Wie kann Österreich sein Budget sanieren?

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Der ist gut :mrgreen: Bei einem solchen Einkommen bleiben dann dem "Reichen" netto weitaus weniger als die Grundsicherung und der "Reiche" stellt sich dann um diverse Zulagen an :p Tolle Idee :mrgreen:

Ich vermute, sie würden dann das Arbeiten auf ein Mindestmaß reduzieren. Da nicht alle von ihnen die von Rammler vermuteten Parasiten sind, sondern einfach tüchtige Leute, würden besonders die Tüchtigen der Alpenrepublik einfach den Rücken kehren. Dann sind die leistungsfeindlichen Rammler unter sich und können weitere Pläne für den sozialen Fortschritt schmieden.
 
Und warum bitte sollte das nicht so sein?
Warum sollten die Gemeindebaubewohner abgabenfrei wohnen und diejenigen, die in die Schaffung ihres Wohnraumes (egal ob Eigentumswohnung oder eigenes Haus) ihr eigen Geld investiert haben, warum sollten die alleine blechen?:fragezeichen:
Es soll ja keine Wohnsteuer sein, sondern eine Steuer auf Immobilienvermögen.
Außerdem werden Eigenheimbesitzer auf Grund von Freibeträgen wenig bis gar keine Grundsteuer zahlen.
Beim Sparen gebe ich dir recht. Aber es wird nicht reichen, nur zu sparen. WIR alle haben über unsere Verhältnisse gelebt.
Inwiefern haben wir über unsere Verhältnisse gelebt? Die derzeit so prekäre Budgetsituation ist ja nicht kontinuierlich entstanden, weil der Staat so großzügig zu uns gewesen wäre.
Was natürlich kurios ist, das ist die Tatsache, dass der letzten NR - Wahl recht großzügige Geschenke vorausgegangen sind. Wenn ich nur an die 13. Familienbeihilfe denk ...... natürlich werden jetzt viele aufschreien, denn das Sparen soll ja immer beim Nachbarn beginnen.
Die einzelnen Maßnahmen mögen fragwürdig gewesen sein, grundsätzlich war aber ein Konjunkturbelebungspaket in der Situation berechtigt.
 
Ich vermute, sie würden dann das Arbeiten auf ein Mindestmaß reduzieren. Da nicht alle von ihnen die von Rammler vermuteten Parasiten sind, sondern einfach tüchtige Leute, würden besonders die Tüchtigen der Alpenrepublik einfach den Rücken kehren. Dann sind die leistungsfeindlichen Rammler unter sich und können weitere Pläne für den sozialen Fortschritt schmieden.

Nicht unbedingt. Gesetzt den Fall, es liegt ein Einkommen von etwas mehr als 40000 Euro vor (vor der Steuererklärung). Dann spende ich eben, gehe mit Kunden gut essen und das mach ich so lange, bis das Einkommen 399999 Euro beträgt ;)

Dann sind die leistungsfeindlichen Rammler unter sich und können weitere Pläne für den sozialen Fortschritt schmieden.

Z.B. den Steuersatz für Kleinverdiener auf 99% erhöhen? :mrgreen:
 
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Der ist gut :mrgreen: Bei einem solchen Einkommen bleiben dann dem "Reichen" netto weitaus weniger als die Grundsicherung und der "Reiche" stellt sich dann um diverse Zulagen an :p Tolle Idee :mrgreen:

Über 400000€! Das was drüber ist. Man wird doch mit 400000€ auskommen, oder :hmm:
 
Ich vermute, sie würden dann das Arbeiten auf ein Mindestmaß reduzieren. Da nicht alle von ihnen die von Rammler vermuteten Parasiten sind, sondern einfach tüchtige Leute, würden besonders die Tüchtigen der Alpenrepublik einfach den Rücken kehren. Dann sind die leistungsfeindlichen Rammler unter sich und können weitere Pläne für den sozialen Fortschritt schmieden.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand so viel leisten kann, was dieses Einkommen gerechtfertigt. Der Tag hat nur 24 Stunden.
 
Obwohl ich von den 400 000 € doch recht deutlich entfernt bin ....... mich kotzen solche Neidkomplexler an. :kotzen:

Das hat nichts mit Neid zu tun. Hier geht es um Gerechtigkeit.

Du gehörst wahrscheinlich zu dieser Klintel :undweg:
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand so viel leisten kann, was dieses Einkommen gerechtfertigt. Der Tag hat nur 24 Stunden.

Es gibt sicher Menschen, die leisten in einer Stunde mehr als du in deinem ganzen Leben.
 
Ich sage es ganz ehrlich: Ich bin für eine Reichensteuer.

Jahreseinkommen über 400000€ sollten einen Steuersatz von 99% bekommen.

Mich kotzt das schon alles an, dass immer die Kleinen zur Kasse gebeten werden. :kotzen:

So ein Unsinn...........dem nehmens ja eh schon die Hälfte weg, also 200000.- pro Jahr, wenn du dann noch die anderen Steuern dazurechnest, zahlt der eine "Reiche" soviel Steuer wie 20 oder 30 "Kleine" zusammen. Wieviel denn noch?
 
Lach nicht, ich kenne Leute, die mit dieser Summe nicht auskommen ... (und die werfen ihr Geld auch nicht beim Fenster raus)
Kommt halt wahrscheinlich darauf an, was man unter "beim Fenster rauswerfen" und unter "auskommen" versteht. Denn wenn die meisten Österreicher mit einem Zehntel dieses Einkommens auskommen müssen, dann stellt sich die Frage, wie man mit 400.000 p.a. nicht auskommen kann, ohne das Geld beim Fenster rauszuwerfen.
Es gibt sicher Menschen, die leisten in einer Stunde mehr als du in deinem ganzen Leben.
Kommt auch darauf an, was man als Maßstab für Leistung nimmt: die Subjektive Anstrengung oder den objektiven Effekt.
Es ist jedenfalls kaum zu bestreiten, dass Reichtum und Leistung nicht sehr stark zusammenhängen. Reich wird man, weil man aus einer reichen Familie kommt oder weil man Beziehung hat oder durch Glück.
 
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Du selbst ....... du solltest zu allererst bei dir zu sparen beginnen.:lehrer:

Wieso ich? ich lebe sparsam. :mrgreen:

bei den Reichen muss man sparen!

ab 300.000,- im Jahr 60% Steuer.

ab 5 Millionen Euro Kapital, sollte man alles weg nehmen. :mad:

verdient wurde das eh alles durch die kleinen Leute.:lol:
 
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Es soll ja keine Wohnsteuer sein, sondern eine Steuer auf Immobilienvermögen.
Außerdem werden Eigenheimbesitzer auf Grund von Freibeträgen wenig bis gar keine Grundsteuer zahlen.

Wenn auch die Eigenheimbesitzer nichts zahlen, dann bleibt unterm Strich nichts über von der Erhöhung. Die Landwirtschaft und die betrieblich genutzten Grundstücke wurden in der Diskussion ja bereits außer Streit gestellt, die soll´s nicht treffen.

Der mit Abstand größte Grundbesitzer in Österreich ist der Staat. Auch die Gemeinde Wien wäre als Besitzer von 220.000 Gemeindewohnungen betroffen. Schiebt quasi das Geld von der einen in die andere Tasche (bekanntlich kommt die Grundsteuer den Gemeinden zugute).

Aja, und dann noch die Kirche. Die sollten wir freilich ordentlich zur Kasse bitten. Die hält mit ihren Stiften und Klöstern unglaubliche Besitztümer in Händen. Wenn sie sich die erhöhte Grundsteuer nicht leisten kann, dann soll sie all ihre Kulturschätze doch einfach verscherbeln. Am besten an ausländische Investoren.:ironie:


Aber was bringt die Steuer überhaupt ein?

Derzeit beträgt das Grundsteueraufkommen 580 Millionen Euro jährlich. 544 Millionen Euro zahlen Mieter, Häuslbauer, Besitzer von Eigentumswohnungen, Schrebergartenbesitzer. Auf die weitaus größere Grundfläche der Land - und Forstbetriebe entfallen lediglich 26 Millionen Euro, da hier die Steuer anders festgesetzt wird.

Die Grundsteuer ist Teil der Betriebskosten einer Mietwohnung. Daher wird sie den Mietern weiter verrechnet. So ist das eben. Auch der Tom würde sich schön bedanken, wenn er beim Kauf eines neuen Taxis Mehrwertsteuer und NOVA nicht in die Kalkulation seiner Preise einbringen könnte. Ich bin mir sicher, dass eine andere Vorgangsweise vor dem Verfassungsgerichtshof zu Fall käme (die Koalition hat keine 2/3 Mehrheit und ich bin übrigens kein Vermieter).

Vor diesen Fakten: Was kann eine Erhöhung der Grundsteuer bringen? Damit der Beitrag zum Staatsbudget wirklich gravierend durchschlägt müsste man zumindest eine Verdopplung des Aufkommens ins Auge fassen. Wie kann das gelingen, wenn man weder Landwirtschaft, Betriebe noch Mieter und Eigenheimbesitzer schröpfen will?

Nun, das Budget wird erst nach den wichtigen Wahlen kund getan. Es besteht durchaus Grund zur Annahme, dass genau die Häuslbauer, die Besitzer von Eigenheimen (und natürlich auch die Mieter, alles andere wäre im höchsten Maße ungerecht und dem Gleichheitsgrundsatz widersprechend) bluten werden.
dann stellt sich die Frage, wie man mit 400.000 p.a. nicht auskommen kann, ohne das Geld beim Fenster rauszuwerfen.

Aber nach Rammlers Steuerplänen bleiben davon nur 4000.- Euro jährlich zur eigenen Verfügung.

Da war dann noch die Frage: wer verdient sich eine derart hohes Salär?

Mit Sicherheit der Elsner nicht.
Der Treichl möglicherweise schon.
Beide arbeiten bzw. haben länger als 8 Stunden am Tag gearbeitet. Soviel zu Sprüchen wie "man kann nicht länger als 24 Stunden täglich arbeiten".:winke:
 
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Es ist jedenfalls kaum zu bestreiten, dass Reichtum und Leistung nicht sehr stark zusammenhängen. Reich wird man, weil man aus einer reichen Familie kommt oder weil man Beziehung hat oder durch Glück.

Und wenn einer hacklt wie ein Irrer, 70-80 Std die Woche, sich nebenbei noch fortbildet, seine Gesundheit dadurch riskiert, hat er es, wenns so weit kommen sollte nicht verdient mehr zu haben als Herr X mit 40 Std. die Woche? 39 davon halbherzig verrichtete Arbeit, nebenbei am Schwarz-Hackln..
 
...bei den Reichen muss man sparen!

ab 300.000,- im Jahr 60% Steuer.

ab 5 Millionen Euro Kapital, sollte man alles weg nehmen. :mad:

verdient wurde das eh alles durch die kleinen Leute.:lol:

Das ist Hammer ... :daumen: ... echtes Stammtischgesülze wieder mal von Dir ... :mrgreen:

Das Einzige, was Du mit der Umsetzung solcher Hirngespinste erreichen könntest, wäre noch mehr Kapitalflucht ins Ausland ... die boomt nämlich immer noch, wenn nicht sogar mehr als in früheren Zeiten...

Was dann also um so schneller übrig bleiben würde, wäre die 2-Klassengesellschaft und die Mittelschicht damit endgültig ausradiert ... :cool:
 
Kommt auch darauf an, was man als Maßstab für Leistung nimmt: die Subjektive Anstrengung oder den objektiven Effekt.
Es ist jedenfalls kaum zu bestreiten, dass Reichtum und Leistung nicht sehr stark zusammenhängen. Reich wird man, weil man aus einer reichen Familie kommt oder weil man Beziehung hat oder durch Glück.

Wer hat dir denn diesen Unsinn ins Ohr geflüstert? Karl Marx oder einer unserer Ösi-Gewerkschafter? Sicher gibts viele die es geerbt haben, aber irgendwann mußte auch das wer verdienen.

............und was ist mit den ganzen Spitzensportlern z. B.? Glück? Beziehungen?.........oder doch vielleicht Verzicht und Leistung?

Ich geb dir einen Tip.........versuchs mal mit Fleiß und Einsatz -> dann bringst du es vielleicht auch zu mehr - und wenn du dazu nicht bereit bist, laß es einfach sein und sei es nicht denen neidig die fleißig sind.
 
...und was ist mit den ganzen Spitzensportlern z. B.? Glück?
Natürlich ist das bei Spitzensportlern Glück. Um es so weit zu bringen, dass man wirklich Geld verdient, muss man sich schon in der Kindheit für eine Sportart entscheiden und wenn man Glück hat, hat man auch das Talent zu den wenigen zu gehören, die den Durchbruch schaffen. Was glaubst Du, wie viele Sportler es gibt, denen es sicher nicht an Willen und Leistungsbereitschaft fehlt und die trotzdem nie den ganz großen Erfolg haben?

Aber gut, ich will Dir den Glauben nicht nehmen, dass die Welt gerecht ist und dass Menschen, die nur 30.000 Euro im Jahr verdienen eben nur ein Tausendstel so fleißig arbeiten, wie Leute die 30 Mio. verdienen.

sei es nicht denen neidig die fleißig sind.
Ich weiß nicht, womit ich mir den Neidvorwurf verdient habe. Ich glaube einfach nicht an diesen Mythos, dass man durch Fleiß reich werden könnte. Mit Fleiß kann man es zu bescheidenem Wohlstand bringen, aber nicht reich werden.
Außerdem sind große Einkommens- und Vermögensunterschiede auch gesellschaftlich nicht wünschenswert.
 
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