Wertsteigerung durch Investition?

... das fürchte ich leider auch! Obwohl wir ansonsten eine sehr harmonische Partnerschaft haben und uns gemeinsam liebevoll um unsere Tochter kümmern.
Schwer, jemanden da zu raten, es kommt wohl darauf an, ob du in so einem freundschaftlichen Verhältnis auf Dauer glücklich bist. Hast du mit deiner Frau schon ausführlich darüber gesprochen, was dich bedrückt? Vl. wäre eine Paartherapie von Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
nein ist inhaltlich ziemlich different in der ersten geschichte gibt es gar kein kondom, oder eine fehlgeburt -
aber wie schon erwähnt ist nicht mein plan den wahrheitsgehalt zu eruieren.
... dann musst Du genau nachlesen!!! Beitrag 2018 war ein Appell an alle Männer sich nicht auf die Verhütung bei Frau zu verlassen, weil ich aus eigener Erfahrung, erfahren musste, dass man die Gedankenwelt einer Frau auch nach Jahren einer Beziehung nicht genau nachvollziehen kann und es plötzlich zum geheimen Absetzen der Pille kommen kann. Im Beitrag aus 2018 ist sehr wohl die Fehlgeburt angeführt (beim heutigen bewusst weggelassen) - bitte hier um Verständnis, dass ich dieses traurige Ereignis hier nicht öffentlich diskutieren möchte! Glaube mir - es schmerzt nicht nur Frau - ein Leben lang!!!!!!
 
gibt's auch eine kurzversion darüber, was anders ist. den endlosen sermon kann ja keiner lesen ... :shock:
da Kind ist tot und die Beziehung vorbei.
Vielmehr müsste meine Frau dieses respektvolle Verhalten aus heutiger Sicht honorieren.
und du wunderst dich noch. deine Frau "müsste" gar nichts. dein Versuch, uns die Geschichte doch noch zu verkaufen, ist ja noch schlimmer als beide Geschichten zusammen.

wenn du die zweite Schwangerschaft auch wolltest, hast du absolut keinerlei Recht, dich zu beklagen, du wärest reingelegt worden.
 
da Kind ist tot und die Beziehung vorbei.

und du wunderst dich noch. deine Frau "müsste" gar nichts. dein Versuch, uns die Geschichte doch noch zu verkaufen, ist ja noch schlimmer als beide Geschichten zusammen.

wenn du die zweite Schwangerschaft auch wolltest, hast du absolut keinerlei Recht, dich zu beklagen, du wärest reingelegt worden.
Ok, nun muss ich nix mehr schreiben- mir ist genau dieser Satz auch aufgefallen.
 
Ok, nun muss ich nix mehr schreiben- mir ist genau dieser Satz auch aufgefallen.
Mal abgesehen davon, dass der Gute nicht Mal genau weiß, wie alt seine Tochter ist :mrgreen: (im August 2018 war er angeblich getrennt, dann wieder versöhnt und neue Schwangerschaft - da geht sich kein 6jähriges Kind aus 😅
 
Grundsätzlich glaube ich , dass in einer ( langjährigen) Partnerschaft viele Herausforderungen( Investitionen ) nötig sind , um diese überhaupt gelingen zu lassen .
Manchmal entsteht hierbei aber schon eine Schieflage, die zuerst gar nicht bemerkt wird.
Das Ergebnis oder die Zwischenbilanz ist natürlich immer zu überprüfen .
Auch wenn jetzt nach 46 Jahren diese Partnerschaft " gescheitert " ist und getrennt wird, sind daraus 5 wundervolle Kinder und steuerzahlende Erwerbstätige hervorgegangen ( ganz ökonomisch ) betrachtet .
Und auch wenn ich derzeit furchtbare Schrammen habe , so hoffe ich doch , dass ich mich noch irgendwie erfangen kann.

Und letztlich bin ich trotzdem stolz auf alles , was Gutes geschehen ist , auch wenn die letzten 3 Jahre besser nicht gewesen wären .

Und auch wenn dieser Point of No Return besser unter anderen Bedingungen zustande gekommen wäre , bin ich froh , dass dieser für mich endlich da ist .
Spät aber doch ist der Leidenddruck so hoch geworden , dass mir klar war, dass er wirklich zu weit ging oder sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hat .

Auch wenn es zu früh ist , eine abschließende Feststellung über diese Partnerschaft zu machen , so weiß ich , dass ohne diese 5 Kinder nicht kommen hätten können.
So oder so , habe ich eine wichtige Entscheidung getroffen und zugelassen, die hoffentlich auch noch eine gute Zukunft ermöglicht.
Wenn es kein Vertrauen , keinen Respekt und keinerlei Wertschätzung mehr gibt, dann sind die Würfel sowieso schon längst gefallen .
Ich bin sehr froh darüber .
 
Und: Habt ihr Erfahrungen mit solchen Situationen?
Loslassen ist anfangs nicht leicht. Wenn man es aber "übt", fällt es einem immer leichter und es befreit sehr.
Das kann man einem anderen aber nicht "aufzwingen". Du scheinst da, die eine oder andere Erwartung zu haben, von der andere aber nichts wissen. :)
 
Diese machen Unsicherheit und zeitliche Flexibilität in Investitionsprojekten sicht- und bewertbar.
In der sehr, sehr grauen Theorie trifft das zu. In der Praxis sieht es anderes aus: Da wird zwar vor den Projekten mit den entsprechenden Kosten argumentiert & Business Cases aufgestellt, dann wird's ggf. umgesetzt und wenn Jahre später das Ergebnis eintritt wird das als "gegeben" hingenommen.

Und ich weiß von was ich rede, ich erlebe das bei Folgeprojekten öfter: Die Kunden haben Projekt A erfolgreich umgesetzt, die Annahmen des Projekts sind zB mit 2 Jahren Verzögerung eingetreten und beim eigentlich geplanten Folgeprojekt B heißt es dann "Warum sollen wir schon wieder investieren, wir haben doch gerade erst so viel Geld bei Projekt A ausgegeben?" Dass sich die Geschichte ggf. schon lange gerechnet hat, wird dabei komplett ignoriert bzw. vergessen. Da hilft sämtliche Argumentation idR nichts :roll:

So zumindest läuft es im gesamten deutschsprachigen Raum ;)
 
In der sehr, sehr grauen Theorie trifft das zu. In der Praxis sieht es anderes aus:
Das trifft nicht nur in der Theorie zu. Man muss nur wissen wie man simulationsbasierte Modelle anwendet und was sie können.
Wie die Investitionsplanung deiner Kunden aussieht, weiß ich nicht. Besonders smart sind sie jedenfalls nicht. International, in großen Konzernen läuft es tendenziell wie von mir beschrieben.

So zumindest läuft es im gesamten deutschsprachigen Raum.
Das bezweifle ich. Deine Wahrnehmung ist mit Sicherheit nicht repräsentativ für den gesamten deutschsprachigen Raum. Aber egal.
 
Hi,

Was macht es so schwer, sich in solchen Situationen zu lösen? Zu sagen:"Ja, das hab ich investiert. Der tatsächliche Wert für mich ist inzwischen jedoch null, also bitte weg damit."

naja, gesellschaftlich gibt es da durchaus eine Ächtung. In solchen Situationen kommen dann die freundlichen Menschen die mit "Schönwetterbeziehungsmentalität" argumentieren, wer nicht "für die Beziehung kämpft" ist immer der Böse, usw.


Und: Habt ihr Erfahrungen mit solchen Situationen?

Naja, man trägt als Teilnehmer einer Beziehung auch Verantwortung. Wenn man befürchten muss, dass sich der andere vor den Zug wirft, wenn man Schluss macht, ist das nicht so einfach. Und es gibt ja Menschen, die so ein Szenario durchaus bewusst in den Raum stellen, um eine Hürde aufzubauen, den anderen zu verlassen, also es erschweren wollen, dass der andere sie verlässt. Sowas weiß man halt leider nicht vor der Beziehung ...

Wenn man kein Egomane ist, wird es nicht leicht, wenn wer heulend vor Dir sitzt weil er so einsam und allein ist und den anderen so gern hat, zu gehen.

Man weiß nie sicher, ob der andere nur was vormacht, weil er weiter in der Beziehung bleiben will, oder ob es ihm wirklich schlecht geht.

Es ist dann eine Frage der Zeit, bis man sich emotional so weit vom anderen gelöst hat, dass man dann den Schlussstrich zieht.


LG Tom
 
Im Arbeitsumfeld begegnet mir ein Phänomen immer wieder: Eine einmal getätigte Investition erschwert oder verhindert längst fällige Umstellungen, notwendige Vereinheitlichungen und mitunter auch die - eigentlich logische - Vereinfachung von Prozessen. Bei der Ablöse von Unternehmenssoftware etwa. Der Aufschrei:"Aber wir haben doch so viel investiert!"

Ein In-die-Tonne-treten wird aufgrund einer, in der Vergangenheit liegenden Aufwendung für schlecht oder nachteilig empfunden. Oft auch noch völlig davon unabhängig, ob diese Investition jemals tatsächlich Sinn machte. Das Ding selbst mag man vielleicht noch nicht einmal.

Ich glaube, dass sich dieses Kuriosum auch in Beziehungen findet. Sowohl auf Basis materieller Investitionen, als auch auf Grundlage von eingesetzter Zeit, Mühe oder auch erlittenem Seelenleid als Währung. Manche Beziehungen werden bar jeder Logik und bar jeden Gefühls füreinander am Leben gehalten, ohne erkennbaren Nutzen. Die Wahrnehmung, für den Anderen, für die Beziehung "schon so viel" getan zu haben scheint als Argument auszureichen, einen Umstand am Leben zu halten, der längst überholt und ungeliebt ist. Ungeliebt, wie inzwischen auch der eigene Partner.

Was macht es so schwer, sich in solchen Situationen zu lösen? Zu sagen:"Ja, das hab ich investiert. Der tatsächliche Wert für mich ist inzwischen jedoch null, also bitte weg damit."

Und: Habt ihr Erfahrungen mit solchen Situationen?
Kompliment! Einer der besseren Beiträge seit längerer Zeit!

Persönlich bin ich ein radikaler Mensch wenn es um Entwicklung und Fortschritt geht.
Was veraltet ist fliegt in der Firma sofort in die Tonne oder wandert in das Lager. Egal ob Hard oder Software, ich will maximale Effizienz!
Das verlangt mir selbst und den Mitarbeitern natürlich ab sich immer wieder anzupassen.
Und vor dieser Anstrengung schrecken viele Menschen zurück. Nicht nur was die IT betrifft!

Als Realbeispiel zum Beispiel der Weg in meiner Firma als ich begonnen habe. Auf den Systemen war Linux und Open Office, das Netzwerk war autark und jeder Mitarbeiter hatte einen Desktop PC und einen Laptop.
Es wurde viel Zeit in die Perfektion der IT investiert bis Windows 7, Office 2007, Tabletts, Smartphones, Cloud-Anbieter und KI Assistenten kamen.

Ich habe einen Testlauf gemacht, die Vorteile bei der Effizienz erkannt und obwohl einiges nicht ganz konform mit den persönlichen ideologischen Ansprüchen war habe ich quasi über Nacht eine Umstellung vollzogen und es hat sich gelohnt. Das gleiche passierte später immer und immer wieder. Und man gewöhnt sich daran und inzwischen ist es fast eine Freude die Neuerungen umzusetzen.
Denn ein Festhalten an alten Dingen macht nur selten einen Sinn wenn die Neuerungen eine Verbesserung darstellen!
Das bedeutet nicht das alles was neu ist automatisch besser ist, man muss auf Vorteile prüfen, aber dann konsequent handeln.

Liest man Texte leichter mit Genderung? Nein, es verkompliziert. Daher ab in die Tonne.
Ist die Post schneller oder günstiger als DPD?
Nein, also ab in die Tonne mit der Post.
Ist Windows 11 für Firmenzwecke besser als Windows 10 oder diverse andere Betriebssysteme, bei mir eindeutig, also weg mit anderem Zeug.
Habe ich Vorteile bei NVIDIA und Intel im Vergleich zu AMD, Systemstreit beendet.
Verbraucht der neue Diesel weniger als der alte Wagen? Sind Wartung und Ersatzteile rentabel wie zuvor? Ja, also weg mit der alten Karre.

Und man kann auch in einer Beziehung und auch in der Familie so arbeiten.
Macht uns der traditionelle Sommerurlaub in meinem Geburtsort noch Spass? Nein, wir haben alles gesehen. Ab zu neuen Ufern.
Ist der Sex noch immer gut oder soll man etwas neues einbringen? Neue Haarfarbe? Neue Spielarten, neue Stellungen.

Eine stetige Veränderung kann Spass machen!

Aber nur wenn man gut wählt was wirklich Fortschritt bedeutet und wahrlich bereichert.
Die Furcht vor der Entwicklung basiert auf der Erfahrung das viele Menschen die Zukunft nicht verbessern, sondern die Gegenwart zerstören und einen Rückschritt vorantreiben.

Dies liegt einfach daran, das jene welche über die Zukunft entscheiden dumm wie Scheisse sind und nicht im Interesse der Menschen arbeiten!
Und daher hat sich auch ein Festhalten an der Vergangenheit etabliert welche sich auf alle Bereiche des Lebens überträgt.

Egal ob Digitalisierung, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft oder Liebe. Die Angst wieder einmal mehr Nachteile als Vorteile bei einer Modernisierung zu bekommen überwiegt durch konstante Negativerfahrungen.
Diese sind aber ein Resultat der Inkompetenz.
Daher muss man selbst abschätzen können welche Neuerung auch positive Aspekte hat und darf nicht blind und dumm in die Zukunft gehen! Man muss diesbezüglich aber auch bereit sein sich zu bilden um mit Wissen und Vernunft entscheiden zu können.
Und daher ist die eigentliche Investition nur die eigene Zeit.

Hat man diese Zeit nicht muss man Experten vertrauen, oft ein Risiko. Aber es hat zumindest bei mir noch keiner bereut wenn ich mit dem Baseballschläger durch seine Firma gegangen bin. Weil ich ideologiefrei umsetze was Vorteile bietet. Es zählt nur das Resultat und nicht die Blumen auf denen es präsentiert wird.

Im Prinzip wie ein Krieg. Es zählt einzig und alleine der Sieg, nicht die Moral oder die Absicht dahinter. Was funktioniert hat recht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kompliment! Einer der besseren Beiträge seit längerer Zeit!

Persönlich bin ich ein radikaler Mensch wenn es um Entwicklung und Fortschritt geht.
Was veraltet ist fliegt in der Firma sofort in die Tonne oder wandert in das Lager. Egal ob Hard oder Software, ich will maximale Effizienz!
Das verlangt mir selbst und den Mitarbeitern natürlich ab sich immer wieder anzupassen.
Und vor dieser Anstrengung schrecken viele Menschen zurück. Nicht nur was die IT betrifft!

Als Realbeispiel zum Beispiel der Weg in meiner Firma als ich begonnen habe. Auf den Systemen war Linux und Open Office, das Netzwerk war autark und jeder Mitarbeiter hatte einen Desktop PC und einen Laptop.
Es wurde viel Zeit in die Perfektion der IT investiert bis Windows 7, Office 2007, Tabletts, Smartphones, Cloud-Anbieter und KI Assistenten kamen.

Ich habe einen Testlauf gemacht, die Vorteile bei der Effizienz erkannt und obwohl einiges nicht ganz konform mit den persönlichen ideologischen Ansprüchen war habe ich quasi über Nacht eine Umstellung vollzogen und es hat sich gelohnt. Das gleiche passierte später immer und immer wieder. Und man gewöhnt sich daran und inzwischen ist es fast eine Freude die Neuerungen umzusetzen.
Denn ein Festhalten an alten Dingen macht nur selten einen Sinn wenn die Neuerungen eine Verbesserung darstellen!
Das bedeutet nicht das alles was neu ist automatisch besser ist, man muss auf Vorteile prüfen, aber dann konsequent handeln.

Liest man Texte leichter mit Genderung? Nein, es verkompliziert. Daher ab in die Tonne.
Ist die Post schneller oder günstiger als DPD?
Nein, also ab in die Tonne mit der Post.
Ist Windows 11 für Firmenzwecke besser als Windows 10 oder diverse andere Betriebssysteme, bei mir eindeutig, also weg mit anderem Zeug.
Habe ich Vorteile bei NVIDIA und Intel im Vergleich zu AMD, Systemstreit beendet.
Verbraucht der neue Diesel weniger als der alte Wagen? Sind Wartung und Ersatzteile rentabel wie zuvor? Ja, also weg mit der alten Karre.

Und man kann auch in einer Beziehung und auch in der Familie so arbeiten.
Macht uns der traditionelle Sommerurlaub in meinem Geburtsort noch Spass? Nein, wir haben alles gesehen. Ab zu neuen Ufern.
Ist der Sex noch immer gut oder soll man etwas neues einbringen? Neue Haarfarbe? Neue Spielarten, neue Stellungen.

Eine stetige Veränderung kann Spass machen!

Aber nur wenn man gut wählt was wirklich Fortschritt bedeutet und wahrlich bereichert.
Die Furcht vor der Entwicklung basiert auf der Erfahrung das viele Menschen die Zukunft nicht verbessern, sondern die Gegenwart zerstören und einen Rückschritt vorantreiben.

Dies liegt einfach daran, das jene welche über die Zukunft entscheiden dumm wie Scheisse sind und nicht im Interesse der Menschen arbeiten!
Und daher hat sich auch ein Festhalten an der Vergangenheit etabliert welche sich auf alle Bereiche des Lebens überträgt.

Egal ob Digitalisierung, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft oder Liebe. Die Angst wieder einmal mehr Nachteile als Vorteile bei einer Modernisierung zu bekommen überwiegt durch konstante Negativerfahrungen.
Diese sind aber ein Resultat der Inkompetenz.
Daher muss man selbst abschätzen können welche Neuerung auch positive Aspekte hat und darf nicht blind und dumm in die Zukunft gehen! Man muss diesbezüglich aber auch bereit sein sich zu bilden um mit Wissen und Vernunft entscheiden zu können.
Und daher ist die eigentliche Investition nur die eigene Zeit.

Hat man diese Zeit nicht muss man Experten vertrauen, oft ein Risiko. Aber es hat zumindest bei mir noch keiner bereut wenn ich mit dem Baseballschläger durch seine Firma gegangen bin. Weil ich ideologiefrei umsetze was Vorteile bietet. Es zählt nur das Resultat und nicht die Blumen auf denen es präsentiert wird.

Im Prinzip wie ein Krieg. Es zählt einzig und alleine der Sieg, nicht die Moral oder die Absicht dahinter. Was funktioniert hat recht!
Das Thema ist halt, das maximale Effizienz eine Frage des Alters , der Gesundheit , der Vitalität , der verbliebenen Energie und von Ressourcen ist , und somit nicht auf alle Ebenen einer Gesellschaft anzuwenden ist , die auch jene mitnimmt , die nicht auf die Privilegien von Jugend , Kraft und Gesundheit zurückgreifen können.
Diejenigen , die es können , mögen es tun .
Und dennoch bereiten mir die Prinzipien von Krieg " Siegen müssen " , das Freisein von Moral echt Bauchweh in deinem Beitrag .
 
Mir tut eher seine Freundin leid. Wenn die nicht mehr effizient ist, wird sie ausgetauscht.

Und genau deshalb gefällt mir der Titel dieses Beitrags nicht, da er m. M. N. zu stark auf die Kosten - Nutzen - Sicht aufgebaut ist.

Manche Beiträge bestätigen meine diesbezüglichen Bedenken und tatsächlich hatten wir Zeiten, in der diese Rechnung für viele Menschen grauenvoll endete.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Arbeitsumfeld begegnet mir ein Phänomen immer wieder: Eine einmal getätigte Investition erschwert oder verhindert längst fällige Umstellungen, notwendige Vereinheitlichungen und mitunter auch die - eigentlich logische - Vereinfachung von Prozessen. Bei der Ablöse von Unternehmenssoftware etwa. Der Aufschrei:"Aber wir haben doch so viel investiert!"

Ein In-die-Tonne-treten wird aufgrund einer, in der Vergangenheit liegenden Aufwendung für schlecht oder nachteilig empfunden. Oft auch noch völlig davon unabhängig, ob diese Investition jemals tatsächlich Sinn machte. Das Ding selbst mag man vielleicht noch nicht einmal.

Ich glaube, dass sich dieses Kuriosum auch in Beziehungen findet. Sowohl auf Basis materieller Investitionen, als auch auf Grundlage von eingesetzter Zeit, Mühe oder auch erlittenem Seelenleid als Währung. Manche Beziehungen werden bar jeder Logik und bar jeden Gefühls füreinander am Leben gehalten, ohne erkennbaren Nutzen. Die Wahrnehmung, für den Anderen, für die Beziehung "schon so viel" getan zu haben scheint als Argument auszureichen, einen Umstand am Leben zu halten, der längst überholt und ungeliebt ist. Ungeliebt, wie inzwischen auch der eigene Partner.

Was macht es so schwer, sich in solchen Situationen zu lösen? Zu sagen:"Ja, das hab ich investiert. Der tatsächliche Wert für mich ist inzwischen jedoch null, also bitte weg damit."

Und: Habt ihr Erfahrungen mit solchen Situationen?
Als Handwerker ständig...
"das haben wir ja vor 20 Jahren neu machen lassen" 🤦‍♂️.
Bei mir im beruflichen Umfeld, hat es sich so eingependelt das ich einfach nur mache was gesagt wird kein Meter mehr.

Auf Verbesserungsvorschläge kommt grundsätzlich nur ein wieso? Funktioniert ja eh so auch... 🥴
Oder ein Klassiker, das ist zu teuer.
Bis man amal. Deppat da steht bei an Kunden und dann in der Bude eine am Deckel kriegt wieso und weshalb... 🤦‍♂️🙂
 
Na gut, dann anders. In weniger Sätzen.

Was, wenn am am Ende einer Beziehung außer dem Gefühl, in diese unendlich viel investiert zu haben, nichts bleibt? Aber so gar nichts. Was, wenn man erkennen muss, dass nie mehr da war? Dass man sich etwas vorgemacht hat. Warum löst man sich nicht? Warum bleiben manche darin verhaftet, als könnten sie die Mühe, die Arbeit, all das, was notwendig war um die Jahre zu meistern, auf diese Weise halten. Woher kommt dieses Gefühl, das zu verlieren, wenn man es doch eh nirgendwo hin mitnehmen kann?

"Aber ich hab so viel investiert in diese Beziehung". Ein Satz, der vielen geläufig sein wird, den man doch immer wieder hört. Was, wenn nur das bleibt? Sonst nichts.

Dass Beziehungen komplex sind, no na. Aber um eben dieses eine Gefühl unter den beschriebenen Umständen geht es mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
mich erstaunt die rege beteiligung, (immerhin 3 post´s inkl. EP und dessen umformulierung) der TEin, gegenüber den doch teilweise sehr ausführlichen und diskussionswürdigen beiträgen/antworten/meinungen, zum thema. 🤷‍♂️
 
Na gut, dann anders. In weniger Sätzen.

Was, wenn am am Ende einer Beziehung außer dem Gefühl, in diese unendlich viel investiert zu haben, nichts bleibt? Aber so gar nichts. Was, wenn man erkennen muss, dass nie mehr da war? Dass man sich etwas vorgemacht hat. Warum löst man sich nicht? Warum bleiben manche darin verhaftet, als könnten sie die Mühe, die Arbeit, all das, was notwendig war um die Jahre zu meistern, auf diese Weise halten. Woher kommt dieses Gefühl, das zu verlieren, wenn man es doch eh nirgendwo hin mitnehmen kann?

"Aber ich hab so viel investiert in diese Beziehung". Ein Satz, der vielen geläufig sein wird, den man doch immer wieder hört. Was, wenn nur das bleibt? Sonst nichts.

Dass Beziehungen komplex sind, no na. Aber um eben dieses eine Gefühl unter den beschriebenen Umständen geht es mir.
Ein scheiss gefühl ...kommt vermutlich von den unerfüllten erwartungen etwas zurück zu bekommen.
 
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