verstehe...
ihr hättet eure schulden reduzieren können, wenn ihr nicht schon so verschuldet gewesen wärt, obwohl deutschland zu diesem zeitpunkt neue kredite zum ablösen der alten billiger bekommen konnte, als jeder andere staat innerhalb der eurozone...
Eine zeitlang befand sich der Haushalt mit 10-30 Mrd pro Jahr im Minus, ich kenne jetzt die Zinszahlungen nicht auswendig, aber die sind sicher höher gewesen. Irgendwann wird man einfach von ihnen aufgefressen, wenn man nichts ändert. Ich bleib bei meinem Tipp und frage mich, wie könnte unsere nächste Währung benannt werden.
ein ausgeglichener haushalt hat auch bei nullzins keinen vorteil, weil ja gar kein neuer kredit erforderlich sein sollte, sonst wäre der haushalt ja nicht ausgeglichen...
Man könnte evtl. alte Kredite, die mit einem höheren Zins belastet sind ablösen und so von einem ausgeglichen auf einen konsolidierenden Haushalt gelangen..
die demokratie als staatliche organisationsform kann nix dafür, da sind wir alle zusammen selber schuld daran. wer am meisten verspricht wird gewählt, unabhängig davon, ob die versprechen realistisch, oder gar bezahlbar sind...
Dann kann der Kommunismus auch nix dafür, es waren die Menschen die ihn verpfuscht haben, auch der Kapitalismus könnte funktionieren, wenn sich die Menschen entsprechend verhalten. Aber man schafft es nicht ohne die entsprechenden Grenzen die Menschen zu einem für alle positiven Verhalten zu bewegen, und die entsprechenden Grenzen gibts und gab es noch in keinem System. Selbst wenn man ein System wie unsere soziale Marktwirschaft hatte wirds aus den Angeln gehoben. Sei es durch die Unternehmer die das Sozialversicherungssystem kippen wollen, oder durch die, die es schamlos ausnutzen.
leute mit einem gewissen mass an weitblick findet man auch an den randzonen des politischen spektrums. man muss bei deren aussagen nur halt immer den ganzen ideologischen sperrmüll vorher aussortieren. das wird umso mühsamer, je weiter sich die herrschaften von der jeweils aktuellen politischen mitte entfernen, wurscht welche richtung...
Naja, der La Fontain gehörte damals der SPD an (und so weit war der Blick auch wieder nicht), da würde ich jetzt, bei dieser Frage, keinen größeren ideologischen Sperrmüll sehen. Im Gegenteil, keinen 1:1 Umtausch zu machen, vorerst keine gemeinsame Währung könnte man doch eher rechts der Mitte einstufen. Ich hätte ihn damals der politischen Mitte zugerechnet (allerdings hätte ich ihn auch den Gaunern zugerechnet). Auf jeden Fall wurde seine vermutlich richtigere Sichtweite eher bestraft als belohnt.
Das mit dem Weitblick an den Rändern, wage ich in unserer Situation zu bezweifeln. Als Länder mit einem größeren Exportüberschuß wäre die nationalistische Schiene ein Schuß ins Knie, da es dumm wäre Grenzen aufzubauen, wenn ich davon profitiere wenn diese Grenzen offen sind.
Wenn man ein funktionierendes Sozial und Wirtschaftssystem hat wäre zu weit links eh Contraproduktiv, da man heute die Standorte sicher leichter und schneller wechseln kann als früher.
Die Lösung dürfte in der Mitte liegen und Eu ähnlich sein, in dem man versucht, dass in möglichst vielen Ländern die selben sozialen Standards gelten, sich keiner durch einen fahrlässigen Umgang mit Recourcen und der Umwelt einen Vorteil verschafft und Entwicklungen möglichst vielen zu gute kommt. Der größte Gegner dieser Lösung dürtfe die Gier und die Angst sein.