Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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dann kannst nicht mitschreiben ihr wart privelegiert ausgesuchte Schüler

und Salzburg ist nicht Wien
 
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HTL-Schüler angespuckt: Jugendliche provozierten Lehrer zuvor aggressiv - derStandard.at

Weitere Videos der HTL aufgetaucht Mittlerweile wurden auf sozialen Medien weitere Videos der HTL verbreitet. Darauf zu sehen: weitere Handgreiflichkeiten gegenüber dem Lehrer sowie respektloses Verhalten im Unterricht. Ein Schüler drehte sich etwa eine Zigarette am Schulpult und zündete sich diese direkt neben dem Lehrer in der Klasse an. Ein weiterer Schüler pfeift nur Zentimeter vom Ohr des Lehrers entfernt in eine Trillerpfeife, zudem wird die Lehrkraft von Papierkugeln getroffen. DER STANDARD sieht von der Weiterverbreitung dieser Videos ab. - derstandard.at/2000102508150/Schueler-angespuckt-Jugendliche-wurden-im-Unterricht-handgreiflich

Auch hat sich eine Facebook - Gruppe gebildet, die den Rücktritt des Direktors verlangt.

Videos auf Facebook-Seite gesammelt Auf Facebook wurde am Freitag eine Seite erstellt, die den "Rücktritt der Direktion der HTL Ottakring" fordert. In weiteren veröffentlichten Videos ist hier auch zu sehen, wie der betroffene Lehrer von Schülern bedrängt, ausgelacht und systematisch gemobbt wird. Bis Samstag, 19.00 Uhr, hatte die Seite knapp 4500 Likes. - derstandard.at/2000102508150/Schueler-angespuckt-Jugendliche-wurden-im-Unterricht-handgreiflich
 
Du hast es auch verbreitet.
Ich habe kein Video "geteilt", sondern diesen bemerkenswerten und beängstigenden Fall hier durch einen Link zum "STANDARD" zur Diskussion gestellt. Abseits aller Polemik möchte ich dazu feststellen:

Was ist Schule? Welche Bedeutung hat sie für unsere Gesellschaft? Wie können wir einer solchen Entwicklung Einhalt gebieten?

Schule war immer jener Ort, an dem das Wissen vermittelt worden ist, das im Elternhaus nicht vermittelt werden kann. Für Werte wie Respekt, Achtung der Mitmenschen war ursprünglich nie die Schule zuständig, das war die Aufgabe der "guten Kinderstube". Schule konnte darauf nur aufbauen und ergänzen. In vielen Familien scheint es aber die "Kinderstube" nicht mehr zu geben. Schule kann diese Versäumnis nicht nachholen, auch nicht mittels eines Ethikunterrichtes.

Die Bedeutung der Schule - und hier ganz besonders der "Berufsbildenden" sehe ich darin, dass unserer Wirtschaft Fachkräfte zur Verfügung gestellt werden. Nur so kann unsere Gesellschaft alle Leistungen erbringen, die wir als Österreicher so sehr schätzen. Unser Sozialsystem gehört übrigens dazu. Ohne Geld ka Musi!

Ich weiß schon, dass es Menschen gibt, die das ganz anders sehen, die Wissensvermittlung und berufliche Kompetenz nicht als vorrangig betrachten. Das sind die Gleichen, in deren Vorstellung der Strom aus der Steckdose und der Wohlstand aus dem Füllhorn des Staates kommt. Leistung? IGITT, wie kann man nur?

Auch im STANDARD - Forum wird dieser Fall ausgiebig diskutiert. Die Mehrzahl der Diskussionsteilnehmer sieht es weitgehend so wie ich (dass sich die Situation an den Schulen zum Schlechteren verändert hat). Aber es gibt auch Leute, die meinen, es wäre immer schon so gewesen und das sei eigentlich nicht beunruhigend. Wer nicht völlig taub und blind ist, der weiß, dass das nicht stimmt. Zugegeben, meine Zeit an der Rosensteingasse ist schon lange her, aber solche Dinge hat es damals unter Garantie nicht gegeben, diese Schüler hätten damals an KEINER Schule mehr einen Platz gefunden.Ich bin darauf gespannt, was in diesem Fall heraus kommen wird. Noch etwas, dieser Fall ist beileibe kein Einzelfall, der Wahnsinn hat Methode.

Ein wichtiger Schritt - sicher nicht der einige notwendige - wäre es jedenfalls, solche Vorfälle nicht zu verniedlichen, sondern ganz im Gegenteil dem Terror im Schulbetrieb strafrechtlich besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Denn was hier passiert ist, das geht über schulische Disziplinar - Verstöße weit hinaus. Das ist eine Sache für das Strafrecht, in dem solche Tatbestände einer verschärften Strafe zuzuführen wären. Solcher Abschaum darf nicht ungestraft davon kommen.

Und darüber hinaus müssen Schulbehörde und Schulleitung sich ihrer Verantwortung stellen. Nicht nur dem betroffenen Lehrer ist die berufliche Eignung abzusprechen, sonder auch den leitenden Personen.
 
Ja, genau. :D
Menschen ohne Selbstwertgefühl, die bereit sind nach unten zu treten
Das sind diese Leute ja schon - es kann also nur besser werden.

Die können nur lernen, wenn sie einmal an den falschen geraten und sich dann einmal selbst in der "unteren" Position wiederfinden. So kann ein Prozess der Selbstreflexion in Gang gesetzt werden.
 
Ich habe kein Video "geteilt", sondern diesen bemerkenswerten und beängstigenden Fall hier durch einen Link zum "STANDARD" zur Diskussion gestellt. Abseits aller Polemik möchte ich dazu feststellen:

Was ist Schule? Welche Bedeutung hat sie für unsere Gesellschaft? Wie können wir einer solchen Entwicklung Einhalt gebieten?

Schule war immer jener Ort, an dem das Wissen vermittelt worden ist, das im Elternhaus nicht vermittelt werden kann. Für Werte wie Respekt, Achtung der Mitmenschen war ursprünglich nie die Schule zuständig, das war die Aufgabe der "guten Kinderstube". Schule konnte darauf nur aufbauen und ergänzen. In vielen Familien scheint es aber die "Kinderstube" nicht mehr zu geben. Schule kann diese Versäumnis nicht nachholen, auch nicht mittels eines Ethikunterrichtes.

Die Bedeutung der Schule - und hier ganz besonders der "Berufsbildenden" sehe ich darin, dass unserer Wirtschaft Fachkräfte zur Verfügung gestellt werden. Nur so kann unsere Gesellschaft alle Leistungen erbringen, die wir als Österreicher so sehr schätzen. Unser Sozialsystem gehört übrigens dazu. Ohne Geld ka Musi!

Ich weiß schon, dass es Menschen gibt, die das ganz anders sehen, die Wissensvermittlung und berufliche Kompetenz nicht als vorrangig betrachten. Das sind die Gleichen, in deren Vorstellung der Strom aus der Steckdose und der Wohlstand aus dem Füllhorn des Staates kommt. Leistung? IGITT, wie kann man nur?

Auch im STANDARD - Forum wird dieser Fall ausgiebig diskutiert. Die Mehrzahl der Diskussionsteilnehmer sieht es weitgehend so wie ich (dass sich die Situation an den Schulen zum Schlechteren verändert hat). Aber es gibt auch Leute, die meinen, es wäre immer schon so gewesen und das sei eigentlich nicht beunruhigend. Wer nicht völlig taub und blind ist, der weiß, dass das nicht stimmt. Zugegeben, meine Zeit an der Rosensteingasse ist schon lange her, aber solche Dinge hat es damals unter Garantie nicht gegeben, diese Schüler hätten damals an KEINER Schule mehr einen Platz gefunden.Ich bin darauf gespannt, was in diesem Fall heraus kommen wird. Noch etwas, dieser Fall ist beileibe kein Einzelfall, der Wahnsinn hat Methode.

Ein wichtiger Schritt - sicher nicht der einige notwendige - wäre es jedenfalls, solche Vorfälle nicht zu verniedlichen, sondern ganz im Gegenteil dem Terror im Schulbetrieb strafrechtlich besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Denn was hier passiert ist, das geht über schulische Disziplinar - Verstöße weit hinaus. Das ist eine Sache für das Strafrecht, in dem solche Tatbestände einer verschärften Strafe zuzuführen wären. Solcher Abschaum darf nicht ungestraft davon kommen.

Und darüber hinaus müssen Schulbehörde und Schulleitung sich ihrer Verantwortung stellen. Nicht nur dem betroffenen Lehrer ist die berufliche Eignung abzusprechen, sonder auch den leitenden Personen.

Langer Rede, kurzer Sinn: der Zustand an unseren Schulen lässt sich nicht mehr verheimlichen. Das wird von den Verantwortlichen und auch genug einhornstreichelnden ForumsuserInnen versucht. Bis sie selbst und ihre verhätschelten Kindale OPFER werden.
 
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