Wie hättet Ihr Euch verhalten?

Heißt im Umkehrschluss, dass ich mich nicht an nervigen Kindern stören darf, wenn ich selber mal ein Kind war? :bag:
Du darfst dich gerne an allem stören, was dir in den Sinn kommt. Ob es sinnvoll ist darfst du auch gerne für dich selbst entscheiden. Man kann sich auch über's Wetter aufregen, ändern wird man es nicht. Was man nicht darf, anderen seine Vorstellungen vom Leben aufzwingen. Das gilt für mich genauso wie für dich und alle anderen.
 
Du darfst dich gerne an allem stören, was dir in den Sinn kommt. Ob es sinnvoll ist darfst du auch gerne für dich selbst entscheiden. Man kann sich auch über's Wetter aufregen, ändern wird man es nicht. Was man nicht darf, anderen seine Vorstellungen vom Leben aufzwingen. Das gilt für mich genauso wie für dich und alle anderen.
Der Busfahrer hat sich in irgendeinem Bericht dazu geäußert, dass ihn das Geschrei beim Fahren gestört hat und dass er so nicht weiterfahren hätte können, deswegen zwingt er niemandem seine Vorstellung vom Leben auf. Was da dran ist, sei dahingestellt, das weiß nur er selber und im Endeffekt war keiner von uns in seiner Haut... (Ob es dann der richtige Beruf für ihn is, wie die Arbeitsbedingungen bei den WL sind, sei dahin gestellt)

Deine dezent passiv aggressive Art diese Unterhaltung hier zu führen, wirkt sehr unentspannt.
In der Laune würde ich dich gerne in der Position des Busfahrers sehen, und vor allem deine Reaktion auf das Kindergeschrei(wenn es denn wirklich so schlimm war, ich war ja nicht dabei...)
 
Hi,

Fakt ist, dass man aus gesellschaftlichen und menschlichen Gründen diesbezüglich nachsichtig sein sollte.

naja, man muss es sein. Welche Wahl hat man denn? :D

Reguliert sich eh von selbst, wenn ein Lokal, Hotel, Therme, etc. "familienfreundlich" ist, und die Kinder sind eine Qual, werden die anderen Kunden wegbleiben, es wird wenige Angebote geben. Sind die Kinder gesellschaftskompatibel, wird es viele solche Angebote geben.



Und dann gibt es Momente, wo eben genau diese Nachsichtigkeit arg auf die Probe gestellt wird. Und manchmal benimmt man sich dann falsch.

Wir diskutieren, ob hier was falsch gemacht wurde, seitens des Busfahrers. Laut ORF hat er beim Einsteigen (Endstation) mit der Mutter gesprochen, sie wollte im Bus bleiben, er hat gemeint, er probiert es, kann aber sein, dass sie aussteigen muss.

Bei der 3. Station musste sie dann aussteigen.


Ich finde die Hitzigkeit in dieser Debatte überzogen.

Ich finde die Debatte nicht hitzig, manche Argumente finde ich schräg. :D

LG Tom
 
Fakt ist, dass jeder Erwachsene, der heute Kinder nervig findet, selbst mal ein Kind war, womöglich sogar ein nerviges und lautes. Oft endet das laute und nervende Verhalten nicht mit dem Ende der Kindheit, sonst gäbe es ja nur noch angenehme und pflegeleichte Erwachsene. Ich empfinde eine Diskussion, die unterschiedliche Meinungen voraussetzt, nicht unbedingt als hitzig, solange es nicht ins persönliche geht. Ansonsten könnte man sich jede Art von Diskussion ersparen und Foren wie diese wären überflüssig. :schulterzuck:
Ich war selber mal Kind ….jo…. Und deshalb darf mich ein brüllendes Balg nicht nerven? Ich geh sogar noch weiter…..an manchen Tagen nerven mich Kinder, ohne zu brüllen…sag ich es den Eltern? Mitnichten…aber ich wechsle mitunter das Abteil.
 
Ich finde die Debatte nicht hitzig, manche Argumente finde ich schräg. :D

LG Tom
Schräg , ja aber nicht verwunderlich, hier im forum können sich unperfekte Menschen m/w und alle 2000 anderen Geschlechter so perfekt geben wie sie in einer perfekten Welt wären.
Nur nehme ich es den meisten nicht ab, aber vielleicht arbeiten sie daran, dann besteht ja noch Hoffnung.
 
Hi,

Wenn er empfindliche Ohren hat, soll er sich Ohrstöpsel reingeben.

das ist verboten, er muss ja die Umgebung, den Verkehr, etc. akustisch wahrnehmen.

Sollte man eigentlich wissen, auch dass Laute Musik im Auto oder Kopfhörer am Fahrrad zu Strafen führen können (wenn man erwischt wird).

Ich verstehe, dass Kindergeschrei nervig sein kann, aber es geht halt gar nicht, dass sie nicht weiter befördert werden.
Für mich ist es ein absolutes No-Go.

Also müssen sich andere Menschen Deiner Meinung nach rechtswidrig verhalten?


Wir alle sind am Leben und keine Pupperl die man an- und abschalten kann. Je nach Alter, Entwicklungsstand, physischer und psychischer Konstitution sind wir in vielerlei Hinsicht anstrengend oder unauffällig. Wir alle (auch der Busfahrer) könnten einmal ziemlich anstrengend für unsere Umgebung werden und das sollte uns bewusst sein.
Wir als Gesellschaft schaffen es Rücksicht zu nehmen, wenn wir es wollen und jemand der beruflich Menschen transportiert, der wird damit Leben müssen, dass es menschelt.

Schau, im Endeffekt kannst Du Deinen Standpunkt doch viel einfacher darlegen:

Wenn ein Kind mal nervt, müssen notfalls viele Menschen darunter leiden, keinesfalls darf das Kind oder die Eltern eingeschränkt sein.

Der Gegenstandpunkt ist, dass wenn ein Kind mal nervt, sich Kind und Eltern deswegen einschränken müssen.


Argumente hast Du bislang nicht geliefert, nur Deinen Standpunkt erklärt.

LG Tom
 
Diese Diskussion erinnert mich an so manches Gedankenexperiment.

Ich denke, was mich mittlerweile stört daran ist, dass es hier nur noch um Mutter-Lenker Bashing geht, aber keiner die Sache nüchtern betrachtet und sich die Frage stellt, wer die größere Verantwortung in dieser Situation getragen hat.

Eine Mutter, die nicht bereit war, sich umzusetzen, sondern absichtlich hinter dem Fahrer blieb, sodass das Kind ihm ins Genick brüllen konnte, oder der Fahrer, der die Verantwortung über viele Passagiere hat und - wäre was passiert, wäre er nicht nur seinen Job los, sondern hätte im schlimmsten Fall mit einer Flut an Klagen rechnen dürfen. Und über mögliche Verletzte wollen wir erst gar nicht reden.

Also was wiegt hier mehr?
 
Der Busfahrer hat sich in irgendeinem Bericht dazu geäußert, dass ihn das Geschrei beim Fahren gestört hat und dass er so nicht weiterfahren hätte können, deswegen zwingt er niemandem seine Vorstellung vom Leben auf. Was da dran ist, sei dahingestellt, das weiß nur er selber und im Endeffekt war keiner von uns in seiner Haut... (Ob es dann der richtige Beruf für ihn is, wie die Arbeitsbedingungen bei den WL sind, sei dahin gestellt)

Deine dezent passiv aggressive Art diese Unterhaltung hier zu führen, wirkt sehr unentspannt.
In der Laune würde ich dich gerne in der Position des Busfahrers sehen, und vor allem deine Reaktion auf das Kindergeschrei(wenn es denn wirklich so schlimm war, ich war ja nicht dabei...)
Ich würde dir in vielem Recht geben, würde mich allerdings nicht als "passiv aggressiv" bezeichnen, was immer das sein soll. :schulterzuck:Mich wundert nur von Anfang an, wie man hier angegangen wird, wenn man sich dafür ausspricht, dass ein Kleinkind auch mal das Recht hat, sich nicht Erwachsenenkonform zu verhalten. Du hast Recht, dass keiner von uns dabei war, bisher hat man auch nur die Sichtweise des Fahrers gelesen, die wirkliche Situation der Mutter kennt wohl nur sie und werden wir möglicherweise auch nie erfahren. Ich nehme jetzt mal zu ihren Gunsten an, dass sie nicht von Anfang an die Absicht hatte, mit ihrem Kind einen Ausflug zu unternehmen, um einen Busfahrer und dessen Fahrgäste zu schikanieren. Aus Sicht des Fahrers wird es im Laufe seines Berufslebens sicher stressigere Situationen geben. Laut Aussage saß die Frau ja direkt hinter dem Fahrer. Hätte es nicht die Möglichkeit gegeben, die Beiden nach weiter hinten zu setzen, bevor man sie aus dem Bus wirft? 🤔
 
Hätte es nicht die Möglichkeit gegeben, die Beiden nach weiter hinten zu setzen, bevor man sie aus dem Bus wirft? 🤔
Er hast sie gebeten, das zu tun. Hat sie aber nicht ... es wurde alles veranlasst, die Situation gütlich zu klären. Sie weigerte sich umzusetzen. Somit war der "Rausschmiss" die einzige Lösung, die noch zur Verfügung stand.

Ich denke, du bist nicht all zu oft, mit den Wiener Öffis gefahren und ich kann dir sagen, es ist ein Panoptikum an schrägen Szenarien, was man vermutlich in Salzburg und anderen Großstädten Österreichs nicht findet.

Nochmal: Es geht hier NICHT ums Kind!
 
Ich war selber mal Kind ….jo…. Und deshalb darf mich ein brüllendes Balg nicht nerven? Ich geh sogar noch weiter…..an manchen Tagen nerven mich Kinder, ohne zu brüllen…sag ich es den Eltern? Mitnichten…aber ich wechsle mitunter das Abteil.
Nochmal, natürlich darf es dich nerven, mich nervt auch Vieles, aber ich kann halt nicht vom Rest der Welt erwarten, dass sie deswegen aus meinem Leben verschwinden. Ich stehe immer wieder in Staus, zuletzt Mittwoch Nachts 2 Stunden auf der Autobahn, natürlich nervt das, aber ich muss damit leben so wie all die anderen halt auch.
 
Hi,

Ich denke, was mich mittlerweile stört daran ist, dass es hier nur noch um Mutter-Lenker Bashing geht, aber keiner die Sache nüchtern betrachtet und sich die Frage stellt, wer die größere Verantwortung in dieser Situation getragen hat.

man kann ja auch generell die Thematik abstrakt betrachten.

Ich glaube, ein Stück weit ist das auch ein Generationproblem.

Ich bemühe mich, auf andere Menschen Rücksicht zu nehmen. Wenn ich z.B. Nachts Hundefutter aus dem Lager hole, trag ich die Rodel die 100 Meter, weil unbeladen scheppert sie und ich will niemanden stören.

Hätte ich ein kleines Kind das schreit, würde ich genauso alles unternehmen, dass andere Menschen möglichst nicht belästigt werden.

Natürlich erwarte ich das auch von anderen Personen.


LG Tom
 
Hi,


wenn man sich dafür ausspricht, dass ein Kleinkind auch mal das Recht hat, sich nicht Erwachsenenkonform zu verhalten.

das ist Unsinn. Dem Kind macht niemand einen Vorwurf, auch die Mutter hat jedermanns Mitgefühl.

Es geht um das Verhalten der Mutter, um die Konsequenzen des Verhaltens des Kindes.

LG Tom
 
Er hast sie gebeten, das zu tun. Hat sie aber nicht ... es wurde alles veranlasst, die Situation gütlich zu klären. Sie weigerte sich umzusetzen. Somit war der "Rausschmiss" die einzige Lösung, die noch zur Verfügung stand.

Ich denke, du bist nicht all zu oft, mit den Wiener Öffis gefahren und ich kann dir sagen, es ist ein Panoptikum an schrägen Szenarien, was man vermutlich in Salzburg und anderen Großstädten Österreichs nicht findet.

Nochmal: Es geht hier NICHT ums Kind!
Das mit dem "umsetzen" habe ich jetzt zum ersten Mal gelesen. Nachdem ich ca. 40 - 50 mal in Wien war, bin ich schon oft mit der U-Bahn gefahren, ebenso vergleichbar in München. Dass die Fahrt mit Öffis nicht vergnügungssteuerpflichtig ist, ist mir klar, weder für Fahrer noch für Fahrgäste. Genau das ist ja der Grund, warum ich nicht annehme, dass die Frau zum Spaß in dem Bus saß. In einem irrst du dich, es geht sehr wohl ums Kind. Vermutlich nicht dir, aber viel anderen, wenn du die Beiträge liest. Das ist genau der Punkt der mich stört. Würde es nur um die Frau alleine gehen, hätte ich nicht einen einzigen Beitrag dazu geschrieben.
 
Das mit dem "umsetzen" habe ich jetzt zum ersten Mal gelesen. Nachdem ich ca. 40 - 50 mal in Wien war, bin ich schon oft mit der U-Bahn gefahren, ebenso vergleichbar in München. Dass die Fahrt mit Öffis nicht vergnügungssteuerpflichtig ist, ist mir klar, weder für Fahrer noch für Fahrgäste. Genau das ist ja der Grund, warum ich nicht annehme, dass die Frau zum Spaß in dem Bus saß. In einem irrst du dich, es geht sehr wohl ums Kind. Vermutlich nicht dir, aber viel anderen, wenn du die Beiträge liest. Das ist genau der Punkt der mich stört. Würde es nur um die Frau alleine gehen, hätte ich nicht einen einzigen Beitrag dazu geschrieben.
Ich bin auch schon in München mit der U-Bahn gefahren und in Berlin. Nicht mal annähernd vergleichbar! (Wobei Berlin schon lustig war) Ob die Frau nur zum Spaß im Bus saß, weißt du nicht. Und es gibt genug Leute in Wien, die auch privat die Öffis sogar gerne benutzen. Somit auch zum Vergnügen, weil halt auch billiger ist und viel sicherer. Für mich ist Busfahren ein echter Stressfaktor, aber ich machs auch.


Ich finde es beeindruckend, wie viele Menschen die Wiener Linien befördern. Und ja, es gibt schon einige Strecken, die sind mitunter recht abenteuerlich! Ich bewundere die Lenker*innen und die Bediensteten, dass die schon sehr viel Geduld und Hilfsbereitschaft beweisen. Am Land ists halt anders, da ist auch das Publikum deutlich homogener. In Wien hast du alle Arten von Menschen, die man sich vorstellen kann. Damit umzugehen, ist meines Erachtens, schon eine Leistung. Da sind vermutlich strengere Regeln einfach notwendig um die Sicherheit aller Passagiere zu gewährleisten. Da mag das jemand vom Land schon befremdlich wirken, versteh ich schon! So sehe ich den Rausschmiss einer renitenten Mutter als geringeres Problem, wenn dadurch eine sichere Fahrt von vielen Passagieren gewährleistet werden kann.

BTW. Ob du LKW-Fahrer bist (warst) oder mit dem Rad unterwegs bist, ist nicht im Ansatz mit dem zu vergleichen, was Lenker*innen im Öffentlichen Nahverkehr leisten müssen. Mein Vater war 30 Jahre lang Fernfahrer und hatte sicher bei weitem nicht diesen Stress, wie ein*e Bus- oder Tram-Lenker*in in einer Metropole.
 
Das ist eine lächerliche Aussage, sorry ...

Lustig, erst vor Kurzem wieder das Mimimi drüber gehört, dass eh nur mehr alle ins Handy schauen, keiner mehr mit dem andern kommuniziert ...

???

Dass sich 5 Leute in 3 Sprachen unterhalten, dazwischen unterschiedliche Melodien von Handy Spielen zu hören sind oder der Gestank,... ist für dich eine angenehme Umgebung? 😳

Aber egal hat ja nix mit dem ursprünglichen Thema zu tun.
 
Ich bin auch schon in München mit der U-Bahn gefahren und in Berlin. Nicht mal annähernd vergleichbar! (Wobei Berlin schon lustig war) Ob die Frau nur zum Spaß im Bus saß, weißt du nicht. Und es gibt genug Leute in Wien, die auch privat die Öffis sogar gerne benutzen. Somit auch zum Vergnügen, weil halt auch billiger ist und viel sicherer. Für mich ist Busfahren ein echter Stressfaktor, aber ich machs auch.
Versteh ich nicht ganz, zuerst sind Öffis in Wien eine Zumutung und jetzt fahren viele Leute nur zum Vergmügen damit, weil es so billig und so sicher ist ? :unsure:
BTW. Ob du LKW-Fahrer bist (warst) oder mit dem Rad unterwegs bist, ist nicht im Ansatz mit dem zu vergleichen, was Lenker*innen im Öffentlichen Nahverkehr leisten müssen. Mein Vater war 30 Jahre lang Fernfahrer und hatte sicher bei weitem nicht diesen Stress, wie ein*e Bus- oder Tram-Lenker*in in einer Metropole.
Du wirst natürlich besser beurteilen können als ich, wie es ist, täglich mit einem LKW in einem "Dorf" wie Salzburg zu fahren, ich machs allerdings auch erst seit 48 Jahren.

Aber um es zum Abschluß zu bringen, du hast deine Meinung und ich habe meine. Damit sollten wir beide gut leben können. :up::winke:
 
???

Dass sich 5 Leute in 3 Sprachen unterhalten, dazwischen unterschiedliche Melodien von Handy Spielen zu hören sind oder der Gestank,... ist für dich eine angenehme Umgebung? 😳

Aber egal hat ja nix mit dem ursprünglichen Thema zu tun.
Es ist ja auch nicht als Wellnessbereich gekennzeichnet. Es ist auszuhalten…. im schlimmsten Falle.
BTW. 5Leute, die sich in 3 Sprachen unterhalten find ich persönlich vollkommen fein….😉
 
Zurück
Oben