Was macht eine Frau begehrenswert?

Ein Frau ist für mich begehrenswert, wenn sie

- klug ist
- selbstbewusst ist
- vielseitige Interessen hat
- ihr Herz und Hirn Bildung haben
- man sich mit ihr über vielerlei gut unterhalten, gute Gespräche führen kann
- sich als Frau an sich wohl fühlt, sie sich selbst mag
- Humor hat
- eine offene und positive Einstellung zur Sexualtität hat
- man mit ihr daher offen über sexuelle Wünsche, Vorlieben, Gefühle und Erfahrungen reden kann
- sie sich beim Sex fallen lässt, genießt, alles andere abschaltet (siehe dazu die Glosse von Gerti Senger von gestern, Sonntag)

Was Sex anlangt: Weniger wichtig ist für mich - und für viele Männer - ob frau jetzt ein paar Kilogramm mehr oder weniger auf die Waage bringt, Extreme in beide Richtungen ausgenommen. Beim Sex zählt vor allem auch der letzte Punkt oben. Und dumme Frauen sind für mich jedenfalls nicht erotisch, attraktiv und begehrenswert!

Und wenn all dies zutrifft, dann muss auch noch die Chemie zwischen zwei Menschen stimmen, sonst wird trotz allem nix mit den beiden.

PS. Dies fällt mir dazu noch ein, ist sehr wichtig: Frau sollte weder eine Tussi sein, noch sich wie eine solche verhalten!
 
Zuletzt bearbeitet:
du wärst nicht dort, wo du jetzt bist, ohne diese dinge so durchlaufen zu sein, wie du's gemacht hast.
ich stimm' weissbiertoni weiss gott nur selten zu, aber in diesem fall : gönn ihr dasselbe, was du hattest, auch wenn du dir noch 100x selbst sagst, dass du nur zu gern drauf verzichtet hättest (oder es ihr ersparen willst) ... das ist eine sicht, die du "in retrospective" hast, und die perspektive ist nicht möglich, ohne der erfahrung selbst ;)
Nein.

Das hat nichts mit gönnen zu tun sondern mit vermeiden wollen, dass sie in die Rue de la Gack läuft.

Es hat mit der Kette von unbewussten, von Generation zu Generation übernommenen Introjekt und Emanzipation zu tun.

Es hat damit zu tun, dass ich durch Auflösen meiner Muster ihr die Freiheit schenken möchte, die zu werden die sie sein möchte...

Als Analogie : ein junges Mädchen lernt das Liebe durch den Magen geht, Fürsorge für die Familie bedeutet, dass Einkaufen, kochen, das Essen pünktlich auf den Tisch stellen, immer frisch gebackenen Kuchen im Haus haben etc das bedeutet eine gute Mutter und (Haus)Frau zu sein. Mit 40 ist sie übergewichtig, hat Gelenksschäden und ein beginnendes metabolisches Syndrom.

Ihre Kinder sind ...wohlgenährt - teils Genetik und teils Prägung.

Jetzt bekommt sie von Arzt die Empfehlung ihr Verhalten zu ändern und sie macht nur eine Diät mit sondern auch bei einem Programm in dem es um Verhaltenstherapie geht.

Sie erkennt, dass eben gerade dieses vorgelebte Bild von Mütterlichkeit, dass sie verinnerlicht hat, zu einem Gutteil auch Ursache für die jetztige Situation ist.

Soll sie sich dann ernsthaft sagen: ach was, meine Kinder sollen ruhig den selben Fehler machen und mit 40 kaputte Knie, Hüfte, Diabetes und Bluthochdruck haben?

Oder wäre es doch clever, wenn sie sich hinsetzt und sagt: ok, das unreflektiert übernommene Bild mag vielleicht in vorindustriellen Zeiten adäquat gewesen sein - wie würde ein positiver Entwurf den heutigen Umständen entsprechen?
 
Ich denke ab einem gewissen Alter kann man das ruhig geradeheraus ansprechen, vor Allem wenn es auch mit einer Veränderung an Dir einhergeht.
Andererseits kannst Du sie vor ihren eigenen Erfahrungen nicht schützen, lernen muss sie selbst. Und gegebenenfalls mag eine auf ihre negative Erfahrung folgende Erklärung Deinerseits mehr bewirken als versuchte Prävention.
Man hat es nicht leicht:)
Das mache ich ja eh - ich rede mir den Mund fusselig, dass sie sich von ihrem Bruder nicht Unterbuttern lassen soll und selbstbewusster und nicht für alles zuständig und sich selber mehr wertschätzen usw.

Und was macht sie? Ignoriert das alles und macht nach, was ich ihr Vorlebe ;)
 
Soll sie sich dann ernsthaft sagen: ach was, meine Kinder sollen ruhig den selben Fehler machen und mit 40 kaputte Knie, Hüfte, Diabetes und Bluthochdruck haben?

wenn du es wirklich als eigenen fehler bezeichnen willst, was man durch seine umgebung und vom aufwachsen verinnerlicht, dann könnte man das so ausdrücken, ja.

in assoziationsketten, die zwangsläufug zum eigenem weltbild führen, so einen "schwarz/weiss" einfluss haben wollen, halte ich für bedenklich ...

du kannst nicht wild annehmen, dass deine tochter mit 40 derselben auffassung sein wird, "damals" falsch abgebogen zu sein, so wie es für dich der fall war (bzw. wars ja nur ein bsp. von dir, glaub ich).

und ich versteh dich eh ... steh selbst oft genug davor zu sehen, dass die gratwanderung zwischen gesunder erziehung, und destruktivem beeinflussen, nicht gerade immer leicht ist :)
 
Du schreibst es selber:kein Wunder das sie sich verhält, benimmt, ist wie ich - ist sie doch meine Tochter.

Ich sehe Verhaltensweisen, die sie offenbar von mir übernommen hat, bei denen es mir das Herz zusammenzieht. Ich will nicht das sie alles trägt und erträgt und aushaltet und sich selber auch noch geringschätzt und sonst was heisst, weil sie nicht mehr kann.
Noch ein Nachtrag zur Erziehung von uns: Obwohl wir (meinen) unsere beiden Söhne gleich erzogen zu haben, sind sie gänzlich unterschiedlich im Auftreten und Verwirklichung ihrer Ziele. Man kann Lösungsmöglichkeiten (z.B. Umgang bei Konflikten) und Prioritäten (Arbeit vs. Beziehung) vorleben, aber die Veranlagung bringen sie mit.

Wir konnten leider auch nicht verhindern, dass der Größere auf den Spuren seines Vaters wandelt und den "langen Weg" nimmt - also zuerst nach Wissen/Anerkennung und (bzw. später) nach Geld strebt um irgendwann draufzukommen, dass das allein nicht glücklich macht.
 
Das mache ich ja eh - ich rede mir den Mund fusselig, dass sie sich von ihrem Bruder nicht Unterbuttern lassen soll und selbstbewusster und nicht für alles zuständig und sich selber mehr wertschätzen usw.

Und was macht sie? Ignoriert das alles und macht nach, was ich ihr Vorlebe ;)

Du redest dir deinen Mund fusselig? Da denke ich, das ist zu viel. Je mehr du auf deine Tochter einredest, umso eher besteht die Gefahr, dass sie abblockt. Weniger ist da mehr!
Sage ihr doch einfach deine Meinung, rede mit ihr darüber, sage aber vor allem dazu, dass es letztlich ihre - deiner Tochter - Entscheidung ist, wie sie ihr Leben gestaltet, welche Einstellungen sie einnimmt! Damit hast du eher Chancen, dass sie auf deine Argumente eingeht. Aber: Zuletzt ist es die Entscheidung deiner Tochter, wie sie ihr Leben gestaltet.

Zu deinem Schlusssatz fällt mir wieder einmal dieser Gedanke ein:
"Erziehung ist zwecklos, denn die Kinder machen uns ohnehin alles nach!"
 
Du schreibst es selber:kein Wunder das sie sich verhält, benimmt, ist wie ich - ist sie doch meine Tochter.

Ich sehe Verhaltensweisen, die sie offenbar von mir übernommen hat, bei denen es mir das Herz zusammenzieht. Ich will nicht das sie alles trägt und erträgt und aushaltet und sich selber auch noch geringschätzt und sonst was heisst, weil sie nicht mehr kann.

Ich erkenne darin das, was ich bei meiner Mutter sah - die hat mit Bandscheibenvorfall und unter höllischen Schmerzen noch für die ganze Familie gekocht.

Nachdem der Kontakt zu meiner Mutter nur selten ist, wird sie wohl eher mein Verhalten spiegeln.

Später wird sie sich selber ihr Rolemodel suchen. Aktuell wird sie aber von meinem Verhalten geprägt. Und ich, als Erwachsene, kann aber sehr wohl bewusst Einfluss auf mein Verhalten nehmen. Und damit beeinflussen was sie sich von mir anschaut - und ihr Verhalten als Frau prägt.

Jetzt verständlicher?

Wie alt ist denn deine Tochter?
Und wie offen hast du deine (!) Prägung kommuniziert?
 
Du redest dir deinen Mund fusselig? Da denke ich, das ist zu viel. Je mehr du auf deine Tochter einredest, umso eher besteht die Gefahr, dass sie abblockt. Weniger ist da mehr!
Sage ihr doch einfach deine Meinung, rede mit ihr darüber, sage aber vor allem dazu, dass es letztlich ihre - deiner Tochter - Entscheidung ist, wie sie ihr Leben gestaltet, welche Einstellungen sie einnimmt! Damit hast du eher Chancen, dass sie auf deine Argumente eingeht. Aber: Zuletzt ist es die Entscheidung deiner Tochter, wie sie ihr Leben gestaltet.

Zu deinem Schlusssatz fällt mir wieder einmal dieser Gedanke ein:
"Erziehung ist zwecklos, denn die Kinder machen uns ohnehin alles nach!"
mAh bitte, mir wird das zu mühsam

Das war eine launige Formulierung.....ich sage es ihr, wenn ihr Bruder wieder zu faul ist und sie ausnutzt und sie in ihrem fürsorglichen auf alle schaun reinläuft.


Und zu deinem letzten Satz - genau das Versuche ich über Seiten zu erklären.

Ich geh Kuchen backen, ist sinnvoller
 
..... Das war eine launige Formulierung.....ich sage es ihr, wenn ihr Bruder wieder zu faul ist und sie ausnutzt und sie in ihrem fürsorglichen auf alle schaun reinläuft.
Und zu deinem letzten Satz - genau das Versuche ich über Seiten zu erklären.
Ich geh Kuchen backen, ist sinnvoller

Zum Bruder eine Frage:
Hast du diesen von klein auf dazu angehalten, dass er in der Familie, im Haushalt, genau so viel mitzuhelfen hat wie seine Schwester?

PS. Kuchen backen ist immer sinnvoll, tue ich auch gerne, ebenso wie kochen.
 
mAh bitte, mir wird das zu mühsam

Das war eine launige Formulierung.....ich sage es ihr, wenn ihr Bruder wieder zu faul ist und sie ausnutzt und sie in ihrem fürsorglichen auf alle schaun reinläuft.


Und zu deinem letzten Satz - genau das Versuche ich über Seiten zu erklären.

Ich geh Kuchen backen, ist sinnvoller
Ich habe eine Mutter, die sich extrem unterbuttern lässt, doch anders als sie hatte ich keine gewalttätige Kindheit. Ich habe mich auch immer von meinem Bruder ausnutzen lassen und bin heute noch leicht zu verletzen, ABER viel weniger als sie. Ja, wir spiegeln solch ein Verhalten unserer Vorbilder, aber weniger extrem. Mit dem richtigen Selbstbewusstsein ausgestattet, wird sie gut durchs Leben kommen.
 
how's the air up there ... getting thinner? :fies:

:aetsch:
Einerseits möchte ich nicht noch mehr Details ausbreiten, andererseits habe ich den Eindruck, nicht jedem geht es ums verstehen wollen sondern ums ums einfach unterhalten, diskutieren, rechthaben wollen.

Das können wir gerne bei allgemeinplätzen so handhaben, mein persönliches Kernthema ist mir dann doch zu sensibel um es zu einem Unterhaltungsthema aus Langeweile zu machen
 
Ich habe eine Mutter, die sich extrem unterbuttern lässt, doch anders als sie hatte ich keine gewalttätige Kindheit. Ich habe mich auch immer von meinem Bruder ausnutzen lassen und bin heute noch leicht zu verletzen, ABER viel weniger als sie. Ja, wir spiegeln solch ein Verhalten unserer Vorbilder, aber weniger extrem. Mit dem richtigen Selbstbewusstsein ausgestattet, wird sie gut durchs Leben kommen.

Das mag ich so nicht stehen lassen.
Man kann an sich arbeiten!
Und ich sehe solche Personen auch wenn es die Eltern sind, nicht als Vorbilder (auf die von dir angesprochene Situation bezogen)
Und ja ich weiß wovon ich spreche.
 
Das mag ich so nicht stehen lassen.
Man kann an sich arbeiten!
Und ich sehe solche Personen auch wenn es die Eltern sind, nicht als Vorbilder (auf die von dir angesprochene Situation bezogen)
Und ja ich weiß wovon ich spreche.
Ich seh den Widerspruch nicht so sehr. Natürlich arbeitet man an sich, daraus besteht das ganze Leben
 
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