Wie kann Österreich sein Budget sanieren?

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die Mindestsichrung wird anstatt der Sozialhilfe als arbeitsloses Einkommen an Arbeitsun- willige bzw. -unfähige ausbezahlt. Das hat mit einer Flat Tax (einheitlicher Steuersatz) genau nichts zu tun.

So gesehen ist das Modell eines Grundeinkommens für alle sozial gerechter, weil auch die, die arbeiten gehen davon profitieren. Dann kann niemand mehr auf die "Schmarotzer" hinhacken, weil jeder zum gleichen Teil Schmarotzer ist. :cool:
 
Genau darum geht es, dabei würde das Modell bei Wegfall der Arbeitslosen, Sozialhilfe und anderer Direktzahlungen sogar Kostenneutral sein. Arbeitsanreiz durch die 50% Regel gegeben. Ein indirekter volkswirtschaftlicher, aber auch budgetärer Nutzen wäre das erhöhte Steueraufkommen durch den Kaufkraftanstieg der breiten Masse.
 
ja und?
Eine der größten Ammenmärchen des Staats ist es, zu behaupten, dass der Pfusch den Staat schädigt. Bullshit. Wertschöpfung ist da, Binnenkonsum wird angekurbelt, Konsumsteuern kann keiner entrinnen.
Punkt, Aus.
Schaden tut er über indirekte Wege, nämlich wenn Unternehmen pleite gehen, weil der Pfusch sie zu Tode konkurriert und so Arbeitslosengeld für die Pfuschopfer anfällt. Was beim bedingungslosen Grundeinkommen jedoch dem Staat wurscht sein kann.
 
Flat Tax bedeutet doch niedrige Steuersätze, von denen dann besonders höhere Einkommen profitieren

Jo, so isses ................ Flat Tax haben nur sozialpolitische Entwicklungsländer.

Nein..........tut sie nicht...........wird auf Wikipedia ganz gut erklärt: http://de.wikipedia.org/wiki/Flat_Tax

Was aus der Liste der Länder mit Flat Tax klar hervorgeht .... von A wie Albanien bis U wie Ukraine. Und zwischen drin die Mongolei und Kasachstan. Ob das unser Vorbild sein soll? :fragezeichen:
 
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Eine der größten Ammenmärchen des Staats ist es, zu behaupten, dass der Pfusch den Staat schädigt. Bullshit. Wertschöpfung ist da, Binnenkonsum wird angekurbelt, Konsumsteuern kann keiner entrinnen.
Punkt, Aus.
Schaden tut er über indirekte Wege, nämlich wenn Unternehmen pleite gehen, weil der Pfusch sie zu Tode konkurriert und so Arbeitslosengeld für die Pfuschopfer anfällt. Was beim bedingungslosen Grundeinkommen jedoch dem Staat wurscht sein kann.
Naja, aber wenn er den Staat indirekt schädigt, dann ist es ja kein Ammenmärchen mehr, oder versteh' ich was falsch?

Und wieso's dem Staat beim bedingungslosen Grundeinkommen wurscht sein kann, versteh' ich auch ned ganz.

Aber was ich überhaupt nicht versteh: wenn sich der Club of Rome von Dir einen Vortrag wünscht, aus dem er einen Nutzen ziehen kann. Das gibt mir dann schon sehr zu denken .....
 
ja und?
Eine der größten Ammenmärchen des Staats ist es, zu behaupten, dass der Pfusch den Staat schädigt. Bullshit. Wertschöpfung ist da, Binnenkonsum wird angekurbelt, Konsumsteuern kann keiner entrinnen.
Punkt, Aus.
Schaden tut er über indirekte Wege, nämlich wenn Unternehmen pleite gehen, weil der Pfusch sie zu Tode konkurriert und so Arbeitslosengeld für die Pfuschopfer anfällt. Was beim bedingungslosen Grundeinkommen jedoch dem Staat wurscht sein kann.

Es wird Einkommensteuer hinterzogen, es wird Sozialversicherung hinterzogen. Weil die Pfuscher aber entweder arbeitslos sind oder doch ein kleines sozialversicherungspflichtiges Einkommen beziehen, so nehmen sie dennoch unsere Sozialleistungen in Anspruch, ohne angemessen Beitrag zu zahlen. Das ist absolut verwerfliches Sozialschmarotzertum!:lehrer:
 
also wenn ichs richtig versteh, jeder verdient 1500€ ohne arbeiten zu gehen, pfuscht nebenbei, damit er sich bissl was leisten kann, und der staat profitiert, weil er ja mwst kassiert
die firmen gehen sowieso pleite, weil man keine angestellten mehr findet, die unter 2000€ arbeiten gehen, weil es sich nicht lohnen würde, bei 50% steuern... und wer solche löhne zahlen muss, der hat 0 chancen gegen pfuscher...
aber ok, ich warte gespannt auf das vorrechnen dieser schlaraffenland idee
 
Es wird Einkommensteuer hinterzogen, es wird Sozialversicherung hinterzogen. Weil die Pfuscher aber entweder arbeitslos sind oder doch ein kleines sozialversicherungspflichtiges Einkommen beziehen, so nehmen sie dennoch unsere Sozialleistungen in Anspruch, ohne angemessen Beitrag zu zahlen. Das ist absolut verwerfliches Sozialschmarotzertum!:lehrer:

falsch, schmarotzer gibts nicht, bekommen eh alle 1500€, bedingungslos...
 
So gesehen ist das Modell eines Grundeinkommens für alle sozial gerechter, weil auch die, die arbeiten gehen davon profitieren. Dann kann niemand mehr auf die "Schmarotzer" hinhacken, weil jeder zum gleichen Teil Schmarotzer ist. :cool:

Genau darum geht es, dabei würde das Modell bei Wegfall der Arbeitslosen, Sozialhilfe und anderer Direktzahlungen sogar Kostenneutral sein. Arbeitsanreiz durch die 50% Regel gegeben. Ein indirekter volkswirtschaftlicher, aber auch budgetärer Nutzen wäre das erhöhte Steueraufkommen durch den Kaufkraftanstieg der breiten Masse.

Das sind die wirklichen Ammenmärchen. Und sie haben vermutlich damit zu tun, dass die heutigen Schulabgänger in der Mehrzahl nicht mehr rechnen können. Aber 1 + 1 war gestern und heute 2 und wird es auch morgen noch sein. Das Geld für das Grundeinkommen wird zuerst den Werktätigen weggenommen. Wenn danach den Untätigen das Grundeinkommen aus diesem Geld bezahlt wurde, dann bleibt für die Werktätigen eine wesentlich geringere Summe als Grundeinkommen übrig, als man ihnen zuvor abgezogen hat.



Wer glaubhaft beweisen kann, dass das nicht so ist, der sollte sich um den alternativen Nobelpreis in Mathematik bewerben :ironie:
 
Naja, aber wenn er den Staat indirekt schädigt, dann ist es ja kein Ammenmärchen mehr, oder versteh' ich was falsch?

Bei unserem derzeitigen Steuersystem wird nur umgeschichtet. Vom Berufstätigen zum Arbeitslosen, von der Krankenversicherung zur Pensionsversicherung (auch wenn das oft die gleiche Gesellschaft ist). Zudem gibt es für viele, ganz besonders die einkommensbezogenen Steuern, unzählige Schlupflöcher, Reduktionsmethoden e.t.c. - viele davon ganz legal.
Die einzigen Steuern, die der Staat für sein "Kampfbudget" in die Wagschaale werfen kann, und die so gut wie gar nicht (zumindest legal) vermieden werden können, sind die Konsumsteuern. Mehrwertsteuer, Tabaksteuer, Grunderwerbssteuer, Mineralölsteuer e.t.c.
Daher hat der Staat jetzt nicht unbedingt so viel davon, dier bei einem Einkommen von 1400 Euro davon 10-15% an Einkommenssteuer wegzunehmen. Du könntest dann auf die idee kommen steuerbegünstigt privat vorzusorgen, mit dem Lohnsteuerausglich noch ein bisschen mehr herumzutricksen e.t.c. - und erhöhst damit nochmal den verwaltungsaufwand.
Das will Papa Staat gar nicht sosehr, sondern er hat viel mehr ein Interesse daran, dass du deine 1400 Euro umsetzt und er sich sicher sein kann davon 20% durch ein weitestgehend automatisiertes System der Umsatzbesteuerung zu bekommen (weniger Prozenterl bei Grundnahrungsmittel, viel mehr jedoch bei Tschick und Sprit).

Und wieso's dem Staat beim bedingungslosen Grundeinkommen wurscht sein kann, versteh' ich auch ned ganz.

Auf den ersten Blick stimmt der Einwurf. Denn der Herr Huber, der vorher an Tausender verdient hat und deswegen statt 1500 nur mehr 1000 Grundsicherung bekommen hat, hat wieder Anspruch auf 1500. 500 mehr fürn Staat zu blechen. Aber von den 500 fließt über die Konsumsteuern genauso wieder was zurück wie von den hunderten oder tausenden erpfuschten Euros.
Solang das System als Ganzes nicht mehr Geld verschlingt als (extrem grob vereinfacht)

(BIP-Sparquote-Investitionsquote) * durchschnittlicher gewichteter Konsumsteuersatz

geht es sich aus.

Aber was ich überhaupt nicht versteh: wenn sich der Club of Rome von Dir einen Vortrag wünscht, aus dem er einen Nutzen ziehen kann. Das gibt mir dann schon sehr zu denken .....

Du, der bauer vom Hof schräg gegenüber kann sich auch nicht vorstellen, wie ein Teilchenbeschleuniger funktioniert. Trotzdem tut er es.
Und jetzt eine weniger patzige Antwort:
Du mit deinen 61 Jahren kannst schwer glaubhaft machen, dir die Welt wie der kleine Maxi vorzustellen (Falls doch, entschuldige ich mich und passe künftige Antworten dem an).
Da kommt nicht der Telefonanruf: "Hallo, hier spricht der Club of Rome, bitte mach uns eine Diapräsentation zum Thema XX"
Aber es gibt immer wieder Veranstaltungen die von ihnen organisiert oder zumindest finanziert werden, und sei es über "befreundete Organisationen". "Qualifiziert" habe ich mich vermutlich über meine Beiträge bei den "Zukunftsgesprächen" in Brüssel und Strassburg, wo ich als Jugenddelegierter (Jugendlicher war ich keiner, aber doch sehr jung) teilgenommen hatte. Und nachdem 90% der anderen "Jungedelegierten" die Abende mit belgischem Stakbier begossen und am nächsten Tag wie Sandsäcke in den Gremien saßen, war es nicht schwer, da zu glänzen.
Auf diese Zukunftsgespräche ansprechend wurde ich kontaktiert ob ich in Österreich nicht an einer speziellen (aber öffentlichen!) Diskussionsrunde teilnehmen will, hab natürlich gern zugesagt. auch wenn es kein Honorar gab - zumindest nicht für mich. Ob der Mock und der Vranitzky, die da meine Diskussionspartner waren, was kassiert haben, weis ich nicht. Ich weis nur dass der Vranitzky, immerhin Ex-SPÖ-Bundeskanzler, fröhlich erklärt hat dass er persönlich Gewerkschaften für ein überholtes Relikt halte. Was mir schon ziemlich ungeheuerlich vorkam.

Übrigens: Zu den Veranstaltungen vom Busek im Rahmen seines Instituts für Europa kann auch jeder hingehen, wenn er vorher brav fragt, und diese sind ebenfalls vom CoR bzw einzelnen Leuten aus ihm zumindest mitgetragen.
 
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Das Geld für das Grundeinkommen wird zuerst den Werktätigen weggenommen.
Wer glaubhaft beweisen kann, dass das nicht so ist, der sollte sich um den alternativen Nobelpreis in Mathematik bewerben :ironie:

Schau dir das Gesamtsteueraufkommen in Österreich an. Du kannst auf JEGLICHE Lohn / Einkommenssteuer verzichten wenn du nur stark genug an der Mehrwertsteuer schraubst.
 
Die einzigen Steuern, die der Staat für sein "Kampfbudget" in die Wagschaale werfen kann, und die so gut wie gar nicht (zumindest legal) vermieden werden können, sind die Konsumsteuern. Mehrwertsteuer, Tabaksteuer, Grunderwerbssteuer, Mineralölsteuer e.t.c.

Da komme ich nicht ganz mit ...... wer zwingt mich dazu, Tabaksteuer zu zahlen?:fragezeichen: Und auch die Mineralölsteuer habe schon ziemlich reduziert :winke:
 
Schau dir das Gesamtsteueraufkommen in Österreich an. Du kannst auf JEGLICHE Lohn / Einkommenssteuer verzichten wenn du nur stark genug an der Mehrwertsteuer schraubst.

Und von der Mehrwertsteuer bleiben die Arbeitenden verschont?:fragezeichen:
 
Natürlich nicht. Aber jetzt auch nicht. Und es zwingt dich keiner, 500 Liter mehr im jahr zu tanken, nur weil es die Grundsicherung gibt.

Konsumssteuern werden NICHT vom Lohn abgezogen, sie fallen erst dann an, wenn du konsumierst. Oder anders gesagt, es wird NICHT den Erwerbstätigen was zugunsten der Nichterwerbstätigen weggenommen, sondern es wird allen Konsumenten BEIM KONSUM etwas weggenommen.
 
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1+1 = 2

Wird weniger produktiv gearbeitet, dann gibt es weniger zu verteilen. Konsumiert kann nur werden, was zuvor produziert worden ist. Daher: je weniger produktive Menschen im Arbeitsprozess, umso weniger wird produziert. Umso weniger kann konsumiert werden. Umso weniger Einnahmen aus den Konsumsteuern.

Es gibt meines Wissens übrigens keine politische Partei, die ihre Sanierungspläne auf die Konsumsteuern stützt. Vor allem nicht SPÖ und Grüne.:lehrer: Aber vielleicht bist du das neue Finanzgenie, das den Stein der Weisen entdeckt hat, denn alle anderen bisher übersehen haben.:haha:
 
Vor allem nicht SPÖ und Grüne.:lehrer: Aber vielleicht bist du das neue Finanzgenie, das den Stein der Weisen entdeckt hat, denn alle anderen bisher übersehen haben.:haha:

Irrtum. Die Idee kommt nicht von mir sondern von einem Volkswirtschafter / Analyst aus dem Bekanntenkreis. Übrigens jenem, der in der österreichischen Ölpreisstudie damals als EINZIGER den Anstieg auf 100$ und mehr prognostiziert hat und jetzt seine Skills an die Grüne Mafia (Raiffeisen) verhökert hat.

Wird weniger produktiv gearbeitet, dann gibt es weniger zu verteilen. Konsumiert kann nur werden, was zuvor produziert worden ist. Daher: je weniger produktive Menschen im Arbeitsprozess, umso weniger wird produziert. Umso weniger kann konsumiert werden. Umso weniger Einnahmen aus den Konsumsteuern.

Puh, wenn es noch Milchmädchen gäbe, solltest du Ihr Ehrenpräsident werden.

Dir ist schon klar, dass wir derzeit eine gewaltige Überkapazität an Arbeitskräften herumlaufen haben, oder? Wenn du zu den offiziellen Arbeitslosenzahlen noch einmal alle Frühpensionisten mit Abschlägen, alle Jungen / Jugendlichen die noch nie berufstätig waren und arbeit suchen, alle in Schulungsmaßnahmen, Arbeitsstiftungen und Jobcentren, alle Beamten / VBs die nur im Bereich der Arbeitslosigkeitsverwaltung und Vermeidung tätig sind e.t.c. dazurechnest, kommst du auf 25%. Und wenn du ernsthaft glaubst, dass mehr als 25% der arbeitsfähigen Bevölkerung aus Faulheit, Bequemlichkeit, was auch immer, zu Hause bleiben und auf das MEHReinkommen verzichten würden, dann solltest du eine Partei gründen, die NUR das Grundeinkommen im Parteiprogramm hat. Platz 3 wär dir nach Deiner Logik sicher.
 
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