Wie kann Österreich sein Budget sanieren?

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Dabei bringt diese ganze Herumsucherei gar nix.
Wer jetzt am Regieren ist, der muss handeln - oder sollte es zumindest.
Und jene, welche jetzt in der Opposition sind, sollten dem lieben Gott danken, dass sie nicht regieren müssen, und sollten fair sein und ned alles immer für Parteipolitik missbrauchen.

Diese Opposition nehm ich ohnehin nicht ernst ....... Aber auch die beiden Regierungsparteien. Und ich zitiere halt wieder die SN von heute:

Was unterscheidet Österreich von Deutschland? Unter anderem die Erkenntnis, dass Polemisieren leichter ist als Sanieren.

http://search.salzburg.com/articles/10741554?highlight=Die+Deutschen+schafften+es.+Wir+nicht


Oder die endlose Geschichte "Hacklerregelung" ..... der Wettlauf in die Frühpension geht unvermindert weiter. Und was tut Hundsdorfer? Nichts:kopfklatsch:

http://www.salzburg.com/online/home...OUbIOAqm2KNaG7p3y4xW0nBGqg3&img=&text=&mode=&
 
der Wettlauf in die Frühpension geht unvermindert weiter

und ... ehrlich gesagt ... jeder der die Chance hat es zu tun sollte sich am Wettlauf beteiligen. Aus heutiger Sicht kann es nur abwärts gehen - und das für viele Jahre (ein so gut wie *Heute* wird es nicht mehr geben !).

Ich weiss - Thema Österreich ... trotzdem ... die neuen Sparideen aus Deutschland, das EU Finanzpaket spricht nun doch schon fast von Spanien und Portugal in einem Atemzug mit Griechenland ... Ungarn und einige aus dem EX Osten kämpfen mit dem Rücken zur Wand ... also ... Frühpension statt gekündigt werden und dann einige Jahre als Arbeitsloser mit weit weniger Geld ÜBERleben zu müssen ...

Es hilft ja nichts - 1000 Einheiten Arbeitsplätze und 1500 Einheiten an Arbeitskräften. Arbeiten die *alten* bis 70 haben die Jungen keinen Job. Bekommen die Jungen eine Chance werden die teuren *alten* gekündigt - weil um das Gehalt gibt es fast 2 Junge
 
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Darum gehört die Hackler - Regelung unverzüglich abgeschafft. Aber sie ist natürlich nur einen Facette im Budget - Wahnsinn. Noch einmal: es ist unmöglich, dass man dauerhaft mehr Geld ausgibt als man hat. Tut man es doch, dann liefert man sich den Gläubigern aus. Die Folge ist das, was uns unsere Altvorderen immer erzählt haben. Nur wir haben es nicht geglaubt: Das Geld fällt um. (Unser Geld, die Spekulanten flüchten schon rechtzeitig in andere Werte, in andere Währungen).

Man kann sich natürlich noch für einen kurze Zeit an einer seriösen Budgetkonsolidierung vorbei schummeln. Aber der Offenbarungseid kommt unvermeidlich auf uns zu.

In den Niederlanden stehen Parlamentswahlen an. Dort gibt es KEINE Partei, die im Wahlkampf die Notwendigkeit von drastischen Einschnitten für ALLE leugnet. Bei uns heißt es gebetsmühlenartig ..... sparen ja, aber nicht bei mir sondern bei den ....... Reichen, den Bankdirektoren, den Spekulanten und was weiß ich wem ....... auf jeden Fall bei den Anderen. Das sind nur Parolen, denn es bedeutet in Wirklichkeit, dass nichts geschieht.
 
In den Niederlanden stehen Parlamentswahlen an. Dort gibt es KEINE Partei, die im Wahlkampf die Notwendigkeit von drastischen Einschnitten für ALLE leugnet. Bei uns heißt es gebetsmühlenartig ..... sparen ja, aber nicht bei mir sondern bei den ....... Reichen, den Bankdirektoren, den Spekulanten und was weiß ich wem ....... auf jeden Fall bei den Anderen. Das sind nur Parolen, denn es bedeutet in Wirklichkeit, dass nichts geschieht.

Auch die Schweden habens geschafft. Die haben ihren überhand genommenen Sozialstaat (von der Wiege bis zur Bahre) zurückgestutzt um ihn erhalten zu können.
Heute erwirtschaften die Schweden sogar Budgetüberschüsse.


Bei uns macht man bestenfalls - wie in der guten alten Monarchie - maximal ein paar Reförmchen. Notwendig wäre zb eine ordentliche Verfassungsreform und ein zurückstutzen des bürokratischen Apparates (gerade jetzt in der Krise könnte die Regierung quasi mit Harter Hand vorgehen gegen die "Landesfürsten" und "Gemeindekaiser"), man lässt aber die Zeit wieder unnützt verstreichen.

Das Problem ist, dass wir noch immer im Würgegriff einer Rot-Schwarzen-Krake sind, die das Land auspresst.
 
Das Problem ist, dass wir noch immer im Würgegriff einer Rot-Schwarzen-Krake sind, die das Land auspresst.

Rot - Schwarz ist ned gut, Schwarz-Blau war ned gut...Rot-Grün will irgendwie auch keiner...schön langsam wirds schwierig!
 
Ohne jetzt ein großer Befürworter des Mehrheitswahlrecht sein zu wollen:

Du kannst ja heutzutage gar keine Partei mehr abwählen (und das ist ja das einzige was man mit seinem Stimmrecht wirklich erreichen könnte).
 
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Es ist vielleicht blauäugig, aber ich glaub das Hauptproblem in Österreich sind einfach diese quasi vererbten Rechte und Klientelpolitk und Angst vor Konkurrenz.
Vieles ist einfach unnötig reglementiert, warum darf ich nicht ein Fotostudio aufmachen wenn ich will?
Warum bekommt meine Trafikantin seid ca. 15 Jahren keine Lotto Annahmestelle? gg
Warum gibts keine Ubahn, die bis Vösendorf raus zur SCS fährt? Bzw. warum ist das nicht Kernzone 100?

Wieso kann eine Zeitung und ein Landeshauptmann seid 10 Jahren einen Tunnel blockieren?
I weiß ned, irgendwie geht einfach wenig weiter momentan...
 
Es ist vielleicht blauäugig, aber ich glaub das Hauptproblem in Österreich sind einfach diese quasi vererbten Rechte und Klientelpolitk und Angst vor Konkurrenz
In der ersten republik haben rot und schwarz um die macht im staat gekämpft. in der zweiten haben sie sich das land und die menschen einfach aufgeteilt. teile und herrsche.....

Warum gibts keine Ubahn, die bis Vösendorf raus zur SCS fährt? Bzw. warum ist das nicht Kernzone 100?
weil man kein geld hatte und erst seit 1970 anfängt auch die stadtränder zu erschließen (wo hundertausende leben).

Frage ist ja auch warum brauch ma einen teuren cat. und lässt dafür die schnellbahn nur alle 30 minuten fahren zum flughafen?
 
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Warum gibts keine Ubahn, die bis Vösendorf raus zur SCS fährt? Bzw. warum ist das nicht Kernzone
weil man kein geld hatte und erst seit 1970 anfängt auch die stadtränder zu erschließen (wo hundertausende leben).
Naujo .... vor 1970 haben aber an den Stadträndern keine hunderttausende gelebt. :mrgreen:

Und was die SCS betrifft - die ist ohnehin an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden.
Ich glaube nicht, dass darüber hinaus wirklicher Bedarf besteht - ich könnt' mir ned vorstellen, dass jemand mit der U-Bahn zum Einkaufen fährt. Müsste sich um einen raren Abenteurer handeln. :roll:
 
Naujo .... vor 1970 haben aber an den Stadträndern keine hunderttausende gelebt. :mrgreen:

Und was die SCS betrifft - die ist ohnehin an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden.
Ich glaube nicht, dass darüber hinaus wirklicher Bedarf besteht - ich könnt' mir ned vorstellen, dass jemand mit der U-Bahn zum Einkaufen fährt. Müsste sich um einen raren Abenteurer handeln. :roll:

Nein, vor 1970 hat dort niemand gewohnt..........:roll:

.......und warum quälen sich dann so viele mit der mehr als mühsamen Badner Bahn in die SCS? :hmm: ..........warum braucht man die Shuttle Busse div. Firmen? :fragezeichen:


.......vielleicht weil nicht jeder der in die SCS zum Einkaufen will, ein Auto hat! :shock:

Natürlich würde die Verlängerung der U6 nach Mödling - über die SCS - schon lange Sinn machen. Leider wird das von Wien seit jeher blockiert. Hauptsache zahlen dürf ma für die Wiener, damit sie bequem in der U fahren dürfen.
Genauso wie die Erweiterung der Zone 100.........alles reines Politikum weil der Häupl Angst hat, dass ein paar mehr in die SCS fahren. :mauer:
 
Warum gibts keine Ubahn, die bis Vösendorf raus zur SCS fährt? Bzw. warum ist das nicht Kernzone 100?

Damit man mehr kassieren kann. Dem Steirer gebe ich bedingt recht, derzeit wäre im Augenblick nicht gerade die ganz große Nachfrage.

Wieso kann eine Zeitung und ein Landeshauptmann seid 10 Jahren einen Tunnel blockieren?

Tunnelbau gehört aber sicher nicht zu den Maßnahmen, welche der Budgetsanierung förderlich sind. Und welche Tunnels gebaut werden, auch das hängt mehr von der Wunschliste der Landeshauptleute ab und nicht von der tatsächlichen Sinnhaftigkeit. So ist der Nutzen des Koralmtunnels umgekehrt proportional zu den Kosten, die sein Bau verursachen wird.
 
Natürlich würde die Verlängerung der U6 nach Mödling - über die SCS - schon lange Sinn machen. Leider wird das von Wien seit jeher blockiert. Hauptsache zahlen dürf ma für die Wiener, damit sie bequem in der U fahren dürfen.

Wiederum ein Kernproblem ........ immer die anderen, für die wir zahlen müssen. Im Gegenzug zahlen die Wiener, weil sich viele Niederösterreicher lieber in Wien ins Spital legen. Aber statt ein Spital mit Top - Einrichtungen zu bauen, wird für 2 Bürgermeister in Süden von Wien je ein Spital gebaut. :mauer:

http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/540755/index.do?from=suche.extern.google.at

Die Sparsamkeit der Provinz- und Dorf - Fürsten ist grenzenlos :ironie:
 
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Nein, vor 1970 hat dort niemand gewohnt..........:roll:

Ich meinte, man hat erst 1970 angefangen überhaupt eine U-Bahn zu bauen in Wien. Na, ja ich habe früher im 22. gewohnt - da hätte man schon ab 1995 daran denken können die U2 auszubauen.....
 
viele Niederösterreicher lieber in Wien ins Spital legen. Aber statt ein Spital mit Top - Einrichtungen zu bauen, wird für 2 Bürgermeister in Süden von Wien je ein Spital gebaut

UND DAS SPITAL ALLER SPITÄLER IN FLORIDSDORF - OHNE GEEIGNETE VERKEHRSANBINDUNG (egal ob öffi oder individual)
 
Es hilft ja nichts - 1000 Einheiten Arbeitsplätze und 1500 Einheiten an Arbeitskräften. Arbeiten die *alten* bis 70 haben die Jungen keinen Job. Bekommen die Jungen eine Chance werden die teuren *alten* gekündigt - weil um das Gehalt gibt es fast 2 Junge

Das genau ist das Problem. Und das läßt sich lösen, indem man Arbeit schafft. Diese läßt sich schaffen, indem man Nachfrage schafft. Und daß das möglich ist, haben unsere Immigranten längst bewiesen - die sind mittlerweile nicht nur einerhebliches Arbeitskräftevolumen sondern auch ein erhebliches Nachfragevolumen in unserer Wirtschaft. Das Problem ist tatsächlich der rasche Zuwachs an Sozialleistungsbezügen, die im Einzelnen (abgesehen von den "wohlerworbenen" Rechten) durchaus erforderlich sein mögen, dennoch die Belastung für die Produktivkräfte überfordern. Skylla und Karybdis sind Sozialtransferleistungen und Ausbeutung der Dritten Welt. Beides geht einfach nicht mehr und wir werden das problem nicht mehr auslagern können - die Sozialtransferleistungen werden reduziert werden müssen bzw. deren Zuwachs wird dramatisch verlangsamt werden müssen. Man kann eben nur den geschaffenen Mehrwert verteilen, alles andere ist die Verteilung der Substanz oder die Belastung der künftigen Generationen.
Genau deswegen ist es nötig:

Darum gehört die Hackler - Regelung unverzüglich abgeschafft.

Auch die Schweden habens geschafft. Die haben ihren überhand genommenen Sozialstaat (von der Wiege bis zur Bahre) zurückgestutzt um ihn erhalten zu können.
Heute erwirtschaften die Schweden sogar Budgetüberschüsse.

Stimmt - aber mit erheblichen ökonomischen Schmerzen und sozialen Verwerfungen!

Bei uns macht man bestenfalls - wie in der guten alten Monarchie - maximal ein paar Reförmchen. Notwendig wäre zb eine ordentliche Verfassungsreform und ein zurückstutzen des bürokratischen Apparates (gerade jetzt in der Krise könnte die Regierung quasi mit Harter Hand vorgehen gegen die "Landesfürsten" und "Gemeindekaiser"), man lässt aber die Zeit wieder unnützt verstreichen.
Das Problem ist, dass wir noch immer im Würgegriff einer Rot-Schwarzen-Krake sind, die das Land auspresst.

Das ist im Grundsatz nicht richtig, denn die Harte Hand bei Reformen hat nicht zwingend die Folge einer Verbesserung der Gesamtsituation. Siehe Griechenland! Dort gibt es Einschnitte in den Sotialtransferleistungen und Erhöhung der Steuer- und Sozialabgaben und binnen Monatsfrist ist die Nachfrage zusammengebrochen, sodaß die Abgaben auch nicht mehr so fließen, wie geplant und erforderlich. So darf man es nicht machen. Und da macht es die Österreichische Politik weit besser. Die weiß nämlich, daß ich die Nachfrage keinesfalls abwürgen darf, wenn ich mich nicht selbst schädigen möchte.

Also Sparen nur dort, wo es keine negativen Auswirkungen hat und investieren, wo Werte geschaffen werden, die mit Vorteile bringen. Verwaltungsinstanzen "einsparen", Bürokratische Aufwände "einsparen", wo die außer heiße Luft, Reibungswärme und Unterhaltungsstoff für den Kaffeetratsch liefern, nicht bringen und Investieren, woraus ich morgen die Profite (bzw. die Steuern und Sozialabgaben) ziehen kann.
So hats das WIFO auch festgestellt (und das IHS hat dabei vor lauter Willfährigkeit seiner Scheingutachterei versagt): Innovation und Nachhaltigkeit ist nötig. Wer heute nicht energiesparende Investitionen macht, hat morgen keine Einsparungseffekte, sondern die Folgen eines sinnlos hohen Energieverbrauchs mit wesentlich höheren Preisen, da die traditionelle Energie als knapper werdendes Gut immer teurer wird.
Und bei Sozialtransferzahlungen dürfen eben auch nicht die Konsumeffekte vergessen werden.
Was tun? Rücklagen (Sparguthaben) auflösen zugunsten nachhaltiger (!!) Investitionen und nicht zugunsten des ohnehin zufriedenstellenden Konsums. Dadurch werden Mehrwerte geschaffen. Abschöpfen der übermäßigen Profite (Die Banken sind ganz klar jetzt bereits als die großen Profiteure der Krise erkennbar. Quartalsgewinn: Erste Bank 309 Mio €, Deutsche Bank: 1700 Mio €... Das ist realwirtschaftlich unproduktives Kapital, da es nur zur neuen Blasenbildung dient. Das muß ins reale Werteschaffen umgesetzt werden. Deswegen Gewinnabschöpfungen zugunsten Senkung der öffentlichen Defizitsenkungen, der Sozialkassen und damit auch der Realwirtschaft).


Rot - Schwarz ist ned gut, Schwarz-Blau war ned gut...Rot-Grün will irgendwie auch keiner...schön langsam wirds schwierig!

Also doch Palfrade als Kaiser???? :)


Warum darf ich nicht ein Fotostudio aufmachen wenn ich will?
Warum bekommt meine Trafikantin seid ca. 15 Jahren keine Lotto Annahmestelle? gg
Warum gibts keine Ubahn, die bis Vösendorf raus zur SCS fährt? Bzw. warum ist das nicht Kernzone 100?
Wieso kann eine Zeitung und ein Landeshauptmann seid 10 Jahren einen Tunnel blockieren?

Du darfst! die Trafikantin bekommt und die UBahn fährt. Und es ist Kernzone 100......
Aber nur wenn es wirtschaftlich sinnvoll ist und im Rahmen der Gesetze.
Fotostudio ist menes wissens ein freies Gewerbe - also mach!
Die Trafikantin muß der Lottogesellschaft ein attraktives Angebot machen, was ihr aber vielleicht ncht möglich ist - sie hat vermutlich aus den gleichen Gründen den Briefmarkenverkauf eingestellt.
Was macht die SCS mit bis zu 20.000 U-Bahnfahrern pro Stunde (die zumindest für mehrere Stundne pro Tag transportiert werden müßten, um die U-Bahn rentabel zu machen), wenn es nicht einmal möglich ist die Badner Bahn, die ähnliche Transporttleistungen bietet verstärkt führen zu müssen???
Kernzone 100 dafür hängt eigentlich nur von jemanden ab, der dies bezahlt (warum hast Du Dich dafür noch nicht gemeldet :) )?
 
Nein, vor 1970 hat dort niemand gewohnt..........:roll:

.......und warum quälen sich dann so viele mit der mehr als mühsamen Badner Bahn in die SCS? :hmm: ..........warum braucht man die Shuttle Busse div. Firmen? :fragezeichen:


.......vielleicht weil nicht jeder der in die SCS zum Einkaufen will, ein Auto hat! :shock:

Natürlich würde die Verlängerung der U6 nach Mödling - über die SCS - schon lange Sinn machen. Leider wird das von Wien seit jeher blockiert. Hauptsache zahlen dürf ma für die Wiener, damit sie bequem in der U fahren dürfen.
Genauso wie die Erweiterung der Zone 100.........alles reines Politikum weil der Häupl Angst hat, dass ein paar mehr in die SCS fahren. :mauer:

Die öffentlichen Verkehrsmittel haben einen ökonomischen Gesamtdeckungsgrad von 60%, der Autoverkehr von 40%, der rest kommt aus Steuern und Sozialabgeben und dem Budget bzw dem Leiden der Bevölkerung.
Keinen dieser Faktoren kann ich noch Gunsten der verkehrsnutzer und zu Lasten der öffentlichen Haushalte verändern.
Klar: Kernzone 100 teurer machen und dafür größer machen - die Zone 100 ist, ökonomisch gesehen, schon jetzt viel zu groß. Das ist aber eine politische Entscheidung, das Zentrum innerhalb des Gürtels nicht noch mehr zu fördern.
Wer soll mit der UBahn in die SCS fahren, die wirtschaftlich auf dem Faktor "Einkauf eines vollen Kofferraumes" aufgebaut ist. Wozu in die teure SCS fahren, wenn ich das selbe auch in 100m Entfernung von der Wohn- oder Arbeitsstätte bekommen kann? Die SCS macht, wie alle Einkaufszentren, die dezentrale wirtschaftliche Kleinstruktur kaputt. Sie hat andere Aufgaben, nämlich nicht das zu verkaufen, wofür ich mehr als ein Tragsackerl - nämlich einen Kofferraum - brauche. Und das sogenannte "EInkauserlebnis" ist ein Freizeitvergnügen, für das ich nicht weit außerhalb der Stadt eine SCS bauen muß, das kann ich auch in der Stadt mit wesentlich geringerer Umweltbelastung bauen.
 
Das ist aber sehr einfach gestrickt. Abgesehen davon, dass die ökologischen Nachteile des Autos natürlich unbestritten sind ....... ökonomisch gesehen zahlen die Autofahrer für den öffentlichen Verkehr. Aber darüber will ich gar nicht debattieren.

Du wirst es nicht glauben ...... denn obwohl ich in Wien wohne: mein Tragsackerl mit dem Notwendigsten fürs Leben müsste ich ziemlich weit tragen. Nahversorgung gibt es in den meisten Randbezirken schon längst keine mehr. Ich nehme oft das Fahrrad und bringe meine Lebensmittel im Rucksack heim.

Aber es gibt auch Einkäufe, die über die Grundnahrungsmittel hinausgehen. Bei vielen Dingen geht da mein Trend in eine ganz andere Richtung ....... Amazon und Co. (in Wien!! wie ist das erst für Leute am Lande).
Stimmt - aber mit erheblichen ökonomischen Schmerzen und sozialen Verwerfungen!
Es ist der Fluch der populistisch - bösen Tat. Irgendwann muss bezahlt werden. Freilich, seine Klientel hat dem genialen und weitsichtigen Erwin Buchinger Beifall geklatscht, als der der Pensionsreform unerschrocken die Giftzähne gezogen hat. Dafür wird mit Ende 2010 der Staatszuschuss für die Pensionen um 67 % auf 4,43 Milliarden gewachsen sein.

Der Familienfond FLAF ist sowieso pleite, dann kommt es auf ein paar Wahlzuckerl auch nicht mehr an ......... zumindest vor der Wahl. :mauer:
 
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Das genau ist das Problem. Und das läßt sich lösen, indem man Arbeit schafft. Diese läßt sich schaffen, indem man Nachfrage schafft. Und daß das möglich ist, haben unsere Immigranten längst bewiesen - die sind mittlerweile nicht nur einerhebliches Arbeitskräftevolumen sondern auch ein erhebliches Nachfragevolumen in unserer Wirtschaft.

Ohne nun Immi oder Mig einer bestimmten Abstammung oder Gruppe zuordnend ... diese *Leute* kaufen lieber bei *ihren* Leuten - vom Greissler über Automechaniker bis zu Bank und Bestattungsunternehmen ... es baut sich eine (wenn nicht mehr) Parallellwirtschaft auf. Und ob dort Steuerlich alles den Gestzen entspricht ? Ich denke hier an diverse Abgaben, Öffnungszeiten, Dienstverhältnisse, ....


Die Trafikantin muß der Lottogesellschaft ein attraktives Angebot machen, was ihr aber vielleicht ncht möglich ist

Ohne dieses Angebot wäre es ja möglich und sie könnte *Das Angebot* ja in späterer Folge ... oder ?

und - wenn du die U in einem Atemzug mit der Badner erwähnst ... die bleibt von Meidling bis SCS bei 123 Misthaufen stehen - ein guter Radfahrer wäre schneller !
 
Ohne nun Immi oder Mig einer bestimmten Abstammung oder Gruppe zuordnend ... diese *Leute* kaufen lieber bei *ihren* Leuten - vom Greissler über Automechaniker bis zu Bank und Bestattungsunternehmen ... es baut sich eine (wenn nicht mehr) Parallellwirtschaft auf. Und ob dort Steuerlich alles den Gestzen entspricht ? Ich denke hier an diverse Abgaben, Öffnungszeiten, Dienstverhältnisse, ....

So lange sie sich an die Gesetze halten, die auch kontrolliert werden müssen und bei verstössen sanktioniert, ist alles in Ordnung. Schau, du weißt ja auch nicht was der österr. Eigentümer einer Autowerkstätte macht mit seinem Gewinn. Er kann ihn in Ö. ausgeben und er kann das ganze Geld in Znaim in den Puffs ausgeben. Aber es ist sein Geld und er kann damit machen was er will.
 
Zitat Jupiter X Das ist im Grundsatz nicht richtig, denn die Harte Hand bei Reformen hat nicht zwingend die Folge einer Verbesserung der Gesamtsituation. Siehe Griechenland! Dort gibt es Einschnitte in den Sotialtransferleistungen und Erhöhung der Steuer- und Sozialabgaben und binnen Monatsfrist ist die Nachfrage zusammengebrochen, sodaß die Abgaben auch nicht mehr so fließen, wie geplant und erforderlich. So darf man es nicht machen. Und da macht es die Österreichische Politik weit besser. Die weiß nämlich, daß ich die Nachfrage keinesfalls abwürgen darf, wenn ich mich nicht selbst schädigen möchte.

Ich rede auch von Reformen, die RECHTZEITIG gesetzt werden. Nicht die Fastenkur für einen TOTKRANKEN. Die Griechen sollten uns als mahnendes Beispiel stehen, was passiert, wenn man nicht etwas tut um seine Situation zu verbessern, wenn's einem noch recht gut geht.


Zitat Jupiter X Also Sparen nur dort, wo es keine negativen Auswirkungen hat und investieren, wo Werte geschaffen werden, die mit Vorteile bringen. Verwaltungsinstanzen "einsparen", Bürokratische Aufwände "einsparen", wo die außer heiße Luft, Reibungswärme und Unterhaltungsstoff für den Kaffeetratsch liefern, nicht bringen und Investieren, woraus ich morgen die Profite (bzw. die Steuern und Sozialabgaben) ziehen kann.

Ja, aber hier arbeiten wieder viele Beamte/Vertragsbedienstete. Viele unnötige. Viele aber auch unvermittelbar für den "normalen Arbeitsmarkt.

Zitat Jupiter X Was tun? Rücklagen (Sparguthaben) auflösen zugunsten nachhaltiger (!!) Investitionen und nicht zugunsten des ohnehin zufriedenstellenden Konsums.

Aber darauf basiert ja größtenteils unsere Wirtschaft: Sinnlos jeden Müll zu konsumieren, der auf den Markt kommt (ich sehe mich eher als Konnsumverweigerer).
Aber sag mal den Leuten: Sorry aber ihr braucht nicht alle 3-4 Jahre ein neues Auto, alle 2 jahre ein neuen Fernseher oder alle 6 Monat ein neues Handy......

Zitat Jupiter X [/B ]Abschöpfen der übermäßigen Profite (Die Banken sind ganz klar jetzt bereits als die großen Profiteure der Krise erkennbar. Quartalsgewinn: Erste Bank 309 Mio €, Deutsche Bank: 1700 Mio €...


Fraglich ist, ob das nicht alles Buchgewinne sind, nach den großen Abschreibungswellen.
 
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