Werden Freier von Frauen missachtet?

Hier wird von einer Person die nur halbwissen besitzt zuviel kommentiert
Diese pauschalierende Geringschätzung die es auch hier zu lesen gibt (die kriegen keine normale Frau, weltfremde Trottel) ist es aber genau, die Männer in die Arme von Prostituierten treibt. Weiters der Umstand, dass es dann bei diesen Frauen - für Männer die das wollen - durchaus mehr als Sex gibt, das wird nochmals missachtet (Sex ohne Nähe, keine Gespräche, alles nicht freiwillig). Schon klar, viele Prostituierte besucht man nur einmal, da ist nicht viel mit Kennenlernen. Aber einige besucht man öfters: Weil der Sex so gut war? Kann sein ;-)

Als Kind bin ich mit meiner Großmutter mal in der Juchgasse spazieren gegangen, ich hab sie gefragt warum das Haus auf der anderen Straßenseite rote Fenster hat - "Da wohnen die Hurna, die nehmen den Frauen die Männer weg" hat mir meine Oma geantwortet. Ich hab das damals klarerweise nicht verstanden, heute verstehe ich es nur allzu gut!

edit: Prostituierte Frauen sind m.E. die besseren Männerversteher, wissend, dass ich da mit dem Sex den ich mir kaufe auch eine Portion Illusion gratis dazubekomme.
 
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Als Kind bin ich mit meiner Großmutter mal in der Juchgasse spazieren gegangen, ich hab sie gefragt warum das Haus auf der anderen Straßenseite rote Fenster hat - "Da wohnen die Hurna, die nehmen den Frauen die Männer weg" hat mir meine Oma geantwortet. Ich hab das damals klarerweise nicht verstanden, heute verstehe ich es nur allzu gut!

meine hat fast genau die gleichen Worte gesprochen, allerdings in der Gegend Novaragasse, als wir bei ein paar Stundenhotels vorbeigangen sind.

edit: Prostituierte Frauen sind m.E. die besseren Männerversteher, wissend, dass ich da mit dem Sex den ich mir kaufe auch eine Portion Illusion gratis dazubekomme.

gute Illusion kostet extra.
 
Eine Prostituierte kann einen Mann nicht wegnehmen, sondern maximal für eine Gebühr ausleihen. Wenn die Beziehung zuhause jedoch halbwegs passt, wird sich die gute Dame häufig sehr schwer tun, sofern sie hier überhaupt erfolgreich sein kann. Und nun stellt sich die Frage, ob die Prostituierte den Mann "weg nimmt" (also schuldig ist) oder die quasi maximal semi-optimale Beziehung den Mann deren Angebot in Anspruch nehmen lässt.
 
Und nun stellt sich die Frage, ob die Prostituierte den Mann "weg nimmt" (also schuldig ist)
Zu Omas Zeiten waren die Frauen wohl dieser Ansicht, wenn schon die Oma von Arizona das auch so gesagt hat. Es wurde damals von den Frauen nicht den Männern die Schuld gegeben, sondern es waren die phösen Hurna die von den Frauen missachtet wurden. Was hat sich seit dem geändert? War und ist es der Feminismus, der die Geringschätzung weg von den prostituierten Frauen in Richtung Freier gelenkt hat? Und wenn es nach Susanne Riegler geht, der Mitbegründerin von Stop Sexkauf, sollen Freier sogar dafür bestraft werden.

I setz ja voll auf den aufkommenden Maskulismus "Die radikale Ansicht, dass Männer keine Schweine sind, sondern Menschen".
 
wenn schon die Oma von Arizona das auch so gesagt hat. Es wurde damals von den Frauen nicht den Männern die Schuld gegeben, sondern es waren die phösen Hurna die von den Frauen missachtet wurden.

ich muss noch hinzufügen, dass das Wort "Hurna" net gefallen ist.... hätt damals a no nix damit anfangen können... dacht halt, des warn normale Pantscherl zwischen irgendwelchen Leuten. Dases sowas gibt, wusste ich schon.
 
Weder die SW noch die Freier sind in meiner Ansicht zu verachten.

Wäre schön wenn wir iwann eine so offene Gesellschaft hätten in der paysex als Dienstleistung anerkannt ist. So wie Massagen es sind oder Psychotherapie (obwohl das Thema ja auch noch heikel is).
Geht ma zu nem Vorstellungsgespräch und sagt ihr befindet euch in ner depressiven Phase.. :D

Eine Welt in der paysex ok ist, wäre schön. SW, die sich bei einem Jobwechel nicht schämen oder Lebenslauf kaschieren müssten.
Männer, die mit dem Thema offener umgehen könnten. Sex wirkt nunmal stimmungsaufhellend, entspannend etc. Es ist ein Grundbedürfnis.

Aber davon sind wir leider noch ein gutes Stück entfernt, dass die Gesellschaft soweit ist.
 
... Es wurde damals von den Frauen nicht den Männern die Schuld gegeben, sondern es waren die phösen Hurna die von den Frauen missachtet wurden. Was hat sich seit dem geändert? War und ist es der Feminismus, der die Geringschätzung weg von den prostituierten Frauen in Richtung Freier gelenkt hat?.
Ein sehr interessante Frage, die gut aufzeigt wie sich das Rollenbild des Mannes über die Generationen verändert hat. Es haben sich in dieser Zeit ganz viele Wertmaßstäbe verändert. Ob zum Besseren, ob die Menschen damit glücklicher sind? - wäre mir da nicht so sicher. Aber was soll’s, das Rad lässt sich nicht mehr zurückdrehen...
 
Da ist dann auch noch die Frage warum wird man zum Freier? Es gibt welche die durch ein Geburtstagsschenk freier wurden da würde ich als Frau ehr die Freunde hassen, dann gibt es welche die durch einem rausch sich dazu entschieden haben und eine dritte wariante kenne ich auch noch und bei solchen freiern habe. Frauen kein recht zu hassen denn die 3 wariante die ich kenne sind jene die zum freier werden weil keine frau diese Person will und es gibt noch viele andere gründe zum freier zu werden und die Frage ob dieser grund dann zum hassen ist
 
Es sollen die Prostituierten die Freier achten und noch viel mehr sollen die Freier die Prostituierten schätzen, achten und respektieren.
Und: Keine Prostituierte nimmt einer Frau den Mann weg; wenn, dann tun das Freundinnen.
 
Anmerkung: GESUNDE Männer und Frauen brauchen das nicht! Gesunde Männer und Frauen haben entsprechenden Selbstwert. Da gibts aber auch psychische Krankheitsbilder wie Co-Abhängigkeit oder Depersonalisation. War selbst da drin und ich muss zugeben ich BRAUCHTE die Bestätigung und den Selbstwert den ich aus einer Beziehung gezogen habe lange Jahre. Nicht den Sex sondern eher meine Rolle als Pfleger/Versorger/Erhalter... und auch genug Co-Abhängige Frauen rennen da draußen herum die sich nur über ihre Beziehungen deffinieren und in Folge dessen dann viel zu viel Scheiße tolerieren oder mitmachen oder mit sich machen lassen. Ich muss da teilweise Geschichten hören die mich schon ziemlich hart triggern und mich an meine Fehler erinnern. Speziell wenn sie noch akkut am passieren sind (im Moment mache ich mir leider schon wieder Sorgen... und das nervt!).

Die Tatsache dass Frauen weniger aktiv suchen (oder suchen müssen) hat einige Gründe. Das es weniger Frauen gibt die sich nach etwas sehnen ist glaube ich keiner davon!

Ich würde sagen das ist die Emanzipation und die Tatsache dass Frauen heute einfach nicht mehr alles mitmachen was ihnen nicht passt oder nichts bringt. Hier würde ich die Schuld auch bei den Männern suchen. Ich habe öfter das Gefühl das Vorspiel oder auf sie einzugehen einfach etwas ist das viele Männer (Generation Porno) heute einfach nicht mehr können bzw wollen. Wie gesagt: Für meine 2te Exfreundin war ich trotz 30+ Liebhabern die sie nur durchprobiert hat um endlich mal "guten Sex" zu haben und einer Ehe in der sie Beckenbodentraining betrieben hat um Sex abzukürzen und jahrelang gar nicht wollte DER ERSTE der sie gefragt hat warum sie keinen Orgasmus beim Sex hat, warum das beim Masturbieren klappt und wie man das irgendwie aufs Bett umsetzen kann. 30+ Liebhaber und keiner hat es geschafft der Frau das zu geben was sie brauchte... keiner hat sich wirklich dafür interessiert! An dem Punkt lag das Problem! Wenn ihr Exmann zu Prostituierten gegangen wäre hätten die ihm wohl die selbe Frage gestellt.

Edit: Es gibt mit Sicherheit auch Fälle wo es unverständlich ist bzw Männer keine Schuld haben wenn ihre Frau nicht mehr will oder Frauen keine Schuld daran haben wenn ihr Mann nicht mehr will. Aber im großen und Ganzen sehe ich es doch eher als eine Bringschuld zu lernen wie man seiner Partnerin oder seinem Partner Lust machen kann (wenn diese nicht vorhanden ist)
Stimme dir da weitgehend zu .
Und glaube auch , dass du sehr offen in deiner Wahrnehmung bist und manches mitbekommst , was sonst oft nicht auffällt .
Das Grundprinzip , dass die Sexualität von Männern und Frauen anders funktioniert , wissen viele Menschen einfach nicht .
Dadurch kommt's zu all den Missverständnissen , die halt so oft passieren.
Und das , was die eigenen Bedürfnisse sind , zu verstehen , dass die Bedürfnisse des Partners /der Partnerin einfach andere sind , genau dazu ist es notwendig zuerst mal zuzuhören für den Fall , dass das Artikulieren der eigenen Bedürfnisse überhaupt möglich ist .
Und das Klischee der *vernachlässigten " Ehefrau ist so selten nicht im Alltag und in der Praxis vorzufinden .;)
 
nicht zu vergessen, Missbrauch, Vergewaltigung, Gewalt geschieht meist im Bekanntenkreis ; Bis hin zum Mord … geschieht öfter in den eigenen Wänden .

im Film gibt es dafür mehr Serienmörder … im Film !!! weil denen dort nichts mehr einfällt.
 
Es wäre auch Mal ein ganz spannendes Gedankenexperiment , wie sich Männer fühlen würden , wenn sich ihre Partnerin / Freundin / Ehefrau fallweise einen Callboy/ Männ. Escort leisten und gönnen würden .
Dazu einfach nur diese Fragestellung auf dich wirken lassen und spueren , wie sich dies anfühlt ;)
 
Es wäre auch Mal ein ganz spannendes Gedankenexperiment , wie sich Männer fühlen würden , wenn sich ihre Partnerin / Freundin / Ehefrau fallweise einen Callboy/ Männ. Escort leisten und gönnen würden .
Dazu einfach nur diese Fragestellung auf dich wirken lassen und spueren , wie sich dies anfühlt ;)

Vermutlich wird ein häufiger Grund sein, dass er will und sie nicht. Umgekehrt wohl eher selten.

Zur Frage: Wenn sie will und er verweigert, dann soll sie doch. Sehe nichts, was dagegen spricht.
 

Es wäre auch Mal ein ganz spannendes Gedankenexperiment , wie sich Männer fühlen würden , wenn sich ihre Partnerin / Freundin / Ehefrau fallweise einen Callboy/ Männ. Escort leisten und gönnen würden .
Dazu einfach nur diese Fragestellung auf dich wirken lassen und spueren , wie sich dies anfühlt ;)


Mir kommt vor, dass diese Fragestellung (auf die ich schon lange warte) in ähnlichen Worten dem entspricht, was in umgekehrter Geschlechterrolle @Mitglied #94214 in seinem Eingangs-Posting zur Diskussion gestellt hat.
Meine Überzeugung ist, dass es bei allen Fragen um Sex außerhalb/neben der Partner-, Freundschafts- oder Ehebeziehung, auch gekauften Sex, keinen Unterschied machen darf und soll, ob es der Mann ist, der Pay-Sex erwirbt, oder die Frau.
Deswegen glaube ich, dass so ziemlich alles, was in den 370 Postings bisher sachlich geäußert wurde, durchaus mit umgekehrten Geschlechterbezügen gesagt werden kann. Und wohl auch würde, wenn - was ja eine reizvolle Option wäre - der bisher nach der Frage von @Mitglied #94214 geführte Meinungsaustausch es schaffen würde, auf das von @Mitglied #411667 angeregte Thema umzuschwenken.

Mein kurzes Start-Statement dazu:
Im Zusammenhang mit Pay-Sex schätze ich niemanden gering (oder verachte gar); weder die Prostituierte oder den Callboy, noch die freiende Person, sei sie weiblichen oder männlichen Geschlechts.
Als Partner/Freund/Ehemann einer Freierin würde ich spontan wohl wünschen, von einem solchen "Einkauf" nicht unbedingt zu erfahren. Glaube aber, dass eine sich ergebende Aussprache darüber an mir nicht scheitern würde.
 
Von vielen Frauen hört man ständig, dass sie es negativ finden, dass Männer zur Prostituierten gehen. Sie finden das nicht toll, armselig und was weiß ich. In Grund genommen missachten Frauen, Männer die zu Prostituierte gehen.

Ich denke aber, solange ein Mann, eine Prostituierte mit Respekt und Anstand entgegen kommt, ist nichts verwerfliches, was meint ihr?
Würde es Frauen geben, die nicht auf Arschlochtypen reinfallen und deswegen nicht gut auf Männer zu sprechen sind, müsste kein Mann der Welt eine Prostituierte aufsuchen. Der Frauenanteil ist weltweit gesehen höher als der Männer. Normalerweise dürfte es heutzutage keine Prostitution mehr geben denn jeder Mann müsste sexuell versorgt sein. .
 
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