Wen wählt ihr bei der 2. Stichwahl?

Wen wählt ihr bei der Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl 2016?

  • Ing. Norbert Hofer

    Stimmen: 384 53,0%
  • Dr. Alexander van der Bellen

    Stimmen: 341 47,0%

  • Umfrageteilnehmer
    725
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wir haben schon über ein halbes, fast ein Dreivierteljahr keinen Frühstückspräsidenten und Grüßaugust.
Und die Republik funktioniert mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser.

Konklusio: fehlt nicht, und falls wieder vorhanden, ziemlich unwichtig.
Willkommen in der Realpolitik.
 
interessanter Artikel:

Alle gegen Hofer?

Das rot-schwarze Politsystem wurde bei der Präsidenten-wahl im ersten Durchgang brutal abgestraft. Um sich weiter am Leben zu halten, unterstützt es seither mit aller Kraft Alexander Van der Bellen. Doch nun bekennen sich immer mehr Menschen auch öffentlich zu Norbert Hofer.
Text: Klaus Faißner

Hunderttausende Euro hat Hans Peter Haselsteiner in die Hand genommen. Nur um Norbert Hofer als Bundespräsident zu verhindern. Und vor dem EU-Austritt Österreichs zu warnen, den Hofer aber nie anstrebte. "Kommt Hofer, kommt Öxit, kommt Pleitewelle, kommt Bauernsterben, kommt Arbeitslosigkeit", ließ Haselsteiner propagandistisch titeln. Der Nazi-Bezug durfte im Kampagnenvideo auch nicht fehlen: Rechtsextreme Glatzköpfe sind ebenso zu sehen wie Bilder vom Zweiten Weltkrieg. Wegen der Verschiebung der Stichwahl setzte Haselsteiner die Kampagne im September aus - um sie rechtzeitig vor der Wahl am 4. Dezember wieder aufzunehmen. Im Mittelpunkt steht dabei ein Denkverbot: "Mit allen unappetitlichen Themen kann man auf Stimmenfang gehen ... Aber mit dem Öxit-Thema definitiv nicht." Dass es mit der Wirtschaft Großbritanniens nach der Brexit-Volksabstimmung aufwärts geht, verschweigt er. Zusätzlich spendete Haselsteiner bis Mitte Oktober 150.000 Euro für Van der Bellen. Ebenfalls einen sechsstelligen Betrag investierte er bereits für die Wahlkämpfe der Neos. Diese eint mit Van der Bellen vor allem ein Ziel: Die Gründung der Vereinigten Staaten von Europa. Das wäre das Ende Österreichs als Nationalstaat - was auch multinationalen Konzernen zugute käme.

EU-Elite in Aufruhr
Besonders unbeliebt bei den Eliten macht Hofer die strikte Ablehnung des EU-USA-Freihandelsabkommens TTIP und des EU-Kanada-Abkommens CETA. Ohne Volksabstimmung werde er nicht unterschreiben, bekräftigte er im Oktober einmal mehr. Van der Bellen fährt hierbei hingegen einen Zickzackkurs: Vor einem Jahr war er noch ein glühender Befürworter, heuer im Frühjahr mutierte er zum Gegner. Und vor wenigen Wochen erklärte er, er werde das CETA-Abkommen "als Bundespräsident jedenfalls sorgsam prüfen". Hofer konterte: Er habe das Abkommen schon "längst sorgsam geprüft" und lehne es daher ab.

Die Möglichkeit, dass mit Hofer ein Mann mit einer gewissen EU-Skepsis in die Hofburg einziehen könnte, hat den Brüsseler Apparat in Alarmstimmung versetzt. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, der vor Kameras meinte: "Wenn es ernst wird, muss man lügen", erklärte bereits im Mai: "Ich wünsche mir, dass der grüne Kandidat gewinnt." Der deutsche EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, der gerne die Nazi-Keule auspackt, meinte: "Wenn die extremistische Rechte die Wahlen in Österreich und in Europa gewinnt, wird dies Europas Charakter ändern." Es ist anzunehmen, dass er - wie viele andere auch - bewusst Europa mit der EU verwechselte. Eine Veränderung des Charakters der EU wünschen sich laut Umfragen nämlich viele Europäer. Und der deutsche SPD-Chef Sigmar Gabriel forderte einen Schulterschluss aller gegen Hofer.

Diesen Schulterschluss gibt es im österreichischen Establishment schon längst: Neben den Grünen stehen SPÖ, Neos und die beim ersten Wahlgang als unabhängige Kandidatin angetretene Irmgard Griss hinter Van der Bellen. Besonders bei der SPÖ gaben so gut wie alle Polit-Spitzen eine Wahlempfehlung für ihn ab: von Bundeskanzler Christian Kern über den Wiener Bürgermeister Michael Häupl bis hin zur Ex-Salzburger Landeshauptfrau Gabi Burgstaller, die sich nach dem Wahldebakel infolge eines Finanzskandals 2013 noch ganz aus der Politik zurückziehen wollte.

Gentechnik-Befürworter für VdB
Die ÖVP-Spitze hielt sich diesbezüglich zwar zurück, doch die ehemaligen schwarzen Parteiführer Wilhelm Molterer, Josef Riegler und Erhard Busek setzten sich vor der ersten Stichwahl für Van der Bellen ein. FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl bezeichnete dies als "Wahlaufruf gescheiterter ÖVPler". Van der Bellen wäre ein "idealer Lebensverlängerer eines Systems, das Leute wie Busek, Molterer und Fischler federführend gegen die Wand gefahren haben". Doch nicht nur Politiker machen mobil gegen Hofer, sondern auch der Rest derjenigen, die von der hierzulande herrschenden Freunderlwirtschaft profitierten: Journalisten, Künstler, kirchliche Kreise oder Wissenschafter. So erklärte die Molekularbiologin Reneé Schröder Anfang dieses Jahres, dass sie den ehemaligen Grünen-Chef zur Kandidatur "gedrängt" habe. Ihrer Meinung nach gibt es bei genmanipulierten Organismen "nicht den kleinsten Hinweis auf ein Risiko" - obwohl viele unabhängige Studien das Gegenteil bezeugen. Ein weiterer Gentechnik-Befürworter im Unterstützerkreis Van der Bellens ist Franz Fischler. In seiner Zeit als EU-Kommissar machte er den Weg frei für Genmanipulation in Landwirtschaft und Lebensmitteln. So erklärte er in Richtung USA im Jahr 2003: "Wir von der Kommission werden alles tun, um zu zeigen, dass wir unsere Aussage ernst meinen, dass wir für die Gentechnologie sind."

Nazi-Keule und Kriminalität
Auch der Aktionskünstler Günter Brus ist Unterstützer des linken Kandidaten: "Ich wähle Van der Bellen, weil ich Hofer verhindern will", lautet seine Begründung. Bekannt wurde Brus, als er sich 1968 an der Uni Wien vor Hunderten Menschen Schnittwunden zufügte, kotete, sich mit seinem Kot beschmierte und onanierend die Bundeshymne sang. "Hofer verhindern" ist ein Hauptantrieb vieler Van-der-Bellen-Unterstützer, gerade im linksextremen Milieu. So startete die sich als revolutionär bezeichnende Linkswende im September die Aktion "Meine Stimme gegen Norbert Hofer". Menschen lassen sich dabei mit diesem Spruch fotografieren - gleich neben Plakattexten wie "Flüchtlinge rein, FPÖ raus".

Alle Anzeichen sprechen dafür, dass wie bei der ersten Stichwahl Van-der-Bellen-Befürwortern fast jedes Mittel recht sein wird, um den NATO-Befürworter an die Macht zu hieven. Obwohl der Grazer Schriftsteller Thomas Glavinic davor warnte, "Andersdenkende als Dreck und Abschaum zu bezeichnen", nannte der Autor Robert Menasse Hofer einen "Nazi" und Hofer-Wähler "Faschisten". Der Polit-Aktivist Rudi Fussi erklärte, dass es nur zwei Arten von Hofer-Wählern gäbe: "Rechtsextreme oder Trottel". Interessant: Solange die gleichen Menschen SPÖ wählten, waren derartige Verhöhnungen nicht zu hören.

"Wir brauchen jede Stimme, wenn wir dieses Rennen für uns entscheiden wollen", hatte die Schauspielerin Julia Stemberger bereits im Mai beim "Künstlerfest für Van der Bellen" im Wiener Konzerthaus gesagt. Und weiter: "Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Nur nicht kriminell werden, ...also - nicht sehr". Ein "bisschen" kriminelle Energie war also angesagt.

Nachbarn mögen Hofer
Auch wenn einige Promis davor warnen, dass Österreich in der Welt wegen Hofer einen schlechten Ruf bekommen könnte: Als ähnliches nach der Wahl von Bundespräsident Kurt Waldheim 1986 passierte, ging es dem Land trotzdem wirtschaftlich bestens. Außerdem deuteten manche ausländischen Staatschefs bereits an, dass sie Hofer als Bundespräsident schätzen würden: Als der tschechische Präsident Milo? Zeman Hofer im September in der Prager Burg empfing, waren sie sich sowohl beim Thema Masseneinwanderung als auch darin einig, künftig als Staaten enger zusammenzuarbeiten.

"Hofer bringt uns Stolz zurück"
Facebook-Freunde hat Hofer jedenfalls weit mehr als Van der Bellen. In letzter Zeit wagten auch immer mehr Österreicher, Hofer offen zu unterstützen. "Norbert Hofer ist der einzige, der Österreich entsprechend repräsentieren kann", schrieb der Stratosphärenspringer Felix Baumgartner bereits im April. Im September bildete sich die Initiative "Christen für Hofer" mit Sprecher Heinrich Wohlmeyer, Ökonom, Buchautor und Großneffe von Ex-Bundeskanzler Julius Raab. Van der Bellen sei für ihn als Christ schon alleine deshalb unwählbar, weil er bei der Angelobungsformel den Satz "So wahr mir Gott helfe" ablehne. Zwei Pioniere bei erneuerbaren Energien, Wolfgang Löser (erster energieautarker Bauernhof Österreichs) und Gerhard Kaindl (erstes Plusenergiehaus Wiens) kennen Hofer schon über 15 Jahren als "geradlinigen, ehrlichen Menschen" und schätzen seine "Handschlagqualität". Ähnlich sah dies die SPÖ-Bürgermeisterin von Wörgl, Hedi Wechner, als Hofer hier im Wahlkampf auftrat: Sie bezeichnete ihn als "Ehrenmann".

Quelle: Alle gegen Hofer?
 
Für mich ein weiterer Grund Herrn VdB NICHT zu wählen.....


Die große Zahl an Asylwerbern führt zu einem Anstieg an Straftaten. Von Jänner bis August 2016 wurden bereits mehr von dieser Personengruppe verübte Delikte gezählt als im gesamten Vorjahr.

Zählt man Personen in Grundversorgung und neue Antragsteller zusammen, befinden sich heuer rund 110.00 Asylwerber im Land. In 14.811 Fällen sollen Angehörige dieser Gruppe in den ersten acht Monaten des Jahres Straftaten verübt haben. Das zeigt die Beantwortung einer Anfrage des parteilosen Abgeordneten Rupert Doppler durch Innenminister Sobotka (VP). 2015 gab es sogar 120.000 Asylwerber in Österreich.

Verübte Straftaten im Gesamtjahr: 14.204 (siehe Grafik). Allerdings: Während sich die Anzahl der Flüchtlinge gegenüber 2010 beinahe verdreifacht hat, sind die entsprechenden Delikte "nur" um 44 % gestiegen. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum rund 74.000 Mal Asylwerber angezeigt. In mehr als der Hälfte der Fälle kamen die Tatverdächtigen aus Afghanistan (9.815), Tschetschenien (9.536), Algerien (7.940), Nigeria (6.450), Marokko (5.302) oder Syrien (2.590).

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Plus 44 % gegenüber 2010: Heuer schon fast 15.000 Straftaten durch Asylwerber
 
interessanter Artikel:

Alle gegen Hofer?

Das rot-schwarze Politsystem wurde bei der Präsidenten-wahl im ersten Durchgang brutal abgestraft. Um sich weiter am Leben zu halten, unterstützt es seither mit aller Kraft Alexander Van der Bellen. Doch nun bekennen sich immer mehr Menschen auch öffentlich zu Norbert Hofer.
Text: Klaus Faißner

Hunderttausende Euro hat Hans Peter Haselsteiner in die Hand genommen. Nur um Norbert Hofer als Bundespräsident zu verhindern. Und vor dem EU-Austritt Österreichs zu warnen, den Hofer aber nie anstrebte. "Kommt Hofer, kommt Öxit, kommt Pleitewelle, kommt Bauernsterben, kommt Arbeitslosigkeit", ließ Haselsteiner propagandistisch titeln. Der Nazi-Bezug durfte im Kampagnenvideo auch nicht fehlen: Rechtsextreme Glatzköpfe sind ebenso zu sehen wie Bilder vom Zweiten Weltkrieg. Wegen der Verschiebung der Stichwahl setzte Haselsteiner die Kampagne im September aus - um sie rechtzeitig vor der Wahl am 4. Dezember wieder aufzunehmen. Im Mittelpunkt steht dabei ein Denkverbot: "Mit allen unappetitlichen Themen kann man auf Stimmenfang gehen ... Aber mit dem Öxit-Thema definitiv nicht." Dass es mit der Wirtschaft Großbritanniens nach der Brexit-Volksabstimmung aufwärts geht, verschweigt er. Zusätzlich spendete Haselsteiner bis Mitte Oktober 150.000 Euro für Van der Bellen. Ebenfalls einen sechsstelligen Betrag investierte er bereits für die Wahlkämpfe der Neos. Diese eint mit Van der Bellen vor allem ein Ziel: Die Gründung der Vereinigten Staaten von Europa. Das wäre das Ende Österreichs als Nationalstaat - was auch multinationalen Konzernen zugute käme.

EU-Elite in Aufruhr
Besonders unbeliebt bei den Eliten macht Hofer die strikte Ablehnung des EU-USA-Freihandelsabkommens TTIP und des EU-Kanada-Abkommens CETA. Ohne Volksabstimmung werde er nicht unterschreiben, bekräftigte er im Oktober einmal mehr. Van der Bellen fährt hierbei hingegen einen Zickzackkurs: Vor einem Jahr war er noch ein glühender Befürworter, heuer im Frühjahr mutierte er zum Gegner. Und vor wenigen Wochen erklärte er, er werde das CETA-Abkommen "als Bundespräsident jedenfalls sorgsam prüfen". Hofer konterte: Er habe das Abkommen schon "längst sorgsam geprüft" und lehne es daher ab.

Die Möglichkeit, dass mit Hofer ein Mann mit einer gewissen EU-Skepsis in die Hofburg einziehen könnte, hat den Brüsseler Apparat in Alarmstimmung versetzt. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, der vor Kameras meinte: "Wenn es ernst wird, muss man lügen", erklärte bereits im Mai: "Ich wünsche mir, dass der grüne Kandidat gewinnt." Der deutsche EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, der gerne die Nazi-Keule auspackt, meinte: "Wenn die extremistische Rechte die Wahlen in Österreich und in Europa gewinnt, wird dies Europas Charakter ändern." Es ist anzunehmen, dass er - wie viele andere auch - bewusst Europa mit der EU verwechselte. Eine Veränderung des Charakters der EU wünschen sich laut Umfragen nämlich viele Europäer. Und der deutsche SPD-Chef Sigmar Gabriel forderte einen Schulterschluss aller gegen Hofer.

Diesen Schulterschluss gibt es im österreichischen Establishment schon längst: Neben den Grünen stehen SPÖ, Neos und die beim ersten Wahlgang als unabhängige Kandidatin angetretene Irmgard Griss hinter Van der Bellen. Besonders bei der SPÖ gaben so gut wie alle Polit-Spitzen eine Wahlempfehlung für ihn ab: von Bundeskanzler Christian Kern über den Wiener Bürgermeister Michael Häupl bis hin zur Ex-Salzburger Landeshauptfrau Gabi Burgstaller, die sich nach dem Wahldebakel infolge eines Finanzskandals 2013 noch ganz aus der Politik zurückziehen wollte.

Gentechnik-Befürworter für VdB
Die ÖVP-Spitze hielt sich diesbezüglich zwar zurück, doch die ehemaligen schwarzen Parteiführer Wilhelm Molterer, Josef Riegler und Erhard Busek setzten sich vor der ersten Stichwahl für Van der Bellen ein. FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl bezeichnete dies als "Wahlaufruf gescheiterter ÖVPler". Van der Bellen wäre ein "idealer Lebensverlängerer eines Systems, das Leute wie Busek, Molterer und Fischler federführend gegen die Wand gefahren haben". Doch nicht nur Politiker machen mobil gegen Hofer, sondern auch der Rest derjenigen, die von der hierzulande herrschenden Freunderlwirtschaft profitierten: Journalisten, Künstler, kirchliche Kreise oder Wissenschafter. So erklärte die Molekularbiologin Reneé Schröder Anfang dieses Jahres, dass sie den ehemaligen Grünen-Chef zur Kandidatur "gedrängt" habe. Ihrer Meinung nach gibt es bei genmanipulierten Organismen "nicht den kleinsten Hinweis auf ein Risiko" - obwohl viele unabhängige Studien das Gegenteil bezeugen. Ein weiterer Gentechnik-Befürworter im Unterstützerkreis Van der Bellens ist Franz Fischler. In seiner Zeit als EU-Kommissar machte er den Weg frei für Genmanipulation in Landwirtschaft und Lebensmitteln. So erklärte er in Richtung USA im Jahr 2003: "Wir von der Kommission werden alles tun, um zu zeigen, dass wir unsere Aussage ernst meinen, dass wir für die Gentechnologie sind."

Nazi-Keule und Kriminalität
Auch der Aktionskünstler Günter Brus ist Unterstützer des linken Kandidaten: "Ich wähle Van der Bellen, weil ich Hofer verhindern will", lautet seine Begründung. Bekannt wurde Brus, als er sich 1968 an der Uni Wien vor Hunderten Menschen Schnittwunden zufügte, kotete, sich mit seinem Kot beschmierte und onanierend die Bundeshymne sang. "Hofer verhindern" ist ein Hauptantrieb vieler Van-der-Bellen-Unterstützer, gerade im linksextremen Milieu. So startete die sich als revolutionär bezeichnende Linkswende im September die Aktion "Meine Stimme gegen Norbert Hofer". Menschen lassen sich dabei mit diesem Spruch fotografieren - gleich neben Plakattexten wie "Flüchtlinge rein, FPÖ raus".

Alle Anzeichen sprechen dafür, dass wie bei der ersten Stichwahl Van-der-Bellen-Befürwortern fast jedes Mittel recht sein wird, um den NATO-Befürworter an die Macht zu hieven. Obwohl der Grazer Schriftsteller Thomas Glavinic davor warnte, "Andersdenkende als Dreck und Abschaum zu bezeichnen", nannte der Autor Robert Menasse Hofer einen "Nazi" und Hofer-Wähler "Faschisten". Der Polit-Aktivist Rudi Fussi erklärte, dass es nur zwei Arten von Hofer-Wählern gäbe: "Rechtsextreme oder Trottel". Interessant: Solange die gleichen Menschen SPÖ wählten, waren derartige Verhöhnungen nicht zu hören.

"Wir brauchen jede Stimme, wenn wir dieses Rennen für uns entscheiden wollen", hatte die Schauspielerin Julia Stemberger bereits im Mai beim "Künstlerfest für Van der Bellen" im Wiener Konzerthaus gesagt. Und weiter: "Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Nur nicht kriminell werden, ...also - nicht sehr". Ein "bisschen" kriminelle Energie war also angesagt.

Nachbarn mögen Hofer
Auch wenn einige Promis davor warnen, dass Österreich in der Welt wegen Hofer einen schlechten Ruf bekommen könnte: Als ähnliches nach der Wahl von Bundespräsident Kurt Waldheim 1986 passierte, ging es dem Land trotzdem wirtschaftlich bestens. Außerdem deuteten manche ausländischen Staatschefs bereits an, dass sie Hofer als Bundespräsident schätzen würden: Als der tschechische Präsident Milo? Zeman Hofer im September in der Prager Burg empfing, waren sie sich sowohl beim Thema Masseneinwanderung als auch darin einig, künftig als Staaten enger zusammenzuarbeiten.

"Hofer bringt uns Stolz zurück"
Facebook-Freunde hat Hofer jedenfalls weit mehr als Van der Bellen. In letzter Zeit wagten auch immer mehr Österreicher, Hofer offen zu unterstützen. "Norbert Hofer ist der einzige, der Österreich entsprechend repräsentieren kann", schrieb der Stratosphärenspringer Felix Baumgartner bereits im April. Im September bildete sich die Initiative "Christen für Hofer" mit Sprecher Heinrich Wohlmeyer, Ökonom, Buchautor und Großneffe von Ex-Bundeskanzler Julius Raab. Van der Bellen sei für ihn als Christ schon alleine deshalb unwählbar, weil er bei der Angelobungsformel den Satz "So wahr mir Gott helfe" ablehne. Zwei Pioniere bei erneuerbaren Energien, Wolfgang Löser (erster energieautarker Bauernhof Österreichs) und Gerhard Kaindl (erstes Plusenergiehaus Wiens) kennen Hofer schon über 15 Jahren als "geradlinigen, ehrlichen Menschen" und schätzen seine "Handschlagqualität". Ähnlich sah dies die SPÖ-Bürgermeisterin von Wörgl, Hedi Wechner, als Hofer hier im Wahlkampf auftrat: Sie bezeichnete ihn als "Ehrenmann".

Quelle: Alle gegen Hofer?
Zu deiner Quelle. ;)
DÖW - Erkennen - Rechtsextremismus - Neues von ganz rechts - Archiv - November 2015 - "Alles roger?" mit Antisemitismus
 
Das rot-schwarze Politsystem
Wenn es schon so beginnt, dann weiß man schon in welche Richtung das Zeug geht. Darüber hinaus ist sowieso die Quelle für die Richtung bekannt.
Ahja, die sind ja unabhängig, im Gegensatz zu...

"Hofer bringt uns Stolz zurück"
Facebook-Freunde hat Hofer jedenfalls weit mehr als Van der Bellen.
....
schrieb der Stratosphärenspringer Felix Baumgartner
Ahherje, eine wahrlich intelligente Berühmtheit.

Heinrich Wohlmeyer.... Van der Bellen sei für ihn als Christ schon alleine deshalb unwählbar, weil er bei der Angelobungsformel den Satz "So wahr mir Gott helfe" ablehne.
Auweia.
Hofer...als "geradlinigen, ehrlichen Menschen"
Auweia 2.
Beantwortet nie eine unangenehme (also wahre) direkte Frage, betreibt nur Gesprächsabbruch, wie eben in der Parteiakademie gelernt; der ist tatsächlich geradlinig.

Die angeführten Beispiele könnten man als Satire einstufen; nur, der meint das wirklich erst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich verurteile JEDE Staftat!!! Nur dass alles klar ist.
Eine mathematische Frage: 44 % Steigerung bei den Staftaten. Die prozentuelle Steigerung der Asylwerber als Basis für die Rechnung berücksichtigst aber nicht.
Das würde nämlich quasi eine tatsächliche Reduzierung der Prozentzahl bedeuten.
Das zum Thema: Wie man Statistiken für sich zu deuten vermag. ;)
 
Kopfschütteln bringt eh nichts mehr, deswegen bin ich auf schmunzeln gewechselt, wenn ich ihn hin und wieder in Interviews sehe, vor allem bei den eigenen, wo er sich quasi selbst interviewt.
Mir reicht schon, wenn ich sein Gsicht seh, so wie heut in der Plenarsitzung, der ist der absolut nervigste FPÖ Nationalsratsabgeordnete.
 
Mir reicht schon, wenn ich sein Gsicht seh, so wie heut in der Plenarsitzung, der ist der absolut nervigste FPÖ Nationalsratsabgeordnete.
Strache war ja heute wiedermal super.
Beschwert sich, dass der Kampf unter der Gürtellinie geführt wird...und das nur zwei Tage nachdem er den Schwachsinn mit dem Schnurrbart abgeliefert hat. Bist narrisch. :kopfklatsch:
 
Brrr....Ganz ehrlich mal?

Wenn ich mir die Spaltung bei Euch in .at (nicht nur hier) so anschaue, bin ich froh daß wir in .de unseren Grüßaugust nicht direkt wählen (müssen).

Direkt widerlich diese Schlammschlacht für eigentlich nichts...
 
Brrr....Ganz ehrlich mal?

Wenn ich mir die Spaltung bei Euch in .at (nicht nur hier) so anschaue, bin ich froh daß wir in .de unseren Grüßaugust nicht direkt wählen (müssen).

Direkt widerlich diese Schlammschlacht für eigentlich nichts...

Wirklich traurig daran ist das ein Piefke (nichts für ungut :D) das erkennt, aber kaum jemand derer die es betrifft.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben