Wie kann Österreich sein Budget sanieren?

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Das ist aber nur eine der Ungerechtigkeiten dieses Systems.
Ungerecht ist, dass nicht jeder gleich viel KV Beiträge bezahlt , obwohl alle Einkommenschichten mit selber Wahrscheinlichkeit krank werden.
 
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Ungerecht ist, dass nicht jeder gleich viel KV Beiträge, obwohl alle Einkommenschichten mit selber Wahrscheinlichkeit krank werden.

Ungerecht ist auch, dass nicht jeder, der Vollzeit arbeitet, gleich viel verdient. Wenn wir schon über einen Kamm scheren, dann alle.
 
Ungerecht ist auch, dass nicht jeder, der Vollzeit arbeitet, gleich viel verdient. Wenn wir schon über einen Kamm scheren, dann alle.
Die Arbeitsleistung bemisst sich nicht nur an der Arbeitszeit. Ein Arzt der 40 Stunden in der Ordination steht und zu dem keine Patienten kommen verdient gar nichts.

Dass aber die KV Beiträge mit dem Einkommen steigen ist eine eklatante Ungerechtigkeit, wir haben uns nur daran gewöhnt, weil die Umverteilung von Oben nach Unten als Selbsverständlichkeit angenommen wird. Bei privaten Krankenversicherungen gibt es auch keine Prämienstaffelung nach Einkommen.
 
Dass aber die KV Beiträge mit dem Einkommen steigen ist eine eklatante Ungerechtigkeit

Nein, das nennt sich "Sozialsystem". Du findest es auch in vielen anderen Bereichen wie Steuerprogression, Mindestsicherung, Heizkostenzuschuss, Wohnbauförderung...

Ach ja, letztere bekommen nicht unbedingt die Ärmsten, denn die haben nicht genug Kapital um Wohnraum zu schaffen.

Einerseits gegen Gleichmacherei wettern, aber wenn es dir dann in den Kram passt brauchen wir sie doch wieder. :roll:
 
Das mit den Prozentzahlen bei der Kranken- und Pensionsversicherung stimmt sicher nicht, weil es eine so genannte Höchstbeitragsgrenze gibt, die z.Zt. bei rund 4300.- Euro liegt, von dem diese Prozentsätze zu zahlen sind. Wäre dies von den 150000 der Fall, wären alle Pensions- und Krankenkassen saniert.

Es stimmt. Ich hab ja definitiv vom Gewinn und nicht Umsatz geschrieben. Und die Höchstbeitragsgrundlage GSVG beträgt 4.935€. ;)
 
Nein, das nennt sich "Sozialsystem".
Das System, für das dem Staat gerade das Geld ausgeht.

Einerseits gegen Gleichmacherei wettern, aber wenn es dir dann in den Kram passt brauchen wir sie doch wieder.
Gerechtigkeit bedeutet, dass gleicher Input einem gleichen Output entspricht und unterschiedlicher Input einem unterschiedlichen Output.
Demnach gehört es so:
Gleiche Beiträge bzw Prämien entsprechen gleichem Verssicherungsschutz
Ungleicher, individuelle Arbeitsleistung - entspricht unterschiedliche Entlohnung
Das ist zumindest meine Vorstellung von Gerechtigkeit. Deine Vorstellung ist, dass sich das Gehalt ausschliesslich an der Arbeitszeit orientiert, was Gleichmacherei in Vollendung bedeutet.
 
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Das System, für das dem Staat gerade das Geld ausgeht.

Wir würden es vielleicht nicht so vermissen wenn wir die eingesparten Milliarden nicht an andere Länder verteilen bzw. deren Banken wo sie Ihre faulen Kredite plaziert haben.
 
Das System, für das dem Staat gerade das Geld ausgeht.

Vielbeschworen und trifft nicht ein... Vielleicht funktioniert Finanzpolitik doch nicht so wie der Privathaushalt?

Gerechtigkeit bedeutet, dass gleicher Input einem gleichen Output entspricht und unterschiedlicher Input einem unterschiedlichen Output.

Nein, die Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit ist breiter Konsens durch alle politischen Lager und liegt der Finanzverfassung zugrunde.

Demnach gehört es so:
Gleiche Beiträge bzw Prämien entsprechen gleichem Verssicherungsschutz

Schon im Grundsatz falsch, denn du berücksichtigst nicht einmal die individuell unterschiedlichen Risken.

Ungleicher, individuelle Arbeitsleistung - entspricht unterschiedliche Entlohnung

Objektiv wird das wie gemessen? Die Ranghöhe der Hierarchie kann es erfahrungsgemäß nicht sein.

Das ist zumindest meine Vorstellung von Gerechtigkeit.

Damit stehst du in unserer politischen Landschaft ziemlich allein da.

Deine Vorstellung ist, dass sich das Gehalt ausschliesslich an der Arbeitszeit orientiert, was Gleichmacherei in Vollendung bedeutet.

Das habe ich wo behauptet? btw: meine Arbeitszeit wird nicht gemessen.
Ich hätte nicht gedacht, dass du ein so einfaches Weltbild hast.
 
Das habe ich wo behauptet?
Hier klang es stark danach:
Ungerecht ist auch, dass nicht jeder, der Vollzeit arbeitet, gleich viel verdient
Damit stehst du in unserer politischen Landschaft ziemlich allein da.
Sagen wir so :ich bin in der Minderheit. Solange in der Demokratie die Mehrheit entscheidet wird immer Geld von der Minderheit zur Mehrheit fliessen, eben weil die Mehrheit solche Vorstellungen von Gerechtigkeit hat wie du.
Schon im Grundsatz falsch, denn du berücksichtigst nicht einmal die individuell unterschiedlichen Risken.
Aber dem Staat/ der Krankenkasse geht es so gut wie nicht um individuelle Risken sonder allein darum, dass Besserverdiener mehr Beiträge zahlen müssen. Umverteilung in Reinkultur.
 
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Deine Vorstellung ist, dass sich das Gehalt ausschliesslich an der Arbeitszeit orientiert, was Gleichmacherei in Vollendung bedeutet.

Wobei Manche das dann noch mit reiner "Anwesenheitspflicht" gleichsetzen. Soll über die reine Anwesenheit hinaus noch etwas geleistet werden, dann schreit man nach "Leistungszulagen". System Neugebauer.
 
Unsinn! Wenn deine Qualifikation ausreichend war und dir die Bedingungen so toll vorkommen, hättest du ja in den Staatsdienst treten können.
 
blödsinn.
Wer nicht damit zurecht kommt, dass nicht Einsatz und Leistung belohnt wird, hat im Staatsdienst nichts verloren. Da kann ein sicherer Arbeitsplatz und gute Bezahlung noch so verlockend sein, das hältst nicht ein Arbeitsleben lang aus. Also bis so 58, circa...
 
Man kann das Budget nicht mehr sanieren :mad: , weil :winke:die tragende Wirtschaftskraft die breite Masse ist. Wer es nicht glaubt soll gogln, Statistiken lesen und harte Fakten studieren.

Und die Masse sind die kleinen Hackler Angestellten.

Wenn ich denen von heissen Durschnittseinkommen 1500 Monatsgehalt 10 % wegnehme durch Mietenverteuerung (bitte Medien und pers. Bericht verfolgen Miete jedes Jahr um 20 teurer) durch Benzinverteuerung (bitte Medien verfolgen bezüglich Anhebung Möst Diesel) durch teurere Zigratten durch erhöhung der Strom/Gas-Kosten durch Kuerzungen bei schweren Erkrankungen (keine Pension nur Arbeitsamtleistungen) durch Vertreuerung der Lebensmittel........... dann

.-- dann wird die breite Masse anfangen bei den Ausgaben zu sparen. Klar doch oder ? :p Zahl man mehr Miete Strom Gas Benzin Kassenbeitrag muss man irgendwo sparen. Heisst in Folge_Natuerlich wird dann weniger konsumiert und die Wirtschaft verdient noch weniger. :winke: Logisch ?

Wenn die Wirtschaft dann noch weniger verdient wird sie die Preise steigern. Angebot Nachfrage :bussal:

Also eine Abwaertsspirale, die Katze beisst sich in den Schweif. :daumen:

Das die da Oben leider nicht so denken schmerzt, sie hätten ja jetzt die Wirtschaft ankurbeln können durch Steuerentlastungen dass sich Arbeit lohnt. Sie hätten bei Sozialausgaben Milliarden sparen können indem sie gesunde junge Menschen vor die Wahl stellen jede Arbeit anzunehmen oder eine kürzung der Sozialgelder hinnehmen zu müssen. Sie hätten Erwachsenenbildung fördern können und die Studiengebuehren neu staffeln können - Einkommensgerecht. Sie hätten die Lehrergewerkschaft umstimmen können - aha unantastbar sind ja Akademiker.............Sie hätten bei sich selbst einsparen können durch verzicht auf Mehrfachbezuege- Viele polit. Träger bekleiden solche Ehrenfunktionen. Sie hätten nicht nur die Allerhöchsten Einkommen besteuern sollen sondern auch hohe Einkommen ab ca 5000 Euro monatlich netto. Nur ganz wenige verdienen mehr, da es so wenige sind wird es nichts bringen . aber eine "Reichensteuer" ab 15000 monatlich einzuführen ist lächerlich. Dann wird sich der "Reiche" eben andere Wege suchen, wer so viel verdient ist hell im Kopf und weiss sich zu helfen.

Stattdessen wird auf dem Rücken Schwerkranker - keine I-Pension vor 50 auch bei totkranken - gespart, es gibt ja Rehageld vom AMS, ha ha ha. Gut für die Regierung wieder ein paar Hunderter Pension gespart...... DAs ich nicht lache, wehe wenn ein Poliker oder dessen Kinde Verwandte schwer krank werden - hoffentlich bekommen die dann auch Rehageld. So wie alle. Gleiches Recht für alle.

Stattdessen wird auf kleine Leute hingeschlagen (was macht es schon wenn eine kleine Verkäuferin die Inflation nicht abgegolten bekommt aber der Vizebereichschef 4000 im Monat verdient und dieser keien Teuerung spuert)

Das Sparpaket ist unausgegoren :mad:, trifft nur ganz wenige Reiche und es wird schon wieder zurückgerudert - siehe Transaktionssteuer Erbschaftssteuer usw usw usw.

Es passiert dan Folgendes: Da diverse Masnahmen nicht im Parlament beschlossen werden können ------> , wird es demnächst in nicht mal 1 Jahr zu einem zweiten Sparpackerl kommen. Lesen sie bitte im Internet nach. Wahrscheinlich wird es auch zu Neuwahlen kommen, was das Land spalten wird in viele kleinere Parteien.

Schliesslich ist ja Wien nicht alleine da, und in den Bundesländern ist Rot und Schwarz noch immer sehr publik,

Wieder einmal wird nach einem weiteren Sparpaket dann die breite Arbeiterbevoelkerung Preiserhoehungen hinnehmen muessen. Strom Gas Miete Lebensmittel Treibstoff Zigaretten.

Dadurch werden immer mehr Menschen in eine Fast..Armut getrieben ;) , die Leute gehen auf die Strasse :nono: Logo, du hast nichts, hast du also auch nichts zu verlieren. Siehe Beispiel Griechenland, zuerst jedem beschenken :p und dann einem die Butter vom Brot klauen wollen :lehrer:. Noch ist es nicht so weit bei uns, noch nicht :lehrer: :lehrer:.

Ich will keine Angst schüren, aber wir sollten denen "da oben" mal erklären das die von uns sehr gut leben. Darum Arbeit belohnen statt Bestrafen, Steuer runter so machen Überstunden auch wieder Spass, Weiterbildung foerdern statt bestrafen für die arbeitenden Menschen- so würde es gehen!

Aber: Sicher muss hochgeistig anstrengende Arbeit prinzipiell imm viel Wert sein, aber zu einem klaren Verhältnis stehen. Es ist unverständlich wenn Spitzenverdiener mehrere tausend Euro bekommen sich aber nicht um die tragende Säulen kümmern wollen - was passiert - die Säulen brechen einmal zusammen. :winke:

Aber gerade hier: Hauptsache ich ich ich ......... Egogesellschaft. Bringt noch den Untergang. Zuerst Griechenland, dann.........
 
Unter dem Deckmantel der Integration laufen tatsächlich Kosten auf, über die man nur den Kopf schütteln kann. Da gibt es beispielsweise einen Verein im 16. Bezirk, Birlikte Öğrenelim. Diese Einrichtung kassiert von insgesamt 8 verschiedenen öffentliche Stellen insgesamt 533.000.- € an Fördergeldern.

MA 57 (Frauenabteilung) 110.000,-
MA 7 (Kultur) 3.402,-
MA 17 (Integration) 215.891,-
MA 10 (Kindergärten) 46.000,-
Bezirksvorstehung 2.000,-
Frauenministerium 75.000,-
Wirtschaftsministerium 60.000,-
EU 20.920,-

Was macht dieser Verein eigentlich, wofür braucht er das Geld? Integrationsstadträtin Frauenberger benennt als geplante Leistung dieses Vereins 13 Sprachkurse für insgesamt 130 türkische Frauen. Förderkosten pro Kursteilnehmer also 4100.- Euro.

Warum sind diese Kurse derart teuer? Wieso werden die Kosten durch Aufteilung auf 8 Fördergeber verschleiert? In Zeiten des Sparpaketes ......warum werden die Kursteilnehmer an den Kosten nicht beteiligt?

Jetzt bin ich Platt. Um die Kohle hätte ich das ganze EF durchschnackseln können :haha:
 
Erbschaftssteuer kommt durchs hintertürchen, wenn St das ererbte Haus verkaufst und 25% steuern zahlen mußt.
Mieten wurden lang nicht teurer, die Betriebskosten sind konstant gestiegen, und das sind durchlaufposten und gehen direkt an die Kommunen.
Mietanpassung wurde vor der letzten Wahl sogar per Gesetz verboten, obwohl die Bedingungen der indexanpassung erfüllt waren.
Und wenn die nachfrage sinkt, sinkt auch der preis. Nennt sich dann deflation.
 
Erbschaftssteuer kommt durchs hintertürchen, wenn St das ererbte Haus verkaufst und 25% steuern zahlen mußt.
Mieten wurden lang nicht teurer, die Betriebskosten sind konstant gestiegen, und das sind durchlaufposten und gehen direkt an die Kommunen.
Mietanpassung wurde vor der letzten Wahl sogar per Gesetz verboten, obwohl die Bedingungen der indexanpassung erfüllt waren.
Und wenn die nachfrage sinkt, sinkt auch der preis. Nennt sich dann deflation.

Mieten mit Betriebskosten gekoppelt - oder beziehen sie eine Wohnung ohne Betriebskosten ? Sie zahlen als Konsument den Endpreis. Sind sie also Froh wenn die Steigerung der Beitriebskosten nicht die Erhöhung ihres Nettoeinkommens gefressen hat.

Wenn allerdings die Betriebskosten jedes Jahr um 5 % steigen und ihr Einkommen jährlich nur um 1% und der Euro an Kaufkraft verliert (heisst 1 Wurstsemmel wird immer teurer.....) dann werden sie in 10 Jahren 50% BK Erhöhung haben (jajajjaa unrealistisches Beispiel......) aber nur 10% mehr verdient haben. Heisst 40% verloren bei dieser Sache.
 
Wenn ich denen von heissen Durschnittseinkommen 1500 Monatsgehalt 10 % wegnehme

Das kann nicht recht stimmen. Bereits die Lehrlingsentschädigung beträgt bei Hofer im 3. Lehrjahr 1250.- Euro. Die Filialleiterin verdient bis zu 55.000.- Euro im Jahr. Mit akademischer Ausbildung steigt man bei Hofer als Regionalverkaufsleiter ein. Schon in der Einarbeitungszeit beträgt das Jahresgehalt 60.000.-.


Ich hab mit dem Rauchen aufgehört! :mrgreen:


Du musst dich entscheiden: Entweder tot oder krank.
 
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