so wie Schlachtschiffe und überschwere Panzer schon überholt
stimmt. die geschichte der schlachtschiffe, bzw. das ende ihrer geschichte, ist sehr lehrreich. mobile kleine aggressionseinheiten (kampfflugzeuge) erwiesen sich weltweit als effektiver.
ein bestimmter aspekt hat mich jedoch verblüfft: als ich jung war, habe ich den film "geheimaktion crossbow" gesehen (
http://de.wikipedia.org/wiki/Geheimaktion_Crossbow ). in der schlussszene öffnet sich ein schiebebdach und eine interkontinentalrakete erhebt sich langsam aus der luke. innen im raketenbunker hi-tec ohne ende.
damals erschien mir das als pure fiktion. "feindpropaganda" aus hollywood. nach allem, was später bekannt wurde, (plus den bestätigungen durch freigabe der russischen quellen nach gorbatschow) ist diese fiktion gar nicht so weit von der realität entfernt. in den details fiktion, aber im grossen konzept, und vor allem in der intention erstaunlich authentisch. so hätten es die macher gerne gehabt. beide seiten haben irrwitzige konstruktionen aufgestellt.
wenn man unter diesem aspekt (einem knapp gewonnenen 2.wk von faschistischer seite) den "1984" von george orwell nachliest, 1948 von einem zeitzeugen geschrieben, kann man sich vorstellungen machen.
wenn man die geschichte der udssr und mao's china verfolgt, weiss man, wozu diktatoren fähig sind.
stalin hat in den kriegsjahren genauso völkermord betrieben wie hitler. hinter der front der roten armee haben sich geplante dramen abgespielt, und die clubfreunde churchill und roosevelt haben ihn gestützt.
mao durfte 25 jahre wüten, hat mehr menschenleben auf dem gewissen als hitler und himmler, aber der emigrant kissinger hat ihn 1971 besucht und freundschaft angeboten.
man muss sich nur lange genug im sattel halten, dann geht das schon. wie die heutigen banken und ihr einfluss auf die geldpolitik.