Wie Tabu sind vermeintliche Tabuthemen?

Was soll ich daraus lernen?
Dass keiner so viele Vorfahren hat, wie er theoretisch haben müsste..
Sonst wäre er in ein paar Generationen mit der ganzen Weltbevölkerung verwandt.
Psychologisch interessant ist, wie vielen Menschen es Befriedigung bringt, mit hanebüchenen Argumenten das Leben anderer zu regulieren.
BibelfesteFundamentalisten könnten im Erotikforum daran erinnern: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau...
 
Ich denke da wird eben auch das Problem sein, dass Defekte immer und immer wieder über Generationen weitergegeben werden.
Die Durchmischung von Genen hat sich evolutionstechnisch als sinnvoll erwiesen. Deswegen gibt es den Sex auch.
Genaue Erklärung langweilt die Leut hier an dieser Stelle jedoch nur.
 
Ich hab mich schon öfter gefragt wie viele Themen, Fantasien, Erlebnisse sind Gesellschaft Tabu obwohl ein Großteil vielleicht davon "betroffen" ist. Sie es "Anklagen" obwohl sie selber drauf stehen. Nur um es sich nicht selber einzugestehen?

Wasser predigen und Wein trinken, selber im Glashaus sitzen und bei Anderen mit Steinen werfen: Wo gibt es das nicht? :sneaky:

Solange er keinem anderen schadet, be- oder gar verurteile ich niemanden für seine erotischen Vorlieben.

Ich hab schon mit sehr vielen Leuten gesprochen/geschrieben die mir im gegenseitigen Vertrauen ihre tiefsten und dunkelsten Fantasien erzählt haben. Und selbst von denen man anfänglich denkt, sie wären ein unschuldiges Blümchen, auch dort schlummert einiges.

Die Fassade (und das ist für mich das nach außen sichtbare) sagt meist nichts darüber aus, wie jemand in sexueller Hinsicht tickt (bzw. fickt :mrgreen:). Es ist auch aufgrund vieler Umstände nicht klug, das an die große Glocke zu hängen. Das wissen die Meisten, deswegen lassen sie nichts oder nur selten etwas nach außen dringen.

Woher stammt das verurteilen?

In vielen Menschen steckt der Trieb, Andere schlecht machen zu wollen. Oft, weil sie selber nichts großes geschafft haben. Oder von eigenen Sündhaftigkeiten ablenken wollen. Oder aufgrund von beidem.

Ich kenne viele die in ihrer frühen Jugend mit ihren Geschwistern/Cousins experimentiert haben. Und das auch über Doktorspiele hinaus. Und die manchmal noch gerne daran denken und es reizvoll fanden. Aber selber würde es keiner zu geben. Darf es reizvoll sein? Ja wieso nicht.

Aber sicher. Gratulation an alle, die dafür nicht zu feig waren. Während in meiner Fantasie die (in den Augen vieler) schmutzigsten Sachen stattgefunden haben. Das Wechseln angegackter Windeln in einem für die Öffentlichkeit zugänglichen Behandlungsraum, zum Beispiel. Vorgenommen an erwachsenen Personen, die das freiwillig an sich machen lassen. o_O:p

Wie seht ihr das? Sind wir zu verklemmt?

Absolut. Auch wenn ich die Gründe dafür verstehen kann.
 
Aehm, kleine aber durchaus wichtige Richtigstellung, da entsteht nix. Da wird wenn überhaupt, dann was weitergegeben...
Ich hab mir gedacht, dass es mindestens Einen gibt der sich da drauf setzen wird. Habs trotzdem so stehen gelassen, aber danke auf jeden Fall für die Korrektur.

Aber "werden keine Kinder weitergegeben" hat mir halt nicht ganz so gefallen. Man nenne es künstlerische Freiheit, oder so. Danke :mrgreen:
 
Im StGB gibt es kein Geschlecht, darum gibt's auch keine Ausnahmen und gleichgeschlechtlicher Inzest erfüllt den Tatbestand genauso..
Und ob die Mutter Schwester Tochter eine Gebärmutter hat ist auch nicht erheblich. Die tatbesstandmäßigen Merkmale sind erfüllt, genau so wie sexuelle Praktiken die dem Geschlechtsverkehr gleich zu setzen sind..

Hast du ein Strafgesetzbuch Dixie-Buch?
Die Paragraphen und nachfolgenden Erläuterungen sind auch nicht unverständlich ausgedrückt..
Kürzer Ausflug ins Strafrecht weil ich diesen Irrglauben unbedingt ausräumen möchte.

Da ist nix Gummi an dem Paragraphen, absolut null Gummi :'D

Der rechtliche Begriff "Beischlaf" ist ganz eindeutig definiert.
Beischlaf kann nur zwischen Mann und Frau geschehen und es muss "das Spatzi ins vordere Loch eindringen".
Das, und sonst nichts, ist Beischlaf.

Gleichgeschlechtliche Handlungen (zB zwei Brüder) fallen unter "dem Beischlaf gleichzusetzen de geschlechtliche Handlungen" (= zB eben Analsex).

Dieser wird im §211 StGB (Blutschande) aber nicht erwähnt. Daher ist er auch nicht strafbar. Solange einvernehmlich natürlich.

Also Bruder-Schwester "analer" Sex ist nicht strafbar, auch nicht Mutter-Sohn / Vater-Sohn, Onkel, etc.
Bruder-Schwester/Mutter Sohn/Vater-Tochter "vaginaler" Sex ist strafbar.

Es geht eben einzig darum, Nachkommen aus "Inzucht" zu verbieten.

Hingegen zB der §201 StGB (Vergewaltigung) eben beides erwähnt. "Beischlaf" und "dem Beischlaf gleichzusetzende geschlechtlcihe Handlungen"

Das heißt Analsex unter Schwulen ohne Einverständnis kann genauso, logischerweise, eine Vergewaltigung sein. Nicht nur, wenn ein Mann eine Frau vergewaltigt.

The more you know.
Alle Klarheiten beseitigt? :'D
 
Bei gleichgeschlechtlichem Sex, Oralverkehr, Arschficken und noch ganz vielen anderen Gelegenheiten entstehen möglicherweise Geschlechtskrankheiten, aber ganz sicher keine Kinder, außer unser nächster Herr Jesus wird empfangen.

War der demnach a Kopfgeburt?.... Oder .... 😱...? ...Ich wage gar nicht daran zu denken.........
 
Was ist denn da nach österreichischem Recht genau verboten? Und warum?
Verboten ist der "Beischlaf". Im Gesetz definiert als "Penis in Vagina". Alles andere ist streng genommen kein "Inzest" und auch nicht strafrechtlich verboten (sofern keine anderen Vergehen wie Mißbrauch, Ausnützen eines Abhängigkeitsverhältnisses usw. usf. vorliegen)
 
Vor ein paar Tagen ein Text im Standard über Hriratsbtäuchebim minoischen Kreta: Heiraten zwischen Cousins/Cousinen 1. Grades war die Regel und erwünscht. Gegen Schluss auch die interessante Bemerkung, dass so ein Verkehr in AT nicht verboten und strafbar ist.
 
Ich frage mich, ob die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Geschwister miteinander ein krankes Kind zeugen wirklich höher ist, als eine Person mit einer nachgewiesenen Erbkrankheit (mit einer anderen gesunden, nicht verwandten Person)… 🤷🏻‍♀️
Is ne ein bisschen her, dass ich Genetik hatte, aber ich versuchs trotzdem mal und hoffe, ich kanns einigermassen verständlich erklären.

Es kommt drauf an, ob die Erbkrankheit bei der einen kranken Person mit gesundem Partner durch eine dominate Erbinformation gegeben ist oder durch eine rezessive Erbinfornation. Ist es eine dominante Erbinformation, dann besteht die Wahrscheinlichkeit bei 50% dass ihre Kinder auch krank sind. Solche Krankheiten zeigen sich schnell und krasse Krankheiten, die zu tatsächlichen Missbildungen und/oder schweren Krankheitsverläufen führen, durch dominant vererbte Erbinformationen werden weniger weiter gegeben weil schlicht und ergreifend das Invididium durch die Erkrankung nicht oder kaum zum Zeugen von Kindern kommt. Bei den reszesiven vererbten Erbinformationen braucht es immer zwei gleiche Genmutationen an der gleichen Stelle im Chromosonenpaar um die Krankheit auszulösen, bei der dominanten Variante reicht eine. Hat die kranke Person also eine rezessive Erbkrankheit, dann ist die Wahrscheinlichkeit ein krankes Kind zu bekommen recht tief. Die Partnerin müsste per Zufall die gleiche mutierte Erbinformation in sich tragen. Das kann man vorab aber gut abklären.

Irgendwelche potentiell krankmachende rezessiven Erbinformationen auf einem Chromosomenstrang tragen viele von uns drin, ohne es zu wissen, da diese nicht durchbrechen, wenn sie auf dem Chromosonenpaar nicht doppelt zu finden sind. So können sich, im Gegensatz zu den "krassen (also schwere Krankheiten oder Behinderungen)" dominat vererbten Erbkrankheiten, diese krankmachenden rezessiven Erbinformationen heimlich gut weiterverbreiten ohne das die Träger selbst krank sind und genau das ist das Problem bei Geschwistern.

Eine gesunde Mutter (oder auch der Vater) kann solch eine böse rezessive Erbinformation in sich tragen. Mit 50% Wahrscheindlichkeit gibt sie diese ihren Kindern weiter, die auch völlig gesund sind. Wenn jetzt zwei Kinder von ihr, die diese böse rezessive Erbinformation tragen Kinder bekommen, dann liegt die Wahrscheinlichkeit bei 25%, dass ihr Kind mit dieser schweren Krankheit, die durch diese Erbinformation bedingt ist, zur Welt kommen wird.

Geschwistern tragen zu 50% die gleichen Geninformationen in sich. Die Wahrscheinlichkeit das eine (oder gar mehrere) böse rezessive Erbinformation da doppelt auftritt und das Kind somit krank macht, welche sonst unbemerkt (nicht krankmachend) im Genpool der Familie schlummert, ist damit enorm hoch. Das ganze ist halt sehr heimtückischen. Rezessive böse Erbinformationen sind erst ein Problem wenn sie doppelt auftreten, was bei Geschwistern die ein Kind bekommen zu 25% eintrifft.
 
Is ne ein bisschen her, dass ich Genetik hatte, aber ich versuchs trotzdem mal und hoffe, ich kanns einigermassen verständlich erklären.

Es kommt drauf an, ob die Erbkrankheit bei der einen kranken Person mit gesundem Partner durch eine dominate Erbinformation gegeben ist oder durch eine rezessive Erbinfornation. Ist es eine dominante Erbinformation, dann besteht die Wahrscheinlichkeit bei 50% dass ihre Kinder auch krank sind. Solche Krankheiten zeigen sich schnell und krasse Krankheiten, die zu tatsächlichen Missbildungen und/oder schweren Krankheitsverläufen führen, durch dominant vererbte Erbinformationen werden weniger weiter gegeben weil schlicht und ergreifend das Invididium durch die Erkrankung nicht oder kaum zum Zeugen von Kindern kommt. Bei den reszesiven vererbten Erbinformationen braucht es immer zwei gleiche Genmutationen an der gleichen Stelle im Chromosonenpaar um die Krankheit auszulösen, bei der dominanten Variante reicht eine. Hat die kranke Person also eine rezessive Erbkrankheit, dann ist die Wahrscheinlichkeit ein krankes Kind zu bekommen recht tief. Die Partnerin müsste per Zufall die gleiche mutierte Erbinformation in sich tragen. Das kann man vorab aber gut abklären.

Irgendwelche potentiell krankmachende rezessiven Erbinformationen auf einem Chromosomenstrang tragen viele von uns drin, ohne es zu wissen, da diese nicht durchbrechen, wenn sie auf dem Chromosonenpaar nicht doppelt zu finden sind. So können sich, im Gegensatz zu den "krassen (also schwere Krankheiten oder Behinderungen)" dominat vererbten Erbkrankheiten, diese krankmachenden rezessiven Erbinformationen heimlich gut weiterverbreiten ohne das die Träger selbst krank sind und genau das ist das Problem bei Geschwistern.

Eine gesunde Mutter (oder auch der Vater) kann solch eine böse rezessive Erbinformation in sich tragen. Mit 50% Wahrscheindlichkeit gibt sie diese ihren Kindern weiter, die auch völlig gesund sind. Wenn jetzt zwei Kinder von ihr, die diese böse rezessive Erbinformation tragen Kinder bekommen, dann liegt die Wahrscheinlichkeit bei 25%, dass ihr Kind mit dieser schweren Krankheit, die durch diese Erbinformation bedingt ist, zur Welt kommen wird.

Geschwistern tragen zu 50% die gleichen Geninformationen in sich. Die Wahrscheinlichkeit das eine (oder gar mehrere) böse rezessive Erbinformation da doppelt auftritt und das Kind somit krank macht, welche sonst unbemerkt (nicht krankmachend) im Genpool der Familie schlummert, ist damit enorm hoch. Das ganze ist halt sehr heimtückischen. Rezessive böse Erbinformationen sind erst ein Problem wenn sie doppelt auftreten, was bei Geschwistern die ein Kind bekommen zu 25% eintrifft.
ich denke die 25% sind etwas überschätzt. 25% würden es sein wenn vorab klar ist, dass beide elternteile (also die geschwister) das böse gen tragen. Das wär aber selbst dann wenn schon beide eltern-eltern (also die eltern der geschwister) jeweils ein böses rezesives gleiches gen hätten "nur" in 75% der fälle so. Wenns nur einer der beiden elternteile hatte wärens "nur" mehr 50%.

Ich glaube das wirklich große problem bezüglich nachkommen von geschwistern ist, dass es nicht nur ein böses rezesives gen geben kann sondern gleich mehrere (wenn ich dich da richtig verstanden hab). Wenn da zwei zufällige personen zusammen kommen hat vielleicht der eine jenes set an bösen rezesiven, der andere ein anderes, womöglich ganz ohne überschneidung. Bei den nachkommen von geschwistern treffen halt die bösen sets der eltern dann wieder aufeinander.

Vielleicht ist das aber auch alles völliger humbug. Ich hab kaum ahnung von genetik :D
 
Ich könnte mir vorstellen, dass Geschwister die erwachsen sind und sich dieser Gefshr bewusst sind, noch gewissenhafter verhüten werden. Die Diskussion unterstellt - Politik der Angst? -, dass die Betreffenden nicht verhüten und die etwaige Schwangerschaft nicht abbrechen. Ein Geschwister- Paar in DE, von dem berichtet wurde, lernte sich kennen, ohne dass sie von der nahen Verwandtschaft wussten. Sie wollten dann aber auch nicht dem behördlichen Druck nachgeben und sich trennen. Sie wurden zweimal verurteilt. Ich hoffe, ich erinnere den Fall halbwegs korrekt.
Im Übrigen gilt hier besonders : Wo kein Kläger, da kein Richter.
Denunziant zu sein sollte sich nicht lohnen, sondern gächtet sein
 
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ich denke die 25% sind etwas überschätzt. 25% würden es sein wenn vorab klar ist, dass beide elternteile (also die geschwister) das böse gen tragen. Das wär aber selbst dann wenn schon beide eltern-eltern (also die eltern der geschwister) jeweils ein böses rezesives gleiches gen hätten "nur" in 75% der fälle so. Wenns nur einer der beiden elternteile hatte wärens "nur" mehr 50%.

Ich glaube das wirklich große problem bezüglich nachkommen von geschwistern ist, dass es nicht nur ein böses rezesives gen geben kann sondern gleich mehrere (wenn ich dich da richtig verstanden hab). Wenn da zwei zufällige personen zusammen kommen hat vielleicht der eine jenes set an bösen rezesiven, der andere ein anderes, womöglich ganz ohne überschneidung. Bei den nachkommen von geschwistern treffen halt die bösen sets der eltern dann wieder aufeinander.

Vielleicht ist das aber auch alles völliger humbug. Ich hab kaum ahnung von genetik :D
Nein, du hast es grundsätzlich richtig verstanden. 🙂
Es ist egal, ob Geschwister oder nicht, tragen beide Elternteile je eine gleiche rezessive Genmutation auf einem Erbstrang, dann ist die statistische Verteilung so, dass 25% der Kinder es gar nicht tragen, 50% Träger sind aber nicht krank und/oder behindert sind, und wiederum 25% Träger und krank weil sie die Mutation im Set bekommen haben. Also einmal von der Mutter und einmal vom Vater. Und genau, das Problem ist, dass bei Geschwistern es deutlich mehr solcher potentiellen bösen Sets geben kann.
 
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Is ne ein bisschen her, dass ich Genetik hatte, aber ich versuchs trotzdem mal und hoffe, ich kanns einigermassen verständlich erklären.

Es kommt drauf an, ob die Erbkrankheit bei der einen kranken Person mit gesundem Partner durch eine dominate Erbinformation gegeben ist oder durch eine rezessive Erbinfornation. Ist es eine dominante Erbinformation, dann besteht die Wahrscheinlichkeit bei 50% dass ihre Kinder auch krank sind. Solche Krankheiten zeigen sich schnell und krasse Krankheiten, die zu tatsächlichen Missbildungen und/oder schweren Krankheitsverläufen führen, durch dominant vererbte Erbinformationen werden weniger weiter gegeben weil schlicht und ergreifend das Invididium durch die Erkrankung nicht oder kaum zum Zeugen von Kindern kommt. Bei den reszesiven vererbten Erbinformationen braucht es immer zwei gleiche Genmutationen an der gleichen Stelle im Chromosonenpaar um die Krankheit auszulösen, bei der dominanten Variante reicht eine. Hat die kranke Person also eine rezessive Erbkrankheit, dann ist die Wahrscheinlichkeit ein krankes Kind zu bekommen recht tief. Die Partnerin müsste per Zufall die gleiche mutierte Erbinformation in sich tragen. Das kann man vorab aber gut abklären.

Irgendwelche potentiell krankmachende rezessiven Erbinformationen auf einem Chromosomenstrang tragen viele von uns drin, ohne es zu wissen, da diese nicht durchbrechen, wenn sie auf dem Chromosonenpaar nicht doppelt zu finden sind. So können sich, im Gegensatz zu den "krassen (also schwere Krankheiten oder Behinderungen)" dominat vererbten Erbkrankheiten, diese krankmachenden rezessiven Erbinformationen heimlich gut weiterverbreiten ohne das die Träger selbst krank sind und genau das ist das Problem bei Geschwistern.

Eine gesunde Mutter (oder auch der Vater) kann solch eine böse rezessive Erbinformation in sich tragen. Mit 50% Wahrscheindlichkeit gibt sie diese ihren Kindern weiter, die auch völlig gesund sind. Wenn jetzt zwei Kinder von ihr, die diese böse rezessive Erbinformation tragen Kinder bekommen, dann liegt die Wahrscheinlichkeit bei 25%, dass ihr Kind mit dieser schweren Krankheit, die durch diese Erbinformation bedingt ist, zur Welt kommen wird.

Geschwistern tragen zu 50% die gleichen Geninformationen in sich. Die Wahrscheinlichkeit das eine (oder gar mehrere) böse rezessive Erbinformation da doppelt auftritt und das Kind somit krank macht, welche sonst unbemerkt (nicht krankmachend) im Genpool der Familie schlummert, ist damit enorm hoch. Das ganze ist halt sehr heimtückischen. Rezessive böse Erbinformationen sind erst ein Problem wenn sie doppelt auftreten, was bei Geschwistern die ein Kind bekommen zu 25% eintrifft.
Danke, ich kenn die Mendelschen Regeln eh ganz gut ;) es ging mir eher darum, wie hoch das reale Risiko ist im Vergleich zu zwei nicht-Verwandten.
 
Ich frage mich, ob die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Geschwister miteinander ein krankes Kind zeugen wirklich höher ist, als eine Person mit einer nachgewiesenen Erbkrankheit (mit einer anderen gesunden, nicht verwandten Person)… 🤷🏻‍♀️
Ja ... Es ist wahrscheinlicher, dass Gen-Defekte die bei den Geschwisterteilen latent vorhanden sind dann schlagend werden.

Die Genmischerei der Natur bezweckt eine Vielfalt um dann nicht als Ganzes durch Einen Krankheitserreger ausgerottet zu werden -
Aufgrund dieser genetischen Vielfalt gab und gibt bei den ganzen Epi- und Pandemien auch immer Personen mit geringerer oder keiner Betroffenheit.

LG Bär
 
Ich selbst bin Einzelkind, aber wir hatten befreundete Familien mit Kindern und da wurde rumexperimentiert.
Es ging im Eingagspost ja um Experimente unter Geschwistern. Nicht um Missbrauch, nicht um den Inzestparagraphen.
Ja, es wurde experimentiert, es wurde gezeigt, geschaut, angefasst, verglichen und die Schwester eines guten Freundes hat meinen Schwanz in den Mund genommen. Wir waren alle in ungefähr dem selben Alter.
Keine Ahnung ob man darüber reden darf, so manchem Beitrag hier nach nicht. Ich habe niemals sexuelle Handlungen zwischen Geschwistern erlebt, aber Experimete sehr wohl.
 
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