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Gast
(Gelöschter Account)
Du, ich hab keine Ahnung wie viel die "Kleinstverdiener in Österreich" verdienen, der Herr mit den 4000 ist allerdings real, eine mir bekannte Person
Die 4000 Euro sind auch kein Problem, nicht einmal das 2 oder 3 fache ist das Problem. Ich glaube früher hatten die Chefs etwa das 30 fache eines Arbeiters und es hat funktioniert, heute sind wir aber in Größenordnungen angelangt wo es eben nicht mehr passt.
Ich habe gerade mit einem zusammen gegessen der bei Burgerking arbeitet. Diesen Monat hat er bis jetzt ca 100 Stunden gearbeitet plus einige Überstunden. Alles auch bei dieser Hitze in der Küche. Das ist gewiss kein Zuckerschlecken. Er verdient nicht einmal 800 Euro brutto. Dh. er bekommt ca. 500 Euro ausbezahlt. Zieh davon die Miete ab dann siehst was davon zum Leben bleibt.
Ich hab bis vor rund einem Monat so gearbeitet, bis zum Burnout. Bin dann irgendwann während der Arbeit zusammengebrochen und hatte Glück, dass mich kurze Zeit später noch wer gefunden hat.
Die Kohle verdient, in die Tasche gesteckt und der Gemeinschaft zur Last gefallen, zumindest wenn man immer so weiter macht. Damit ist weder dir noch der Gemeinschaft geholfen. Es soll doch so sein, dass jeder der arbeitet auch leben kann und nicht so, dass einige die arbeiten in Armut leben müssen und andere zwar mehr Geld haben, sich aber ihr Leben und ihre Gesundheit ruinieren.
Ich hab selbst Immobilien geerbt, und hab über die Hausverwaltung auch entsprechende Kontakte zu anderen, "richtigen" Immobilienbesitzern, ich bin da nur ein kleiner Fisch. Aber selbst die ganz großen schufften wie die Weltmeister, da sind 80 Std. keine Seltenheit und auch der Burnout gehört dazu.
Burnout gehört zu was dazu?
Es kann ein Problem sein, wenn ich ständig anhäufen und raffen muss, aber wenn die dann an Burnout leiden, naja. Das ist wie wenn ich mit dem Kopf gegen die Wand renn, mich aber wundere wenns Beulen gibt.
Ich muss weder anhäufen noch raffen und ich gönne mir richtigen Urlaub. Dieses Jahr 4-5 Wochen Südfrankreich, jetzt rödel ich einige Wochen bis einige arbeiten erledigt sind, danach gehts wieder für 3-5 Wochen nach Südfrankreich. Da ist kein Burnout in Sicht.
Nur ich sehe, dass es mir gut geht und das gestehe ich dann auch anderen die arbeiten und ihr bestes geben zu. Auch einer Friseurin ec.................