Hi,
auch in deiner Welt wird deine Pension auch Mal von solchen jetzt schreienden Kleinkindern bezahlt. ich gehe grundsätzlich davon aus, dass jeder vernünftig denkende Mensch den Stellenwert von Kindern als wichtigen Teil des Generationenbetrages einschätzen kann. somit ist auch dementsprechend jeder aufgerufen, egal ob er selber Kinder will oder nicht, etwas Verständnis für plärrende Kinder aufzubringen.
das ist doch schon lange widerlegt.
alltägliche Situationen wie Kinderlärm zu ertragen,
Und jetzt den Gretchenfrage: wie kommst Du darauf, dass Kinderlärm in öffentlichen Verkehrsmitteln etwas alltägliches wäre?
Das geht an der Realität komplett vorbei.
Es kann schon mal vorkommen, dass mal ein Kind schreit oder quängelt, aber alltäglich ist das nicht!
Ich nehme an, Dir sind die enormen Probleme der Wiener Linien bekannt, dass sie viel zu wenig Personal haben, Intervalle ausgedehnt wurden, Straßenbahnen, die alle 5 Minuten kommen sollten nur alle 20 Minuten fahren, usw.
Als Fahrer sitzt Du momentan jedenfalls am längeren Hebel.
wie lange ist bitte so eine Busfahrt, dass man da so auszucken kann?
Ich verstehe nicht, wie Du hier auf ein "ausrücken" kommst. Wäre der Frau nicht ausgestiegen, hätte der Busfahrer die Polizei gerufen. Die hätte dann die Frau rausgebracht.
und ganz ehrlich: wer noch nie ein schreiendes Kind am Supermarkt direkt vor den rohen Eiern liegen hatte, weiß überhaupt nicht, wie das so läuft als Elternteil und darf sich gern seiner guten Ratschläge enthalten.
Auch da verwechselst Du etwas, ich denke, jeder hat Mitgefühl mit der Mutter. Aber deshalb hat sie eben keine Grundlage, mit dem schreienden Kind in ein öffentliches Verkehrsmittel einzusteigen.
Deine Argumentation ist emotional und geht an dem Problem vorbei. Fakt ist, dass unter bestimmten Voraussetzungen der Busfahrer verpflichtet ist, schreiende Kinder von der Fahrt auszuschließen. Ob das hier der Fall war, wird sich zeigen, wir wissen es nicht.
Ich sehe das Problem derartiger Berichterstattung darin, dass Busfahrer gehemmt werden, ihre Pflicht zu erfüllen. Umgekehrt, wenn ein Unfall passiert, weil der Busfahrer wegen des Geschreis z.B. Sirenen nicht hört, usw. ist er auch an Pranger.
LG Tom
PS: Dein Beispiel mit dem schreienden Kind im Supermarkt ist ein gutes Beispiel. Frage: Wenn Du im Zoo bist, im Affenhaus, und Dein Kind bekommt einen Schreianfall, schaffst Du es, das Kind rasch rauszubekommen oder lässt Du es die Tiere in Angst und Schrecken versetzen? Es ist immer die Frage, wo überall der Zutritt für Kinder verboten wird. In der Staatsoper z.B. dürfen Kinder unter 6 Jahren nicht in die Vorstellung. Auch viele Lokale haben aus diesen Gründen Altersbeschränkungen.