Wie kann Österreich sein Budget sanieren?

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der KHG soll seine Schwiemu erschlagen...ganz wie bei dem Joke von Radio Eriwan...mit einem Bügeleisen im Handtuch...dann ist die Straftat wenigstens ersichtlich (da gibts dann hoffentlich keine Unschuldsvermutung ^^)
 
Interessant die Version des Rechtsanwaltes von KHG: Die Schwiegermutter bestreitet nur wirtschaftlich Berechtigte gewesen zu sein, nicht aber ihm das Geld gegeben zu haben.

Wieder eine dieser Ausreden um die man diese Herrschaften schön langsam beneiden muss. Nur bestätigt die Schwiegermutter auch nicht ihm das Geld gegeben zu haben, sondern schweigt sich darüber aus; zumindest in dem Schreiben.
 
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Ich lese grad das Profil ....... da rollt es mir die Zehennägel auf. Wie lange soll denn die Unschuldsvermutung noch gelten?
 
zu spät, ist vermutlich schon vorbei. Aber wozu gibt´s die Videothek? :lehrer:
 
Aber Leute mit dem was der KHG für schlechte Zeiten auf die Seite gehamstert hat, kann man Österreich auch nicht sanieren (da geht sie grad a Rethorikkurs für manch Jungpolitiker aus):nono:.......ist ja fast schon eine Politikleraussage :hmm:...und fast vergessen :ironie:
 
Da heutzutage nichts mehr "sakrosankt" ist, könnte die Regierung ja die diversen Konkordate revidieren. Wenn anderes nicht mehr gelten soll (Vertrauensgrundsatz?), können diese doch, obwohl völkerrechtliche Verträge, auch nicht bis ans Ende aller Tage unverändert gelten....
 
Bei den Zuwendungen des Staats an die Kirche kann man sicher auch noch sparen. Würde mich auch interesseiren, was in Ö an diversen Entschädigungen gezahlt wird...

gute frage?
ich erspare mir darauf eine antwort, weil das der "standard" viel besser kann, der vor 3 tagen einen finanzeperten dieselbe frage gestellt hat.
er hat darüber auch ein buch verfasst: carsten frerk "Finanzen und Vermögen der Kirchen in Deutschland."

Standard: In Österreich wird ein Sparpaket geschnürt. Könnte man die Kirche in die Pflicht nehmen?

Frerk: Kirchen sind die heiligen Kühe in unserem Kulturkreis. Meine These ist, egal wie sehr das Ansehen der Kirche sinkt: Ihre Macht, auch in den Medien, ist so stark, dass sie drei bis fünf Prozent Wähler bewegen kann. Das ist für die Großparteien ein möglicher Verlust der Regierungsmehrheit.

Standard: Weiß man, wie viel die Kirche ungefähr besitzt?

Frerk: In Deutschland sind in der katholischen Kirche gut 50 Milliarden Euro Kapitalvermögen. In weiteren Bereichen wie Immobilien noch einmal rund 200 Milliarden Euro. In Österreich ist das viel komplizierter. Hier gibt es die starke Position der Orden, die ein Wirtschaftsfaktor sind etwa als Großgrundbesitzer mit Elektrizitätswerk, Weinbergen. Da gibt es 15 Mönche, und den Rest machen kluge weltliche Manager. Und alles ist steuerfrei! Die Kirche ist in beinahe allen wirtschaftlichen Bereichen zu Hause, außer Bestattungen und Bordelle. Egal ob ein Orden oder der bischöfliche Stuhl: Kirchliches Vermögen ist ein einheitliches Vermögen aufgrund gemeinsamer Zielsetzung. Und sie ist da sehr klug vernetzt. Die Kirche weiß, dass sie in der Kommunikation einer Gesellschaft präsent bleiben muss. Auf das Private begrenzt zu werden fürchtet sie wie der Teufel das Weihwasser.
http://derstandard.at/1328162578643/Kirchenkritiker-Frerk-Kirche-nimmt-den-Staat-in-die-Zange
 
Da heutzutage nichts mehr "sakrosankt" ist, könnte die Regierung ja die diversen Konkordate revidieren. Wenn anderes nicht mehr gelten soll (Vertrauensgrundsatz?), können diese doch, obwohl völkerrechtliche Verträge, auch nicht bis ans Ende aller Tage unverändert gelten....

nein, dafür gibt es keine politische mehrheit, dafür ist insbesonders heidi schmid von den liberalen eingetreten, aber die liberalen sind ja nicht mehr im nationalrat vertreten.
das konkordat geht teilweise noch auf dollfuss zurück, und galt seinerzeit als grösster aussenpolitische erfolg des vatikans.

ich erinnere an das gescheiterte kirchenvolkskbegehren. es erhob zwei Hauptforderungen: erstens die klare trennung von kirche und staat. erreicht werden sollte dies mittels aushebeln des konkordats via Verfassungsgesetz. "der Staat muss jährliche millionenzahlungen an die römisch-katholische kirche leisten", hiess es im Volksbegehren.
jeder österreicher, (also auch die ausgetretenen, sowie anders religiöse), finanzieren durch ihre normalen steuern damit die kirchlichen institutionen. dies ist, selbst wenn die kirchen im sozialen bereich allgemeine aufgaben partiell übernehmen, ein unerträglicher zustand.
 
Wenn dir das so unerträglich ist, dann kannst du ja auswandern. ein Geheimtipp wäre der Iran ...... oder doch Saudi - Arabien?

Au fein, ich mag das, wenn man bei Kritik am status quo sofort mit dem "Auswandertip" kommt.
:ironie:
Sehr konstruktive Denkweise! ;)
 
Der Thread fragt, wie Österreich sein Budget sanieren kann. Man wird doch mal überlegen dürfen...
Quer durch die Wiese Gesetze zu ändern hat österreichische Regierungen noch nie gestört ("Speed kills").
Aber Ausländer/Beamte/Lehrer/Pensionisten u.s.w. zu bashen bringt halt mehr Zustimmung am Boulevard und am Stammtisch - weniger organisierte solidarische Gegenwehr.
Divide et impera!
 
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Wenn ein Hirn(i) die Zustände in Österreich unerträglich findet, dann steht ihm diese Option jederzeit offen. Notfalls kann er ja in Kärnten bei seinen Scheuch - Freunden um Asyl ansuchen.

Nur, wer teilt ein, wer auswandern soll/muß. Verbietet sich dann nicht automatisch jede Kritik generell?
Halbwegs aktuelles Beispiel war ja die Diplomatenpaßgschicht.
Also ich fand den Zustand, daß abgehalfterte Politiker nach wie vor mit Diplomatenpässen herumreisen können auch unerträglich und hab mir auch erlaubt das zu kritisieren.
Hätte ich also besser mir die Kritik verschluckt und hätte auswandern sollen?
 
Nur, wer teilt ein, wer auswandern soll/muß.

Die Frage sollte richtiger lauten, wer es entscheidet, was unerträglich ist. Die Sache mit den Diplomatenpässen ist jedenfalls ganz objektiv eine riesige Schweinerei, da sind wir beide vermutlich einer Meinung. Wenn jedoch jemand aus einem subjektiv empfundenen Groll meint, er müsse wieder einmal gegen die Kirche austeilen, dann findet er sicher auch Beifallklatscher. Objektiv hat er jedoch keine Unerträglichkeit aufgedeckt.

Die niveaulose Krötenbeschimpfung durch einen Parteiapparatschik an der Justiz mit lächerlichen Argumenten zu verteidigen, das finde ich wiederum unerträglich.
 
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