Wegen Freundin das Motorradfahren aufgeben?

Brennt dein Herz fürs Motorradfahren?
Wenn ja, warum solltest du es aufgeben?

Es steckt Angst dahinter, Angst zu verunfallen, ja das Risiko ist hoch.
Ich nehme an mit diesem Gefühl der Angst wirst du dein Motrorrad nicht starten.
Dann würde der Fun Factor fehlen und Biken ist Fun pur.

Ich fahre eine 300er Vespa, ist nicht wirklich ein Vergleich zu einer Maschine, doch das Unfallrisiko ist ähnlich hoch.

Weißt du wann ich auf diese nicht mehr aufsteigen würde?
Wenn ich selber Angst hätte, solange das nicht der Fall ist wird gefahren.
(2011 neu gekauft, aktueller KM-Stand: 54.000)

Es ist nicht deine Angst, es ist die Angst deiner Freundin.
 
Hi,

Wegen Freundin das Motorradfahren aufgeben?

wenn sie Angst um Dich hat, musst Du Dich entscheiden, die gefährliche Tätigkeit oder die Frau.

Ich fände es unverantwortlich, einen Menschen den man liebt in Sorge zu versetzen oder zu wissen, dass der Mensch Angst hat.

Als ich vor 25 Jahren auch gefährliche Jobs übernommen habe habe ich durchaus öfter mal einen Job wegen der Ängste einer Frau abgelehnt aber auch Beziehungen beendet zugunsten eines Jobs .... Und das hat nichts damit zu tun, wie wichtig mir eine Frau war, sondern damit, wie wichtig ich glaubte, für einen Job gewesen zu sein.

Bei einem womöglich gefährlichen Hobby hätte ich kein Bedenken, das zu Gunsten der Sorge einer Frau aufzugeben, wobei das eine Frage der Umstände ist.

Wenn man langjährig verheiratet ist und Kinder hat und sich einbildet, jetzt mit dem Motorradfahren anzufangen, ist das was anderes, als wenn man seit Jahrzehnten Motorrad fährt und auch sonst seine Freizeit mit Fahrerkumpels und Basteln am Bike verbringt und gerade eine neue Freundin kennengelernt hat.


LG Tom
 
Brennt dein Herz fürs Motorradfahren?
Wenn ja, warum solltest du es aufgeben?
Weil das Herz vielleicht mehr noch für die Freundin brennt?
Und wenn die nunmal WARUM AUCH IMMER extreme Ängste leidet wenn sie das mitbekommt... vielleicht ihre Emotionen und ihr kein Leid zu verursachen wichtiger wäre als etwas persönlichen Spaß? Den man dann ja auch woanders, uA MIT ihr haben kann?


Warum jemand Ängste leidet ist dabei weniger wichtig als welche Ängste und wie stark. Vielleicht hat jemand eine Geschichte mit verstorbenen Familienmitgliedern auf Bikes. Dann kann das ernst sein
 
. Vielleicht hat jemand eine Geschichte mit verstorbenen Familienmitgliedern auf Bikes. Dann kann das ernst sein

Meine Mutter ist verunglückt, als ich ein Volksschulkind war. Ich hab jetzt noch ein irrationales flaues Gefühl, wenn jemand, der mir nahesteht, weiter weg fährt. Es wird aber seltsamerweise jetzt, nach 50 Jahren, auf einmal schwächer.

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Wenn man langjährig verheiratet ist und Kinder hat und sich einbildet, jetzt mit dem Motorradfahren anzufangen, ist das was anderes, als wenn man seit Jahrzehnten Motorrad fährt und auch sonst seine Freizeit mit Fahrerkumpels und Basteln am Bike verbringt und gerade eine neue Freundin kennengelernt hat.

Man wird , wenn man Familie oder familienähnliche Zustände hat, nicht mehr wie ein Irrer fahren und auch sonst automatisch anders handeln. Das sollte auch den Angehörigen bewusst gemacht werden. Klar, im städtischen Autobus wirds immer sicherer sein.
 
NEVERNEVER, das ist die letzte Bastion der Freiheit (ausser dem Reglement mit dem Helm und so).

Auch wenn manche meinen , es sei gefährlich zu fahren. Es kann einen überall erwischen, sogar schon vor dem Aufstehen...
... also lebe dein Leben.
 
Der Volksmund sagt: Zu Tode gefürchtet is a gstorbm...

OT: Man kann auch beim Motorrad fahren das Risiko halbwegs kalkulieren und daurch wesentlich minimieren!

Wenn einem der Partner etwas bedeutet, sollte man mMn seine Bedenken und Sorgen ernst nehmen....möglicherweise kann man die Ängste gegen dieses Hobby minimieren und die Leidenschaft dafür durch vernünftige Argumente verständlicher näherbringen?!

Aber auch der ängstliche Partner sollte die Hobbies des anderen akzeptieren (können) und diesen nicht unnötig beschneiden...
 
Meine Mutter ist verunglückt, als ich ein Volksschulkind war. Ich hab jetzt noch ein irrationales flaues Gefühl, wenn jemand, der mir nahesteht, weiter weg fährt. Es wird aber seltsamerweise jetzt, nach 50 Jahren, auf einmal schwächer.
Und wärst du in jüngeren Jahren.gut mit einer Partnerin ausgekommen die zum Beispiel unverrückbar darauf besteht alleine jedes Jahr quer durch America zu trampen oÄ?

Könnte man auch als ihre persönliche Freiheit sehen... aber wärst du dann gut mit ihr als Partnerin ausgekommen wenn du deshalb jedes Jahr 1 Monat Ängste leiden musst?

Je nachdem wie schlimm die Angst ist wird der Druck den sowas auf eine Beziehung legt und die emotionale Rücksichtslosigkeit sich negativ auf Beziehungen auswirken.
Je nachdem wie wichtig das Hobby oder die Gewohnheit dem anderen ist kann sich die Aufgabe davon negativ auf die Beziehung auswirken.

Ein klassischer Interessenskonflikt halt. Und der HobbyBiker wird vielleicht einfach nicht der ideale Partner für die Phobikerin sein.
Außer einer der beiden Parts verdreht sich
 
Was sagt ihr dazu?

"Wegen X etwas nicht tun" ist immer ein gefährlicher Ansatz.
Ist es Ausdruck deiner Freude, Freiheit, deines Wesens... warum solltest Du es "ihr zuliebe nicht tun"... dann tust es "nicht dir zuliebe".
(Du enthältst Dir dann Liebe/Freude vor.... warum? Märtyrer? :) )

Das ist der Keim, aus dem dann in Beziehungen Dinge wie
"ich hab wegen Dir xxx aufgehört, und Du bist nicht mal soviel, für mich yyy zu tun" entstehen.
Es wird dann ewig ne offene Rechnung bleiben...

Handle so, wie es in DEINER Verantwortung ist.
Dir IHRE Angst umhängen zu lassen, und die Verantwortung für IHRE Angst zu tragen... spürt sich das richtig an?

Es gibt nur Eigenverantwortung. Das gilt hier auch ganz besonders für SIE, Eigenverantwortung für ihre Angst zu übernehmen.
Wenn Du es aus irgendeinem Grund selbst nicht weiter fahren möchtest, lasse es. Sonst steh zu dem was Dich ausmacht.

Alles andere ist nämlich nur das folgende: jemanden verantwortlich machen, ihm Schuldgefühle aufladen, Zwang, Forderung, Einschränkung der Freiheit und Lebensfreude

Es ist im wahrsten Sinne des Wortes "unverantwortlich", JA, aber immer so gesehen, dass niemand das Recht hat SEINE Probleme anderen umzuhängen und es zu DESSEN Verantwortung zu machen, sein Handeln daran anzupassen.

(gilt für die "schönen Dinge", nicht dass das jemand als Freibrief für Egoismus und verletzende Handlungen nimmt)

Und Nachsatz: selbstverständlich ist es gut, auf die Ängste EINZUGEHEN, mit ihr zu reden, ihr zu helfen IHR Problem in den Griff zu kriegen (schreib ich nur noch rasch dazu, damit es nicht als Aufruf zur Gleichgültigkeit missverstanden wird)
 
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Meine Mutter meinte immer wenn ich mit dem Motorrad unterwegs war, es wäre gefährlich und ich solle es doch lassen. Wenn ich zum Skifahren in den Urlaub ging meinte sie, sehr schön, da tust du noch etwas für deine Gesundheit und bist an der frischen Luft. Man sehe sich doch mal die Unfallstatistiken beider Sportarten an.
Da sieht es fürs Motorradfahren gar nicht so schlecht aus. Es geschehen auch mehr Arbeitsunfälle.
 
Hi,

seltsame Ansichten .....

Also ich verzichte für meine Partnerin auf Sex mit anderen Frauen. Gerne.


Da ist der Verzicht auf Motorradfahren lächerlich ....

LG Tom
 
Die Mutter meiner Kinder lernte mich als Musiker mit ausgeprâgtem Sinn für Solotouren (auch im Winter) auf mittelhohen Bergen kennen. Die Touren habe ich aus Rücksicht etwas reduziert, weil ich sonst praktisch garnicht zu Hause gewesen wäre...die Musik habe ich nach zwei Jahren gecancelt weil erstens frustriert vom Job, andererseits mit der Zeit immer mehr Gesuder von ihr.
Ich würde es jetzt nicht als Fehler bezeichnen, ich war auch ohne zufrieden und die Musik blieb mein Hobby.

Hätte sie mich vor die Wahl gestellt, Musik und Hobby oder sie, hätte ich mich definitiv für Musik und Hobby entschieden.
Es kommt also darauf an, wie wichtig Dir das Motorradfahren ist, so generell kann man das nicht beantworten.
 
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Das ist der Keim, aus dem dann in Beziehungen Dinge wie
"ich hab wegen Dir xxx aufgehört, und Du bist nicht mal soviel, für mich yyy zu tun" entstehen.

Wenn man in einer Beziehung beginnt, Dinge gegeneinander aufzurechnen, dann stimmt mMn schon davor einiges nicht.

Zum TE:
Als die Kinder klein waren, bin ich (bewusst) nicht mehr zweirädrig gefahren. Dann, als sie aus dem Haus waren und sich selbst versorgen konnten, habe ich wieder mit dem Motorradfahren begonnen. Aufgegeben habe ich es dann, als es keinen Reiz mehr für mich hatte.
 
Vermutlich isses Dein Hobby, in dem Fall tät ichs nicht aufgeben..

Der erste der sagt es is ein Hobby! Was definiert ein Hobby? Viel Zeit, viel Geld wenig nutzen! Wenn jemand mit seinem Hobby nebenbei etwas verdient, is es fein, die meisten „verbrennen“ Geld in ihrem Hobby. Die einen brauchen Material die anderen viel Zeit! Alles Dinge die in einer Partnerschaft anschließend nicht mehr gegeben sind!

Was man sich aber fragen sollte: was macht ein Hobby besser als ein anderes? Von der Sicht seiner Partnerin ist das Argument der Unfallgefahr legitim aber nicht mit Fakten untermauert!

Man nehme Autofahren: statistisch sicherer, nur genau so schnell passiert wie mit jedem anderen Fortbewegungsmittel!
Radfahrer sind dank E-Motoren genau so schnell in schwere Unfälle verwickelt wie jeder andere Verkehrsteilnehmer.
Fußgänger werden auch immer wieder mal in unverschuldete Unfälle involviert und sind dann die Leidtragenden!

Also wenn sie keine Hobbys hat/hatte und es nicht nachvollziehen kann, wie die Aufgabe dessen wäre, würde es mich interessieren was sie sonst macht außer atmen?
 
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Wenn man in einer Beziehung beginnt, Dinge gegeneinander aufzurechnen, dann stimmt mMn schon davor einiges nicht.

Das üble daran: es passiert oft sogar unbewußt.

Dieses "ich machs freiwillig (nicht) FÜR DICH... und erwarte, dass es irgendwie zurückkommt".

Ich denke bei ALLEN Beziehungen, wo hinterher Frust über "Ungerechtigkeit" über bleibt, sind derartige "Rechnungen" passiert.
Mal bewußt mit Forderungen, Manipulationen, "Verantwortung einfordern", Schuldgefühle machen usw. oder auch unbewußt.

Viele Dinge sind dann meist gemacht worden, die "man eigentlich(!) eh nicht wollte, aber für den anderen... usw".
Drum immer: "bei sich bleiben in der Eigenverantwortung", "nichts umhängen lassen", schon gar keine Schuldgefühle oder "schlechtes Gewissen". Ich hab mein eigenes, ich brauch das andere nicht :D
 
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