Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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Schlechte Noten in der Schule geben nicht zwangsläufig ein Zeugnis über Faulheit oder Dummheit ab. Siehe hier:

Damals hat der gebürtige Hollabrunner seine Liebe zum Klavierspielen entdeckt. Acht Stunden am Tag hat er gespielt, keine Minute lang für die Schule etwas getan. „Ich bin mit fünf Nicht Genügend durchgefallen.“ Die Matura hat der habilitierte Professor an der Bruckneruniversität mit Ach und Krach geschafft. Heinel beschloss, fortan nur noch das zu tun, was ihm Freude macht.

Quelle:


Oder hier:

Hans Zimmer erlernte als Kind das Klavierspiel im Elternhaus, in der Villa Gans in Kronberg, wobei er nur für kurze Zeit einen Klavierlehrer hatte, da er sich dessen Disziplin hinsichtlich der Grundregeln für einen Pianisten nicht unterwerfen wollte.

Quelle:


Und so was kam dann unter anderem bombastisch-fantastisch von ihm dabei raus.

Natürlich sind das keine Standardfälle, sondern eher Ausnahmen. Erfreuliche Ausnahmen! Die Schule verkommt leider bei den meisten zu einem Eltern-Kind-Schule-Projekt. Die Schüler sind frustriert, die Eltern sind frustriert und die Lehrer noch mehr.

Eigentlich sollte ja nur die Leistung der Schüler zählen und nicht die der Eltern, oder? Aber das war schon in den 80er-Jahren in der Hauptschule so. Zwar nicht so schlimm wie heute, aber auch zu dieser Zeit bereits wurde viel mehr gefordert, als nötig war.

Wenn viele Kinder regelmäßig Nachhilfeunterricht brauchen, kann mit dem Schulsystem schon lange etwas nicht mehr stimmen. Denn sie sind ja nicht dumm, sondern ganz einfach nur heillos überfordert, weil von allen Seiten Forderungen auf sie einprasseln und sie eine entsprechende Leistung zu erbringen haben.

Bravo! Genau so züchtet man weiter die nächste Burnout-Generation heran. Fing bereits in den 90ern an und hat sicher noch lange nicht ihren Höhepunkt erreicht.
 
In der Volksschule hat meine Volksschullehrerin einmal am Elternsprechtag zu meinen Eltern sinngemäß gesagt:

Der *** schreibt schon Aufsätze wie in der Hauptschule.

Das kam wahrscheinlich von den ganzen Hörspielkassetten, die ich mir als Kind zum Einschlafen gerne reinzog, denn vom Deutschunterricht kam das sicherlich nicht.

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In der Volksschule hat meine Volksschullehrerin einmal am Elternsprechtag zu meinen Eltern sinngemäß gesagt:

Der *** schreibt schon Aufsätze wie in der Hauptschule.

Das kam wahrscheinlich von den ganzen Hörspielkassetten, die ich mir als Kind zum Einschlafen gerne reinzog, denn vom Deutschunterricht kam das sicherlich nicht.

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Rübezahl hatt ich auf der Rückseite der langspielplatte
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem verstehe ich auch überhaupt nicht mehr, warum man den wiener Kindern nicht Wienerisch wieder ins Gedächtnis rufen will. Mir ist es schon bewusst, dass sich Sprache in einem stetigen Wandel befindet, aber so schnell und arg und piefkeneserisch wie heute wars noch nie hier. Statt dass sie "Sackerl" sagen, sagen sie lieber "Tüte". Oder statt "Stiege" lieber "Treppe". "Treppe" sagt doch niemand in Österreich, außer, man wurde von einer Influencerin aus Deutschland bereits geschädigt.

Besser als jeder Deutsch- und Geschichtsunterricht in der Schule:

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Außerdem verstehe ich auch überhaupt nicht mehr, warum man den wiener Kindern nicht Wienerisch wieder ins Gedächtnis rufen will. Mir ist es schon bewusst, dass sich Sprache in einem stetigen Wandel befindet, aber so schnell und arg und piefkeneserisch wie heute wars noch nie hier. Statt dass sie "Sackerl" sagen, sagen sie lieber "Tüte". Oder statt "Stiege" lieber "Treppe". "Treppe" sagt doch niemand in Österreich, außer, man wurde von einer Influencerinnen aus Deutschland bereits geschädigt.

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Diese Ausdrücke gab es schon in Wien, da gab es noch keine Influencer/innen. ;) In den 60igern sagen Reporter beim Fußball im ORF schon Corner statt Ecke, Penalty statt Elfer, Goal statt Tor usw. usw. Da habt ihr keine Deutschen Influencer/innen dazu gebraucht. Wenn du unbedingt Schuldige brauchst, dann fang vor der eigenen Hautür an. :lalala:
 
Diese Ausdrücke gab es schon in Wien, da gab es noch keine Influencer/innen. ;) In den 60igern sagen Reporter beim Fußball im ORF schon Corner statt Ecke, Penalty statt Elfer, Goal statt Tor usw. usw. Da habt ihr keine Deutschen Influencer/innen dazu gebraucht. Wenn du unbedingt Schuldige brauchst, dann fang vor der eigenen Hautür an. :lalala:

Das haben sie sich dann aber anscheinend wieder abgewöhnt...den Ausdruck 'Penalty' kenn ich eigentlich nur vom Eishockey.
 
Wenn du unbedingt Schuldige brauchst, dann fang vor der eigenen Hautür an. :lalala:

Man kann dabei niemandem so richtig die Schuld in die Schuhe schieben, obwohl mich das recht freuen würde, einen einzigen Schuldigen dafür auszumachen. ;) Da hätte man dann wenigstens was in der Hand. :mrgreen:

Woran es seit Jahrzehnten krankt, ist der Überfluss an grundlegender Information in Schulen. Jeder Lehrer will (oder muss) sein Ding aufgrund des Lehrplans durchziehen. Mir wäre es doch zu blöd, alle 4 Jahre den Leuten erklären zu müssen, warum der Jupiter sozusagen als Staubsauger in unserem Sonnensystem fungiert, sonst wären wir alle längst weg vom Fenster.

Interessiert sich wer von selber für solche Sachen, dann kauft er sich sowieso von selbst Bücher oder schaut sich heutzutage ein paar gute Sachen in YouTube dazu an. Da brauche ich doch keinen Lehrer, der mich dazu motiviert.
 
Mich hat der scheiss nie interessiert...aber cordoba war geil bist du narrisch :mrgreen:

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Mich hat der scheiss nie interessiert...aber cordoba war geil bist du narrisch :mrgreen:
Dann erinnerst du dich sicher auch noch daran, dass Österreich zusammmen mit Deutschland im selben Flieger heimgeflogen ist, weil beide ausgeschieden sind, auch wenn viele in Österreich noch heute glauben, dass sie damals Weltmeister wurden. :mrgreen:
 
Man kann dabei niemandem so richtig die Schuld in die Schuhe schieben, obwohl mich das recht freuen würde, einen einzigen Schuldigen dafür auszumachen. ;) Da hätte man dann wenigstens was in der Hand. :mrgreen:
Wenn du was in der Hand haben willst, dann geh aufs Klo :mrgreen:
Woran es seit Jahrzehnten krankt, ist der Überfluss an grundlegender Information in Schulen. Jeder Lehrer will (oder muss) sein Ding aufgrund des Lehrplans durchziehen. Mir wäre es doch zu blöd, alle 4 Jahre den Leuten erklären zu müssen, warum der Jupiter sozusagen als Staubsauger in unserem Sonnensystem fungiert, sonst wären wir alle längst weg vom Fenster.
Ich hab das nie gelernt. :schulterzuck:
Interessiert sich wer von selber für solche Sachen, dann kauft er sich sowieso von selbst Bücher oder schaut sich heutzutage ein paar gute Sachen in YouTube dazu an. Da brauche ich doch keinen Lehrer, der mich dazu motiviert.
Naja, würde nur das gelehrt werden, was einen interessiert, dann kämen manche in der 5.ten Klasse aus der Schule. :mrgreen:
 
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