Wie kann Österreich sein Budget sanieren?

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Die Auswahl des Mieters ist im Ermessen des Vermieters und deshalb sein Risiko. Ein Kaffeehausbesitzer kann auch einen Kellner erwischen, der in die Kassa greift.

ein angestellter, der in die kassa greift, bekommt die fristlose entlassung...

ein mieter der nichts bezahlt, darf monatelang weiter die wohnung versauen und ich darf dann seine angschissenen unterhosen abtransportieren und auf meine kosten einlagern lassen... so schauts aus.

einnahmenseitig sanieren wirds nciht spielen, aber sie werden es versuchen, das ist sowieso klar...
in 15 jahren verschrebl ich alles und hau ab, jawohl...
 
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ich hab das nie verstanden, wie das sein kann das einer die Miete ein Jahr nicht zahlt aber in der Wohnung bleibt.

wieso wirft man den nicht früher raus?
 
Sorry, aber von Immobiliensteuern usw. hast keine Ahnung. Ich glaub auch nicht das du allgemein von Immobilien viel Ahnung hast, woher auch. Du wirst ein bissl was gehört oder gelesen haben und glaubst jetzt was zu wissen.
Sorry, du stellst behauptungen über mich auf, ohne mich näher zu kennen. Genauso kann ich behaupten, dass du 165 m2 gross bist.

Zum Thema Budget werde ich in den nächsten Tagen noch etwas posten und mich selbst über die Einnahmen - Ausgabe Rechnung des Bundes schlau machen. Aber so viel vorweg: Wenn ich rein die Ausgabenpositionen für Pensionen, Spitäler und Zinsendienst herrnehme bin ich mehr als skeptisch, dass man mit Einsparungen soviel erreichen kann.
 
ein mieter der nichts bezahlt, darf monatelang weiter die wohnung versauen und ich darf dann seine angschissenen unterhosen abtransportieren und auf meine kosten einlagern lassen... so schauts aus.
Über den Mieterschutz könnten wir jetzt lang diskutieren und er hat sicher Auswüchse. Ist aber nicht das Thema.
 
ein angestellter, der in die kassa greift, bekommt die fristlose entlassung...

ein mieter der nichts bezahlt, darf monatelang weiter die wohnung versauen und ich darf dann seine angschissenen unterhosen abtransportieren und auf meine kosten einlagern lassen... so schauts aus.

Da hat der Gesetzgeber so einiges vermasselt, das stimmt schon, aber man kann sich versichern. Das kostet pro Jahr und Wohnung 150 Euro, dazu hast pro Fall 150 Euro Eigenbeteiligung. Dann nimmst 3 Monate Kaution und wenn der Mieter nicht bezahlt kannst ihn innerhalb von 3 Monaten räumen lassen. Kosten ca. 8000 Euro, die aber wie gesagt die Versicherung übernimmt. Ich habs noch nie gebraucht, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste.:hmm:
 
Das einzige was dir nicht passt ist, dass ich für die Besteuerung der Erben bin. Ja darüber kann man diskutieren. Und glaub mir, ich kenn mich bei Immobilien schon ganz gut aus. Nur weil du dich gut auskennst, heisst noch nicht, dass du der einzige bist, der sich gut auskennt.

Ich weis zwar nicht, ob HEDONISM was dagegen hat, aber ich schon. Ich frage mich was der Staat dazu beigetragen hat, dass sich der Erblasser etwas Erarbeitet hat? Mindestens genau so wenig wie der Erblasser. Was willst du noch alles Besteuern, die Kleidung eines Verstorbenen? Die Möbel, Fernseher, Autos ect? Hat nämlich der Erbe auch nichts dazu beigetragen..... Da Stirbt ein geliebter Mensch und das einzige was du im Sinne hast ist den irgendwie auch noch auszunehmen, wo er schon einen nahestehenden Menschen verliert, das auf so eine Person auch Begräbniskosten ect. zukommen solltest du auch bedenken und nein es trifft nicht immer nur die erben von Reichen sondern dann auch jene die nicht so viel haben und denen erklärst du mal, warum sie da aufeinmal so viel Zahlen sollen. Angenommen ich wechsle in meinen Leben 4 Mal die Wohnung und kaufe mir jede dieser Wohnungen (auf Kredit zB). Auch wenn ich dann umziehe behalte ich mir die Wohnung und vermiete sie weiter so das der Mieter die Kostet trägt. Irgendwann gehören alle 4 Wohnungen zur gänze mir und ich vermiete sie und bekomme so etwas rein. Die Wohnungen gehören mir und wenn ich sterbe bekommt sie ein Erbe. Ich sehe nicht ein warum dieser Erbe jetzt Steuern zahlen sollte, ich hab mir die Wohnungen gekauft und es war meine Idee sie zu behalten und zu vermieten. Ich habe mein Ganzes leben lang schon Steuer an den Staat gezahlt und habe damit meine Pflicht getan warum sollte mein Erbe für das was ich mir erarbeitet habe Steuern Zahlen? Ich habe mir das erarbeitet und verdient und nicht der Staat und ich will nicht das meine Erben tief in die Tasche greifen müssen damit sie das auch haben dürfen was ich mir Erarbeitet habe. Ich finde das Unmenschlich, jemanden der schon mit dem Ableben eines Menschens genug am Hut hat auch noch mit Steuern für den Besitz des Menschens der verstorben ist zu belasten. Ich finde das in keinster weise menschlich und sozial, egal wie groß das Erbe ist.

Die neuen Strafsteuern
Ehrlich? Dumm!​
Die Regierung arbeitet an neuen Steuerbelastungen für die Bürger - im Geheimen. Statt Reformen für Milliardeneinsparungen gibt es zusätzliche Belastungen und Pläne einer Strafsteuer für Leistungsträger.

http://www.biallo.at/artikel/Recht_Steuer/die-neuen-strafsteuern-ehrlich-dumm.php

Das war vorher auch schon klar, dass die Masse wieder mal die Hauptlast trägt und nicht jene die sichs auf grund ihrer Hinterhältigkeit eigentlich verdient hätten.
Ich finde jemand der 300.000 im Jahr verdient kan schon 150.000 an Steuern zahlen, wenn man mit den 150.000 nicht auskommt, dann stimmt eh was nicht. Mich würde das nicht stören.
 
Ich frage mich was der Staat dazu beigetragen hat, dass sich der Erblasser etwas Erarbeitet hat? Mindestens genau so wenig wie der Erblasser. Was willst du noch alles Besteuern, die Kleidung eines Verstorbenen? .
Ich will gar nichts besteuern, Steuern sind ein notwendiges Übel.
Konkret hat der Staat nichts zur Arbeit des Erblassers beigetragen. Genauso viel oder wenig, wenn sich ein Lebender etwas erarbeitet und sagen wir gut verdient. Sogesehen dürfte es auch keine Einkommensteuer geben.
So und jetzt wirst du das Argument mit der Doppelbesteuerung einwenden. Dazu hat aber Barfly und andere richtigerweise eingewendet, dass dies laufend passiert. Was glaubst du wie oft schon etwas von einem Nettogehalt abgezogen wurde und wird, wenn ein Arbeitgeber ein Gehalt auszahlt und der Arbeitnehmer damit Einkaufen geht.
Steuern zahlt keiner gern. Aber wir nutzen auch alle die Leistungen des Staates, gehen in Schulen, fahren auf öffentlichen Strassen usw. uws.
Wenn nirgends der Staat die Hand aufhält, woher soll das dann bezahlt werden? Übrigens gefällt mir der Gedanke eines möglichst schlanken Staates gut und auch der Slogan' Mehr Privat - weniger Staat'
 
hallo an alle!

es liegt in der natur des menschen,dass was er besitzt,behalten zu wollen.ist ansich nichts verwerfliches(weil menschlich).
stellt euch nur vor,wie es wäre,wenn es kein geld geben würde.die grundversorgung wäre gesichert und unsere intention ist es, sich geistig fortzubilden...

aber back to reality;-)

schaut euch mal eine exponentiakurve(am schluss) an,das sind die schulden die österreich bzw alle staaten dieser welt,nie mehr begleichen können,was aber auch egal ist,denn es muss ja nur der schein gewahrt werden.

denn es bedarf nicht unbedingt einer restriktiven antischuldenpoltik...sonst wäre japan schon verloren,mit fast 200% verschuldung des bip,nein, es soll halt nur der eindruck erweckt werden,"DAS" österrreich seine schulden-irgendwie-seine begleichen kann und das ist der springende punkt.

ok,sagen wir, es werden eventuell maßnahmen gesetzt(also irgendwelche steuererhöhungen),aber.. wir sind eben nicht alleine in der eu!

gesetz dem fall,das wir ein nulldefizit hätten,ist es eben lange nicht so,dass unser euro stabil bleibt/ist..denn es gibt eben noch einige andere staaten,die in der eu sind..

wir alle sind also abhängig davon, wie sich andere staaten verhalten und wie glaubwürdig,das projekt euro überhaupt ist----->aber glaubwürdig für wen?-----> für die finanzwelt da draußen; thats all!

griechenland ist offensichtich weniger verschuldet als italien,aber wen interessierts,denn sobald unglaubwürdigkeit herrscht,ist notstand angesagt....

wir sollten uns damit abfinden,dass die finanzwelt das sagen hat und nicht die realwirtschaft und das unser budgetproblem nicht unbdingt mit reinem hausverstand zu lösen ist,auch wenn es schwerfällt!


lg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich frage mich was der Staat dazu beigetragen hat, dass sich der Erblasser etwas Erarbeitet hat? Mindestens genau so wenig wie der Erblasser.
Steuern sind ja auch kein Entgelt für eine direkte Gegenleistung.
Man könnte Vererbung auch grundsätzlich in Frage stellen. Das letzte Hemd hat keine Taschen und wenn der Eigentümer stirbt, dann ist sein Eigentum in dem Moment eben eigentümerlos. Dieses herrenlose Vermögen könnte dann an den Staat (also die Allgemeinheit) heimfallen. Ich glaube Bertrand Russell hat einmal (in "Moral und Politik") die Vererbung von Ämtern mit der Vererbung von Eigentum verglichen: Während wir das erste heute als ungerecht empfinden, finden wir das zweite ganz natürlich.
Wie gesagt: Wenn jemand stirbt, ist sein Vermögen erst einmal herrenloses Vermögen. Warum sollte jemand allein Anrecht auf dieses Vermögen haben? Wenn sich jemand dieses herrenlose Vermögen aneignet, warum sollte da nicht auch für den Staat (die Allgemeinheit) etwas davon abfallen?
 
Steuern sind notwendig, bestreitet wohl kaum wemand.
Je nachdem wie gut das vom Staat bereitgestellte Sozialsystem sein soll mehr oder weniger, auch klar.
Aber was mir bis jetzt keiner wirklich gut erklären konnte, ist warum jedes Steuersystem so extrem kompliziert sein muss, da musst du was zahln, wenn du das kaufst kannst dus wieder absetzen und musst bisl weniger zahln, wenn du dort den richtigen antrag stellst bekommst du auch wieder irgendwas zurück usw. Das hat alles nur den Zweck eine Heerschar von Steuerberatern zu erhalten, und dass sich Politiker ihre eigenen Versteckten Hintertürchen in die Steuergesetze einbauen, weil wenns nicht so kompliziert wäre würd das ja gleich jeder durschaun.
 
Aber was mir bis jetzt keiner wirklich gut erklären konnte, ist warum jedes Steuersystem so extrem kompliziert sein muss, da musst du was zahln, wenn du das kaufst kannst dus wieder absetzen und musst bisl weniger zahln, wenn du dort den richtigen antrag stellst bekommst du auch wieder irgendwas zurück usw. Das hat alles nur den Zweck eine Heerschar von Steuerberatern zu erhalten
Im einzelnen kann man schon streiten, ob jede Regelung sinnvoll ist oder ob es nicht einfacher ginge.
Aber es gibt auch Gründe, warum es kompliziert ist. Einerseits das Leistungsfähigkeitsprinzip, d. h., was jemand an Steuern zahlt, soll seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit entsprechen. Die Steuer soll nicht den einen härter treffen als den anderen. Daher sollen bestimmte Belastungen, die jemand tragen muss und die seine Fähigkeit die Steuer zu leisten einschränken, berücksichtigt werden. (Z. B. Außergewöhnliche Belastungen, § 34 EStG) Andererseits soll die Steuer auch gewünschte Lenkungseffekte haben, also bestimmte Ausgaben sollen durch steuerliche Begünstigung gegenüber anderen Ausgaben gefördert werden.
 
Ich glaube Bertrand Russell hat einmal (in "Moral und Politik") die Vererbung von Ämtern mit der Vererbung von Eigentum verglichen: Während wir das erste heute als ungerecht empfinden, finden wir das zweite ganz natürlich.
Wusste ich nicht vom Russel, er war mir schon immer sympatisch und wird mir dadurch noch sympatischer.
Meine Erben kriegen nichts; ich verjuble alles vorher. Hinter mir die Sintflut.
 
Meine Erben kriegen nichts; ich verjuble alles vorher. Hinter mir die Sintflut.

Das bleibt dir unbenommen. Aber es ist legitim, wenn ich meine irdischen Gütern der Nachkommenschaft überlassen will und nicht dem Staat. Der soll gefälligst sparen.
 
Russel, er war mir schon immer sympatisch
Wenn er Dir so sympathisch ist, solltest Du ihm nicht ein l stehlen. Russell!
Und bei Deinen Ansichten zu Gott, Seele und Spiritualität wundert es mich ein bisschen, dass Dir ausgerechnet Bertrand Russell sympathisch ist.

Aber es ist legitim
Warum ist das legitim? Und warum ist es nicht legitim, wenn der Staat darauf eine Steuer einhebt?
(Man kann natürlich vom Staat immer verlangen, dass er spart (Aber nicht bei mir!), aber letztlich braucht er trotzdem Steuereinnahmen von irgendwoher.)
 
Russell ... :cool:er Typ :daumen:Gar ned g'wusst das der Bücher schreibt ... :mrgreen:

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Warum ist das legitim? Und warum ist es nicht legitim, wenn der Staat darauf eine Steuer einhebt?
(Man kann natürlich vom Staat immer verlangen, dass er spart (Aber nicht bei mir!), aber letztlich braucht er trotzdem Steuereinnahmen von irgendwoher.)

Aber warum immer mehr und noch mehr ?:fragezeichen:

Sind 44 % vom BIP noch immer nicht genug?

(Quelle: Statistik Austria)
 
Und bei Deinen Ansichten zu Gott, Seele und Spiritualität wundert es mich ein bisschen, dass Dir ausgerechnet Bertrand Russell sympathisch ist.
Die Gegensätze ziehen sich an, sagt man. In dem Fall stimmts. Auszugsweise gelesen habe ich sein Standardwerk über die Philosophie des Abendlandes und 'Warum ich kein Christ bin'
Weiters kenne ich einen Pfarrer, zu dessen privater Lieblingslektüre Nietzsche zählt. Aber das ist alles offtopic
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der soll gefälligst sparen.
Ja soll er gefälligst. Und bei den Politikern sollens anfangen. Erinnert ein bisschen an die Rhetorik des HC. Was nicht heisst, dass es nicht grundsätzlich stimmt.
Aber willst du dass der Bundespräsident mit einer Ente herumfährt. Und wie schwierig das Sparen bei der Beamtemschaft ist, hat man bei den letzten Gesprächen mit der Lehrergewerkschaft gesehen. Ich sage dir, sparen schön und gut, aber es kommen ordentliche Belastungen auf uns zu.
 
Aber willst du dass der Bundespräsident mit einer Ente herumfährt.

Zu teuer, ein Smart tuts auch.
Der Oberbürgermeister in Tübingen (bei uns in der Gegend) fährt einen Kleinstwagen. Es gab mecker von der CDU, ein Bürgermeister in BaWü muss einen Daimler fahren. Seine Antwort, ich brauche kein Auto mit über 200 PS ich bin ja nicht auf der Flucht.
 
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