Wie lange hält der Staat (in dem Fall ausnahmsweise "wir") die staatlichen Hilfen im zweistelligen Milliardenbereich durch? Was denkt Ihr?

angeblich können in Österreich 30.000 wegen Korona ihre Kreditraten nicht mehr bedienen. Und die wenigsten haben Fixzinsen auf alten Krediten.
Dem Brautmodengeschäft in Gunskirchen haben sie die Besicherung verdoppelt aber den Kreditrahmen nicht erhöht. Soviel zum Giebelkreuz.

Mag sein, ich bin aber nicht OÖ. Ich möchte meinen Job behalten, deshalb nur soviel- soweit ich weiß, wurde keine Stundung abgelehnt.
Erst recht keine doppelten Sicherheiten gefordert.

Ganz ehrlich? Ich war lang in der Mahnabteilung und vorher beim KSV. So wie du schreibst, hattest du mit beiden Erfahrungen.
 
Ich hab mir gold gekauft, den euro und diverse Lebensversicherungen trau ich scho lang nimma, der euro wird den bach runter gehn, die frage ist nicht ob sondern wann. Dank corona haben sie jetzt einen schuldigen falls es passieren wird
 

Hat der auf den letzten paar Seiten überhaupt etwas Sachdienliches zu diesem Thema beigetragen?

Der zweite, Raster

Da scheinen sich die zwei Richtigen gefunden zu haben. Fundierte Quellenangaben sucht man auch bei ihm vergeblich. Auf meinen Einwand, dass er auf Basis von drei Durchschnittswerten keinerlei Kausalität beweisen kann, folgt ein verbaler Rundumschlag. Eine Erklärung wie er die statistischen Ausreißer identifiziert hat, bleibt er ebenfalls schuldig. Alles in allem stimmig.
 
ohne jetzt den threat komplett gelesen zu haben, solange es viele private “institutionen”gibt die ihr geld wo parken müssen und ein grundvertrauen in den wirtschaftsraum der europäischen union haben, wird es kein problem sein für die eu geld zu beschaffen. schon gar nicht in einer begrenzten überschaubaren krise die max. 2 jahre dauert. eine sichere anlage als eine eu anleihe wirst im moment auf der welt nicht finden.
 
Ganz ehrlich? Ich war lang in der Mahnabteilung und vorher beim KSV. So wie du schreibst, hattest du mit beiden Erfahrungen.
In 20 Jahren in leitender Stellung im Rechnungswesen, wer hat da nicht damit zu tun?
Darum ist für mich als Unternehmer seit 20 Jahren nur Bares ist Wahres bei mir gibt es keinen Kredit. Ich brauche keine Mahnabteilung es wird nur gegen Vorauszahlung geliefert. Als Barzahler bin ich bei meinen Lieferanten beliebt weil ich es mit der Abrechnung auch nicht so genau nehme.
 
Ich hab mir gold gekauft, den euro und diverse Lebensversicherungen trau ich scho lang nimma, der euro wird den bach runter gehn, die frage ist nicht ob sondern wann. Dank corona haben sie jetzt einen schuldigen falls es passieren wird

Vorsicht mit Gold! Fällt in einem deflationären Intermezzo, mit dem ich rechne, genauso wie Immos, Aktien etc. Immer genügend Bargeld vorhalten und Fixkosten reduzieren. :)
 
Vorsicht mit Gold! Fällt in einem deflationären Intermezzo, mit dem ich rechne, genauso wie Immos, Aktien etc. Immer genügend Bargeld vorhalten und Fixkosten reduzieren. :)
man muss nur rechtzeitig beim Gold einsteigen und jetzt verkaufen. Das die Immopreise fallen glaube ich nicht. Durch die Zuwanderung sind die Wohnungen knapp und der Staat hat in der Krise kein Geld für den Wohnungsbau.
 
Bis das Geld unter den super Reichen angemessen Verteilt wurde. Dann dürfen wir die nächsten Jahre wieder ordentlich Arbeiten!!!!
 
man muss nur rechtzeitig beim Gold einsteigen und jetzt verkaufen. Das die Immopreise fallen glaube ich nicht. Durch die Zuwanderung sind die Wohnungen knapp und der Staat hat in der Krise kein Geld für den Wohnungsbau.

In einer Deflation fällt Alles im Preis, weil eine Geldknappheit herrscht, und jene "Wenigen" die noch liquide sind, eben darauf warten "rechtzeitig" einzusteigen und das fällt meist mit dem Zeitpunkt zusammen, wo "die Vielen" verkaufen müssen, und das kann auch schon mal unter den eigenen Ankaufs- bzw. Herstellkosten sein.

Die Immopreise steigen nicht wegen der Wohnungsknappheit, sondern wegen dem Anlagenotstand Wohlhabender auf Grund der Nullzinspolitik.

:)
 
Die Immopreise steigen nicht wegen der Wohnungsknappheit, sondern wegen dem Anlagenotstand Wohlhabender auf Grund der Nullzinspolitik.
:)
Die haben dann meisten das Problem das sie die Immo nur an den Pöbel vermieten können. Viele meiner Bekannten können da ein Lied singen.
Ich habe für meine Neubauwohnungen zum Glück Premiummieter gefunden.
 
Da wird ja wieder einmal fröhliche Kaffeesudleserei betrieben.
Seriös lässt sich die Frage der Goldpreisentwicklung bei einer weltweiten Deflation nicht beantworten, und zwar aus einem einfachen Grund heraus: es fehlen hierzu schlicht und einfach historische Daten.
Die einzige weltweite Deflation entstand in Folge des Börsencrashs in den Jahren 1929 bis 1932. Da zu dieser Zeit allerdings noch der Goldstandard (und damit ein fixer Goldpreis) herrschte, lassen sich daraus keinerlei empirischen Erkenntnisse hinsichtlich der Performance von Gold zu dieser Zeit ableiten. Allerdings kann man anhand sekundärer Beobachtungen ein paar Rückschlüsse ableiten. So entwickelten sich während der Großen Depression Goldaktien explosionsartig, mit teilweise Wertsteigerungen von bis zu 100 Prozent.
Auch die historische Silberpreisentwicklung von 1931 lässt eine tendenziell positive oder zumindest nicht allzu negative Entwicklung vermuten. Zwar verlor Silber in etwa 8 Prozent an Wert, die Aktienkurse dagegen gaben in diesem Jahr um mehr als 40 Prozent nach.
Letztendlich gilt allerdings: da Gold, abgesehen von den Grenzkosten seiner Herstellung/Förderung, keinerlei intrinsischen
Wert besitzt, folgt dieses Asset ähnlich wie auch Kryptos der Greater Fool Theorie, Noch am Ehesten lässt sich der Goldpreis an dem den Regularien geschuldeten Anlageverhalten der Institutionellen abschätzen.

Deflationäre Tendenzen sind aber ohnehin eher unwahrscheinlich, zumal eine negative Inflationsrate noch lange nicht gleichbedeutend mit einer Deflation ist. Diese tritt nur dann auf, wenn die Preise auf breiter Front und über einen längeren Zeitraum fallen, oder anders ausgedrückt, wenn die Kaufkraft des Geldes steigt. Es ist eine unzulässige Verkürzung, in diesem Fall allein die Konsumentenpreise zu betrachten. In einer Deflation steigt die Kaufkraft des Geldes auch für reale Vermögenswerte, das heißt, die Preise für diese Werte sinken ebenfalls. Dazu müsste es aber zu einer (langfristigen) Verknappung der Geldmenge kommen. Dies geschieht aber nur dann, wenn das von den Banken über Kreditvergabe geschaffene Innengeld durch den Ausfall fauler Kredite vernichtet und nicht durch die Zentralbank mit neuem Außengeld ersetzt wird und oder mehr Kredite getilgt als Neukredite vergeben werden.
Dies war in den 1930er Jahren der Fall. In den USA sank beispielsweise die Geldmenge M1 (Bargeld und Sichteinlagen) zwischen 1929 und 1933 um mehr als 25 Prozent. Heutige Geldpolitik folgt allerdings einer komplett anderen Ausrichtung als damals in den 30er Jahren. Heute haben Zentralbanken ihre Bilanzen und damit das von ihnen produzierte Außengeld stark ausgeweitet. Seit 2007 hat sich das Bilanzvolumen der US FED und der BoE mehr als verfünffacht, das der Bank von Japan und der EZB hat sich immerhin verdreichfacht. Die großen Notenbanken der Jetztzeit verfügen heutzutage über ausreichende geldpolitische Instrumente, um selbst bei Kreditausfällen entsprechend gegensteuern zu können.

Ein weiteres falsches Narrativ ist, das Immobilienpreise ausschließlich über die Niedrigzinspolitik der Notenbanken getrieben wird. Diese hat sicherlich einen verstärkenden Einfluss, Haupteinflussfaktoren sind allerdings in einer verfehlten Wohnungbaupolitik, bei der Migration vom Land in die Städte und bei makro-prudentiellen Faktoren zu verorten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis zum Jahreswechsel?
Bis nächsten Sommer?
Bis es eine Impfung gibt?
Bis zum Staatsbankrott?
Bis zur Hyperinflation?
Bis alles wieder gut ist?
Der Staat ist das Volk,wir bezahlen die Zeche......und wer etwas mitdenken kann weiß daß wir vorher schon sehr hoch Schulden gehabt haben und max die Zinsen bezahlen könnten....den Rest darfst dir selber ausrechnen....denke alles geht in Richtung Geldentwertung oder sowas und massive Erhöhungen der Steuer und Gebühren
 
Hat der auf den letzten paar Seiten überhaupt etwas Sachdienliches zu diesem Thema beigetragen?

Aber woher, der geht derzeit voll in seiner Privatfehde gegen den phösen Prinzen auf. Dafür hat er auch schon einen neuen Thread eröffnet, in der Hoffnung dort tatkräftige Unterstützung gegen diesen überheblichen Balkon-Muppet zu finden. Nachdem dieser Plan ganz offensichtlich nicht so von Erfolg gekrönt ist, wie von ihm erwartet, ist er doppelt stinkig......da werden dann einfach mal Gerüchte wie dieses ------>
oder geht gar zum Mod (seinem Spezi) heulen
lanciert.
Zeit für konstruktive Beiträge bleibt da nicht. :mrgreen:

Fundierte Quellenangaben sucht man auch bei ihm vergeblich. Auf meinen Einwand, dass er auf Basis von drei Durchschnittswerten keinerlei Kausalität beweisen kann, folgt ein verbaler Rundumschlag. Eine Erklärung wie er die statistischen Ausreißer identifiziert hat, bleibt er ebenfalls schuldig.

Genau das ist der springende Punkt. Jeder der ein wenig Ahnung von statistischer Methodik hat, schon einmal wissenschaftlich gearbeitet oder auch als Praktiker entsprechendes Datenmaterial aufbereitet und analysiert hat, weiß, dass man mit unterschiedlich skalierten Variablen keinerlei aussagekräftige Korrelation herleiten kann. Und selbst im Falle einer positiv, linearen Korrelation, die bei den von ihm verlinkten Grafiken aus seinen "Memorias Anuales" ohnehin nicht gegeben ist, ergibt sich daraus noch lange keine Kausalität, wie er sie immer unterstellen möchte. Er vernachlässigt nämlich dabei sämtliche Confoundervariablen.

Ich habe mir ja mal den Spaß gemacht und aus den Daten, die seine Geldmengen- und Durchschnittsinflationsgrafik so hergeben, eine Pearson-Korrelation errechnet, um auch einmal "mathematisch" seine kruden und fehlgeleiteten Gedankengänge darzustellen. (wobei errechnet in diesem Fall der falsche Ausdruck ist, würde sich doch jeder Statistiker dabei im Grabe umdrehen....aber sein Datenmaterial gibt nunmal nicht mehr her!!).
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, liegt das Pearson-Produkt-Moment abhängig vom gewählten Zeitraum bei -0,309 (von Jän. 1988 bis Dez. 1989) und bei -0,209 (von Jän. 1988 bis Dez. 1990)....wenn man bedenkt, dass man ab Werten beginnend bei +0,5 bis +0,7 (je nach Fragestellung) von einer starken linear positiven Korrelation spricht.....extrem linear positiv korreliert. :ironie: :mrgreen:

Für all jene, die an seriösen Quellen und Studien zum Thema Inflation und Geldmenge interessiert sind, kann ich nur nochmals auf die in diesem Zusammenhang bereits von mir erwähnten Arbeiten verweisen:

"Inflation und Stabilisierung lateinamerikanischer Schwellenländer: eine makroökonomische Analyse anhand von Argentinien" - Jürgen Stiefl

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"The Case Against the Quantity Theory: Hyperinflations as Central Bank Insolvencies" - Goethe Universität

Eine relativ neue empirische Analyse der vergangenen Hyperinflationen des 20 Jahrhunderts, insbesondere jener von Deutschland aus dem Jahre 1923 und jener Argentiniens aus dem Jahre 1989/90, von der Goethe Universität, kommt zu dem Ergebnis, dass bei keiner Hyperinflation die exzessive Geldmengenausweitung das auslösende Momentum war. Vielmehr führte die abnehmende Fähigkeit der Notenbank, den Wechselkurs ihrer eigenen Währung gegenüber Leitwährungen stabil zu halten zu ansteigenden Güterpreisen. So heißt es unter anderem darin wörtlich:

The German hyperinflation, believed to represent the principal witness to confirm the quantity theory, instead overturns and gives king’s evidence (“key witnesses evidence”) for a complete falsification of the quantity theory. With the help of concrete historical documents and new (or differently presented) data, I show for the entire time period that the quantity of money was only a misconceived concomitant or accompanying symptom. The quantity of money was never a causal factor for inflation ....................
......Hence, it was the issuance of unbacked money that deteriorated the solvency of the centralbank and thereby the exchange rate. The devaluation of the exchange rate, in turn, pulled the price level with it. There is simply not a singe time period where the data or the historical documents support the quantity theory hypothesis, namely, that the increased money supply caused inflation via an increased demand on goodsmarkets. On the contrary, the price level always reacted to the exchange rate.

Darin wird auch klar widerlegt, dass Hyperinflationen durch eine Rücknahme der Geldmenge unter Kontrolle gebracht werden konnten.
Am Beispiel der Hyperinflation in Deutschland ist das besonders deutlich zu sehen. Nicht nur, dass der Geldmengenanstieg der Inflationsentwicklung deutlich hinterher läuft, es zeigte sich obendrein, dass die Entwicklung der Geldmenge von dieser komplett entkoppelt war, nämlich daran, dass selbst als der Wechselkurs auf Grund einer Rekapitalisierung der Notenbank und somit auch die Inflation längst wieder stabilisiert waren, die Geldmenge weiterhin anstieg und zwar um mehrere hundert Prozent!!!

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"Fischer et al, 2007"

Sind natürlich alles gleichgeschaltete Deppen aus dem Wissenschaftsmainstteam und nichts im Vergleich zu den Koryphäen aus dem EF, die nichtmal einfachste Statistik beherrschen. :mrgreen:
 
Genau das ist der springende Punkt. Jeder der ein wenig Ahnung von statistischer Methodik hat, schon einmal wissenschaftlich gearbeitet oder auch als Praktiker entsprechendes Datenmaterial aufbereitet und analysiert hat, weiß, dass man mit unterschiedlich skalierten Variablen keinerlei aussagekräftige Korrelation herleiten kann. Und selbst im Falle einer positiv, linearen Korrelation, die bei den von ihm verlinkten Grafiken aus seinen "Memorias Anuales" ohnehin nicht gegeben ist, ergibt sich daraus noch lange keine Kausalität, wie er sie immer unterstellen möchte. Er vernachlässigt nämlich dabei sämtliche Confoundervariablen.

Ich habe mir ja mal den Spaß gemacht und aus den Daten, die seine Geldmengen- und Durchschnittsinflationsgrafik so hergeben, eine Pearson-Korrelation errechnet, um auch einmal "mathematisch" seine kruden und fehlgeleiteten Gedankengänge darzustellen. (wobei errechnet in diesem Fall der falsche Ausdruck ist, würde sich doch jeder Statistiker dabei im Grabe umdrehen....aber sein Datenmaterial gibt nunmal nicht mehr her!!).
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, liegt das Pearson-Produkt-Moment abhängig vom gewählten Zeitraum bei -0,309 (von Jän. 1988 bis Dez. 1989) und bei -0,209 (von Jän. 1988 bis Dez. 1990)....wenn man bedenkt, dass man ab Werten beginnend bei +0,5 bis +0,7 (je nach Fragestellung) von einer starken linear positiven Korrelation spricht.....extrem linear positiv korreliert. :ironie: :mrgreen:


:up:
Jetzt wird er sicher versuchen mit ML-S oder Ähnlichem zu argumentierten. Dafür müsste er aber die den Daten zu Grunde liegende Verteilung kennen, was aber nicht der Fall ist. So ein Dilemma aber auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis zum Jahreswechsel?
Bis nächsten Sommer?
Bis es eine Impfung gibt?
Bis zum Staatsbankrott?
Bis zur Hyperinflation?
Bis alles wieder gut ist?
wir sollten froh sein, in so einem staat zu leben. das ganze gemecker, nicht von euch, aber von anderen, kann man nicht mehr hören.es ist unmöglich, besser als hier in einem rechtsstaat geht es kaum :rolleyes:
 
man muss nur rechtzeitig beim Gold einsteigen und jetzt verkaufen. Das die Immopreise fallen glaube ich nicht. Durch die Zuwanderung sind die Wohnungen knapp und der Staat hat in der Krise kein Geld für den Wohnungsbau.

Bei uns wird derzeit jedes Fleckchen mit Würfelhäusern bedeckt.

Ich glaube daran, dass nächstes Jahr Kurzfristig sehr schöne Häuser zum Verkauf stehen. Corona lässt grüßen.

Was danach sein wird...keine Ahnung. Wenn ich die hätte, wäre ich vermutlich an anderer Position.
 
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