Wie hättet Ihr Euch verhalten?

Die, die hier schrieben, dass sie von selbst handeln würden, haben keine Kinder.
Nein, ich war auch mal ein sehr kleines Kind und meine Mutter erzählt heute noch, dass sie mich knallhart mal auf der Bushaltestelle stehen hat lassen, weil ich derart genervt, herumgebrüllt habe, dass sie in den Bus eingestiegen ist und nach 20 Minuten wieder retour gekommen ist. Glaub mir, ich hab mich danach nie wieder so aufgeführt.
 
Ähm wir sind überbevölkert 🙄
Von den Familien die ich hier als negativ Beispiel bringe wird nie jemand etwas einzahlen sondern ihr ganzes Leben von Sozialhilfe leben. 😉
Töchterlein war ein Schreikind, und ist nun alles andere als ein Sozialfall .
Gibt es eine Quelle für deine Aussage?
 
Witzig, wie Du Deine Ahnungslosigkeit zur Akustik offenlegst. Der Schalldruck im freien Feld nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Dazu kommt die Dämmung des Busses. Also bei einem schreienden Kind kann er den Presslufthammer nicht mehr oder kaum hören. Das nennt sich Markierungseffekt.

Kannst Du vielleicht auch ohne altkluges Mansplaining diskutieren?

Ich habe den Presslufthammer als unangenehme Geräuschkulisse erwähnt,
die der Busfahrer u.U. auch ertragen muss,
aber nicht geschrieben, dass Presslufthammer und Kindergeschrei gleichzeitig auf den Busfahrer einwirken

Ich könnte Dir berechnen, wie laut bei welcher Frequenz das Kind schreien musste, um einen Presslufthammer, der normiert in 1m Entfernung einen Schalldruckpegel von 100dBa hat, nicht mehr wahrnehmen zu können.

Vielleicht komme ich auf dieses verlockendeAngebot zurück, wenn wir beide einmal alleine auf einem Zimmer sind. :mrgreen:

Dem Satz entnehme ich, dass Du lediglich den Standpunkt "Kinder dürfen über alles" verbreiten willst, vollkommen unabhängig davon, ob es Sinn macht.

Keineswegs, es war eigentlich ein Seitebhieb auf die ganzen Vorschriften und Vorgaben, die Mitarbeiter der WL einhalten müssen. Ich könnte das nicht.
 
Nein, ich war auch mal ein sehr kleines Kind und meine Mutter erzählt heute noch, dass sie mich knallhart mal auf der Bushaltestelle stehen hat lassen, weil ich derart genervt, herumgebrüllt habe, dass sie in den Bus eingestiegen ist und nach 20 Minuten wieder retour gekommen ist. Glaub mir, ich hab mich danach nie wieder so aufgeführt.
Wenn du das heute machst, hast zumindest das Jugendamt auf dem Hals.
 
Ich bin nur kein Fan davon wenn man sich ein Urteil über Menschen bildet, in deren Schuhe man nicht gegangen ist.
Das gilt aber dann für Urteile über den Busfahrer auch. ;)

Klar ist es sein Beruf, aber in Wien auf bestimmten Buslinien ist das schon eine Herausforderung und da IMMER Perfektion zu erwarten, halte ich für vermessen. Ich nehme an, er weiß selbst, dass das nicht Standard sein sollte.

Als Mutter würde ich vermutlich auch aussteigen und eine Station gehen in der Hoffnung, mein Kind beruhigt sich.

Als Fahrgast bin ich klar genervt, aber ich weiß auch, es dauert nicht ewig, andernfalls steige ich aus.

Rücksichtnahme in den Öffis ist leider mittlerweile ein Fremdwort für viele.
 
Möglicherweise ist ja diese Geschichte ein Beispiel für ein Symptom unserer Zeit? Dass permanent Toleranz verlangend und erwartet wird, aber die eigene Rücksichtslosigkeit zur Schau gestellt wird.

(Abgesehen davon könnte ich Bücher schreiben über rücksichtslose Mütter im öffentlichen Verkehr aus der Sicht einer Rollstuhlfahrerin, aber das gehört definitiv nicht hier her)
 
das ist doch schon lange widerlegt.
was genau? ich glaub schon, dass jeder gerne die paar Netsch aus der staatlichen Pensionsversicherung nimmt.
Und jetzt den Gretchenfrage: wie kommst Du darauf, dass Kinderlärm in öffentlichen Verkehrsmitteln etwas alltägliches wäre?
weil es nun Mal so ist. Kinder werden täglich mit den Öffis befördert, jedes einzelne mal, wenn ich in Wien bin und Öffi fahre, sehe ich Kinder. mal laute, mal leise.
Dein Beispiel mit dem schreienden Kind im Supermarkt ist ein gutes Beispiel
das war kein Beispiel, sondern ein Hinweis, dass gutgemeinte Ratschläge auch Schläge sind.
Wieso will ich mir das selbst antun?
mit manchen Kindern ist das nicht so einfach, eben Mal aussteigen und beruhigen. klar, es gibt schon einfache Kinder, aber manche sind das eben nicht. und das heißt nicht, dass diese nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen dürfen. vielleicht hat die Frau nicht ausreichend Geld, um jedes Mal mit dem Taxi zu fahren, wenn das Kind plärrt.

Frage: Wenn Du im Zoo bist, im Affenhaus, und Dein Kind bekommt einen Schreianfall, schaffst Du es, das Kind rasch rauszubekommen oder lässt Du es die Tiere in Angst und Schrecken versetzen?
es ist doch bitte ein Unterschied, ob ich einen Ausflug mache und zum Spaß da bin oder ein Verkehrsmittel nutze oder nutzen muss, damit ich von a nach b komme aus unbekannten Gründen.

den nächsten Busfahrer hätte das Geschrei genauso stören können und den Taxler auch. sollte sie zu Fuß gehen?
 
Nein, ich war auch mal ein sehr kleines Kind und meine Mutter erzählt heute noch, dass sie mich knallhart mal auf der Bushaltestelle stehen hat lassen, weil ich derart genervt, herumgebrüllt habe, dass sie in den Bus eingestiegen ist und nach 20 Minuten wieder retour gekommen ist. Glaub mir, ich hab mich danach nie wieder so aufgeführt.
und das findest du eine probate Erziehungsmethode?
 
Hi,

Kannst Du vielleicht auch ohne altkluges Mansplaining diskutieren? In

Du diskriminierst mich weil ich keinen Uterus habe ....

Ich habe den Presslufthammer als unangenehme Geräuschkulisse erwähnt,
die der Busfahrer u.U. auch ertragen muss,
aber nicht geschrieben, dass Presslufthammer und Kindergeschrei gleichzeitig auf den Busfahrer einwirken

Es geht aber nicht um Unangenehmheiten!

Wenn der Fahrer da Kind von der Beförderung ausgeschlossen hat, weil es unangenehm war, hätte er das nicht dürfen!

Ich habe versucht Dir zu erklären, dass das Kindergeschrei erheblich lauter sein kann, als der Presslufthammer neben dem Bus. Mehr als 6dB lauter, also mehr als doppelt so laut.


Keineswegs, es war eigentlich ein Seitebhieb auf die ganzen Vorschriften und Vorgaben, die Mitarbeiter der WL einhalten müssen. Ich könnte das nicht.

Die Vorschriften und Vorgaben der StVO sind noch viel umfangreicher ....

LG Tom
 
Möglicherweise ist ja diese Geschichte ein Beispiel für ein Symptom unserer Zeit? Dass permanent Toleranz verlangend und erwartet wird, aber die eigene Rücksichtslosigkeit zur Schau gestellt wird.

(Abgesehen davon könnte ich Bücher schreiben über rücksichtslose Mütter im öffentlichen Verkehr aus der Sicht einer Rollstuhlfahrerin, aber das gehört definitiv nicht hier her)

Wollte schon sagen, du kannst da wohl am meisten dazu beitragen.

Evtl musst du andere um Hilfe bitten beim ein oder aussteigen.
Bus zu voll, unangenehme Situation weil du Angst hast jemanden über den Zeh zu fahren. 🙄
 
und das findest du eine probate Erziehungsmethode?
Zumindest hab ich danach, wenn wir mit den Bussen unterwegs waren, mich nie wieder so aufgeführt. Denn 20 Minuten an der Bushaltestelle zu stehen, war keine tolle Erfahrung, wo sie mich viele Male davor ermahnt hat, mich zu benehmen und sie immer brav ausgestiegen ist mit mir, wenn ichs mal wieder auf die Spitze getrieben habe. Und glaub mir, ich war ein sehr nerviges Kind! Pädagogisch gesehen, war es notwendig, denn ich war keiner Gefahr ausgesetzt. Würde sie das heute wieder tun, auf keinen Fall, wie schon erwähnt - so schnell kannst gar ned schauen, wäre das Jugendamt auf den Plan getreten.
 
Pädagogisch gesehen, war es notwendig, denn ich war keiner Gefahr ausgesetzt.
interessante Ansicht...
wäre das Jugendamt auf den Plan getreten.
das Jugendamt tritt nur auf den Plan bei Kindeswohlgefährdung. suchs dir aus, entweder war es nicht gefährlich und das Jugendamt würde es heute auch nicht interessieren oder es war eine völlig unangemessene Reaktion und das Jugendamt wäre durchaus zu informieren.
 
Hi,



das Kinder nötig sind um Pensionen zu sichern.

weil es nun Mal so ist. Kinder werden täglich mit den Öffis befördert, jedes einzelne mal, wenn ich in Wien bin und Öffi fahre, sehe ich Kinder. mal laute, mal leise.

Kinder sind nicht Kinserlärm.

und das heißt nicht, dass diese nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen dürfen.

Eh nicht! Solange sie sich entsprechend benehmen nehmen sie normal teil. Und wenn nicht, können sie eben nicht teilnehmen.

es ist doch bitte ein Unterschied, ob ich einen Ausflug mache und zum Spaß da bin oder ein Verkehrsmittel nutze oder nutzen muss, damit ich von a nach b komme aus unbekannten Gründen.

Nein. Also es ist für die Mutter sicher einfacher beim Ausflug.

Wenn Du ein Kind mit Rollstuhl hast, kommst Du auch nicht in jeden Zug oder Bus. Oder mit Kinderwagen.

Im Bus ist Platz für 2 Rollstühle oder Kinderwagen. Wenn Du Pech hast, musst Du 10 Busse fahren lassen, weil schon 2 Kinderwägen drin sind. Manche Busfahrer lassen Dich auch mit dem dritten Kinderwagen reinzwängen.

den nächsten Busfahrer hätte das Geschrei genauso stören können und den Taxler auch. sollte sie zu Fuß gehen?

Ja. Warum nicht. Ich verstehe diese Selbstverständlichkeit "ich hab ein Recht" nicht.

LG Tom
 
Zurück
Oben