Was wäre wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte?

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Das Österreich kein armes Opfer sondern Mittäter war...
 

ein Vokabel, besser: ein Schlagwort .... na, ich sag´s nicht, aus welcher Ideologie das stammt.

Aber der Revisionismus - Vorwurf ist halt kein Argument, sondern eben nur eine Worthülse.
 
Aber der Revisionismus - Vorwurf ist halt kein Argument, sondern eben nur eine Worthülse.

Tjo.. aber das abstreiten der Täterrolle von Österreich im WK2 IST halt einfach Revisionismus pur..

Auch wenn du es mit "Argumenten" zu untermauern versuchst...

Es ist einfach eine ALLGEMEIN anerkannte und wissenschaftlich begründete TATSACHE, dass Ö Mittäter im WK2 war und ned Opfer...
 
Tjo.. aber das abstreiten der Täterrolle von Österreich im WK2 IST halt einfach Revisionismus pur..
Es ist einfach eine ALLGEMEIN anerkannte und wissenschaftlich begründete TATSACHE, dass Ö Mittäter im WK2 war und ned Opfer...

Das ist jetzt einfach eine Behauptung. Würde sie stimmen, dann könntest du auch (wissenschaftlich anerkannte :mrgreen:) Argumente aufzählen.

Gleich einmal zu Frage 1: Wo ist der wissenschaftlich anerkannte Beweis, dass ein Staat Österreich zwischen 1938 und 1945 existiert hat?

Frage 2: Wo waren sowohl die (austrofaschistischen) Führer der Ersten Republik wie auch die im Untergrund agierenden Führer der Sozialisten und Kommunisten zwischen 1938 und 1945?
 
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Wo ist der wissenschaftlich anerkannte Beweis, dass ein Staat Österreich zwischen 1938 und 1945 existiert hat?
Es kann keinen eindeutigen Beweis geben, da sich die Historiker heute noch immer darüber streiten ob Österreich Opfer oder Täter war.
 
Das ist jetzt einfach eine Behauptung. Würde sie stimmen, dann könntest du auch (wissenschaftlich anerkannte ) Argumente aufzählen.

Siehst du... genau das brauch ich ned... weil es einfach so is...

Schön langsam glaub ich der Ernstl is ausm elektronischen Grab auferstanden... :kotzen:
 
der disput führt auf die frage: "wer oder was ist österreich?"
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neulich wieder mal was neues gelesen: das "österreichische volk" gibt es gar nicht in diesem sinne, wie man die franzosen, die spanier etc sagen kann, weil der heutige politische raum ö schon lange gemischt und in sich unterschiedlich ist. interessanter gedanke. angeblich hat es das bemühen, den begriff "öst volk" zu schaffen erst nach dem 2.wk gegeben.
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dann noch 2 kuriositäten, wieder 1 in die richtung und 1 in die andere:
die letzten progrome gegen juden fanden in europa nicht 1945 statt, sondern 1948. in einem polnischen dorf sind die überlebenden (j) zurückgekommen und haben ihre häuser zurückgefordert. daraufhin wurden sie von der menge attackiert und aus dem dorf geprügelt. wie es langfristig ausgegangen ist, weiss ich nicht.

die andere seite: ca voriges jahr hat die tochter eines slowakischen ingenieurs eine filmrolle an die öffentlichkeit gegeben, auf der gruppenhinrichtungen von deutschen zivilisten zu sehen sind. das fand im späten 1945 vor aller augen statt. der ingenieur hat es gefilmt und das material bei sich behalten, denn "es hätte nicht in die zeit gepasst" (so ähnlich hat es seine tochter formuliert.) sie hat das alles vom fenster aus mitangesehen und abgewartet, wann sie sie das gefahrlos veröffentlichen kann. - 65 jahre wollte das (ost)europa nicht wahrnehmen.
 
Geh bitte.. lass mich in Ruh...

Die Argumente, kannst dir, genauso wie deine Eigenen zusammengoogeln..

ps:
nur halt vo seriöse Seiten
 
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Eins no...

Zieh dir vielleicht mal den Quasi als "Herr Karl" rein...

Is vielleicht ned so wissenschaftlich, wie du es gern hättest, aber auf den Punkt gebracht...

Das war übrigens einer der Hauptgründe warum die Opferrolle Österreichs dann ab den 60er-Jahren endlich einer notwendigen Diskussion und Änderung unterzogen wurde.
 
der disput führt auf die frage: "wer oder was ist österreich?"

Die Frage hat man sich zwischen 1918 und 1938 oft gestellt, auch bei den Sozialisten. Im Vertrag von St. Germain hieß es sinngemäß: Der Rest ist Österreich.

das "österreichische volk" gibt es gar nicht in diesem sinne, wie man die franzosen, die spanier etc sagen kann

Vorsicht, fast jeder europäische Staat hat da so seine Eigenheiten und seine Gruppen, die sich mit der Mehrheit nicht unbedingt identifizieren (Spanien: die Basken, die Katalanen). Und auch ein "einheitliches Deutsches Volk" hat es nicht immer gegeben. Das Deutsche Reich, wie es dann auch zur Hitlerzeit gesehen wurde, der ist erst 1871 entstanden (Durch Bismarck, nach dem Deutsch - Französischen Krieg). Die Demütigung Frankreichs nach diesem Krieg führte zu einer verhängnisvollen Bündnispolitik und im Frieden von Versailles zu einer Demütigung der Deutschen (Clemenceau, der Deutschenhasser), die ganz zwangsläufig zu einer Radikalisierung der Deutschen führen musste. Was natürlich keinesfalls die Kriegsverbrechen Hitlers entschuldigen kann.

65 jahre wollte das (ost)europa nicht wahrnehmen.

Der Krieg hat auf allen Seiten zu unglaublichen Grausamkeiten geführt. Und auch die Amerikaner haben sich (vor allem im Pazifik) keinesfalls an Konventionen gehalten, das wurde damals halt verheimlicht (der Sieger hat immer recht). Heute, im angesicht dessen, was in Vietnam, im Irak oder in Afghanistan passiert ist, glaubt man den Gerüchten von damals schon eher.
 
Zieh dir vielleicht mal den Quasi als "Herr Karl" rein...

Denn kenn ich schon viel länger als du, glaub mir.


Das war übrigens einer der Hauptgründe

Der Herr Karl? Dafür hätt ich gerne den wissenschaftlichen Beweis. :ironie:

Und dass du den missverstehst und als Analyse aller Österreicher deutest, dafür kann ich nichts.

Wer ist übrigens dein Ernstl? Der Waldbrunn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dass du den missverstehst und als Analyse des Österreichers deutest, dafür kann ich nichts.

Blöderweis sagt aber jeder Link, den ich gefunden hab und sich mit dem Herrn Karl auseinandersetzt genau das aus...

Auch, dass es damals eben aus diesem Grund einen Sturm der Entrüstung in Ö gegeben hat...

Was nu?
 
im grunde simma nicht so weit auseinander mit unseren standpunkten.
da gibts ärgere differenzen gerade zu diesem thema.
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ein kommentar zu gerüchten von amerikanischen vergehen:
vor ein paar jahren stand im spiegel zu lesen, dass hemmingway in seinem tagebuch geschrieben hat, dass er auch mal die gelegenheit hatte, das höchste aller lebewesen zu jagen, nämlich den menschen. er notiert, dass er in deutschland in einem gebüsch gesessen ist und radfahrer (in zivilkleidung) "erlegt" hat. auch nicht die feine englische.
 
Blöderweis sagt aber jeder Link, den ich gefunden hab und sich mit dem Herrn Karl auseinandersetzt genau das aus...

Auch, dass es damals eben aus diesem Grund einen Sturm der Entrüstung in Ö gegeben hat...

Was nu?
Vielleicht solltest ned nur die Links vom Herrn Karl nehmen ;)
 
Willst jetzt allen Ernstes die allgemein anerkannte und gültige Rolle Österreichs im WK2 abstreiten?
Das Österreich kein armes Opfer sondern Mittäter war...
Nach den Informationen, welche mir zur Verfügung stehen, hat es nach dem Anschluss an das Deutsche Reich den selbständigen und unabhängigen Staat Österreich nicht mehr gegeben. Das ist wissenschaftlich unbestritten und anerkannt.
Daraus folgt, dass Österreich auch keine wie immer geartete Rolle spielen konnte, da es als Ostmark ein Anhängsel des Deutschen Reiches und nicht stimmberechtigt war. Das ist durch die Ablösung aller österreichischen Regierungsstellen und deren Ersetzung durch nationalsozialistische Vasallen hinreichend dokumentiert. Diese Vasallen wurden zu einem nicht geringen Teil aus dem Deutschen Reich importiert, da die damalige Reichsführung kein Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Österreicher hatte. Das war übrigens auch der - dokumentierte - Grund dafür, dass die Besetzung Österreichs vorgezogen wurde, um der geplanten Abstimmung über den Anschluss zuvor zu kommen, weil deren Ausgang nicht sicher war. Unter den wachsamen Augen von SS und Wehrmacht war das erwünschte Ergebnis leicht sicher zu stellen.

Und wenn Du es auch nicht wahrhaben willst, den Tatsachen am meisten gerecht wird es wohl, wenn man den Staat Österreich und seine Repräsentanten durchaus als Opfer sehen kann, während die Täter wiederum in den Reihen der Bevölkerung zu suchen sind, und auch hier nicht alle in Bausch und Bogen, sondern ein Teil davon, über dessen Größe die Ansichten auch der Wissenschaft durchaus auseinander gehen.

das abstreiten der Täterrolle von Österreich im WK2 IST halt einfach Revisionismus pur..
Auch wenn du es mit "Argumenten" zu untermauern versuchst...
Naja ... Du versuchst ned einmal, Deinen Standpunkt mit Argumenten zu untermauern.
Du sagst im Gegenteil:
Siehst du... genau das brauch ich ned... weil es einfach so is...
Viel dümmer geht's gar ned .....

Zieh dir vielleicht mal den Quasi als "Herr Karl" rein...
Is vielleicht ned so wissenschaftlich, wie du es gern hättest, aber auf den Punkt gebracht...
Auf den Punkt gebracht ist da eigentlich gar nichts.
Der Herr Karl war eine satirische Überzeichnung des angepassten Wieners, der selbst dem Teufel noch positive Seiten abgewinnt, um seinen eigenen Vorteil zu sichern, und dies im Rückblick mit Unschuld und Nichtwissen rechtfertigen will.

Qualtinger war ein viel zu heller Geist, um daraus eine Verurteilung aller Österreicher machen zu wollen. Jene, die es dazu gemacht haben, haben leider diesen hellen Geist vermissen lassen.
Bis zum heutigen Tag .....
 
Auch, dass es damals eben aus diesem Grund einen Sturm der Entrüstung in Ö gegeben hat...

Was nu?

Es hat auch keinen Sturm der Entrüstung gegeben in Österreich, wer hat dir so was erzählt? Natürlich hat es auch Kritiker gegeben, aber der Herr Karl ist als das verstanden worden, was damit gemeint war. Als Überzeichnung des leichtlebigen Opportunisten, der in jeder Lage schaut, wie er über die Runden kommt, ohne sich weh zu tun. Ein berufsmäßiger Mitläufer halt, wie man sie aber nicht nur in Österreich findet.

Hättest du einfach gesagt, dass es in der damaligen Ostmark gar nicht so wenige gegeben hat, die bei den Nazi - Verbrechen freiwillig mitgewirkt haben, ich hätte dir nicht widersprochen. Ich hätte höchstens darauf hingewiesen, dass diese Verbrecher nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung waren. Und wie das aktuelle Beispiel in Ungarn zeigt, solchen Leute gab es überall. Sogar in Ländern, die eigentlich Kriegsgegner der Deutschen waren.
 
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