und m.M.n. ist es auch so, dass gerade zu dem Thema, der Ü50 mehr erzählen kann als die U20.
Wär ja auch traurig wenn der Alte nix gelernt hätte aus bzw in seinem Leben...
sollt so sein - ist nicht immer so. vor allem legen die jungen manchmal ganz schön was an turbulenzen vor!
Hätte die nun 30 jährige Mona, 2 länger Beziehungen hinter sich, würde sie eventuell wissen auf was sie bei der nächsten definitiv verzichten kann.
das ist nicht wirklich definitiv sicher. ich mach heut eigentlich auch mit meiner jetzigen frau die "fehler", die ich bei der ersten frau gemacht hab. und trotzdem gehts gut (bisher - und schaut weiterhin prima aus). der unterscheid ist: SIE ist eine andere - mit IHR klappt diese art der lebensweise.
Hätte sie ihn wieder in die Wüste schicken sollen weil sie sich noch die Hörner abstoßen will?
das macht man ja nicht - oder seltenst (gleich). ist logisch, weil diese erste liebe eben romantisch, unvergesslich und emotional tief ist. trotzdem bleibt der gusto, festzustellen, wie andere vögeln und eben - wie du sagst - wie sich fremde haut anspürt.
Ich wage auch zu behaupten, dass Menschen die gescheiterte Beziehung hinter sich haben (was ja absolut nicht verwerflich ist) nicht mitreden können bei Beziehungen, die früh entstanden (erste Liebe) und auch ihr ganzes Leben lang halten. Ich glaub das man das nicht verstehen kann.
das ist aus mehreren gründen ein fehlschluss: sie hätten ja evtl. das konzept für die dauerhafte partnerschaft gehabt, haben vielleicht vorgelebt bekommen, wie sich so eine lebt (in meinem fall z.b.). auch diese erste gescheiterte beziehung ist ja so wie die von mona entstanden. da kann man die gefühle sehr gut nachvollziehen.
und plötzlich ändert sich ein wichtiger Teil... die Treue...
ja - und? ganz normal. nix wirklich menschlich abgründiges. ergibt sich in den meisten dauerbeziehungen, die früh entstanden sind, irgendwann mal - unter umständen sogar antizyklisch (mal der, mal der andere). willkommen im club!
Ja, aber das Denken wird anders mit dem Alter... du wirst nicht denken wie ein 18 Jähriger und bspw. ich nicht wie ein 50 Jähriger...
Das ist aber logisch..
manche sind trotzdem immer schon greisig - und manche mit 80 noch kindisch oder naiv. zum "denkweise bleibt gleich": nein, glaube ich nicht. die charakterliche grundprägung ist mit etwa 4 jahren abgeschlossen, laut entwicklungspsychologie. die verhaltensweisen ändern sich dann später laufend ebenso wie denkmuster sich verändern können. ich bin heut sicher anders, als mit 25. die impulsive emotion hat nicht mehr soooo viel macht über mich - wenn auch es heut noch "knopferl" gibt, auf denen "berühren verboten" stehen sollt.
Mona wird im Endeffekt so weiter machen wie bisher... denn sie liebt Till, will weiter mit ihm Leben.
und das ist grundsätzlich gut so. die beiden sollten nur einen vernünftigen modus vivendi finden. würde beide wirklich offen wissen, wie der eine zum anderen steht und welche sehnsüchte da sind, könnt das sogar funktionieren. aber es ist feine laubsägearbeit.
... bemerkte der fisch ... beim verspeisen des wurms.
Mona bekommt von Till was sie braucht... Aber fremde Haut kann er ihr beim besten Willen nicht geben.
und genau das ist das thema: kachelofen und lagerfeuer - beides wunderschön, beides mit vor- und nachteilen. und eines kann das andere nicht ersetzen.
Die zwei haben auch keinen schlechten Sex (muss jetzt meine Einganggeschichte etwas ausschmücken)- gar nicht, es läuft auch alles super, nur reizen sie andere Männer...
auch völlig normal: der geilste sex mit dem eigenen partner kann - paradox, aber es ist so - im traum und in der sehnsucht mit dem schlechtesten gevögel mit einem/r wildfremden nicht mit. ist aber auch ein vorteil: weil es eben - wenn man mal rein rational drüber nachdenkt - kein vögelwettbewerb ist, in dem man vielleicht vorletzte(r) werden könnt.
Till wird allein bei dem Gedanken, dass Mona mit anderen Männern was haben könnte, schon übel. Würde es auch nicht akzeptieren, weil es nicht seine Vorstellung von einer Beziehung ist.
ja, das ist normal. kann auch umgekehrt sein - und wild hin und her schaukeln. wenn er gscheit ist, lässt er die leine locker, bekommt eine (zumeist sowieso nur ihre wunschträume auslebende) für einige zeit wieder wohlig schnurrende hauskatze - und erfahrenere liebhaberin zurück, behält seine (wieder zufriedene) lebenspartnerin und hat noch dazu selber sexuellen freiraum für gleiches gut.
was dem im weg ist? angeschlagene selbstsicherheit und besitzdenken.
Was wäre gewesen wenn du das Kätzchen schon mit 18 kennengelernt hättest?
Hättest sie dann verjagt weil du noch durchs Leben bumsen willst???
kannst und würdest normalerweise nicht. nur dann kommt es eben, wie zwischen mona und till.
Die arme Mona...muss spiegelfrei leben, ich kann mir nicht vorstellen, das sie noch hinein blicken kann.
ich seh das weit weniger streng. da hätt die glasindustrie wenig umsatz ....
Warum nicht?
Macht ihr Leben mit Till doch 95% (wenn nicht sogar mehr) ihres Lebens aus...
huiii, 5 % traummann-märchenprinzmäßig überstilisiert können ganz schön viel große menge sein! (30 cm +++
)
Und sie muss dauernd lügen. Sie ist nicht glücklich mit dem was sie hat, weil sie eben anderes auch braucht.
Keine Frage es funktioniert eine Zeit lang. Aber iwann geht das nicht mehr. Zumindest empfinde ich so.
das ist leider die crux bei der g'schicht. als dauerleiden haltens die meisten nicht ein leben lang durch. und dann gehts ans bescheissen - die beschissenste (sic.) lösung für das ganze. weil das hinterlässt dann das beziehungs-kleinholz.
Wer bitte-schön hat schon 100%?
ja, vollkommen klar, venus, kann man nicht alles haben. sag das mal einem wunschtraum ...