Wegen Freundin das Motorradfahren aufgeben?

Auserdem wird man als Biker von zu vielen Autofahrern schlicht und einfach übersehen...:rolleyes:
Man muss mit Fehlern anderer rechnen, so wie auch als Radfahrer oder Fussgänger, weil man der Schwächere ist. (Muss man als Autofahrer auch nur da ist man nicht gleich erledigt)
Defensiv fahren und ständig denken was ein anderer falsch machn könnt.
 
Es ist mein Risiko eine geliebte Person zu verlieren. Ja, natürlich ist das purer Egoismus, so wie jede andere Lebensentscheidung die man trifft auch 🤷‍♀️
gegen eine "g'sunde protion egoismus" spricht auch nichts... im gegenteil, meiner meinung nach sogar notwendig wenn eine beziehung funktionieren soll.

aber das wäre für mich nimmer "g'sund"... :schulterzuck:
 
Mein Hauptargument: das was man tut ist Ausdruck der Persönlichkeit die man als Partner mag oder liebt… hatte Hott sei Dank Partnerinnen die das Motorrad fahren mögen
 
Wos für a Bike?
Wos für a Freundin?
Um Auseinanderzustreben oder sich zu entfernen wär`s vielleicht sogar a Option.
Aus ana Diskrepanz heraus würd` i aber a net extra nur wegen ana Oidn` mit dem Biken beginnen.
Soviel zu dera vermeintlichen Rebellion.
 
Man muss mit Fehlern anderer rechnen, so wie auch als Radfahrer oder Fussgänger, weil man der Schwächere ist. (Muss man als Autofahrer auch nur da ist man nicht gleich erledigt)
Defensiv fahren und ständig denken was ein anderer falsch machn könnt.
Genau diese Worte sagt auch mein Mann und hat es den Kindern eingetrichtert. Ob es geholfen hat, wissen wir noch nicht, und werden es hoffentlich nie erfahren
 
Wos für a Bike?
Wos für a Freundin?
Um Auseinanderzustreben oder sich zu entfernen wär`s vielleicht sogar a Option.
Aus ana Diskrepanz heraus würd` i aber a net extra nur wegen ana Oidn` mit dem Biken beginnen.
Soviel zu dera vermeintlichen Rebellion.
Der Opa hat scho gsogt, was Tittn oder Radln hat kost Göd und macht Schererein.
 
I hab meine Söhne erzählt, wie ofts mich aus Jugendlicher Bĺödheit aufbirnt hat. Das war auch einprägsam.
Mein Mann ist ja sowieso der Wilde. Am 2.9. hat sie Prüfung gemacht, Nachmittag bissl mit ihr um die Häuser. Am 3. sinds in die Steiermark mit den Motorradl, Gepäck alles selber mit. 300km eine Strecke durch die Wildalpen, das Mädl war fertig mit der Welt. Natürlich Maria Zell und Kalte Kuchl, näxten Tag wieder retour.
Aber Lob vom Papa, sie hat das super gemacht. Und immerhin 55km/h Schnitt mit der 125ger als Neuling.

Ich mit den Kleinen mitm Auto.
 
Ich denke auch, dass es auch drauf ankommt wie man Motorrad fährt. Wenn du mit der Straßenmaschine ständig und überall an die Grenze gehst, wird wohl niemand mitfahren und wenn du alleine unterwegs bist, macht sich wohl jemand Sorgen um Dich. Ich habe in den 80ern und 90ern einige Freunde so verloren. Wenn du hingegen auf einem Chopper durch die Landschaft cruised ist das Risiko wohl geringer relativ zu oben. Das Risiko, dass dich ein Autofahrer niedermäht nimmt dir aber niemals wer ab. Vorausschauend und defensiv und besonders vorsichtig in der Nacht wegen Hasen und Rehen. Wer eine Wildquerung mal erlebt hat auf einem Bike bei 100 Sachen weiß was ich meine. Aber ich kann verstehen, dass man das je älter man ist wohl vernünftiger angeht wie in den Sturm und Drang-Jahren. Ich persönlich habe insbesondere seit den Kids damit aufgehört. Zuvor waren wir immer zu zweit unterwegs und haben es genossen. Schwere Entscheidung....
 
Ich verstehe ja sowieso nicht, warum man einen Partner wählt, der für etwas brennt, das man selbst ablehnt.
Einige Male hier schon erwähnt, man kann auch zartbitter aus Liebe den Entschluss fassen nicht ein Paar zu werden.

Beim Motorradfahren ist es offensichtlich und einfach. Bei anderen Themen schwieriger.
Man entscheidet sich für einen Menschen so wie er ist und doch nicht um ihn nachher in Beziehung zu amputieren, filetieren oder zu grillen.

Brennt jemand für seinen Job, der vielleicht Auslandsreisen beinhaltet, unregelmäßige Arbeitszeiten - dann weiß man das - zu verlangen dass derjenige dann in Beziehung kündigen muss, geht net.

Alles das in Beziehung passiert, ist Paarentscheidung.
Vielleicht zahlt es sich aus, sich ein paar Monate mehr zu geben, bevor man sich füreinander entscheidet.
Beziehungen können lang und intensiv werden - jeden Urlaub planen viele besser als die Reise in die Zweisamkeit.
Warum schwierige Themen am Beziehungsanfang ausgeklammert werden verstehe ich nicht - gerade da werden doch die Weichen gestellt.

Hier geht es immer "Bamm" und irgendwo in der Mitte einer Geschichte steht das Drama - das hat für normal einen Vorlauf, von dem hört man nix.

O.t. Mein Cousin hat eine Frau geehelicht, es war klar keine Kinder, aber zwei der Bikes gehen weltweit immer wieder auf Reisen und beide mit ihnen.
Es steht zu vermuten, dass die eingefleischten BikerInnen ihn ziemlich sicher kennen - unvergesslich die Bikerhochzeit in einem beschaulichen Dorf im Weinviertel. Sie wollten das, beide brennen dafür - es ist der Hauptteil ihres Leben - gefunden haben sie sich aber auch erst um die 40 - keiner von beiden hätte mit einem "Normalo" leben können. :)
 
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