Wie kann Österreich sein Budget sanieren?

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Und wie schwierig das Sparen bei der Beamtemschaft ist, hat man bei den letzten Gesprächen mit der Lehrergewerkschaft gesehen.

Wie unfähig/unwillig die Regierung ist, bei Ihrem Klientel Geld einzusparen hat man gesehen, sonst nix.
Die Lehrer hätt ich jetzt mal 8 Wochen streiken lassen, und mal sehen, wems aufgefallen wäre...
 
Aber warum immer mehr und noch mehr ?:fragezeichen:
Die Leute leben immer länger und noch länger
der Zuschuss des Bundes zur Pensionsversicherung wird höher und höher
die medizinische Betreuung und Pflege kostet immer mehr und mehr
 
Einsparungsvorschlag:

All jenen die die "Hacklerregelung" in anspruch genommen haben (z.B.: Lehrer !) wieder aberkennen... geht nicht weis ich....leider...
 
Lehrerpensionen und Hacklerregelung sind 2 ganz verschiedene Paar Hauspatschen.
 
Warum können Lehrer sie in Anspruch nehmen????
 
die medizinische Betreuung und Pflege kostet immer mehr und mehr

Warum eigentlich? Früher lag man nach einer Gallenop 6 Wochen im Krankenhaus, heute sinds 2 Tage. Letzten Monat kam ein Bekannter von mir nach einer großen Herz OP schon nach knapp einer Woche nach hause, früher wäre er ein viertel Jahr im Krankenhaus geblieben. Viel was früher stationär gemacht wurde, wird heute ambulant durchgeführt.
Wir haben zwar medizinischen Fortschritt, aber dabei ist auch Fortschritt der große Einsparungen ermöglicht. Nur das zusammenwirken von Krankenkassen, Ärzten und Pharmafirmen hat ja schon manchmal mafiöse Strukturen. Vermutlich ist das in Ö auch nicht viel anders. Dann könnte man sich auch über Sterbehilfe unterhalten, damit wäre zum einen denen geholfen die ohne Hoffnung leiden und wirklich kein lebenswertes Leben mehr führen, zum anderen würde es Kosten sparen. Man muss nicht riesen Summen investieren um jemandem sein Leiden um wenige Tage zu verlängern.
 
Warum eigentlich?
Hast recht mit dem Einsparungspotential. Aber es werden auch immer neue Medikamente und Therapien entwickelt und für manche Krankheiten gibts echte Fortschritte und bei manchen noch viel zu tun, da sind die Patienten wie in einem Tunnel ohne Lichtblick.
Aber unser Hauptproblem warum der Staat mehr und mehr und mehr braucht sind die Pensionen wegen der längeren Lebenserwartung.
 
Aber unser Hauptproblem warum der Staat mehr und mehr und mehr braucht sind die Pensionen wegen der längeren Lebenserwartung.

Das glaub ich nicht. Die Lebenserwartung ist ca 78 Jahre, das Renteneintrittsalter bei uns 67 Jahre. Einen Rentner bezahlst du dann 11 Jahre, er hat aber wenn er mit 67 in den Ruhestand geht und mit 15 begonnen hat zu arbeiten 52 Jahre einbezahlt. Bei uns werden ca 20% einbezahlt. Für 1 Rentenjahr müsste er 3,5 Jahre arbeiten, da er ja nur 67% vom früheren Einkommen bekommt. Da sind die möglichen Zinseinnahmen noch nicht dazu gerechnet. Klar die hast nicht weil wir den Generationenvertrag haben, aber dafür könntest das Schweizersystem einführen Kommunismus hin oder her.

Bei der Gesundheit könnten wir uns an Holland orientieren, die haben die bessere Versorgung und schlagen die Hände überm Kopf zusammen, wenn sie hören was wir in D bezahlen und was bei uns die verdienen die die Leistung erbringen.

Da frage ich mich eh warum jeder in der EU sein eigenes Süppchen kocht, anstatt dass wir uns immer an den Ländern orientieren die jeweils die beste Lösung haben.
 
Das glaub ich nicht. Die Lebenserwartung ist ca 78 Jahre, das Renteneintrittsalter bei uns 67 Jahre.
Sprichts du vom gesetzlichen oder faktischen Pensionseintrittsalter? Bei uns liegt dieses unter 60. Und bei den Statistiken wird geschummelt und zurechtgebogen mit Frührenten wegen Invalidität etc.
Also ich glaube, dass immer weniger arbeitende Menschen immer mehr Pensionisten erhalten müssen und die Bevölkerungspyramide schaut schlecht aus.
 
Sprichts du vom gesetzlichen oder faktischen Pensionseintrittsalter? Bei uns liegt dieses unter 60. Und bei den Statistiken wird geschummelt und zurechtgebogen mit Frührenten wegen Invalidität etc.
Also ich glaube, dass immer weniger arbeitende Menschen immer mehr Pensionisten erhalten müssen und die Bevölkerungspyramide schaut schlecht aus.

Damit hast du schon recht, aber das ist doch sicher so gewünscht. Jedenfalls gehen alle politischen Entscheidungen in diese Richtung. Wenn ich mehr Kinder möchte, dürfen Kinder nicht das Armutsrisiko Nr.1 sein.
Möchte ich nicht, dass sehr viele ältere Arbeitnehmer arbeitslos werden muss ich halt vom Neoliberalismus abrücken.
Man kann aber doch nicht immer weiter in diese Richtung gehen und dann die Folgen beklagen.
 
jeder 2. beamte nimmt die hacklerregelung für eine defacto frühpensionierung in anspruch.
die echten hackler kommen sowieso nicht in den genuss der regelung, da die beschäftigungsverhältnisse nicht lang genug waren (im winter stempeln gehen)

daß diese "hackler"regelung eine riesen sauerei ist, ist sowieso klar!!!!
 
Irgendwie gehts Richtung Volkspension, wo der Pensionist gerade soviel bekommt, dass er sich seinen halben Liter Milch und zwei Semmeln leisten kann.
 
Irgendwie gehts Richtung Volkspension, wo der Pensionist gerade soviel bekommt, dass er sich seinen halben Liter Milch und zwei Semmeln leisten kann.

Auch da sind alle politischen Entscheidungen gegen die Solidargemeinschaft, da kann man nichts anderes erwarten.
Man nennts Reform, eigentlich ists eine Umverteilung. Nur wenns in diese Richtung geht regen sich nur wenige darüber auf. Man nimmts als gegeben hin.
 
die echten hackler kommen sowieso nicht in den genuss der regelung, da die beschäftigungsverhältnisse nicht lang genug waren (im winter stempeln gehen)

Diese "Hackler" sind aber mit der Saisonarbeitslosigkeit (trotz Beschäftigungszusage, also eigentlich nicht wirklich arbeitslos) dem Sozialsystem ziemlich teuer gekommen. Zieht man die bezogenen Leistungen von den Einzahlungen ab, bleibt wohl nichts mehr übrig. Ihnen noch die Frühpension nachzuschmeissen, wäre nicht gerecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und weiß wer schon wieviel man einsparen muss oder sollte?

ca. 100 Milliarden beträgt das Budget für ein Jahr. :cool:
 
Diese "Hackler" sind aber mit der Saisonarbeitslosigkeit (trotz Beschäftigungszusage, also eigentlich nicht wirklich arbeitslos) dem Sozialsystem ziemlich teuer gekommen. Zieht man die bezogenen Leistungen von den Einzahlungen ab, bleibt wohl nichts mehr übrig. Ihnen noch die Frühpension nachzuschmeissen, wäre nicht gerecht.

Da hast recht, einem Beamten, der seine 37,5 Wochenstunden am Schreibtisch runterreisst in Frühpension als Hackler zu schicken ist aber ebenso unverständlich. nur wirds halt gemacht...
 
Warum können Lehrer sie in Anspruch nehmen????

Dass Lehrer sie in Anspruch nehmen können, das wäre etwas ganz neues. Die Voraussetzung für die Hacklernpension sind 45 Versicherungsjahre im Alter von 60 Jahren. Dazu muss man also vom 15. Lebensjahr an ununterbrochen in der Pensionsversicherung sein.

Ich gehe davon aus, dass Lehrer generell die Matura haben sollten. Danach noch ein Studium an der Pädak. Vor langer Zeit gab es die sogenannten Lehrerbildungsanstalten, wo man (ähnlich einer HTL) in 5 Jahren zum Lehrer ausgebildet wurde. Aber die gibt es schon lange nicht mehr.
 
Danach noch ein Studium an der Pädak.

Genau, man benenne Lehrerbildungsanstalten um, sagt dann studieren dazu und es wird nciht lange dauern, und jede volksschullehrerin wird ein gehalt wie ein ahs professor verlangen (und bekommen), weil sie ja auch studiert hat... zum kotzen
 
Genau, man benenne Lehrerbildungsanstalten um, sagt dann studieren dazu und es wird nciht lange dauern, und jede volksschullehrerin wird ein gehalt wie ein ahs professor verlangen (und bekommen), weil sie ja auch studiert hat... zum kotzen

Mir hat man aber gesagt, dass man nicht Lehrer werden will, weil man da so schlecht verdient und man sich nach gemachtem Abi und anschliessendem Studium sein Einkommen etwas anders vorstellt.:hmm:
 
Genau, man benenne Lehrerbildungsanstalten um, sagt dann studieren dazu und es wird nciht lange dauern, und jede volksschullehrerin wird ein gehalt wie ein ahs professor verlangen (und bekommen), weil sie ja auch studiert hat... zum kotzen

Genau so sind die Vorstellungen der Kiga - Pädagoginnen.
 
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