Wegen Freundin das Motorradfahren aufgeben?

.... gefunden haben sie sich aber auch erst um die 40 -


Ich glaub sowieso, dass Partnerschaften, die so um dieses Alter herum eingegangen werden, dann die besseren sind.
Jeder hat seine Erfahrungen gemacht, gute und schlechte Zeiten erlebt usw.
Man weiß da hoffentlich schon wer man ist und sein möchte...und was man alles definitiv nicht (mehr) will...
Die Qualität der Beziehung wird eine ganz andere sein, als in jungen Jahren...
 
Ich glaub sowieso, dass Partnerschaften, die so um dieses Alter herum eingegangen werden, dann die besseren sind.
Jeder hat seine Erfahrungen gemacht, gute und schlechte Zeiten erlebt usw.
Man weiß da hoffentlich schon wer man ist und sein möchte...und was man alles definitiv nicht (mehr) will...
Die Qualität der Beziehung wird eine ganz andere sein, als in jungen Jahren...
Ob diese Partnerschaften besser sind trau ich mich nicht zu beurteilen, allerdings denke ich, dass sie durchdachter sind.

Du hast völlig recht, im fortgeschrittenen Alter weiß man (hoffentlich) besser was man möchte und welche Dinge einem bei einem neuen Partner wichtig bzw. welche verzichtbar sind.

Selbstverständlich ist da immer noch ein hohes Maß an Romantik, aber ich denke die Vernunft spricht mit etwas lauterer Stimme.
 
Die Qualität der Beziehung wird eine ganz andere sein, als in jungen Jahren...
Wobei da wächst man miteinander, macht viele Erfahrungen erstmalig gemeinsam (z.B. der erste Autokauf), zahlt gemeinsam Lehrgeld und hat gemeinsam Erfolge - ich glaube es ist schwierig das zu vergleichen. Das kann schon ordentlich zusammenschweißen.

Tja und wollen beide Motorradln, dann wachsen sie auch gemeinsam rein.
Man ist ja, wenn man jung ist noch sehr unerfahren und entdeckt Hand in Hand die Freuden, Tücken und Hürden, die das Schicksal so parat hat.

aber ich denke die Vernunft spricht mit etwas lauterer Stimme.
Vielleicht auch die Selbsterkenntnis und die Erfahrung sich schon einige Male ein blutiges Näschen des Lebens eingefangen zu haben.

Zu wissen was man nicht kann, nicht will, nicht bringt, wofür man definitiv nicht tauglich ist - mit eigenen Mankos auf Du und Du sein, lässt einen anderen gegenüber auch etwas milder werden. Tja und dass man mit Gwalt und übereilt auf Druck gutdurchdachte Entscheidungen treffen kann, kann man irgendwann in das Reich der Mythen Hollywoods einreihen.
 
Geh, lass dich doch nicht pflanzen.

Selbstverständlich sind Chopperfahrer auch Motorradfahrer…

…also, wenn sie ihr Gefährt nicht grad um die Kurven schieben oder bei drei Metern Schotterweg absteigen.

😄

Ich versteh eher einen mit an Chopper - vor vierzig Jahrn wärs mein Traum gwesn - als einen der in voller Rennmaskerade durch die Innenstadt fährt.
Aber ich muss net alls verstehn, und jeder soll auf seine Art glücklich sein.
 
.
Man entscheidet sich für einen Menschen so wie er ist und doch nicht um ihn nachher in Beziehung zu amputieren, filetieren oder zu grillen.
Es ist zwar ein alter und deppater Spruch, aber bewahrheitet sich immer wieder.

Er erwartet dass sie so bleibt wie sie ist -
Sie erwartet sich, dass er sich ändert (weil er sie so liebt)

Beide sind enttäuscht und frustriert.

(Trifft sehr oft auf dein Beispiel min Job zu, Motorrad eher unter ferner liefen)
 
Beide sind enttäuscht und frustriert.
Ansich geb ich Dir recht.
Nur in der wirren Welt, sind die Rollen mittlerweile austauschbar.
Hach was, ist bei homosexuellen Paaren a manchmal genauso.
....ändert aber nichts - in der Mitten geht´s net zsamm.

Sich ein bisserl Zeit lassen, zahlt sich oft aus.
Ich kann diese übertriebene Eile bei Partnerentscheidungen oft nicht verstehen.
Wenn man Angst haben muss, dass der andere davon rennt, wenn man sich nicht gut verkauft und so schnell wie möglich alles festnagelt, ist eh schon ein Wurm drin.
 
Hi,

Alles das in Beziehung passiert, ist Paarentscheidung.

Blödsinn. Es sind immer zwei Entscheidungen von 2 Individuen.


Warum schwierige Themen am Beziehungsanfang ausgeklammert werden verstehe ich nicht - gerade da werden doch die Weichen gestellt.

Weil sich vieles erst zeigt, wenn man zusammen lebt.

Grad sie armen Hascherln, die nur Langzeitbeziehungen hatten, die vielleicht gar den oder die Erste geheiratet haben, und 20 Jahre dabei geblieben sind, denen fehlt ja jede Erfahrung, wie oft Kleinigkeiten stören können, was alles in einer lockeren Partnerschaft kein Problem ist, aber nach dem Zusammenziehen zur Zerreißprobe wird.

Noch nicht einmal, wenn man viele Beziehungen hatte, weiß man das wirklich, weil jeder und jede anders ist.

Es gibt so viele Dinge, die kein Problem bei getrennten Wohnsitzen sind, aber das Zusammenwohnen verleiden.

Je mehr Beziehungen man hatte, desto mehr weiß man, womit man selbst nicht klar kommt. Und trotzdem ist jede neue Beziehung spannend, weil man mit Neuem konfrontiert wird, das man sich nicht mal vorstellen konnte, dass man damit ein Problem hat.


Hier geht es immer "Bamm" und irgendwo in der Mitte einer Geschichte steht das Drama - das hat für normal einen Vorlauf, von dem hört man nix.

Das nennt sich halt Beziehung. Dass man immer mehr vom anderen mitbekommt.

Ich finde es ja toll, dass manche vorher wissen, dass das Motorradfahren für sie ein Problem ist. Viele kommen da halt erst später drauf. Und oft ist die Gefahr nur vorgeschoben, eigentlich geht es darum, dass der andere im Sommer jedes Wochenende weg ist.

Umgekehrt das selbe, wie oft sagt einer, dass es kein Problem ist, auf das bissl Motorradfahren zu verzichten, für die tolle Frau? Und dann kommt er nach Jahren dahinter, dass ihm das doch zu sehr fehlt.

Menschen sind einfach zu kompliziert, als dass sich das mit einer einfachen Milchmädchenrechnung erklären ließe.

Niemand kann sicher sagen, was ihm am anderen stören wird, und ob man mit den fehlenden Dingen zurecht kommen wird, über die Jahre.

Gibt ja genug Frauen, die nach 20 Jahren jammern "Deinetwegen hab ich das Studium/Jobangebot im Ausland/was weiß ich aufgegeben". Das haben sie mal gerne aufgegeben, aber irgendwann knabbert es sich an ihnen.

LG Tom
 
Was sagt ihr dazu?
Es kommt auch die Gründe an. Generell würde ich sagen, man soll sich nicht verbiegen lassen und seine Hobbys pflegen, aber wenn es um finanzielle Gründe geht oder ihr kleine Kinder habt oder wollt und sie Angst hat, dass du stirbst...dann würde ich diese Einwände schon ernst nehmen
 
Ich verstehe ja sowieso nicht, warum man einen Partner wählt, der für etwas brennt, das man selbst ablehnt.
Einige Male hier schon erwähnt, man kann auch zartbitter aus Liebe den Entschluss fassen nicht ein Paar zu werden.

Beim Motorradfahren ist es offensichtlich und einfach. Bei anderen Themen schwieriger.
Man entscheidet sich für einen Menschen so wie er ist und doch nicht um ihn nachher in Beziehung zu amputieren, filetieren oder zu grillen.

Brennt jemand für seinen Job, der vielleicht Auslandsreisen beinhaltet, unregelmäßige Arbeitszeiten - dann weiß man das - zu verlangen dass derjenige dann in Beziehung kündigen muss, geht net.

Alles das in Beziehung passiert, ist Paarentscheidung.
Vielleicht zahlt es sich aus, sich ein paar Monate mehr zu geben, bevor man sich füreinander entscheidet.
Beziehungen können lang und intensiv werden - jeden Urlaub planen viele besser als die Reise in die Zweisamkeit.
Warum schwierige Themen am Beziehungsanfang ausgeklammert werden verstehe ich nicht - gerade da werden doch die Weichen gestellt.

Hier geht es immer "Bamm" und irgendwo in der Mitte einer Geschichte steht das Drama - das hat für normal einen Vorlauf, von dem hört man nix.

O.t. Mein Cousin hat eine Frau geehelicht, es war klar keine Kinder, aber zwei der Bikes gehen weltweit immer wieder auf Reisen und beide mit ihnen.
Es steht zu vermuten, dass die eingefleischten BikerInnen ihn ziemlich sicher kennen - unvergesslich die Bikerhochzeit in einem beschaulichen Dorf im Weinviertel. Sie wollten das, beide brennen dafür - es ist der Hauptteil ihres Leben - gefunden haben sie sich aber auch erst um die 40 - keiner von beiden hätte mit einem "Normalo" leben können. :)
Genau das meine ich. Wenn jemad als Partner in Frage kommt,muss man ihn so nehmen wie er/sie ist.
 
Hi,

Es ist ja keine Schande beziehungsunfähig und erfolgsdesinteressiert zu sein.
Alles gut. :)

mach Dir nix draus, ist genauswenig eine Schande wie das nicht zitieren-Können. :D


Ob diese Partnerschaften besser sind trau ich mich nicht zu beurteilen, allerdings denke ich, dass sie durchdachter sind.

Du hast völlig recht, im fortgeschrittenen Alter weiß man (hoffentlich) besser was man möchte und welche Dinge einem bei einem neuen Partner wichtig bzw. welche verzichtbar sind.

Selbstverständlich ist da immer noch ein hohes Maß an Romantik, aber ich denke die Vernunft spricht mit etwas lauterer Stimme.

Mit aller Sensibilität und Wortgewandtheit möchte ich hier ein "Na wirklich ned" einwerfen.

Angefangen von den Alten, die an unglücklichen Ehen festhalten, über die, die hier mehrfach "die große Liebe ihres Lebens" gefunden haben, und bald wieder verloren, die hier Beziehung in allem Kitsch präsentieren um bald wieder ihre Trauer an die große Glocke zu hängen, ... grad das EF ist doch ein wunderbares Beispiel dafür, dass selbst Teenager oft bessere und durchdachtere Entscheidungen treffen, als die Oldies!

Am Schulhof war man früher oftmals weitsichtiger, dezenter und vernünftiger als hier. Gut, im EF sind mehr Leute als am Schulhof, aber der Tratsch, wer wann wo mit wem grad zam ist, wer sich getrennt hat, ist hier weitaus intensiver.

Alleine die Dramen, die sich da abspielen, wer wem die Alte ausgespannt hat, usw. usw. also nein, wirklich nicht, die Alten sind definitiv nicht in der Lage, durchdachter vorzugehen, oder besser zu wissen, was sie wollen oder geben können. Und eines sind die Alten sicher nicht: sensibler, rücksichtsvoller und überlegter, als Teenager.

Wenn man bedacht mitliest, finden sich auch die virtuellen Knutschflecke wieder, mit dem die Mädels "ihren" Mann markieren.

Grad hier im EF benehmen sich viele kindischer als jeder Teenager. :D

LG Tom
 
jeder biker ist sich bewusst, dass er null knautschzone hat, aber kaum einer stuft es als riskant ein, sonst würde er sich nicht draufsetzen.
Falsch.
Ich Stufe es sogar als sehr riskant/gefährlich ein. Bin aber trotzdem schon deutlich über 500000 km am Motorrad alt - und sicher mindestens 3/4 davon mit Sozia am Rücksitz
:saufen:
 
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