Wer blieb/bleibt in der Beziehung, obwohl er vom Partner betrogen wurde/wird.

Mitglied #240947 schrieb:
:unsure::unsure:Auch bei dieser "Art" von Sex ist betrügen .... betrügen , verstehst was ich meine ;)
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Ja, das ist durchaus klar. Aber die werden womöglich geil wenn der Partner es ihnen zwischendurch mal beichtet, die Chance das sie mit ihren Partnerinnen daraufhin einschlägige Regelungen treffen ist weitaus größer.
Mir war das damals, klingt vielleicht hart, aber irgendwie egal.
Es hat mich weder gestört, noch verletzt, noch irgendwie angeturnt.
Ich hab mich für sie gefreut und daraufhin die abgelehnte Gelegenheit mit Freuden und gutem Gewissen nachgeholt :mrgreen: .
 
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Mitglied #569394 schrieb:
bei uns ist in den letzten 8 jahren beides vorgekommen - er und ich - wir haben beides ausgeredet und uns nicht verlassen. jetzt haben wir 2 Kinder sind sehr glücklich als familie und darum passiert das wahrscheinlich jetzt auch nicht mehr (so schnell) - und unsere gemeinsamkeit ist einfach wichtiger als daß wir uns wegen dem vergangenen vorwürfe machen - ich glaube es gibt einfach wichtigeres als fremdgehen und das gibt dann auch die kraft ehrlich zu verzeihen
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Das sehe ich sehr ähnlich...irgendwie, wenn ich so zurückdenke, oder wir in Unterhaltungen über FB darüber schreiben (wir treffen uns bewusst nicht mehr persönlich), stellen wir fest, dass die Art der Bindung die wir damals in der offenen Beziehung hatten, in keiner nachfolgend monogamen Beziehung eine derartige Tiefe hatte.
Irgendwie ist es sehr schwer auszudrücken, ich bin jetzt glücklicher als ich es jemals war, aber die "Qualität" von damals ist nicht vergleichbar.
 
Mitglied #470492 schrieb:
Da er weiß, dass das für mich das absolut Letzte ist und ich ihm dann nicht mehr in die Augen schauen könnte, würde ich keine Sekunde überlegen und mich trennen.
Ich fände den Sex mit einer anderen Frau wahnsinnig schlimm und verletzend, noch schlimmer und verletzender wäre allerdings, dass er einfach auf mich und meine Gefühle geschissen und etwas getan hat, von dem er weiß, dass es mich unglaublich verletzt.
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Ich will Dir nicht zu nahe treten, ich weiß auch nicht ob Dein Partner liiert ist oder nicht, ist mir auch ehrlich egal. Aber Sex mit seiner Ehefrau muss im Prinzip auch gestorben sein, verstehe ich das richtig?
Ganz ohne Wertung!
 
Mitglied #569394 schrieb:
bei uns ist in den letzten 8 jahren beides vorgekommen - er und ich - wir haben beides ausgeredet und uns nicht verlassen. jetzt haben wir 2 Kinder sind sehr glücklich als familie und darum passiert das wahrscheinlich jetzt auch nicht mehr (so schnell) - und unsere gemeinsamkeit ist einfach wichtiger als daß wir uns wegen dem vergangenen vorwürfe machen - ich glaube es gibt einfach wichtigeres als fremdgehen und das gibt dann auch die kraft ehrlich zu verzeihen
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wenn man das kann ist es eh toll, nur kenne ich mich zu gut und ich glaube nicht das ich einen menschen der mein vertrauen missbraucht hat wieder vertrauen kann. und jemanden ständig zu kontrollieren oder unterbewusst alles auf plausibilität zu hinterfragen ist nicht meins.
 
Mitglied #557390 schrieb:
wenn sie es macht soll sie es so machen das ich ihr nicht draufkomme und damit leben. wenn sie sich so bloed anstellt, bzw es so oft macht das ich ihr zwangslaeufig draufkomme wars das. mit jemanden den ich nicht vetrauen kann, lebe ich nicht zusammen. aus erfahrung von bekannten weiss ich, ein bisschen fremdgehen gibts nicht. entweder ist man so veranlagt oder nicht.
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Wie würdest Du damit umgehen, wenn Deine Partnerin am Beginn der Beziehung klar gesagt hätte, dass sie nicht monogam ist?
Wäre die Antwort die selbe geblieben, bzw. würdest Du in dauerhafter "Angst/Unsicherheit" leben, könntest Du weiterhin vertrauen?
 
Mitglied #440959 schrieb:
Wie würdest Du damit umgehen, wenn Deine Partnerin am Beginn der Beziehung klar gesagt hätte, dass sie nicht monogam ist?
Wäre die Antwort die selbe geblieben, bzw. würdest Du in dauerhafter "Angst/Unsicherheit" leben?
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Das ist im nachhinein schwer zu beantworten ich kann das so jetzt nicht sagen. Aber ja, wenn sie heute kommt und meint sie mag nicht monogam weiterleben und sich ab und zu mit einem anderen Mann treffen, ist es für mich auch ok, das verkrafte ich mit meinem Ego schon Mir geht es um den Akt des heimlichen Betrügens und des Lügens. Das würde mich sehr stören und wär ein Nogo.
 
Mitglied #557390 schrieb:
Das ist im nachhinein schwer zu beantworten ich kann das so jetzt nicht sagen. Aber ja, wenn sie heute kommt und meint sie mag nicht monogam weiterleben und sich ab und zu mit einem anderen Mann treffen, ist es für mich auch ok, das verkrafte ich mit meinem Ego schon Mir geht es um den Akt des heimlichen Betrügens und des Lügens. Das würde mich sehr stören und wär ein Nogo.
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Okay, also würdest Du es wissen wollen...ich sehe das genauso.
Es kann sehr bereichernd für die Beziehung sein. Wir hatten damals ja keine Affären oder dergleichen, aber so zwischen ein und vier Mal im Jahr, ist es, während wir nicht gemeinsam unterwegs waren, halt spontan "passiert". Wir haben im Anschluss darüber geredet und neue Ideen oder Praktiken in unsere Sexualität mit einbezogen.
Eine dauerhafte Affäre würde mich vermutlich eher stören, obwohl es manchmal durchaus von beiden Seiten eine Wiederholung gab.
 
Wenn die Beziehung grundsätzlich gut ist, man sich liebt, diese Liebe vom Partner auch deutlich spürt und weiss, wir gehören eh zusammen, dann würde ich es wohl verzeihen können.
Danach stünde natürlich die Diskussion über die Öffnung der Beziehung an. Generell wäre es mir aber sicher lieber, diese Öffnung käme vor einem Fremdgehen.
 
Mitglied #440959 schrieb:
Ich wünsche mir Antworten zu folgendem Sachverhalt:
Ihr habt einen Partner, eine Partnerin, seid seit einem oder mehreren Jahren zusammen, ihr seid glücklich, habt regelmäßig Sex miteinander, könnt über diese Sexualität im Grunde auch sprechen...und trotzdem gesteht Euch der Partner, die Partnerin, das er/sie spontan ein Mal Sex mit jemand anderem hatte.

Wie wäre/war Eure Reaktion?
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zuerst einmal fragen, wie es mit unserer eigenen beziehung zusammenhängt. was fehlt, läuft etwas verkehrt? und so weiter. wenn da alles sowieso okay ist und der sex mit einem anderen mit anderen gegebenheiten zusammenhängt - einfach lust auf fremde haut, eine körperliche andersartigkeit, einfach spontane lust, .... ja, warum denn nicht?

Mitglied #440959 schrieb:
Würdet ihr in diesem Fall sofort schlussmachen, dem Partner noch eine Chance geben?
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schlussmachen? warum? wie gesagt hängt es nicht vom sex mit anderen, sondern von dem stand der dinge in der eigenen beziehung ab. auch kein großzügiges "noch eine chance geben". ich bin ja kein (scharf)richter. wenn in der eigenen beziehung etwas schief hängt das möglichst ändern - aber wir sind nicht der besitz von einander.

Mitglied #440959 schrieb:
Was habt ihr gefühlt, warum habt ihr die Beziehung beendet, weitergeführt, geöffnet oder was auch immer.
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in der jetzigen ehe ist das weder hüben noch drüben ein thema. aber in der vorherigen ehe war es das. es ist also nicht bloß theoretisch so dahin gesagt. ich habe meine ex sogar bei den weiteren sexuellen treffen unterstützt - nicht als cuckie-spiel, sondern einfach so. ein problem in der beziehung wurde es erst, als es nach dem prinzip "was mir erlaubt ist, ist dir noch lange verboten" laufen sollte. da ist es dann gekippt. wenn die spielregeln sehr einseitige sind - und das nicht im rahmen einer art dom/sub-beziehung, dann geht das irgendwann nicht gut aus.
 
Meine Ehe hab ich trotz seines Betrugs noch einige Jahre weiter geführt.

Eine Partnerschaft vor wenigen Jahren wollte ich sofort beenden. Er hat es aber geschafft, mich zurückzuholen. Den Vertrauensbruch konnten wir aber nicht mehr kitten. Ging dann noch 5 Monate
 
Mitglied #584681 schrieb:
Meine Ehe hab ich trotz seines Betrugs noch einige Jahre weiter geführt.

Eine Partnerschaft vor wenigen Jahren wollte ich sofort beenden. Er hat es aber geschafft, mich zurückzuholen. Den Vertrauensbruch konnten wir aber nicht mehr kitten. Ging dann noch 5 Monate
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Ich denke das ist auch fast ein Ding der Unmöglichkeit.
 
Nach meiner Scheidung lernte ich ein Mädel kennen und ich glaubte das wäre die Frau für mein restliches Leben.
Aber nach eineinhalb Jahren wurde ihr verhalten mir gegenüber seltsam und auf die Frage was los sei sagte sie alles ok.
Als ich merkte dass sie öfters mit einen Freund von mir schrieb und telefonierte sprach ich sie darauf an und sie sagte nur ich bilde mir etwas ein. Ich gab mich mit der Antwort zufrieden bekam es aber nicht aus meinen Kopf. Bis ich sie eines Abends(2Uhr Früh) nach Hause führte und als ich weiterfuhr genau diesen Freund in seinen Auto vor mir fahren sah. Ich stellte mein Auto ab ging die paar meter zurück zu ihren Haus und nach 5 min. kam er und läutete bei ihr.
Jetzt wusste ich es ich hab sie erwischt. Ich schrieb beiden und fragte was das soll von ihr kam keine Antwort aber er versuchte Ausreden zu finden. Ich fuhr heim hollte ihr ganzes Gewand was sie bei mir hatte fuhr zurück rief sie an und übergab mit den Worten ich will euch nie wieder sehen ihre Sachen.
 
Mitglied #557390 schrieb:
Ich denke das ist auch fast ein Ding der Unmöglichkeit.
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Stimmt. Der Sex mit anderen ist meiner Meinung nicht das größte Problem. Es ist der Vertrauensbruch, das Hintergehen.

Beim Betrogenen kann es Nachwirkungen haben. Es kann schwerer werden, Vertrauen zu fassen. Den Vertrauensvorschuss, den man Menschen davor gegeben hat, den gibt es nicht mehr. Im schlimmsten Fall kaut man noch in späteren Beziehungen daran
 
Mitglied #584681 schrieb:
Stimmt. Der Sex mit anderen ist meiner Meinung nicht das größte Problem. Es ist der Vertrauensbruch, das Hintergehen.

Beim Betrogenen kann es Nachwirkungen haben. Es kann schwerer werden, Vertrauen zu fassen. Den Vertrauensvorschuss, den man Menschen davor gegeben hat, den gibt es nicht mehr. Im schlimmsten Fall kaut man noch in späteren Beziehungen daran
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Ich würde es zumindest es verstehen wollen, wieso der andere es getan hat. Kann ja viele Motive dafür geben. Es ist halt die Frage wie tiefgehened die Beziehung ist und auch der andere Partner überhaupt bereit ist darüber zu sprechen bzw. auch in einer gemeinsamen Therapie daran zu arbeiten. Ob das etwas bringt weiss ich nicht, hatte ich noch nie in so einer Form.
 
Mitglied #440959 schrieb:
In einem anderen Thread, von @Mitglied #490926 erstellt, kam die Frage auf, wer wohl in einer Beziehung bleiben würde, obwohl er betrogen wurde, bzw. wird.

Ich wünsche mir Antworten zu folgendem Sachverhalt:
Ihr habt einen Partner, eine Partnerin, seid seit einem oder mehreren Jahren zusammen, ihr seid glücklich, habt regelmäßig Sex miteinander, könnt über diese Sexualität im Grunde auch sprechen...und trotzdem gesteht Euch der Partner, die Partnerin, das er/sie spontan ein Mal Sex mit jemand anderem hatte.

Wifesharer, Cuckolds und was auch immer können natürlich auch gerne darauf antworten, primär interessieren mich allerdings Antworten von Personen, die es nicht geil macht, wenn der Partner, die Partnerin jemand anderen fickt, oder von anderen gefickt wird.
Würdet ihr in diesem Fall sofort schlussmachen, dem Partner noch eine Chance geben?

Als weitere Idee wovon ich spreche, noch eine Schilderung aus meiner Vergangenheit.
Wir waren damals rund eineinhalb Jahre ein Paar, als sie nach einem vierwöchigen Ferialjob zurückkam und irgendwie zerknirscht wirkte.
Relativ schnell "gestand" sie mir, dass sie in dieser Zeit Sex mit einem dort wohnenden Typen hatte, dass sie Angst um unsere Beziehung habe usw.usf.
Ich fragte darauf, wie es denn gekommen sei, ihre ehrliche Antwort war...wir hatten einen lustigen Abend, wir verstanden uns gut, wir wurden scharf aufeinander und es ist einfach passiert.
Sie verspürte auch keinerlei Reue diese Nacht mit ihm verbracht zu haben, beteuerte aber mehrmals, dass sie mich als Partner haben wolle und das sie mich bitte, ihr zu verzeihen.
Für mich klang das sehr glaubwürdig, merkwürdigerweise verspürte ich, als ursprünglich eher eifersüchtiger Mensch nicht einen Moment derartige Gefühle.
Ich habe es im Grunde verstanden, am Abend ihres "Betruges" war ich selbst mit einer guten Freundin unterwegs und habe mit ihr einen tollen und sehr knisternden Abend verbracht. Ihr eindeutiges Angebot hatte ich allerdings, mit Verweis auf meine Beziehung abgelehnt.
Wir sprachen über den Sex, darüber was ihr gefallen hatte, wurden dabei beide sehr spitz und haben miteinander geschlafen.
Die nächsten sieben Jahre lebten wir eine wunderbare, offene Beziehung, die im Grunde nur endete, weil wir in den Jahren grundverschiedene Lebensentwürfe entwickelt hatten.

Wie wäre/war Eure Reaktion?
Was habt ihr gefühlt, warum habt ihr die Beziehung beendet, weitergeführt, geöffnet oder was auch immer.

Auch wenn @Mitglied #513259 meinte, der Thread solle nicht (Edit "von Dolf") eröffnet werden, ich bin wahnsinnig gespannt auf Eure, möglichst sachlichen Beiträge;).
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Als junger hätte ich wahrscheinlich den Deckel draufgehauen, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Wenn sie fremdgehen sollte, wäre mir am liebsten ich weiß von nichts, sie holt sich was sie braucht/von mir nicht bekommt wo anders und Ruhe ist.
Will aber nicht darüber reden/aussprechen/klarstellen oder sonstwas.
Vor Jahren, war mal was , wo ich mir ziemlich sicher bin das was war.
Sie war wie ausgewechselt, hatte zwar sehr viel Sex mit ihr, ausser lecken daß wollte sie gar nicht, normalerweise steht sie drauf.
Das ging einige Monate, ich war knapp vorm Schluss machen.
Sie hatte gesundheitliche Probleme, da kamen wir erst Monate später drauf, eine kleine Operation und sie war wieder wie früher.
Weiß bis jetzt nicht, was wirklich war, habe oft mit ihr darüber zu reden versucht, aber da kam nichts konkretes.
War lange Zeit ein Stachel im Fleisch, aber irgendwann sagte ich es reicht, entweder gut sein lassen oder gehen.
Ich bin geblieben und trotz aller Probleme und obwohl ich manchmal sehr müde bin, es ist ok .
 
Wir waren jung, sie keine 19, ich keine 23 als wir uns kennenlernten und ineinander verliebten. Nach einem 1/2 Jahr feierten wir Verlobung und einem weiteren Jahr unsere Hochzeit. Lebenseinstellung, -ziele und -erwartungen, politische, gesellschaftliche, religiöse Einstellung, Familienplanung und auch finanzielle Schwerpunkte waren grundsätzlich sehr ähnlich und sexuell waren wir miteinander sehr experimentierfreudig. Wir versprachen uns Treue, vereinbarten aber, sollte es unter besonderen Umständen (Festllaune) zu einem Seitensprung kommen, dass dies keinesfalls zu einer Trennung führen soll. Weitere Vereinbarung war, sollte sexuelle Abwechslung oder ergänzende Befriedigung nötig sein, dass wir dies gemeinsam erleben z B durch Swingerclubbesuche.
Im 3. Ehejahr ließ ich mich zu einem ONS verführen, der mir nachträglich wirklich leid tat, den ich aber nicht gebeichtet habe.
Danach habe ich den vielen Seitensprung- und Beziehungsangeboten locker widerstanden. Traf ich mich öfters mit Frauen zu Gesprächen, so war meine Frau immer davon informiert.
Ein gebeichteter Seitensprung würde mich natürlich nicht kalt lassen und ich würde mit Sicherheit auch verletzt sein, aber eindeutig ärger für mich ist, wenn ich von der Partnerin beziehungsmäßig/familienmäßig in mir wichtigen Dingen bewusst belogen werde, was auch passiert ist, so ein Vertrauensbruch macht mir sehr zu schaffen.
Wir sind 44 Jahre ein Paar.
 
Die Frage dabei wäre, ob ich mich betrogen fühlen würde. Geht ein Seitensprung mit einem ganzen Geflecht und Konstrukt an Lügen einher: No way. Das Fundament einer Beziehung ist für mich Offenheit und Ehrlichkeit.

Sonst würde mich ein Seitensprung aufgrund eines Mangels bedenklich stimmen und es gäbe wohl Klärungsbedarf, aber keine Vorwürfe.

Wäre der Seitensprung Ergebnis eines 'schwachen Momentes' und nicht im Vorfeld abgesegnet, oder Teil eines gemeinsamen Erlebnisses, wär es für mich prinzipiell eine verzeihbare Sache - wenngleich mir wichtig ist, das solche Dinge auf gemeinsamem Boden entstehen und gemeinsamer Fantasie entspringen.
 
Ist in unser Beziehung auch passiert. Wir haben später darüber gesprochen und durch Unterstützung, in Form einer Therapie, es gut gelöst. Fremdgehen passierte bei uns, weil die Beziehung nicht mehr ganz im Lot war.
 
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