Es gibt definitiv umwidmungen und neu Bau Klassen ohne Zustimmung der eigentümer.
Umgewidmetes bauland, das nicht parzelliert wird, kann der eigentümer auch als Wiese nutzen.
Für schulen, Straßen usw zahlt jeder... nennt man steuern.
Und wenn ein Großgrundbesitzer Bau Grund verkauft, den erlös in die realwirtschaft investiert und darüber hinaus die häuselbauer ebenso und sich damit eine Stadt weiter entwickelt... kann ich beim besten willen nichts negatives erkennen.
Umwidmungen, die den Beglückten Geld kosten, d.h. wenn er nicht zahlen kann/will zur Enteignung des Grundstücks führen müssen(!), gibt es wirklich nicht.
Umwidmungen, die den Betroffenen KEIN Geld kosten, sondern nur Wertzuwächse (=Geschenke) bringen, die gibt es zuhauf und damit wird in Österreich auch sehr viel Freunderlwirtschaft bedient. Warum wohl sind die Immobilienhändler diejenigen, deren Reichtum am stärksten wuchs?
Die Nutzung eines Grundstücks muß den gültigen Widmungen entsprechen, das gilt auch für das Verbot der Wiesennutzung (=Landwirtschaft) auf Bauland. Das heiß nicht, daß in einzelnen Bauordnungen bzw. Raumordnungsgesetzen landwirtschaftliche Nutzungen im Bauland in sehr beschränktem Ausmaß erlaubt ist. Auch in Wiener Höfen gibt es einzelne Kleintierhaltungen (Hühner, Schafe, Ziegen, Kaninchen,..... ) in beschränktem Umfang.
Dir ist schon klar, daß ich genau das meine, was Du schreibst:
Der eine läßt sich ein Grund drastisch aufwerten (= Geschenk der Öffentlichkeit), verkauft es zu hohem Preis (ohne Mehrwertsteuer abzuführen), andere Bauen ihr Häuschen, zahlen Gebühren für einzelne Leistungen (wenn es ein freistehendes Einfamilienhaus ist dieser Beitrag viel geringer als die tatsächlich entstehenden Kosten).
Andere Leistungen werden dann von der Öffentlichkeit gefordert (zB Kindergarten, Schule, Busstation, Post, Gemeindeamt, Schwimmbad, Arbeitsstätte, Arzt, .... alles in hausnaher gut erreichbarer Lage, und zum Drüberstreuen noch eine Schallschutzwand) und wehe wehe, wenn diese Dienstleistungseinrichtungen geschlossen werden, weil sie absolut unwirtschaftlich sind! Dann ist die Bürgerinitiative sofort auf den Beinen.
In Städten werden sogar viele Flächen Straße sehr teuer hergestellt, nur damit Private ihr Eigentum (Fahrzeug) lagern können ohne auch nur eine annähernd angemessenen Beitrag für die Grundstücksmiete und Stellplatzherstellung zu leisten.
Auch die CO2-Steuer, die die Republik Österreich für die von den Häuselbesitzern verbrannten fossilen Energien zahlen "darf", und nicht derjenige Häuselbauer, der kein Passivhaus gebaut hat, weil das ja um 8% teurer gewesen wäre.
Die Häuselbauer sind, rein von den Ausgaben, die aus Steuerleistungen für sie aufgewendet werden, die Oberschmarotzer. Das traut sich aber kaum jemand zu sagen, weil es ja Wählerstimmen kostet.
Wie, meinst Du entstehen die exorbitanten Schulden der öffentlichen Hände? Weil die öffentlichen Hände genau für diese Immobilienverkäufer Geschenke bereit haben und für die, die in verstreuter Lage wohnen irr teure Infrastrukturen bereitstellen und erhalten.