Wie lange hält der Staat (in dem Fall ausnahmsweise "wir") die staatlichen Hilfen im zweistelligen Milliardenbereich durch? Was denkt Ihr?

Bei uns wird derzeit jedes Fleckchen mit Würfelhäusern bedeckt.

Ich glaube daran, dass nächstes Jahr Kurzfristig sehr schöne Häuser zum Verkauf stehen. Corona lässt grüßen.

Was danach sein wird...keine Ahnung. Wenn ich die hätte, wäre ich vermutlich an anderer Position.

Ich denke das auch. Hier in der Obersteiermark beginnen bereits jetzt die Preise zu sinken. Früher konnte man etwa 10 Prozent herunterhandeln, mittlerweile sind es schon gut 15 Prozent.

Die vielen Kurzarbeiter, die jetzt nach und nach gekündigt werden und oft monatliche Belastungen von weit über 1000 Euro/Monat haben, die vielen Unternehmer, denen die Luft langsam ausgeht,..... haben ihre Ergebnisse.

Dazu werden auch noch einige Banken pleite gehen. Viele von ihnen wären ohnehin über den Jordan gegangen, wenn es man "Den Graghi Crash" von Dr. Markus Krall liest.

Ich bin in der Industrie tätig und wir hatten bereits spätestens ab 2018 rückläufige Ergebnisse, lange vor Corona. Da wir jedoch sehr gut positioniert sind, trifft es uns nicht so stark. Ich nutzte die Zeit und wir haben nun während des Lockdowns ein Produkt für die Autoindustrie entwickelt, das nun getestet wird. Wäre ich Gastronom, ginge das nicht.

Jedenfalls kann es tatsächlich der Fall sein, dass wir in eine Krise eintreten, die ärger wird als 1929 war.

Ich hoffe es nicht, aber die Coronafolgen könnten die Welt ins negative verwandeln und wir bekommen eine kommunistische bzw. sozialistische Gesellschaftsordnung - ohne jegliche Freiheit. (Sozialismus ist IMMER gegen die Freiheit!)
 
Ich hoffe es nicht, aber die Coronafolgen könnten die Welt ins negative verwandeln und wir bekommen eine kommunistische bzw. sozialistische Gesellschaftsordnung - ohne jegliche Freiheit. (Sozialismus ist IMMER gegen die Freiheit!)

Nun ja da gab es keine Arbeitlosen und keiner der keine Wohnung hatte. Auch ein recht auf Gesundheit war da etwas anders. Besser.

Wir rutschen in eine Öffentliche Diktatur. Bis dato ist es sowieso keine Demokatie gewesen oder konnten wir unsere Kanzler selbst wählen ? Oder konnten wir gegen dieses neue Gesetz etwas tun ? Gibt es in Austria ein Medium was nicht irgendwo zum ORF gehört und die Warheit bringt.

Eine bakannte vom Örtlichem Gericht sagte uns das ebend gerade bis zum Anfang nächsten Jahr keine Konkursanträge angenomen werden. Tja komisch oder. KSV hat viele Firmen auf Barzahler umgeschrieben. Die Info dazu ist im ORF falsch. Leider weis ich nicht wo diese Reise hin gehen soll. Es ist auch sehr komisch wo Austria den Ungarischen Prem. angegriffen haben weil er kurzzeitig das Parlament per gesetz deaktiviert hatte. Und hier bekommt ein Bänker einen Freibrief bis 31.Juni und kann ohne Nationalrat dieses Gesetz sogar verlängern. Solch ein Gesetzt sollte maximal 2-3 Monate gelten aber nicht ein dreiviertel Jahr.

Rechtschreibfehlerei :) könnts behalten :)
 
Dazu werden auch noch einige Banken pleite gehen. Viele von ihnen wären ohnehin über den Jordan gegangen, wenn es man "Den Graghi Crash" von Dr. Markus Krall liest.
Das ist ein interessanter Punkt über den ich, abgesehen von Skandalnews, noch wenig in den Nachrichten gelesen habe.

Vielleicht können hier die Experten ein wenig Aufklärung für mich schaffen:
Wie wirkt sich die ganze Krise eigentlich auf die Banken aus?
Welche sind in Gefahr und in wie großer? Sehen wir auf kurze oder längere Sicht einem nächsten Bankencrash und einer neuerlichen Notwendigkeit von massiven Unterstützungen fürs Bankwesen entgegen?
 

Finde ich immer wieder gut, wenn in diesem Kontext dieser Name Erwähnung findet. Markus Krall, ein Mann, der nach eigenem Bekunden Risikomanagementsysteme für Banken (mit)entwickelt hat. Risikosysteme, die allesamt im Zuge der letzten Finanzkrise versagt haben. Kein einziges dieser Systeme konnte die Risiken korrekt darstellen bzw. identifizieren. Und jetzt will er als Einziger mit ein paar anderen Erleuchteten wie Dirk Müller, M. Friedrich und wie diese Propheten noch heißen mögen, den großen Euro-, Banken, Draghicrash vorhersehen. Dabei gipfelt der erzeugte Spannungsbogen immer in der Empfehlung für Gold als einzig vernünftige Krisenwährung. Und jetzt kommt die Pointe: ganz zufällig steht der gute Mann der Degussa Goldhandel als CEO vor. Ein Schelm, der hier handfeste finanzielle Interessen vermutet.
 
Wie wirkt sich die ganze Krise eigentlich auf die Banken aus?

Kreditausfälle oder ein verändertes (negatives) Marktumfeld, das in Folge das risikogewichtete Kreditrisiko erhöht, schneiden immer direkt ins Eigenkapital. Eigenkapital über das Banken nur zu einem gewissen Grad verfügen.
Derzeit müssen Banken Eigenmittel, in Form von Kern- und Ergänzungskapital, (sowie Kapitalbuffer) in Höhe von 10,5% vorhalten. Die anrechenbaren Eigenmittel müssen mindestens 8% des Gesamtforderungsbetrages betragen, welcher sich aus dem risikogewichteten Kreditrisiko, dem Marktrisiko, im Falle von Fremdwährungen aus einem Fremdwährungsrisiko und noch ein paar anderen Risikobewertungen errechnet, ausmachen. Derzeit steigen diese Risiken auf Grund der herrschenden Wirtschaftskrise tendenziell an.
Das risikogewichtete Kreditrisiko ergibt sich dabei nicht aus dem Nennbetrag des Kreditportfolios, sondern entsprechend dem
ratinggewichteten Nennbetrag. So werden beispielsweise Finanzierung von Staaten in Landeswährung mit einem Risiko von 0% gewichtet, sind also nicht mit Eigenmitteln zu unterlegen. Bei Gebietskörperschaften wären es 1% usw. bis hin zu irgendwelchen Verbriefungen und Geldmarktpapieren mit einem Risikogewicht von über 1000%.
Als Beispiel: verfügt eine Bank über Eigenmittel in Höhe von 100 Millionen Euro, so darf diese bei einem zu 100 % anzurechnendem, ratinggewichteten Kreditrisiko maximal einen Gesamtforderungsbetrag von 1,25 Milliarden in der Bilanz ausweisen (8 % des Gesamtforderungsbetrags entsprechen 100 Mio Eigenmittel). Somit bilden die Eigenmittel den entscheidenden Wachstumsfaktor des Kreditportfolios in Volumen und Struktur.
Als ergänzendes Regulativ hat man dann noch die ungewichtete Eigenmittelquote eingeführt, welche die Eigenmittel dem gesamten Kreditvolumen gegenüberstellt. Diese betrifft vorallem Kreditinstitute die Aktiva mit geringem Risiko aufweisen.
Ungewichtete Eigenmittelanforderungen widersprechen halt auf Grund der fehlenden Risikogewichtung dem bankenaufsichtsrechtlichen Grundsatz, dass niedrige Risiken auch durch niedrige Eigenkapitalanforderungen belohnt werden sollen....es zeigt sich, alles hat seine Vor- und Nachteile.
Sogenannte Makro-Stresstest, die von externen Prüfern wie besipielsweise der EZB, der BaFin oder FMA durchgeführt werden, simulieren unterschiedliche Szenarien wie eine (starke) Rezession, Einbrüche an den Finanzmärkten, Ansteigen der Arbeitslosigkeit, etc....
Konkret folgen diese Stresstest nachstehendem Ablauf:

- Überprüfung der Risiken in Bankbilanzen
- Prüfung der Werthaltigkeit von Krediten
- Überprüfung im Rahmen des Basis-Szenarios
- Überprüfung im Rahmen des Krisen-Szenarios
- Auswertung der Ergebnisse
- Einleitung von Maßnahmen bei Nichtbestehen

Der eigentliche Stresstest besteht aus zwei Teilen: Dem Basis-Szenario, das eher den normalen Alltagsproblemen im Wirtschaftsleben entspricht, und dem Krisen-Szenario – dem wirklich kritischen Teil des Tests. Hier wird geprüft, wie eine Bank reagiert, wenn es extrem starke Einbrüche an den Finanzmärkten gibt, die Konjunktur einbricht oder andere drastische Ereignisse eintreten, die vorher nicht absehbar waren. Die EZB verlangt, dass selbst in einem solchen Fall noch eine Eigenkapitalquote von mindestens 5,5 Prozent erreicht werden muss.
Das Problem bei diesen Test ist, dass es sogenannte Cluster-Risiken gibt, welche zwar eine zeitlang linear anwachsen, aber ab einem bestimmten Punkt sich verselbstständigen (können) und in ein exponentielles Wachstum übergehen. Diesen Punkt zu identifizieren ist nicht ganz einfach.
Ein weiteres Problem ist natürlich auch immer die Frage, wie sensitiv man diese Stresstests ausgestaltet. Banken sind heute sicher um einiges besser aufgestellt als noch vor der Finanzkrise 2007, die Frage ist halt immer, wie nahe diese durchgeführten Test künftigen realen Szenarien tatsächlich kommen. So wurden beim zuletzt durchgeführten Test Anfang 2020 zum Beispiel geprüft, wie sich ein Rückgang der Wirtschaftskraft in der Europäischen Union bis 2022 um insgesamt 4,3 Prozent auf die Bilanzen der Banken auswirkt.
Zudem wurde ebenso erstmals getestet, wie eine solche Rezession zusammen mit noch länger anhaltenden Negativzinsen auf den Bankensektor durchschlägt, bei Kriterien wie dem Anstieg der Arbeitslosigkeit und der Inflation oder dem Rückgang von Aktienkursen oder Immobilienpreisen wurden zum Teil strengere Kriterien angelegt als noch 2018.
Risiken bestehen natürlich immer, weil all diese simulierten Szenarien Modellannahmen sind, die Realität verläuft dann meist etwas anders. Somit sind diese "punktgenauen" Vorhersagen irgendwelcher Crashs von nicht mit der Materie unmittelbar betrauter "Experten" auch immer mehr Scharlatanerie denn seriöse Analyse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Staat ist das Volk,wir bezahlen die Zeche......und wer etwas mitdenken kann weiß daß wir vorher schon sehr hoch Schulden gehabt haben und max die Zinsen bezahlen könnten....den Rest darfst dir selber ausrechnen....denke alles geht in Richtung Geldentwertung oder sowas und massive Erhöhungen der Steuer und Gebühren

Ich bin nicht der Staat! Aber ich bin dankbar für jeden Gläubigen (beiderlei Geschlechts), der/die jeden Tag um 6 Uhr aufsteht, bis 18 Uhr schafft, gratis zukünftige Arbeitsbienen aufzieht und nebenbei auch noch 50 Prozent Steuern und Abgaben abliefert, real seit 20 Jahren an Kaufkraft verliert und demnächst für das geerbte Häusl von der Oma "Vermögenssteuern" zahlt. Ich liebe diese Art von "Solidarität" und "Toleranz" und wer hier nicht sofort zustimmend nickt, der ist ein ... (eh schon wissen). :)
 
Wirst sehen, jetzt wird er gleich gehässig, zieht sich mit einem elegant hingeworfenen "bullshit" aus der Affaire oder geht gar zum Mod (seinem Spezi) heulen! Die Frage, welche geistige Verfassung man benötigt, um hier als Störenfried 8 lange Jahre durchzuhalten habe ich mir auch schon gestellt, die Antwort dazu verkneif ich mir :mrgreen:.
Ich ersuche Dich um mehr Empathie und Verständnis. Er fühlt sich gestalkt. Das erklärt natürlich einiges.
 
Geld , nun ja, man nennt es Hyper Inflation....
ihr habt Geld in 5 Jahren nix mehr wert.
10% pro Jahr Inflation.
damit rechnen ......
Siber ,& Gold , steigen wieder
 
Hat der auf den letzten paar Seiten überhaupt etwas Sachdienliches zu diesem Thema beigetragen?



Da scheinen sich die zwei Richtigen gefunden zu haben. Fundierte Quellenangaben sucht man auch bei ihm vergeblich. Auf meinen Einwand, dass er auf Basis von drei Durchschnittswerten keinerlei Kausalität beweisen kann, folgt ein verbaler Rundumschlag. Eine Erklärung wie er die statistischen Ausreißer identifiziert hat, bleibt er ebenfalls schuldig. Alles in allem stimmig.
Verständlich, dass Du Dich an die statistischen Ausreißer klammerst, wenn Du schon akzeptieren musstest, dass Du bei den Nichtausreißern falsch gelegen bist. Wie dem auch sei, auch die Ausreißer beeinträchtigen nicht meine Argumentationslinie.
Arme Entgegnung. Wenn einem nichts einfällt, bleibt als letzter Ausweg noch immer dem Diskussionspartner zähneknirschend vorzuwerfen: OK, Deine Argumente sind zwar richtig, doch möchte ich noch ein paar mehr, sonst glaube ich Dir nicht. Dieses Spiel kann natürlich der in Argumentationsnot Geratene beliebig fortsetzen.
Bezüglich Kausalität: Untersuche den Zusammenhang Geldmenge – Inflation der Latino-Länder in den 1980er und 1990 Jahren und Du wirst sehen, dass stets, wie bereits von mir eindeutig in Argentinien aufgezeigt, auf eine steigende Geldmengenausweitung eine ebensolche Inflation folgte. Beinahe hätte ich es vergessen: Bei Chile wirst Du nicht fündig werden, dieses Land bildete eine rühmliche Ausnahme. Dank der weisen Politik des so zu Unrecht gescholtenen Pinochets blieb dieses Land von der Geißel überbordender Geldemission und darauffolgender Hyperinflation verschont. Das Wirtschaftschaos hatte schon sein Vorgänger Allende angerichtet und musste von Pinochet in Ordnung gebracht werden. Ironie der Geschichte: in Wien haben wir vom Verursacher des Chaos, nämlich Allende ein Denkmal, Pinochet, der Sanierer, gilt natürlich als der Böse. Kehren wir zum Kern des Themas zurück: Ein Versuch zu behaupten, dass der der ausufernden Geldemission stets folgende Inflationsanstieg, wie von mir klar und deutlich aufgezeigt, rein zufällig wäre oder andere Gründe hätte, ist zum Scheitern verurteilt. Da nützt auch ein armseliger Versuch, wie die Pearson-Korrelation ins Spiel zu bringen nichts. Abwertung der Landeswährung usw. sind die Folgen und nicht die Ursache.
Sobald Du nach meinem Pinochet-Sager von Schnapp- wieder zu Normalatmung zurückgekehrt bist, kannst Du mit der von mir vorgeschlagenen Untersuchung beginnen!
 
Ich habe mir ja mal den Spaß gemacht und aus den Daten, die seine Geldmengen- und Durchschnittsinflationsgrafik so hergeben, eine Pearson-Korrelation errechnet, um auch einmal "mathematisch" seine kruden und fehlgeleiteten Gedankengänge darzustellen. (wobei errechnet in diesem Fall der falsche Ausdruck ist:mrgreen:
Dich muss es ganz schön wurmen, dass Du noch fast einem Monat nach meinem Posting grübelst, wie Du mir entgegnen könntest. Aber wie Du selbst sagst, errechnet hast Du nichts.
Die von mir gezeigten Graphiken sind eindeutig. Dein Versuch, die Pearson-Korrelation (die übrigens nur für lineare Korrelationen gilt) aus der Mottenkiste zu holen und die Graphiken in Deinem Interesse auf diese Art und Weise zurecht zu biegen, ist schiefgelaufen.

Also wieder nichts mit einer Entgegnung. Grübel bitte noch ein paar Wochen weiter und versuche dann bitte in Zukunft etwas präziser zu sein!
 
Ich habe mir ja mal den Spaß gemacht und aus den Daten, die seine Geldmengen- und Durchschnittsinflationsgrafik so hergeben, eine Pearson-Korrelation errechnet, um auch einmal "mathematisch" seine kruden und fehlgeleiteten Gedankengänge darzustellen. (wobei errechnet in diesem Fall der falsche Ausdruck ist, würde sich doch jeder Statistiker dabei im Grabe umdrehen....aber sein Datenmaterial gibt nunmal nicht mehr her!!).
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, liegt das Pearson-Produkt-Moment abhängig vom gewählten Zeitraum bei -0,309 (von Jän. 1988 bis Dez. 1989) und bei -0,209 (von Jän. 1988 bis Dez. 1990)....wenn man bedenkt, dass man ab Werten beginnend bei +0,5 bis +0,7 (je nach Fragestellung) von einer starken linear positiven Korrelation spricht.....extrem linear positiv korreliert. :ironie: :mrgreen:

Das war aber von Anfang an klar, dass seine Beweisführung grundlegend scheitern muss.
Er versucht doch glatt anhand zweier Variablen, die schon jede für sich in ihrer qualitativen und quantitativen Aussagekraft mehr als dürftig ist, eine Abhängigkeit zu konstruieren.
Da wäre auf der einen Seite ein Datensatz mit 3!!! (man lese und staune) Durchschnittswerten, nämlich die durchschnittlichen, monatlichen Inflationsraten (konkret an Zahlen festgemacht: 14,1; 38,6 und 21,9 für die Jahre 1988-1990) Da er die Verteilung nicht kennt, kann er auch keine Rückschlüsse auf den genauen jährlichen Verlauf extrahieren. Er weiß also weder, ob sich im Verlauf irgendwo ein lokales Extremum, ein "Wendepunkt", ein Plateau etc. ausgebildet hat. Ebenso wenig kann er mit den ihm zur Verfügung stehenden Daten abschätzen, ob die Kurve der Inflation jener der Geldmengenentwicklung voran- oder hinterher läuft).
Dem gegenüberstellt er einen Datensatz mit dem monatlichen Verlauf der Geldmenge beginnend 12,5 Mill., wo sie dann auf diesem Niveau für einen längeren Zeitraum verharrt um dann zu Beginn des Jahres '89 auf etwa 23 Mill. anzuwachsen und dann gleich wieder im April auf ein recht niedriges Niveau von 5-10 Mill. abzusinken.
Damit glaubt er eine Korrelation bewiesen haben. Das ist mit dem ihm zur Verfügung stehenden Datenmaterial schlicht und einfach nicht möglich. (Basis einer jeden Einführungsvorlesung in Statistik).
Von einer Kausalität erst ganz zu schweigen, weil er sämtliche Drittvariablen und Störfaktoren gänzlich ignoriert. Ohne diese Drittvariablen berücksichtigt zu haben, kann er aber eine Scheinkorrelation (wobei er ja nicht einmal diese bewiesen hat - auf mittlerweile mehrmaliges nachfragen meinerseits, konnte er noch immer nicht darlegen, wie dieser Beweis denn genau darstellt) nicht ausschließen.
Sich da dann noch hinzustellen und zu behaupten, er hätte eindeutig eine Kausalität bewiesen, grenzt schon an epochale Ahnungslosigkeit.
 
De staat sind wir wurscht , und denen gehts gut ;)
 
Das war aber von Anfang an klar, dass seine Beweisführung grundlegend scheitern muss.
Er versucht doch glatt anhand zweier Variablen, die schon jede für sich in ihrer qualitativen und quantitativen Aussagekraft mehr als dürftig ist, eine Abhängigkeit zu konstruieren.
Da wäre auf der einen Seite ein Datensatz mit 3!!! (man lese und staune) Durchschnittswerten, nämlich die durchschnittlichen, monatlichen Inflationsraten (konkret an Zahlen festgemacht: 14,1; 38,6 und 21,9 für die Jahre 1988-1990) Da er die Verteilung nicht kennt, kann er auch keine Rückschlüsse auf den genauen jährlichen Verlauf extrahieren. Er weiß also weder, ob sich im Verlauf irgendwo ein lokales Extremum, ein "Wendepunkt", ein Plateau etc. ausgebildet hat. Ebenso wenig kann er mit den ihm zur Verfügung stehenden Daten abschätzen, ob die Kurve der Inflation jener der Geldmengenentwicklung voran- oder hinterher läuft).
Dem gegenüberstellt er einen Datensatz mit dem monatlichen Verlauf der Geldmenge beginnend 12,5 Mill., wo sie dann auf diesem Niveau für einen längeren Zeitraum verharrt um dann zu Beginn des Jahres '89 auf etwa 23 Mill. anzuwachsen und dann gleich wieder im April auf ein recht niedriges Niveau von 5-10 Mill. abzusinken.
Damit glaubt er eine Korrelation bewiesen haben. Das ist mit dem ihm zur Verfügung stehenden Datenmaterial schlicht und einfach nicht möglich. (Basis einer jeden Einführungsvorlesung in Statistik).
Von einer Kausalität erst ganz zu schweigen, weil er sämtliche Drittvariablen und Störfaktoren gänzlich ignoriert. Ohne diese Drittvariablen berücksichtigt zu haben, kann er aber eine Scheinkorrelation (wobei er ja nicht einmal diese bewiesen hat - auf mittlerweile mehrmaliges nachfragen meinerseits, konnte er noch immer nicht darlegen, wie dieser Beweis denn genau darstellt) nicht ausschließen.
Sich da dann noch hinzustellen und zu behaupten, er hätte eindeutig eine Kausalität bewiesen, grenzt schon an epochale Ahnungslosigkeit.

Es ist sinnlos. genauso gut könntest du versuchen einem Blinden das Farbspektrum näher zu bringen.
Er versteht und weiß ganz offensichtlich nicht, dass man erstmal, um Scheinkorrelationen auszuschließen, Zeitreihen kointergrieren muss. Das ist mit dem aus seinen Grafiken zur Verfügung gestellten Daten aber nicht möglich. Weiters versteht er nicht, dass Korrelation, die bei seinem gegenständlichen Beispiel ohnehin nicht gegeben ist, nicht gleichbedeutend mit Kausalität ist. Selbst wenn zwei Variablen x und y miteinander korreliert sind, bedeutet das noch lange nicht, dass x ein Verursacher von y ist oder umgekehrt. Korrelation impliziert keine Kausalität!
Korrelation beschreibt erstmal lediglich eine Beziehung zwischen zwei oder mehreren Merkmalen, Ereignissen, Variablen oder Funktionen. Das eine steht in Beziehung zum anderen, bedingt es aber nicht zwingend.
Kausalität dagegen ist die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung, betrifft also die Abfolge aufeinander bezogener Ereignisse und Zustände. Das eine verursacht das andere. Diese Form des Beweises ist deutlich schwerer zu erbringen, weil ausgeschlossen werden muss, dass auch (oder noch) andere Dinge zur Wirkung geführt haben.
Dies geschieht, wie bereits richtig von dir angemerkt, beispielsweise durch Korrelationsanalysen oder Randomisierung, um Confounder identifizieren und allenfalls ausschließen zu können. Auch das ist mit den mehr als spärlichen Daten aus seinen beiden Grafiken nicht möglich.
Streng genommen, ist im wissenschaftstheoretischen Sinn Kausalität gar nicht beweisbar, sie lässt sich korrelationsstatistisch nur widerlegen.
Und last but not least weiß er ganz offensichtlich nicht, dass man auch nicht linear korrelierte Datensätze mit entsprechendem mathematischem Rüstzeug in eine lineare Korrelation überführen bzw. annähern kann und somit auch in diesem Fall mit dem Pearson Produkt Moment arbeiten kann.
 
Das war aber von Anfang an klar, dass seine Beweisführung grundlegend scheitern muss.
Er versucht doch glatt anhand zweier Variablen, die schon jede für sich in ihrer qualitativen und quantitativen Aussagekraft mehr als dürftig ist, eine Abhängigkeit zu konstruieren.
Da wäre auf der einen Seite ein Datensatz mit 3!!! (man lese und staune) Durchschnittswerten, nämlich die durchschnittlichen, monatlichen Inflationsraten (konkret an Zahlen festgemacht: 14,1; 38,6 und 21,9 für die Jahre 1988-1990) Da er die Verteilung nicht kennt, kann er auch keine Rückschlüsse auf den genauen jährlichen Verlauf extrahieren. Er weiß also weder, ob sich im Verlauf irgendwo ein lokales Extremum, ein "Wendepunkt", ein Plateau etc. ausgebildet hat. Ebenso wenig kann er mit den ihm zur Verfügung stehenden Daten abschätzen, ob die Kurve der Inflation jener der Geldmengenentwicklung voran- oder hinterher läuft).
Dem gegenüberstellt er einen Datensatz mit dem monatlichen Verlauf der Geldmenge beginnend 12,5 Mill., wo sie dann auf diesem Niveau für einen längeren Zeitraum verharrt um dann zu Beginn des Jahres '89 auf etwa 23 Mill. anzuwachsen und dann gleich wieder im April auf ein recht niedriges Niveau von 5-10 Mill. abzusinken.
Damit glaubt er eine Korrelation bewiesen haben. Das ist mit dem ihm zur Verfügung stehenden Datenmaterial schlicht und einfach nicht möglich. (Basis einer jeden Einführungsvorlesung in Statistik).
Von einer Kausalität erst ganz zu schweigen, weil er sämtliche Drittvariablen und Störfaktoren gänzlich ignoriert. Ohne diese Drittvariablen berücksichtigt zu haben, kann er aber eine Scheinkorrelation (wobei er ja nicht einmal diese bewiesen hat - auf mittlerweile mehrmaliges nachfragen meinerseits, konnte er noch immer nicht darlegen, wie dieser Beweis denn genau darstellt) nicht ausschließen.
Sich da dann noch hinzustellen und zu behaupten, er hätte eindeutig eine Kausalität bewiesen, grenzt schon an epochale Ahnungslosigkeit.
Sowohl meine Graphiken als auch die von lepetitprince sind eindeutig. Nämlich vor jedem Inflationsschub erfolgte eine übermäßige Geldmengenausweitung. Wenn Du nicht den Graphiken entnehmen kannst, welche Kurve welcher hinterherläuft, so empfehle ich Dir einen Anfängerkurs zum Lesen von Kurven und Graphiken. Was ist an den Kurven „Argentina: evolución base 100…“ (siehe unten) so unklar? Auch aus meinen anderen Graphiken und jenen von lepetitprince geht eindeutig hervor, welche welcher folgt. Um Deine letzten Zweifel zu zerstreuen, liefere ich eine Graphik, welche erklärt, dass der Inflationsausreißer 2002 auf eine überdurchschnittliche Geldmengenausweitung ab ca. September 2001 zurückzuführen ist. Ja, jetzt kommt ja der Einwand: Aber das ist ja M2! Damit komme ich nur lepetitprince entgegen, der war ohnehin nie von M3 begeistert. Weil Du Dir beim Lesen von Grafiken schwer tust, hier eine kleine Hilfe: Ordinate (das ist die vertikale Achse) : Geldmenge, Abszisse (horizontale Achse), die Zeitachse. Also das, was weiter links ist, ist früher. Hast Du das verstanden? Spar Dir bitte Ausreden wie, dass keine Dritt-, Viert- oder sonstigen Variablen berücksichtigt werden. Auf irgendwelche Störfaktoren kannst Du die Schuld auch nicht schieben. Natürlich gibt es weitere Variable und Faktoren, die spielen aber nur eine untergeordnete Rolle bzw. sind eine Folge der durch die Geldmengenausweitung erzeugten Inflation und kommen dann auf der Abszisse (also dem waagrechten Strich) weiter rechts zu liegen. Alles klar?
Übrigens: Meine Frage
Kannst Du mir bitte erklären, wie ein argentinischer Staatsbediensteter, dessen bescheidener Sold mittels frisch gedrucktem Geld finanziert wird, sein Geld hortet?
ist weder von Dir noch von lepetitprince beantwortet worden.
 

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Streng genommen, ist im wissenschaftstheoretischen Sinn Kausalität gar nicht beweisbar, ...........
Na endlich bist Du jetzt zu dem weisen Schluss gelangt, dass man nicht immer eine vorhandene Kausalität beweisen kann. Damit ist klar, dass Eure Entgegnungsversuche, nämlich dass ich keine Kausalität beweise, blanker Unsinn waren bzw. sind. Halt ein Akt letzter Verzweiflung, Euer verqueres, bereits zusammenkrachendes Gedankengebäude, zu retten. Merkt Ihr, wie Ihr Euch immer mehr in Widersprüchen verstrickt?
Wenn man Dir das vor Augen führt, so ist man ein ganz phöser Stalker
 
Alles klar, ich kauf die Nachbarschaftshäuser auf mit dem Fixzinsenkredit auf 20 Jahre und decke dann spätestens in einem Jahr
nach der Hyperinflation alles ab.

Danke für den Tipp

( :ironie: )
 
So wurden beim zuletzt durchgeführten Test Anfang 2020 zum Beispiel geprüft, wie sich ein Rückgang der Wirtschaftskraft in der Europäischen Union bis 2022 um insgesamt 4,3 Prozent auf die Bilanzen der Banken auswirkt.
Was immer dabei auch raus gekommen ist - die Annahme erinnert an Fokushima: Dort wurde die nötige Höhe der Schutzmauer gegen Zunamiwellen auch im Vorfeld so gewählt dass sie nicht zu teuer wird.
 
Es ist sinnlos. genauso gut könntest du versuchen einem Blinden das Farbspektrum näher zu bringen.
Er versteht und weiß ganz offensichtlich nicht, dass man erstmal, um Scheinkorrelationen auszuschließen, Zeitreihen kointergrieren muss. Das ist mit dem aus seinen Grafiken zur Verfügung gestellten Daten aber nicht möglich. Weiters versteht er nicht, dass Korrelation, die bei seinem gegenständlichen Beispiel ohnehin nicht gegeben ist, nicht gleichbedeutend mit Kausalität ist. Selbst wenn zwei Variablen x und y miteinander korreliert sind, bedeutet das noch lange nicht, dass x ein Verursacher von y ist oder umgekehrt. Korrelation impliziert keine Kausalität!
Korrelation beschreibt erstmal lediglich eine Beziehung zwischen zwei oder mehreren Merkmalen, Ereignissen, Variablen oder Funktionen. Das eine steht in Beziehung zum anderen, bedingt es aber nicht zwingend.
Kausalität dagegen ist die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung, betrifft also die Abfolge aufeinander bezogener Ereignisse und Zustände. Das eine verursacht das andere. Diese Form des Beweises ist deutlich schwerer zu erbringen, weil ausgeschlossen werden muss, dass auch (oder noch) andere Dinge zur Wirkung geführt haben.
Dies geschieht, wie bereits richtig von dir angemerkt, beispielsweise durch Korrelationsanalysen oder Randomisierung, um Confounder identifizieren und allenfalls ausschließen zu können. Auch das ist mit den mehr als spärlichen Daten aus seinen beiden Grafiken nicht möglich.
Streng genommen, ist im wissenschaftstheoretischen Sinn Kausalität gar nicht beweisbar, sie lässt sich korrelationsstatistisch nur widerlegen.
Und last but not least weiß er ganz offensichtlich nicht, dass man auch nicht linear korrelierte Datensätze mit entsprechendem mathematischem Rüstzeug in eine lineare Korrelation überführen bzw. annähern kann und somit auch in diesem Fall mit dem Pearson Produkt Moment arbeiten kann.

Fragen wir, neutral wie wir sind, eine intelligente Frau, z. B. @Mitglied #100330 was sie von dem Geschwurbel hält. :hahaha:
 
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