Wie " gut" sollte man sich selbst kennen um eine feste Beziehung einzugehen.

Was zum Henker bringt eine erwachsene Person dazu, sich zu binden

Zum Beispiel aus diesem Grund:

Meine Frau 15 Jahre Jungfrau, ich 20 Jahre, nach 3 Monaten heimlicher Beziehung Schwangerschaft.
Um die vom Schwiegervater angedrohten gerichtlichen Folgen (Missbrauch Minderjähriger) zu vermeiden - Heirat.

Zwei komplett verschiedene Welten prallen aufeinander!
Meine Eltern waren nicht bei der Hochzeit und haben mich als verwöhnten Studenten hinausgeschmissen und den Geldhahn abgedreht.

Ergebnis dieser bizarr wirkenden Zwangsbindung:
Seit nun 38 Jahren 6 Kinder und die ganz große Liebe.

Fazit: Wir haben uns über die Jahre schätzen und lieben gelernt. Beide mit der Einstellung: Wir wollen! zusammen bleiben.
Wenn das nicht funktioniert, hat keine Beziehung die Chance zu Überleben, auch wenn man noch so toll zusammen passt.
 
Hi,

Jemand, der ein Schlagerl hatte, wird aber nicht plötzlich zum Popsch und pöbelt sinnlos in der Gegend rum. ;)

doch, sowas kann passieren. Offenbar kann das plötzliche Gefühl, nicht mehr Herr seiner selbst zu sein, auf andere oder deren Hilfe angewiesen zu sein, jemanden zu einem ekel machen ...

LG Tom
 
Frauen versuchen einen Mann zu ändern, sobald sie ihn fest am Penisring haben. Hat er sich geändert, wie sie wollen, wird er uninteressant.

Drum müssen wir stark sein:up::D

Die nehmen sich ja uns, als ob wir da was mit zu reden hätten

Ihr seids sooooo arm!!! Ich spende euch eine Runde intensives Mitleid und trink ein Schlückchen auf euch :liebe:
 
Meine grundlegenden Bedürfnisse zu kennen. Mir ist z. B. (nona) Sexualität wichtig, mir ist Beständigkeit wichtig, eine klare Kommunikation, ein ausgeprägter Familiensinn, wenn es um eine fixe Partnerschaft geht..... Wenn das nicht gepasst hätte, wäre ich meine Ehe nicht eingegangenen.
Hübsch ist mein Mann auch, ist auch ein Punkt, der passen sollte für mich.

Ich vermisse in deinen Post, die klassische Toleranz. Etwas für den Partner tun, auch wenn das gar nicht meins ist! Es ist meinem Partner wichtig, also ist es das für mich umso mehr.
Bei dir lese ich immer nur klare Fakten, eine Beziehung nach Plan.
Das kann nicht funktionieren.
 
Ich vermisse in deinen Post, die klassische Toleranz. Etwas für den Partner tun, auch wenn das gar nicht meins ist! Es ist meinem Partner wichtig, also ist es das für mich umso mehr.
Bei dir lese ich immer nur klare Fakten, eine Beziehung nach Plan.
Das kann nicht funktionieren.

Da kommt es darauf an. Es gibt auch in unserer Beziehung Dinge, die ich niemals, nichtmal für meine @Mitglied #510680 tun würde. Da kann er es sich noch so sehr wünschen. Umgekehrt erhoffe ich mir das ebenso!
 
Variante 3: Wie es zum Beispiel bei mir der Fall war. Aus der Beziehung hat sich eine Hassliebe entwickelt, ja, nein, ja, nein, Trennung, zusammenkommen, Trennung, zusammenkommen etc etc. Das hat sich über 3 Jahre hingezogen und war für beide nicht gut. Man kann und will nicht ohne den anderen aber man kann nicht zusammen sein weil man sich leider zu oft zu sehr weh getan hat. Beide. Auch wenn sehr sehr viele offene Gespräche vieles geklärt und offenbart haben. Die Wunden und Narben bleiben trotzdem. Es ist sehr schwierig da raus zu kommen und weiter zu machen. Auch wenn man nicht will ist eine Trennung dass sinnvoller für beide. Auch wenn es heftig schmerzt :/. Man muss viel darüber reden wann was genau passiert ist und wieso wer was gemacht hat. Auch mitten im Streit ist zuhören und nicht dem Gespräch aus dem Weg gehen enorm wichtig. Es erfordert sehr sehr viel Kraft und Geduld und zahlt sich auch aus. Wer aber scheiße gebaut hat, hat einfach scheiße gebaut :/
Lange nicht mehr so gelacht.
Wärst du von Anfang an ehrlich gewesen und zu deinem Wort gestanden, wäre es gar nicht so schlimm geworden.Ehrlichkeit und Wertschätzung sind Dinge,die du in einer Beziehung noch lernen musst,Junge.
 
Angeregt durch einen anderen Beitrag, möchte ich wissen was eure Eckpfeiler sind.
Was zum Henker bringt eine erwachsene Person dazu, sich zu binden, wenn es von Anfang an, an einen der grundlegenden Dinge hapert.
Bei jungen Paaren, so Anfang 20, da kann ich es noch gut nachfühlen. Mensch entwickelt sich, verändert sich, klar. Doch nach 5,10 oder 20 Jahren zu sagen, es hätte niemals gestimmt ist echt harter Tobak. Ist es nur das nicht alleine sein wollen oder können? Sind es äußere "Zwänge"? Hab ich halbwegs ein G'spür für mich, sollte das doch echt nicht passieren?
Ich denke du hast es schon auf den Punkt gebracht. Die macht der Gewohnheit und die Angst vor Veränderung lassen einen Dinge tun die man besser bleiben lassen sollte.
Krass wird es dann, wenn sich der andere so verändert dass du ihn nicht mehr wieder erkennst....
 
Angeregt durch einen anderen Beitrag, möchte ich wissen was eure Eckpfeiler sind.
Was zum Henker bringt eine erwachsene Person dazu, sich zu binden, wenn es von Anfang an, an einen der grundlegenden Dinge hapert.
Bei jungen Paaren, so Anfang 20, da kann ich es noch gut nachfühlen. Mensch entwickelt sich, verändert sich, klar. Doch nach 5,10 oder 20 Jahren zu sagen, es hätte niemals gestimmt ist echt harter Tobak. Ist es nur das nicht alleine sein wollen oder können? Sind es äußere "Zwänge"? Hab ich halbwegs ein G'spür für mich, sollte das doch echt nicht passieren?

Das sind viele Fragen...

Aber wenn wir mal den Glücksfall der Liebesbeziehung, wo beide schon vorher "autonom funktionieren" und miteinander dann 100+100=250% (mit "Synergie-Effekt") (er)leben, ist alles andere wohl Zweck-gerichtet. Bei diesem Ideal man braucht sich nicht, und liebt sich einfach... und deshalb ist man zusammen. Nix zu brauchen, nix zu wollen, einfach gerne zusammen sein. Die Entscheidung für SOWAS trifft dann eh nur das Herz und das oft in einer Sekunde. Und das hält meist "ewig".

Bei den Zweck-Beziehungen hingegen entfällt manchmal der ursprüngliche Zweck mit der Zeit, man entwickelt sich ja ständig/schleichend, aber meist unterschiedlich schnell, und nicht "parallel" sondern oft in verschiedene Richtungen. Das ist dann nicht unlogisch nach 10, 20 Jahren sich selbst neu -und den Umstand zu entdecken, dass da plötzlich nix mehr paßt.

Tja und das "Gspür für sich" is so ne Sache. Manch einer spürt sich anfangs selbst gar nicht, und andre wieder spüren NUR sich und den anderen nicht, und grad das "Gspür für sich" ist ne Entwicklungssache, wie ehrlich man sich selbst halt sieht (ist nicht immer angenehm, was man im Spiegel sieht). Und daher glaubt man sogar eher als Junger, alles zu haben, zu können und zu sein, und entdeckt erst im Laufe der Zeit -mit der Kraft auch WIRKLICH in den Spiegel zu sehen-, dass etliches davon Wunschdenken ist und man den Partner halt genau deshalb hat(te), weil er die Eigenschaften besitzt, die man selbst zu besitzen glaubt(e).

Vermutlich ist es eher oft ein innerer Zwang oder eher sanfter Drang zur Zweck-Bindung (so ne Art "Beziehung als Entwicklungshilfe"), ohne sich das zugeben zu können, noch nicht selbst für sich da sein zu können.

Vielen rutscht dann das berühmte "ich brauche dich" raus, statt dem "ich liebe dich".
Das kann alles so viele Facetten haben wie es Beziehungen gibt, warum man sich bindet, warum man zusammenbleibt, und warum man sich trennt.

Mit "kein Gspür" allein kann mans glaub ich nicht beantworten.
Es ist ständig alles im Fluss und in der Veränderung, und nicht alles muss von Dauer sein, so sehr wir uns das auch wünschen.
 
In meiner ersten Beziehung, haben wir uns beide einfach treiben gelassen. Wir waren mega jung und hatten damals noch keinen Plan, was wir im Leben so wollten. Diese Beziehung endete dann nach fast vier Jahren, als sich deutlicher abzeichnet, wohin es gehen soll. Leider waren das zwei verschiedene Welten.
Das war der Moment, an dem ich wirklich darüber nachdachte, wohin ich will und was ich mir von einem Partner wünschte. Es folgten dann mehrere kleine Beziehungen, Gspusis, Panscherln. Quasi um sich etwas auszutesten und wie meine Mutter das schon immer so schön sagte: "Während du auf den richtigen wartest, kannst du viel Spaß mit den falschen haben" :D
Und dann kam der Richtige. Ich sah ihn und wusste es. Und nach der ersten gemeinsamen Nacht und vielen Gesprächen war ich mir um so sicherer, dass das der passende Mann ist. Er wusste davon nichts, wollte keine Beziehung und hielt nichts von Liebe ansich :haha:. Aber ich kralle ihn mir und es ging dann viel schneller, als es unserem Umfeld recht war. Und nach 10 Jahren hält es noch immer sehr gut.

Ich glaube wirklich, dass man seine eigenen Bedürfnisse kennen muss um klug zu wählen. Auf die Schnauze kann man allerdings immer fallen :(
 
Meine Frau 15 Jahre Jungfrau, ich 20 Jahre, nach 3 Monaten heimlicher Beziehung Schwangerschaft.
Um die vom Schwiegervater angedrohten gerichtlichen Folgen (Missbrauch Minderjähriger) zu vermeiden - Heirat.Zwei komplett verschiedene Welten prallen aufeinander!
Meine Eltern waren nicht bei der Hochzeit und haben mich als verwöhnten Studenten hinausgeschmissen und den Geldhahn abgedreht.
Ergebnis dieser bizarr wirkenden Zwangsbindung: Seit nun 38 Jahren 6 Kinder und die ganz große Liebe.
Fazit: Wir haben uns über die Jahre schätzen und lieben gelernt. Beide mit der Einstellung: Wir wollen! zusammen bleiben.
Wenn das nicht funktioniert, hat keine Beziehung die Chance zu Überleben, auch wenn man noch so toll zusammen passt.
Ich bin von Eurem Anfang erschüttert, aber über die Folgen begeistert.
Euer Anfang der Beziehung ist zu unserem konträr, aber das Ergebnis und das Fazit sehr ähnlich:
Meine Frau 20 Jahre alt, noch Jungfrau, ich 24 Jahre alt, nach 3 Monaten offizielle Verlobung, aber zwei Jahre lang kein Sex und keine Ahnung, ob wir sexuell harmonieren.
Ergebnis dieser ungewissen Bindung: In den 63 Jahren Ehe 5 Kinder und 8 Enkel, aber keine große Liebe.
Fazit: Wir haben uns über die Jahre schätzen und achten gelernt. Beide mit der Einstellung: Wir wollen zusammen bleiben.
 
Wie " gut" sollte man sich selbst kennen um eine feste Beziehung einzugehen.

ehrliche selbsterkenntnis ist ebenso wie erfahrung und abgeklärtheit NIE verkehrt. klar hilft das. aber wer hat z.b. schon als 20jähriger 40 jahre erfahrung und sich selber voll durchschaut?

Was zum Henker bringt eine erwachsene Person dazu, sich zu binden, wenn es von Anfang an, an einen der grundlegenden Dinge hapert.

eben die fehlende erfahrung, reflektiertheit, die rosarote brille der verliebtheit, etc. etc.

Bei jungen Paaren, so Anfang 20, da kann ich es noch gut nachfühlen. Mensch entwickelt sich, verändert sich, klar. Doch nach 5,10 oder 20 Jahren zu sagen, es hätte niemals gestimmt ist echt harter Tobak.

doch, man kann später draufkommen, dass die grundvoraussetzungen von haus aus nicht gut waren. ich seh da keine logische verwerfung.

Ist es nur das nicht alleine sein wollen oder können?

spielt vielleicht auch mit, muss aber nicht.

Sind es äußere "Zwänge"?

in einzelfällen ebenfalls möglich.

Hab ich halbwegs ein G'spür für mich, sollte das doch echt nicht passieren?

und wer hat das ehrlich - so voll und ganz?
 
Ja sag einmal, kennen wir uns, ich denke nicht?
Wenn dem so ist, wäre es doch dumm und übergriffig was Du schreibst noch dazu, mmmhhh?
Welches Gas, das brauchts bei Dir nicht.

Also komm schon, lass die Floskeln und die Beleidigungen, mach Dich nicht kleiner als Du bist.
Erzähl uns einfach, weshalb du dermaßen gekränkt und getroffen bist.
Dein Hampeln, Strampln und Statements die ohne Bezug und die nicht mal beleidigend sondern nur ärmlich kommen, müssen doch einen Grund haben.
Schau, da ist wer, der ist tatsächlich bereit, sogar mit Dir zu reden. Das ist ansich fein. Wenn Du dessen fähig bist, versuch´s doch mal.

….ist doch wirklich verzichtbar! Hat nichts mit dem Thema zu tun! Wenn du dich angegriffen fühlst, mach dir das in PN aus....
 
Doch nach 5,10 oder 20 Jahren zu sagen, es hätte niemals gestimmt ist echt harter Tobak.

Habe das aber auch schon oft als eine Art Schutrzbehauptung gehört, also von Personen, die in der Anfangszeit ihrer Beziehung durchaus der Meinung/Überzeugung waren, dass es passt, wo also das Nicht-Passen sich erst im Lauf der Zeit eingestellt hat (wodurch auch immer), und die dann bei der Trennung zu diesem verbalen Rundumschlag greifen, um damit (unabhängig vom Wahrheitsgehalt) möglicherweise leichter über die Trennung zu kommen.
 
Jede Entscheidung gilt nur in dem Augenblick, in dem sie gefällt wird. Deshalb ist niemand blöd oder unfähig, weil er es in diesem Augenblick nicht besser kann. Persönlichkeitsentwicklung ist eine Sache von recht unterschiedlicher Dauer und Effizienz. Das gilt ausnahmslos für jeden! Bei manchen findet sie nur sehr eingeschränkt statt, sodass es zu unangenehmen Begleiterscheinungen führt. Andere entwickeln sich schneller, was aber auch nicht unbedingt positiv zu bewerten sein musss.
Wirklich unkritisch weiter gelebte Dauerbeziehungen, womöglich über Jahrzehnte hinweg, bedeuten keinesfalls, dass es sich um ideale Beziehungen handelt. Es könnte doch sein, dass durch "Anpassungen" Mängel in der Kritikfähigkeit entstanden sind.
Wahr ist, dass viele Menschen täglich an ihrem Glück vorbei gehen, weil sie an anderer Stelle suchen, und wo sie es fänden, gar nicht hin sehen!!!
 
Jede Entscheidung gilt nur in dem Augenblick, in dem sie gefällt wird. Deshalb ist niemand blöd oder unfähig, weil er es in diesem Augenblick nicht besser kann. Persönlichkeitsentwicklung ist eine Sache von recht unterschiedlicher Dauer und Effizienz. Das gilt ausnahmslos für jeden! Bei manchen findet sie nur sehr eingeschränkt statt, sodass es zu unangenehmen Begleiterscheinungen führt. Andere entwickeln sich schneller, was aber auch nicht unbedingt positiv zu bewerten sein musss.
Wirklich unkritisch weiter gelebte Dauerbeziehungen, womöglich über Jahrzehnte hinweg, bedeuten keinesfalls, dass es sich um ideale Beziehungen handelt. Es könnte doch sein, dass durch "Anpassungen" Mängel in der Kritikfähigkeit entstanden sind.
Wahr ist, dass viele Menschen täglich an ihrem Glück vorbei gehen, weil sie an anderer Stelle suchen, und wo sie es fänden, gar nicht hin sehen!!!
ja wer sucht sein Glück, wenn er denkt er hat es schon gefunden?
Du kommst ja erst drauf, wenn es gescheitert ist, oder einfach nicht mehr passt, dass es gar nicht das war was Du vielleicht haben wolltest.
Sicher kann man vorselektieren, aber in real es kann kein mensch in den anderen hineinsehen und wissen was er oder Sie denkt. Vermuten kann man es, erahnen wenn es Anzeichen gibt, aber wenn sich wie ich es selbst erlebt habe eine Person zu 180° dreht dann weißt Du dass Du diese Person nicht mehr kennst.
 
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