen:

Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten: Hierbleiben lassen oder Abschieben.
Wenn jemand sagt: "Lasst das Mädchen hier!" wird er/sie von denen, die der gegenteiligen Ansicht sind, generell als "Gutmensch" bezeichnet. (Von Politikern, Medien und in Diskussionen). Auf die einzelnen Argumente wird dann gar nicht mehr eingegangen. Man ist eben "Gutmensch", nicht ernstzunehmen, weil man würde ja am liebsten gleich alle illegalen Ausländer im Land behalten.
So gebraucht ist "Gutmensch" ein "Totschlagargument". Die "rechte" Entsprechung der "Rassismuskeule".

Und du meinst, die, die sie gesetzeskonform abschieben lassen wollen, würden ins "ganz rechte Eck" gedrängt. Wie geht das vonstatten? Werden diese Personen auch pauschal mit einem Begriff punziert? Meines Wissens nach nicht. Zuminderst fällt mir auch nach einigem Nachdenken nichts ein.
U.u. vielleicht noch als "FPÖ/BZÖ Wähler/Symphatisant", bzw. "ÖVP-Hardliner" aber das ist ja jetzt nicht gerade ehrenrührig oder wird von den so Bezeichneten als Beleidigung aufgefasst.
 
Kurze Bemerkung.

Meine Großeltern, beide haben den zweiten Weltkrieg miterlebt, haben durchaus das Wort Gutmensch verwendet.

Aber ich verwahre mich dagegen, dass ihnen damit nazistisches Gedankengut unterstellt wird! Beide sind nicht deutscher Abstammung und durften sich Ausschwitz und Weimar von innen begutachten.

Was ich sagen möchte, natürlich ist mir der Hintergrund zum Gutmensch bewusst, nutze dieses Wort auch nicht, aber es gibt Menschen bei denen ich mich hüte den Zeigefinger zu heben und zu verurteilen.
 
Und du meinst, die, die sie gesetzeskonform abschieben lassen wollen, würden ins "ganz rechte Eck" gedrängt. Wie geht das vonstatten? Werden diese Personen auch pauschal mit einem Begriff punziert? Meines Wissens nach nicht. Zuminderst fällt mir auch nach einigem Nachdenken nichts ein.
U.u. vielleicht noch als "FPÖ/BZÖ Wähler/Symphatisant", bzw. "ÖVP-Hardliner" aber das ist ja jetzt nicht gerade ehrenrührig oder wird von den so Bezeichneten als Beleidigung aufgefasst.

Hi Purice!

Mir würde hierzu einfallen:

- Gesetzestreu ;)
- Hardliner (klingt ja auch schon wieder missbilligend mancherorts...)

Jedoch Theorie und Praxis dabei oftmals nicht konform gehen (bei oa. Thematik). Is` aber `ne andere Geschichte...

Aufwartender Gruß
 

Das geht nicht weit genug. Im konkreten Beispiel geht es um Themen, die gerade Anlass für neue Gesetzgebung sind und genau hier scheiden sich die Geister, wie diese neu zu erlassenden Gesetze aussehen sollen bzw. wie die bestehenden Regeln konkret interpretiert werden sollten.

Gesetzestreue setze ich bei ernstzunehmenden Diskutanten voraus. Aber Gesetze sind nicht statisch und nicht gottgegeben. Politik, auch politische Meinungsäusserung, zeichnet sich durch den Willen zur Gestaltung = Veränderung = Erlassung neuer Gesetze aus.

Im Grunde gehe ich mit meinem Verständnis mit Cernunnos66 ziemlich konform - ich halte es für einen Begriff, mit dem die rechte Szene versucht, die Linken "gesetzestreu" lächerlich darzustellen ohne dafür sachliche Argumente bringen zu müssen.
 
Du meinst wahrscheinlich (stellvertretend) den "Fall Arigona".

Kein schlechtes Beispiel. :daumen:

Meinte ich zwar nicht direkt, aber er ist ein gutes Beispiel. Und zwar deswegen, weil in diesem Fall Argumente ins Spiel kamen, die man in anderen Faellen gar nicht angeschnitten hat. Es wurde ein "liebes Maederl" medienwirksam dem Publikum nahegebracht. Aber warum sollte deswegen hier anders vorgegangen werden ? Andere, die sich nicht auf diese Weise vermarkten (koennen), fallen dann nur deswegen durch den Rost? Obwohl sie objektiv genauso auf ein Bleiberecht pochen koennten ??

Man sollte Gesetze ernst nehmen und nicht mit allen moeglichen Mitteln unterlaufen .... aber naturlich kann man darueber reden, ob wir unsere Einwanderungsgesetze nicht einer vernuenftigen Ueberpruefung unterwerfen sollten.
 
Meinte ich zwar nicht direkt, aber er ist ein gutes Beispiel. Und zwar deswegen, weil in diesem Fall Argumente ins Spiel kamen, die man in anderen Faellen gar nicht angeschnitten hat. Es wurde ein "liebes Maederl" medienwirksam dem Publikum nahegebracht. Aber warum sollte deswegen hier anders vorgegangen werden ? Andere, die sich nicht auf diese Weise vermarkten (koennen), fallen dann nur deswegen durch den Rost? Obwohl sie objektiv genauso auf ein Bleiberecht pochen koennten ??

Man sollte Gesetze ernst nehmen und nicht mit allen moeglichen Mitteln unterlaufen .... aber naturlich kann man darueber reden, ob wir unsere Einwanderungsgesetze nicht einer vernuenftigen Ueberpruefung unterwerfen sollten.

;)obwohl wir selten der selben meinung sind...hast völlig recht..
wobei ich noch weniger versteh, wie eine mutter...auf krank macht...und die kinder im kosovo lässt...vom vater will ich gar ned reden...

Und die gesetze gehören zumindest so geändert, wenn eine gemeinde + arbeitgeber für eine familie zum bleiberecht kämpfen, dass eine art parteienstellung bekommen...

:winke:
 
Kurze Bemerkung.

Meine Großeltern, beide haben den zweiten Weltkrieg miterlebt, haben durchaus das Wort Gutmensch verwendet.

Aber ich verwahre mich dagegen, dass ihnen damit nazistisches Gedankengut unterstellt wird! Beide sind nicht deutscher Abstammung und durften sich Ausschwitz und Weimar von innen begutachten.

Was ich sagen möchte, natürlich ist mir der Hintergrund zum Gutmensch bewusst, nutze dieses Wort auch nicht, aber es gibt Menschen bei denen ich mich hüte den Zeigefinger zu heben und zu verurteilen.

Hallo Mylene!

Was haben (Du schreibst von ihnen in der Vergangenheit) denn deine Großeltern gemeint, wenn sie das Wort verwendet haben, bzw. wen haben sie denn so bezeichnet?
 
Im Grunde gehe ich mit meinem Verständnis mit Cernunnos66 ziemlich konform - ich halte es für einen Begriff, mit dem die rechte Szene versucht, die Linken "gesetzestreu" lächerlich darzustellen ohne dafür sachliche Argumente bringen zu müssen.

Hi Donjoe!

Einhergehendes Verständnis bzw. Zustimmung ist ja schön und gut sowie prinzipiell zu begrüßen. Hab damit ja kein Problem, auf Gesinnungsgenossen jedweger Thematik zu stoßen. Im Sinne einer gemeinsamen Gestaltung, gemeinsamer Diskussion, etc... keine Frage.
Meiner Meinung nach wird nicht immer gleich versucht, alles lächerlich darzustellen, ohne sachliche Argumente zu bringen. Dies wäre jetzt zu einfach. Gibt`s nämlich auch Hüben wie Drüben. Darf das jetzt mal so im Raume stehen lassen. So gerade gelesen, daß es andersrum auch gerne praktiziert wird... eben um `nen anderen vor den Kopf zu stoßen. Wo ist denn hier der Wille zur gemeinsamen Gestaltung bzw. Veränderung?

Klingt alles immer wie ein Vorwand - nur schön umschrieben. Von beiden Seiten.

Beim Punkt der Interpretation bin ich bei dir. Es ist `ne reine Auslegungssache. Jeder schmiedet es für sich am Besten zurecht und macht sich seinen Reim. Die Linken würden`s nie in den Mund nehmen, bei den Rechten wird`s immer gleich ins Lächerliche gezogen... jaja. Jeder wie er`s gerne hätte, war schon immer so...

Und wenn`s mal ironisch gesehen wird, kommt gleich der einhellige Tenor: "Mensch, wie kannst du nur...". Wo ist denn hier der Wille und das Verständnis, nicht immer gleich alles im Munde umgedreht zu bekommen ???

Aufwartung vom Klotz
 
Lieber Großer Kranz - danke.
... wähl mal zwischen anscheinend und scheinbar... jedoch, irren wir nicht alle??
ganz offenbar ist das so - "Grancorona" ist nämlich ein Zigarrenformat .... :roll:

...Ich habe sicher nicht das Verständnis von 'Gutmensch' auf die subjektive Ebene reduziert - aber sehr wohl die Verwendung dieses Vokabels.
'Gutmensch' - ist ein gelungener Ausdruck der Werteinversion in der postmodernen, neoxenophoben und diskriminierenden wie segregierenden Gesellschaft Österreichs.
ja, ... natürlich .... ganz klar schwarz und nicht weiß. :roll:
Erfindung und Gebrauch dieses in der deutschen Sprache neuen Wortes hängen eng mit dem (verhinderbaren) politischen Erfolgen von Haider, Schüssel, Westenthaler, Kohl, Rumpold, Strasser .... etc zusammen.
Also praktisch allen ausserhalb der linken Reichshälfte ....
Es hat keinen Inhalt lediglich eine Funktion - die Andersdenkenden zu entehren und lächerllich zu machen. Es reiht sich nahtlos in Begriffe wie Vaterlandsverräter, Saujud, Kommunistenschwein, Sozialistensau und vergleichbare ein.
na ganz bestimmt ... :mauer:
Die Besonderheit besteht darin, dass es den betreibenden Akteuren gelungen ist, bis dato allgemein anerkannte Werte des 'Guten' als übel, verachtenswert und negativ darzustellen.
entweder kannst Du oder willst Du nicht verstehen, was ich geschrieben habe - es ist die Vordergründigkeit, die verachtenswert ist, und das mMn zurecht.
Meine Meinung - wer immer das Wort 'Gutmensch' abfällig und kontrierend benutzt, stellt sich in eine Reihe mit jenen, die Sklaven gehandelt haben, Arbeiter entrechtet ausgenutzt und ermordet haben, Gaskammern entzündet haben, Gutmachung verweigert haben, Rassismus gepredigt haben, Jugendfeindlichkeit betreiben, Xenophobie schüren, ....................
Was hier zum Thema gepostet wird - mir graut und schaudert.... das ist weitab und fern von Rechten der Menschen, Recht (nicht Rache), Solidarität, Mitmenschlichkeit.......
nix gegen eine gesunde Paranoia, aber *das* ist die verhetzende Aussage eines blinden Fanatikers der nicht nur keine Ahnung von der Geschichte hat, sondern auch noch deren Opfer durch Verharmlosung verspottet. Von *Dir* hätt ich da mehr erwartet.
.... was ich noch tolerieren will und kann. Denn mir ist sehr wohl bewusst, dass zB Hitler und auch andere durch demokratisch legitimierte Akte an die Macht kamen.
Demokratiefähigkeit, lieber GranCorona, beweist sich durch aktive Konsensfähigkeit - nicht durch willenloses Geltenlassen von allem und jedem.
was Du willst ist unerheblich. Das Bekenntnis zur Demokratie beeinhaltet auch die Verpflichtung zur Aktzeptanz des Mehrheitswillens. Und wenn es einem hundertmal selbst nicht paßt. Der Konsens ist erst der zweite Schritt, zu allererst ist der Andersdenkende zu respektierten. Das nichts mit Willenlosigkeit zu tun, aber dafür sehr viel mit Reife.
.... Wer 'Gutmensch' benutzt, stellt sich wissentlich oder unwissentlich in eine Reihe mit Neonazis, Alltagsfaschisten, Menschenrechtsverächtern, Fremdenfeinden, Inländerfreunden, Kaltduschern und Sonnenparkern..... nein nicht nur - die Essenz dieses Begriffs hat seinen eigentlichen gemeinsamen Ursprung in der widerlich spezifisch österreichischen Erscheinung des '`mit der Zahnbürste straßenwaschenden Juden'.
Wie oben schon erwähnt, das ist an den Haaren herbeigzogener Unsinn und unter Deinem Niveau - oder offenbar doch nicht. :confused:
Für den Fall, dass du dieses Bild auf 'Gutmensch' anwendest - es gibt eben genau und exakt KEIN allgemein akzeptiertes Bild von Gutmensch.
na eben, sag ich doch.
Sorry - ich habe genau Null Frust.
Im Gegenteil - so entspannt und locker hab ich mich schon lange nimmer gefühlt....
Jo, eh. Und der Ramses und ich kommen nur deshalb dran, weil wir ja soooo rechtsradikale Extremisten sind .... daß mir das nicht schon früher aufgefallen ist .... :kopfklatsch:
... mir fällt nur der klare rechtskonservative und rechtschauvinistische Drall in diesem Forum auf
na sicher, und alle hamma ein Hakenkreuz unter der Vorhaut tätowiert ...
Klartext: ich empfinde den Begriff 'Gutmensch' als verachtend, arrogant, entwürdigend und abgrundtief boshaft und von schlechtem Charakter.
Das ist Dein gutes Recht
.... und aus irgendeinem Grund fallen mir ständig "Drei Bier!" ein....
na, lieber nicht. Ich glaub, Du hattest schon genug für heute .... :roll:
 
..... Die, die es ironisch benützen (wollen), müssen sich eben klar sein, dass es mittlerweile einen festen Platz in der "rechten" Kampfrhetorik eingenommen hat, und sich die Frage gefallen lassen, ob es ihnen denn nichts ausmacht, die selbe Sprache wie die Typen vom - sagen wir einmal - "äußersten rechten Rand" zu sprechen.
Hmm, ich will ja nicht schon wieder mit links/rechts kommen, es gibt halt immer Begriffe, die eben auch von Extremisten benutzt oder in ihrem Sinne verändert werden. Wenn wir die alles aus unserem Vokabular streichen, bleibt bald nicht mehr viel übrig.

Z.B. stammt die Bezeichnung "Faschisten" für die Nazis auch aus der Stalin-rhetorik. Der war´s nämlich, der (nach dem Krieg) angeordnet hat, anstelle von "Nationalsozialisten" diesen Begriff zu verwenden, um die Nähe zum Sozialismus nicht so deutlich zu machen.
Unsere Linken haben es freudig übernommen und aus den (im Urspung linken!) Nazis wurden rechte Faschisten.
... Wenn jemand sagt: "Lasst das Mädchen hier!" wird er/sie von denen, die der gegenteiligen Ansicht sind, generell als "Gutmensch" bezeichnet. (Von Politikern, Medien und in Diskussionen). Auf die einzelnen Argumente wird dann gar nicht mehr eingegangen. Man ist eben "Gutmensch", nicht ernstzunehmen, weil man würde ja am liebsten gleich alle illegalen Ausländer im Land behalten.
hm, das hab ich so eigentlich nicht wahrgenommen. Daß die Befürworter des Hierbleibens als "Gutmenschen" bezeichnet wurden mein ich. Eher im Gegenteil - der Innenminister ist (mMn auch nicht zu Unrecht) ganz schön als Arschloch dagestanden und das auch bei Leuten, die durchaus auch das Wort Gutmensch im Vokabular hatten. Weil sich wiedermal gezeigt hat, daß die harte Gesetzesfaust vor allem auf die integierten und "problemlosen" geballt herniedersaust weils die U-boote eh nicht erwischen und "wenigstens" hier einmal "Stärke" zeigen können.
Die Geschichte von Arigonas Vater hat die Sache dann aber leider etwas relativiert....
 
...natürlich ist mir der Hintergrund zum Gutmensch bewusst, nutze dieses Wort auch nicht, aber es gibt Menschen bei denen ich mich hüte den Zeigefinger zu heben und zu verurteilen.

...seit ich die missbräuchliche verwendung der bezeichnung "gutmensch", oder dem satz "jedem das seine" kenne, verwende ich diese nicht - ich halte das für angemessen... :lehrer:

...ich halte es aber für einen blödsinn, aus ähnlichem grund keinen wagner mehr zu hören - der kann nun wirklich nichts dafür...

...worauf du aber mit deinem nachsatz abzielst, habe ich nicht ganz verstanden... :fragezeichen:
 
Unsere Linken haben es freudig übernommen und aus den (im Urspung linken!) Nazis wurden rechte Faschisten.


Weil die Linken es übernommen haben?
Dann erklär mir mal bitte warum sie diese Linken gleich in KZ´s gesteckt haben, wo sie doch ursprünglich ..............:confused:
 
Weil die Linken es übernommen haben?
Dann erklär mir mal bitte warum sie diese Linken gleich in KZ´s gesteckt haben, wo sie doch ursprünglich ..............:confused:

:lehrer: ...es ist ein faktum, dass die nationalsozialistische bewegung sich aller politischen lager bediente, also sehr wohl auch dem der sozialisten...

...das schließt aber natürlich nicht aus, dass sozialisten und auch andere gruppen, wie zb bekennende katholiken, die sich nicht mit dem system "arrangierten", in die lager wanderten... :cry:
 
:lehrer: ...es ist ein faktum, dass die nationalsozialistische bewegung sich aller politischen lager bediente, also sehr wohl auch dem der sozialisten...

...das schließt aber natürlich nicht aus, dass sozialisten und auch andere gruppen, wie zb bekennende katholiken, die sich nicht mit dem system "arrangierten", in die lager wanderten... :cry:

Und deswegen waren sie im Ursprung links? Wo die Wähler herkamen ist relativ wurscht, koaliert haben sie mit mitte rechts Parteien und als sie an der Macht waren haben sie sofort die KPD verboten, so Links waren die.:roll:
Ausserdem war die Politik die sie gemacht haben äusserst rechts.
 
Und deswegen waren sie im Ursprung links?

:daumen: ...was sonst? :fragezeichen:

...angenommen, ein mann lässt sich umoperieren - was war "sie" bevor sie eine frau "wurde"? :hmm:

:zaunpfahl:

ps: viele ware "überrzeugt", oder haben eben ihre "fahne" nach dem wind gehängt... :confused:
 
:daumen: ...was sonst? :fragezeichen:

...angenommen, ein mann lässt sich umoperieren - was war "sie" bevor sie eine frau "wurde"? :hmm:

:zaunpfahl:
Man kann ja darüber streiten, was man unter "links" und "rechts" versteht. Eine verbindliche Definition gibt es nicht.

Die Nazis waren jedenfalls stark von den italienischen Faschisten beeinflusst und haben sich mit denen offensichtlich besser verstanden als mit Kommunisten.
Für die Linken ist der zentrale gesellschaftliche Konflikt der Klassenkampf zwischen Kapitalisten und Arbeitern. Alles andere sind in marxistischer Therminologie Nebenwidersprüche (z. B. Rassismus, Antisemitismus), die sich in einer klassenlosen Gesellschaft von selbst auflösen. Für Faschisten/Nazis ist es genau umgekehrt: In einer ethnisch reinen Volksgemeinschaft lösen sich die Klassengegensätze von selbst auf.
 
Man kann ja darüber streiten, was man unter "links" und "rechts" versteht. Eine verbindliche Definition gibt es nicht...

...In einer ethnisch reinen Volksgemeinschaft lösen sich die Klassengegensätze von selbst auf.

...so ist es vermutlich zu sehen... :daumen:
 
Z.B. stammt die Bezeichnung "Faschisten" für die Nazis auch aus der Stalin-rhetorik. Der war´s nämlich, der (nach dem Krieg) angeordnet hat, anstelle von "Nationalsozialisten" diesen Begriff zu verwenden, um die Nähe zum Sozialismus nicht so deutlich zu machen.
Wobei Stalin da nicht unwesentlich von den Kommunisten der damaligen DDR gedrängt wurde, welche ja den Sozialismus zu ihrer Staatsideologie erkoren hatten, und welche offenbar Angst hatten, mit den National-Sozialisten in einen Hut geworfen zu werden.

Unsere Linken haben es freudig übernommen und aus den (im Urspung linken!) Nazis wurden rechte Faschisten.
Naja, das ist eine jener halben Wahrheiten, von welchen man sagt, dass sie gefährlicher sind als ganze Lügen .....
Tatsache ist bitte schön, dass Benito Mussolini ursprünglich aus dem Lager der Sozialistischen Partei Italiens stammt. Er wurde allerdings aus dieser ausgeschlossen, nachdem er sich mit rechtsgerichteten nationalen Gruppierungen zusammengeschlossen hatte.

Daraus abzuleiten, dass der Nationalsozialismus von Haus aus zu den linken Kräften gehört hat, ist eine sehr gewagte Kombination, welcher wohl kein Historiker seine Zustimmung geben könnte.
 
:daumen: ...was sonst? :fragezeichen:

...angenommen, ein mann lässt sich umoperieren - was war "sie" bevor sie eine frau "wurde"? :hmm:

:zaunpfahl:

War "er" (zumindest früher) in vielen Fällen auch eine Frau mit den äusserlichen Geschlechtsmerkmalen eines Mannes.

:zaunpfahl:
 
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