Was meint Ihr, wie lange das noch gehen wird bis wir alle Beschränkungen und Einschränkungen wieder los sind? Bis es eine Impfung gibt? Und wann wird das wohl sein?
Die Auswirkungen noch sehr lange und es wird nicht mehr zurück gehen.
Es ist ein Punkt auf einer Vorwärtsbewegung gesellschaftlicher Entwicklung.
Jetzt wird die Zeit kommen wo es zach wird, das Zurückblicken an die gute alte Zeit kommt in den nächsten Jahren.
Unabhängig vom Wirkstoff hat diese Weltweite Pandemie ähnlich dem Krieg der Welten, das Ausmachen eines gemeinsamen Feindes, viel verändert.
Unglaublich viele lang kaschierte Probleme liegen offen.
Ein Wirkstoff welcher Art auch immer, wird keine Ende bedeuten.
Wir stehen am Anfang.
Was es tatsächlich mit den Menschen macht, werden ebenfalls die nächsten Jahre zeigen.
Etliche wohl geplante Lebensläufe und Konstrukte, Angewohnheiten, Lebenseinstellungen wurden in ihren Festen zutiefst erschüttert oder Verlustig.
Was es mit Menschen, vor allem Kindern macht Mimik fremder Menschen nicht mehr jederzeit lesen zu lernen, nicht frei umarmt zu werden, in spielerischen Kontakten eingeschränkt zu werden, nächsten Verwandten nicht körperlich nahe zu sein, ist noch nicht absehbar.
Für Kinder ist ein Jahr etwas ganz anderes als es für Erwachsene ist. Änderung in Routine und Ablauf prägen Kinder. Die Kinderpsychologie hat einige neuen Aspekte einzureihen.
Die Arbeitswelt hat sich verändert und wird das auch weiterhin tun.
Die Bildungswelt kann sich nur mehr positiv fortbewegen - sie war ohnehin ungeliebt auf einem Tiefststand.
Zukunftsforscher werden eine gute Wirtschaftslage für sich erkennen.
Sehr viele Menschen haben sich mit dem Thema Nahrung auseinandergesetzt, die früher eher bedenkenlos konsumiert haben (wie auch immer).
Hach und viele können nicht nur Fernsehköche, Restaurantkritiker und -retter beim Kochen beobachten sondern es mittlerweile auch selbst tun.
Was wirtschaftlich eine Zeit bedeutet in der man auf Kaufentzug ist, ist nicht abzuschätzen.
Die langen Schlangen vor dem Ikea würde ich nicht als langfristigen Indikator werten.
Mal so ein flotter Abriss meiner Gedanken zu diesem Thema.
Was mich recht beschäftigt, vielleicht mag jemand einen Thread in die Richtung machen, denn es entspricht meiner Wahrnehmung, ich habe da keine Zeit, ist Folgendes:
"Wenn die Bedrohung einer sozialen Ordnung mit der Angst vor dem Tod einhergeht, könnten konservative Werte in besonderem Maße an Attraktivität gewinnen", sagen Rosenfeld und Tomiyama. Insofern sollte die Corona-Krise konservative Einstellungen besonders befeuern. Dazu im Kontrast stellten die Psychologen keine Verschiebung der generellen politischen Lagerzugehörigkeit ihrer Probanden fest: Die im Januar in der Befragung von den Probanden formulierten grundsätzlichen Haltungen blieben unverändert, wie die Folgebefragung zeigte.
Nur ein kurzer Abriss eines Artikels, den ich so im Umfeld bestätigen kann - hier der ganze Artikel:
Coronavirus: Macht die Pandemie Menschen konservativer?
Vorsichtig hau ich Euch mal um Eure Meinung dazu an, würde mich echt interessieren.
Wie gesagt: Was geschehen ist, ist geschehen. Das ist vollkommen unabhängig von hinkünftigen erhofften und erwünschten medizinischen und pharmakologischen Höchstleistungen. Der Vorgang der in Gang gesetzt wurde ist nicht umwandelbar sondern eine Vorwärtsbewegung. Wir werden sehen, was wir sehen - zurück geht es nicht mehr: Voran in bessere oder schlechtere Zeiten - ist es ein Verlust oder ein Gewinn - eine Chance oder Unbill - aber was bedeutet das schon?
o.t. Dass sich politisch viel ändert, tja darauf wage ich kaum zu hoffen. Er letztens habe ich den Bockerer gesehen, den Polizisten in den verschiedensten Uniformen im Wandel der Zeit, aber immer in der selben Funktion, verhaltensmäßig nach oben und unten, wie es nun mal gerade gefordert ist.