Wie lange hält der Staat (in dem Fall ausnahmsweise "wir") die staatlichen Hilfen im zweistelligen Milliardenbereich durch? Was denkt Ihr?

Im Sinne der Gendergerechtigkeit stört es mich, dass zu Wirtschafts- und Finanzthemen immer nur Männer ihren, im Falle von @lepetitprince, @adultpad und @JamesJoyce entbehrlichen, in verkrusteten Denkmustern verhafteten, persönlich angriffigen Schrott zum Besten geben.

Und um meinen entbehrlichen Schrott wieder lesen zu können, dafür hast du mich jüngst von deiner Igno-Liste genommen und jetzt auch noch extra markiert? Kasperl.
 
Und um meinen entbehrlichen Schrott wieder lesen zu können, dafür hast du mich jüngst von deiner Igno-Liste genommen und jetzt auch noch extra markiert? Kasperl.

Zuerst kam die Kritik, dass die Nutzung der "ignore-Funktion" (die ja der Forenbetreiber zur Verfügung stellt und keine Erfindung eines Users) "infantil" sei, nebst einigen, gut begründeten Argumenten, sie eben nicht zu nutzen (wozu ich einen eigenen Thread eröffnete), u. a. stört es extrem die Leserlichkeit, wenn gerade mehr als zwei "Ignorierte" in einem Thread mitmischen und man nicht weiß, auf was sich die Replik bezieht. Daraufhin nahm ich alle "Kandidaten", wie angekündigt, von der Liste. Jetzt kommt Kritik von Einem, der gerade erst aufgestanden oder aus dem Koma erwacht ist. Da kennt sich selbst der "Kasperl" nicht mehr aus. Ich werde wegen Soziopathen wie Deiner Einer sicher nicht das Forum verlassen. Egal wie oft Du mir noch hinterherstellst oder in meine Beiträge rotzt. :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jein, zumal die Eigenmittel ja größtenteils aus den HBHs bestehen (Stichwort Kautionsband)

Da melde ich Zweifel an. Haftungsgarantien und Eventualforderungen sind nicht dem Kernkapital zuzurechnen. Bei der Besicherung von Krediten beispielsweise durch Liegenschaften geht es im Prinzip darum, dass sich die Bank die risikogewichtete Eigenmittelunterlegung erspart bzw. sich diese entsprechend verringert.
Zudem sind nicht sämtliche Ausleihungen einer Bank mit Liegenschaften besichert. Die ungewichtetet Eigenmittelquotre liegt bei vielen großen Banken irgendwo zwischen 3,5 und 4%. Das heißt, die Ausleihungen betragen etwa das 25-30fache ihres Eigenkapitals. Wird nun einen höhere Eigenmittelunterlegung gefordert, beispielsweise auf Grund von (höheren) Risikogewichtungen von Staats- und Unternehmensanleihen/krediten können die Banken weniger Geld ausleihen. Entweder sinken ihre Erträge oder sie erhöhen die Preise.
 
Da melde ich Zweifel an. Haftungsgarantien und Eventualforderungen sind nicht dem Kernkapital zuzurechnen. Bei der Besicherung von Krediten beispielsweise durch Liegenschaften geht es im Prinzip darum, dass sich die Bank die risikogewichtete Eigenmittelunterlegung erspart bzw. sich diese entsprechend verringert.
Zudem sind nicht sämtliche Ausleihungen einer Bank mit Liegenschaften besichert. Die ungewichtetet Eigenmittelquotre liegt bei vielen großen Banken irgendwo zwischen 3,5 und 4%. Das heißt, die Ausleihungen betragen etwa das 25-30fache ihres Eigenkapitals. Wird nun einen höhere Eigenmittelunterlegung gefordert, beispielsweise auf Grund von (höheren) Risikogewichtungen von Staats- und Unternehmensanleihen/krediten können die Banken weniger Geld ausleihen. Entweder sinken ihre Erträge oder sie erhöhen die Preise.
Ich verweise mal auf den Deckungsstock. Ins Detail möchte ich allerdings nicht gehen :) .
 
Und was bitte hat jetzt der Deckungsstock mit dem Eigenkapital bzw. den Eigenmitteln zu tun?
 
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Ich habe selten jemanden erlebt, der derart ignorant und erkenntnisresistent ist.
Da redet der Richtige. Einer, der von Helikoptergeld und heißen Eislutschern in seiner Märchenwelt träumt, wirft einem anderen Ignoranz und Erkenntnisresistenz vor!
Jetzt erklärt man ihm schon seit gefühlt 5 Seiten, dass eine Korrelation nicht gleichbedeutend mit einer Kausalität ist. Man erklärt ihm, dass er ohne Identifikation bzw. Ausschluss von Drittvariablen und Störfaktoren Scheinkorrelationen nicht ausschließen kann (wie will er diese ausschließen, wenn er sie überhaupt nicht berücksichtigt, weil in seinem zur Verfügung stehenden Datenmaterial gar nicht vorhanden?).
Stattdessen dreht er sich in seiner Argumentation wieder und wieder im Kreis und versucht uns eine von ihm aufgestellte Behauptung als Beweis zu verkaufen. Und das anhand von zwei Grafiken, die in ihrem Informationsgehalt mehr als dürftig sind, weil sie unter anderem nur Durchschnittswerte beinhalten. Und das soll eine fundierte Analyse sein?
Ich präsentiere handfeste Analysen mit Graphiken. Du hast bis jetzt keinen einzigen plausiblen Grund genannt, warum die von mir präsentierten Analysen und Graphiken Dich vermuten lassen, dass sie nicht korrekt wären.
Dein Einwand: Zu wenig Graphiken bzw. Studien: Es wurden mehr als 2 genannt, aber egal: Selbst wenn ich alle Studien seit Erfindung des Geldes darlege, wirst Du primitiv einwenden: Zu wenige.
Dein Einwand Durchschnittswerte: Die von lepetitprince präsentierten Graphiken kommen zum gleichen Ergebnis. Möchtest Du behaupten, dass lepetitprince nutzlose Graphiken präsentiert?
Störfaktoren: Die oft erwähnten Störfaktoren wie Abwertung der Landeswährung sind Folgen der Inflation, nicht umgekehrt
Mittlerweile widerspricht er sich bereits selbst: zuerst will er einen Ausreißer identifiziert haben und widerlegt sich ihm nächsten Satz gleich selbst, in dem er den Ausreißer auf eine vermeintliche Kausalität zurückführt. Einfach paradox.
Abermals konnte ich belegen, dass eine übermäßige Geldmengenerhöhung zu einem Preisauftrieb führt. In Deiner Argumentationsnot flüchtest Du in eine Diskussion über den Begriff „Ausreißer“. Ein Armutszeugnis, wenn man sich in Ermangelung von Sachargumenten zu Begriffsdefinition - Diskussionen flüchten muss. Du bist sehr leicht zu durchschauen.
 
Was soll man da noch viel sagen......ich hab ja nur darauf gewartet, dass er den von mir hingeworfenen Knochen aufgreift und wie erwartet, an der korrekten Interpretation dieser Aussage ---->
Ich sehe, Du hast Probleme mit der deutschen Sprache-
Du wolltest sagen: ….ist im wissenschaftstheoretischen Sinn Kausalität nicht DIREKT beweisbar. Hast Du aber nicht gesagt. Du hast Dich wieder selbst überdribbelt. Ja, da bist Du ganz schön in die Grube, die Du für einen anderen gegraben hast, hineingeplumpst. Meine Empfehlung: Erkundige Dich bei Schutzsuchenden nach einem Deutschkurs, die wissen wo sie ihr Deutsch verbessern können.
Sowas passiert wohl wenn fundamentale Bildungsdefizite auf maßlose Selbstüberschätzung treffen....damit ist er aber in diesem Thread mit anderen Senioritäten in bester Gesellschaft. :mrgreen:
Und schon wieder: Wenn die Sachargumente ausgehen, dann wird man persönlich. Du verwechselst Selbstüberschätzung mit Selbstvertrauen. Und Selbstvertrauen habe ich in meinem erfolgreichen Leben - im Gegensatz zu so manchen, der seit fast 10 Jahren beinahe täglich im EF seine Zeit totschlägt - genug getankt.
Dank meiner Bildung bin ich in der glücklichen Lage, auch die wichtigsten Entscheidungsträger in der realen Welt überzeugen zu können. Wenn irgendwelche weltfremden Hobbyökonomen, die ohnehin nichts zu melden haben, mit ihren verqueren Ansichten mit mir nicht übereinstimmen und in ihrer irrealen Welt weiterleben wollen, so mögen sie das tun und dabei glücklich sein.
 
Mit was willst Du eine neue Währung decken? Etwa mit der Schlagkraft des österr. Bundesheeres? :haha: Im Ernst: der Staat kann Bezugsscheine drucken und hoffen, dass Produzenten die akzeptieren, er kann auch versuchen, deren Annahme zu erzwingen, aber Importe kannst Du damit nicht bezahlen. Ein sehr gutes Anschauungsprojekt für "Verschwörungs-Leugner" ist Venezuela, einst reicher als Österreich, heute trotz weltgrößter Ölvorkommen kein Benzin, trotz riesiger Wälder kein Klopapier. So geht Mißwirtschaft! ;)

Trotzdem bin ich positiv gestimmt, Kurz, Merkel, Macron und v. d. Leyen werden das schon hinbiegen! :)
Da hast du genau die richtigen genannt - ich halte mir den Bauch vor lauter :hahaha:
 
Auch wenn man etwas zum wiederholten Male herunterbetet, wird daraus noch lange keine handfeste Analyse oder ein stichhaltiger Beweis.
Es wurde jetzt bereits mehrfach von verschiedenen Usern dargelegt, warum man anhand zweier Grafiken, die schon jede für sich in ihrer qualitativen und quantitativen Aussagekraft mehr als dürftig ist, keine kausale Abhängigkeit konstruieren kann. Wird offenbar nicht verstanden.

Zwei Grafiken, die nicht mehr bieten als auf der einen Seite einen Datensatz mit 3!!! (man lese und staune) Durchschnittswerten, nämlich die durchschnittlichen, monatlichen Inflationsraten (konkret an Zahlen festgemacht: 14,1; 38,6 und 21,9 für die Jahre 1988-1990) Da für diese Durchschnittswerte die Verteilung nicht bekannt ist, können auch keine Rückschlüsse auf den genauen jährlichen Verlauf extrahiert werden. Man weiß also weder, ob sich im Verlauf irgendwo ein lokales Extremum, ein "Wendepunkt", ein Plateau etc. ausgebildet hat. Ebenso wenig kann man mit den zur Verfügung stehenden Daten abschätzen, ob die Kurve der Inflation jener der Geldmengenentwicklung voran- oder hinterher läuft).
Dem gegenüber steht ein Datensatz mit dem monatlichen Verlauf der Geldmenge beginnend 12,5 Mill., wo sie dann auf diesem Niveau für einen längeren Zeitraum verharrt um dann zu Beginn des Jahres '89 auf etwa 23 Mill. anzuwachsen und dann gleich wieder im April auf ein recht niedriges Niveau von 5-10 Mill. abzusinken.
Allein aus diesem dürftigen Datenmaterial lässt sich nicht einmal eine Korrelation ableiten. Das ist mit dem zur Verfügung stehenden Datenmaterial schlicht und einfach nicht möglich!!!! (warum das jemand mit einer vermeintlich fundierten Ausbildung nicht versteht, ist mir schleierhaft, das sind Grundlagen jeder Einführungsvorlesung in Statistik).

Von einer Kausalität braucht man da erst überhaupt nicht sprechen, weil offenbar ganz bewusst von diesem bestimmten User sämtliche Drittvariablen und Störfaktoren ignoriert werden. Ohne diese Drittvariablen berücksichtigt zu haben, kann man aber eine Scheinkorrelation (wobei er ja nicht einmal diese bewiesen hat - auf mittlerweile mehrmaliges nachfragen meinerseits, konnte er noch immer nicht darlegen, wie sich dieser Beweis denn genau darstellt) nicht ausschließen. (Auch das sind elementare Grundlagen, die jeder Erstsemestrige, der eine Einführungsvorlesung in Statistik positiv absolviert hat, wissen müsste).
Um diesen Beweis überhaupt führen zu können fehlt entsprechendes Datenmaterial, das die präsentierten Grafiken aber einfach nicht hergeben.

Links zu Studien und Quellenangaben sucht man bei diesem User ohnehin vergeblich, teilweise gibt es nicht einmal Quellenangaben zu den von ihm verlinkten Grafiken.

Weiters verwehre ich mich dagegen, dass mir irgendwelche Worte in den Mund gelegt werden. Ich habe lediglich in einer Frage!!! das Thema Helikoptergeld zur Diskussion gestellt. Mir daraus Träumereien für was auch immer unterstellen zu wollen, ist ganz mieser Diskussionsstil.
Und da wundert sich dann dieser User, dass in diesem Thread offenbar keiner mit ihm diskutieren bzw. seine gestellten Fragen beantworten möchte. Mich nicht.

Was soll man da noch viel sagen......ich hab ja nur darauf gewartet, dass er den von mir hingeworfenen Knochen aufgreift und wie erwartet, an der korrekten Interpretation dieser Aussage ----

Offenbar ist ihm auch der Widerspruchsbeweis völlig fremd. Anders lassen sich seine Beiträge nicht erklären.

Und obendrein ist auch seine letzte verlinkte Grafik wieder einmal falsch und manipulativ, spricht er doch von Inflation, präsentiert aber eine Grafik mit dem Preisniveau.
 
Allein aus diesem dürftigen Datenmaterial lässt sich nicht einmal eine Korrelation ableiten. Das ist mit dem zur Verfügung stehenden Datenmaterial schlicht und einfach nicht möglich!!!! (warum das jemand mit einer vermeintlich fundierten Ausbildung nicht versteht, ist mir schleierhaft, das sind Grundlagen jeder Einführungsvorlesung in Statistik).

Auch wenn du es ihm noch tausend Mal erklärst, er wird es nicht verstehen (wollen), dass man alleine anhand zweier Variablen oder Grafiken keine Kausalität beweisen kann.
Aber er ist da nicht ganz alleine, derartige Trugschlüsse sind ein häufiges Phänomen, wenn es um Zahlen und Graphen geht. Einfaches Beispiel

Betrachtet man nachfolgende Grafik, sieht man die graphische Darstellung zweier offenbar hochkorrelierter Variablen.

scheinkorrelation.png
Quelle: Bankenverband/Statistik Austria.

Man könnte jetzt für einen kurzen Moment annehmen, die rote Linie würde die Geldmenge darstellen und die blaue die Inflationsrate. Wäre doch so schlüssig..... in Wahrheit handelt es sich dabei um die Anzahl der Girokonten sowie die Zahl der Lieder und Instrumentalstücke im Zentralarchiv der Österreichischen Volksliedwerke (rot).

Offenbar ist ihm auch der Widerspruchsbeweis völlig fremd. Anders lassen sich seine Beiträge nicht erklären.

So ist es. Er blamiert sich ja gleich noch ein zweites mal. Ich hab mich ganz bewusst einer Wortwahl bedient, die man 1:1 genauso in der Fachliteratur nachlesen kann, so beispielsweise bei Statistische Methoden in der VWL – Pearson.

Weiters verwehre ich mich dagegen, dass mir irgendwelche Worte in den Mund gelegt werden. Ich habe lediglich in einer Frage!!! das Thema Helikoptergeld zur Diskussion gestellt. Mir daraus Träumereien für was auch immer unterstellen zu wollen, ist ganz mieser Diskussionsstil.

Wie gesagt, am besten ignorieren. Sein Diskussionsstil folgt immer demselben Schema. Wenn er mit seinen ohnehin recht dürftigen Scheinargumenten am Ende ist, hievt er die Diskussion auf eine persönliche Ebene, erklärt, was für ein toller Checker er nicht sei und thematisiert beispielsweise die Forumspräsenz anderer…..bitte, wer’s braucht, insbesondere in einem anonymen Forum……sagt über ihn ohnehin weit mehr als über alle anderen.

Und weil er es unbedingt thematisieren musste.....er, der große Oppinionmaker und Influenzer. Wir sehen seit etwa 20/30 Jahren eine expansive Geldpolitik mit tendenziell sinkendem Geldzins, seit etwa 10 Jahren immer wieder diverse QE-Programme, monetaristische Geldmengensteuerung spielt in keiner relevanten Notenbank auch nur ansatzweise eine Rolle bzw. ist auch nur irgendwie ein Thema…..alles Punkte, die er seit Jahren massiv kritisiert. Interessiert nur überhaupt niemanden.

Ganz im Gegenteil, wir werden auch in den nächsten Jahren eine unkonventionelle und eher expansive Geldpolitik sehen, wie auch bereits von der Federal Reserve im Zuge ihrer Forward Guidance angekündigt. Wir werden eine zunehmende Verzahnung von geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen sehen. Erste Anzeichen dafür gibt es bereits. So richtet die US-Fed in der derzeitigen Wirtschaftskrise ihre geldpolitische Strategie neu aus und stellt die reine Inflationssteuerung noch stärker hinten an und rückt dafür zunehmend den Arbeitsmarkt in den Fokus ihrer Geldpolitik.
Im Falle negativer Verwerfungen innerhalb einzelner Wirtschaftssektoren im Zuge der Corona-Pandemie, die dann in weiterer Folge auf den Finanzsektor durchschlagen könnten liegen bereits Blaupausen für weitere Kaufprogramme und Staatshilfen in den Schubladen der Verantwortlichen, wahrscheinlich nicht bei unserem Hrn. Blümel, aber mit Sicherheit in den Laden der europ. Union, der EZB, der US Administration etc.
Irgendwie blöd gelaufen….und ob er irgendeinem Dorfbürgermeister in Tripstrü den Bau eines neuen Kreisverkehrs oder Ähnliches aufschwatzt, interessiert nicht nur in diesem Zusammenhang nun wirklich niemanden.
 
breaking news: ein großes österr. Unternehmen ist pleite. gerade von meiner Hausbank erfahren. Mehr, vermutlich, morgen in den Medien.
 
Wie gesagt, am besten ignorieren. Sein Diskussionsstil folgt immer demselben Schema. Wenn er mit seinen ohnehin recht dürftigen Scheinargumenten am Ende ist, hievt er die Diskussion auf eine persönliche Ebene, erklärt, was für ein toller Checker er nicht sei und thematisiert beispielsweise die Forumspräsenz anderer…..bitte, wer’s braucht, insbesondere in einem anonymen Forum……sagt über ihn ohnehin weit mehr als über alle anderen.

Wenn man zuerst einmal Überzeugungsarbeit leisten muss, gehört man sowieso nicht zu den Entscheidungsträgern.
Aber in einem Forum kann jeder sein, was immer er will, selbstverständlich auch wichtiger Decision Maker.

Im Falle negativer Verwerfungen innerhalb einzelner Wirtschaftssektoren im Zuge der Corona-Pandemie, die dann in weiterer Folge auf den Finanzsektor durchschlagen könnten liegen bereits Blaupausen für weitere Kaufprogramme und Staatshilfen in den Schubladen der Verantwortlichen, wahrscheinlich nicht bei unserem Hrn. Blümel, aber mit Sicherheit in den Laden der europ. Union, der EZB, der US Administration etc.

Kürzlich war davon zu lesen, dass dem europäischen Bankensektor nicht nur auf Grund der Corona bedingten Rezession und den daraus möglicherweise folgenden Kreditausfällen eine Kapitallücke von mehreren hundert Milliarden drohen könnte. Allein durch die höheren Eigenkapitalvorschriften von Basel IV und der darin vorgesehenen höheren Risikogewichtung würden im schlimmsten Fall bis zu 175 Milliarden an Eigenmitteln fehlen. In Folge müssten die Banken ihre Kapitalbasis wohl durch die Ausgabe neuer Aktien, die Einbehaltung von Gewinnen oder durch den Abbau von Risiken stärken. Sicher keine einfache Situation, die Gewinnmargen sind nicht die größten und Bankaktien will auch niemand so richtig haben.
 
Ah!
Der Weltwirtschafts- Banken- Kapital - FinanzexpertenThread!
Sind hier nicht die gleichen Leute unterwegs wie im Virologen- und Pandemieexpertenthread?
:rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:
Jetzt gibt es bald wieder Länderspiele!
Da hamma dann wieder lauter hochqualifizierte Bundestrainer!

:rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl:
 
Kürzlich war davon zu lesen, dass dem europäischen Bankensektor nicht nur auf Grund der Corona bedingten Rezession und den daraus möglicherweise folgenden Kreditausfällen eine Kapitallücke von mehreren hundert Milliarden drohen könnte. Allein durch die höheren Eigenkapitalvorschriften von Basel IV und der darin vorgesehenen höheren Risikogewichtung würden im schlimmsten Fall bis zu 175 Milliarden an Eigenmitteln fehlen. In Folge müssten die Banken ihre Kapitalbasis wohl durch die Ausgabe neuer Aktien, die Einbehaltung von Gewinnen oder durch den Abbau von Risiken stärken. Sicher keine einfache Situation, die Gewinnmargen sind nicht die größten und Bankaktien will auch niemand so richtig haben.

Im worst case wird es vermutlich mit den 175 Milliarden nicht getan sein, da geht es wohl eher in Richtung 500/600 Milliarden.
Die Eigenkapitalisierung europäischer Banken ist in der Tat ein Problem, wobei in diesem Zusammenhang nicht nur das Volumen der Bankbilanzen eine Rolle spielt, sondern auch die Struktur der Aktiva und die Ausfallrisiken. Hier ist in den letzten Jahren ein Rückgang der risikogewichteten Aktiva zu verzeichnen und zwar in dem Sinne, dass Banken ihre Aktiva zu Forderungen, die mit weniger Eigenkapital unterlegt werden müssen, umstrukturiert haben. Diese Anpassung hat dazu geführt, dass sich zwar die risikogewichtete Eigenmittelquote verbessert, die ungewichtete Eigenmittelquote aber verschlechtert hat.

Im Falle einer starken Insolvenzwelle könnte das durchaus zur Belastungsprobe für die europäischen Banken werden. Zwar verfügen sie noch über ausreichend Eigenkapital, doch es ist fraglich, ob sie im Falle hoher Kreditausfälle noch in der Lage sein werden, die Wirtschaft ausreichend mit Krediten zu versorgen. Weshalb einige Ökonomen eine Rekapitalisierung der Banken anraten.

Eine Maßnahme die man in Europa nach der Finanzkrise verabsäumt hat, in den USA dagegen 2008 mit Hilfe des Troubled Asset Relief Program in Angriff genommen hat. Man zwang die großen amerikanischen Geldinstitute zur Annahme der Staatshilfen und sorgte damit für eine Zwangsrekapitalisierung. Dies versetzte die US-Institute in die Lage, ihre Bilanzen zu bereinigen und Kapital belastende Kredite und Wertpapiere verhältnismäßig rasch abzubauen. Auf diese Weise konnten die großen US-Banken ihr Eigenkapital mehr als verdoppeln, die europäischen Institute hingegen lediglich um 63 Prozent.

Während der Transformationsprozess in den USA abgeschlossen ist, sind die meisten Banken in Europa noch immer mit den Aufräumarbeiten der Finanzmarktkrise beschäftigt. In Europa war man wie so oft mehr mit nationalem Politgeplänkel beschäftigt und beschränkte sich auf einzelstaatliche Rettungsmaßnahmen und die weit weniger effektiven Maßnahmen der EZB.
 
@Mitglied #260008 und @Mitglied #562430
Ich weiß, Ihr wünscht meine Argumente, Studien und Kurven zum Teufel, zerstören sie doch schon eine schöne Illusion. Aber Ihr könnt es drehen, wie Ihr wollt. Ich kann glaubhaft an Hand von Studien und Grafiken aufzeigen, dass in Argentinien jede überdurchschnittliche Geldmengenerhöhung zwischen 1988 bis jetzt einen Inflationsschub auslöste. Und da jammert ihr: Zu wenig Daten?
OK, ich mache Euch die Freude: Anbei noch eine Tabelle, weil einer von Euch beiden (oder ohnehin beide) moniert hat, dass er keine Wendepunkte sieht. Klarer geht es nicht. 1985 – 1988 Monatsinflationsraten zwischen 5,1 und 14,1 Prozent. Übermäßige Geldmengenerhöhung ab Mitte 1988, Monatsinflation Mai 1989 78,5%, steigend bis Juli 1989 auf 196,6%. Reduktion M Anfang 89, Inflationsrückgang August 89 auf 37,9%. Ich weiß, für Leute, die mit Scheuklappen durch die Welt gehen, reiner Zufall.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, selbst wenn ich alle Kurven seit Erfindung des Geldes präsentiere, behaltet Ihr Euren Standpunkt bei. Geldemission und Helikoptergeld sind halt in den Augen mancher schöne Sachen. Ohh pardon, Helikoptergeld ist ja nur ganz schüchtern zur Diskussion gestellt worden. Aber auf die Idee muss man erst einmal kommen.
Übrigens, das Argument „Wendepunkt“ ist keines. Natürlich kann die Inflationskurve Wendepunkte aufweisen, die nicht mit der Geldmengenentwicklung korrelieren. Was jedoch immer korreliert: Nach einer außergewöhnlichen Geldmengenausweitung erfolgt immer ein Inflationsschub. Dass während des Inflationsschubes die Kurven nicht immer 100%ig korrelieren liegt in der Natur der Sache. Doch die Initialzündung für einen Inflationsschub ist immer eine außerordentliche Geldmengenausweitung.
Gibt es bei all den anderen Kurven irgendwelche Wendepunkte, die meiner Argumentationslinie widersprechen?
Würde mich nicht wundern, wenn jetzt wieder ein Fragment sinnentartet aus einem VWL Lehrbuch hervorgeholt wird, um einen armseligen Versuch zu starten, den gezeigten Zusammenhang wegzuleugnen.
Ja, Ihr sehnt Störfaktoren und Drittvariablen herbei. Der Versuch ist zum Scheitern verurteilt, der Einfluss ist minimal.
Keiner will mit mir diskutieren? Ihr greift freudestrahlend meine Kommentare auf. Der eine fühlt sich zwar von mir gestalkt, aber dann stürzt er sich gleich voller Freude darauf, meine Posts zu kommentieren. Ob er mich nun zitiert oder nicht, ist ja irrelevant.
Herzig, meinen Diskussionsstil als Vorwand zu nehmen, meine Fragen nicht zu beantworten.
Jetzt der vermeintliche Trumpf: Ich verwechsle Preisniveau mit Inflation. Eine eigenartige Anschauung, dass eine exponentiell ansteigende Kurve des Preisniveaus keine Rückschlüsse auf die Inflation zulässt.

So, Ihr beiden Freunde, ich bin mir jetzt nicht sicher. Will tatsächlich keiner mit mir diskutieren? Oder tippt Ihr sofort wieder voller Freude in die Tasten und nehmt ganz euphorisch auf mein Posting Bezug? Nur zu, dafür gibt es ja ein Forum!
 

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