die meisten beiträge klingen hier wie honecker kurz vor dem mauerfall, der damals noch meinte "den sozialismus in seinem lauf halten weder ochs und esel auf". hier glaubt auch keiner, dass sich was ändert, obwohl sich viele grundlegend einig sind, dass zuviele dinge verkehrt laufen.
ich bin der festen meinung, dass aufgrund der massenzuwanderung und der mittlerweile unkontrollierbar hohen staatsverschuldung die dinge bald ordentlich in bewegung geraten werden, weil die herrschende politikerkaste nur noch den niedergang verwaltet. worin es enden wird, wenn sich der volkszorn dann ungebremst entlädt, weiß ich auch nicht: vom totalitären sozialistischem system, nach dem es derzeit aussieht, bis zu einer basisdemokratie nach schweizer vorbild und leistungsprinzip halte ich so ziemlich alles für möglich. die karten werden definitiv bald völlig neu gemischt werden, denn die basiswerte unserer gesellschaft sind einfach nicht mehr in ordnung: das verhältnis leistungsempfänger - leistungsbringer verschlechtert sich beinahe täglich, bei der staatsverschuldung wird eine weniger stark wachsende verschuldung bereits als erfolg gefeiert, unsere jugend verblödet, weil entweder der großteil der klassen dem unterricht (aus sprachlichen gründen) gar nicht folgen kann bzw. will (und es gegen das nicht-wollen keine konsequenzen gibt) und sich die ausrichtung des bildungssystems hauptsächlich nach den freizeitwünschen der lehrergewerkschaft richtet, weil dieses land keine erkennbare linie in der außenpolitik vertritt, weil die bürokratie trotz gefühlter 100 reformversuche noch immer viel zu viel vom bip verschlingt, weil die hellsten köpfe auswandern und unsere regierung nicht imstande ist, gleichwertigen ersatz aus anderen ländern zu organisieren, weil wir bis juli für vater staat arbeiten, weil vater staat rekordeinnahmen hat und sich trotzdem immer weiter verschuldet, etc
diese republik ist am ende und die politik ist der hauptdarsteller im märchen "des kaisers neue kleider". meist werden solche verhältnisse durch ein relativ unbedeutendes ereignis, das sich dann zum flächenbrand ausweitet, beendet. der fall des ostblocks ist ein gutes beispiel dafür.
es gäbe ein mittel dagegen und das heißt: blut, schweiß und tränen, nicht mehr ausgeben als einnehmen, und werte leben und verteidigen. aber das wird sich kein politiker aussprechen trauen, spätestens seit dem rückzug vom golan ist unsere regierung mit der opposition in der nackten angst vor dem wähler im eigenen nichtstun gefangen.
für sehr wahrscheinlich halte ich auch die variante, dass die wenigen leistungsträger immer mehr auswandern bzw. einfach mal die leistung sei es durch noch massivere steuerhinterziehung oder durch einfach weniger arbeiten, weil dies am ende ja eh nix mehr bringt, verweigern.
gott schütze österreich