Der/die Dominante sucht Sicherheit, indem er/sie sich mit devoten umgibt, die ihm/ihr bei allem Recht geben.
Somit ist er/sie keiner Gefahr oder Konflikten ausgesetzt.
eigentlich tanzt ein dominanter Mensch, der sub fordert, ständig auf Eiern herum, in der Meinung und Hoffnung, sie nicht zu zertreten. glaubst du nicht, es braucht schon ein sehr gesundes Vertrauen, wenn man jemandem ernsthaft weh tut, den man mag oder sogar liebt?
Ich sage: Dom sein gibt ein gutes Gefühl der Sicherheit. Weil Dev nicht gegen redet und man keine Konflikte erwartet.
keine Konflikte?
dominante stehen ständig am Prüfstein. geht er zu weit, macht er zu wenig, fängt er sub ausreichend auf? ich bin ein sehr kritischer Mensch (um das mal gaaanz leicht untertrieben festzustellen
), bei mir darfst auf eine entsprechende Manöverkritik gefasst sein
Ich denke nur, dass ein allgemeiner Aspekt des Dom seins ist, dass man sich in seinen Taten und Worten sicher fühlt, weil Sub ja voraussichtlich tun wird, was man möchte und es nicht kritisiert.
mein Herr darf sich insofern sicher fühlen, dass ich ihm keinen Vorwurf mache, so lange er sich innerhalb unserer gemeinsamen Grenzen bewegt. er darf mich so lange hauen, bis ich Stop sage oder er sieht, dass es genug ist. da werde ich nicht dann sagen "aua, das hat weh getan, das hättest du nicht tun dürfen". würde er unabgesprochen Grenzen weit überschreiten, gäbe es Zirkus.
für ihn ist der Moment danach, wenn ich meinen Kopf auf seine Schulter lege und wir uns in den Armen liegen, der schönste ... weil dann alles "wieder gut" ist, weil er spürt, dass ich dankbar und glücklich bin.
Diese ganze DOM Diskussion öffentlich zu führen klingt ähnlich daneben und kindlich wie jene zu „dirty talk“. Das sind Dinge die gehen zwischen zwei Menschen und gehen nur diese beiden was an.
ja eh, da hast du grundsätzlich Recht. aber es gibt so viele, die am Anfang stehen, jeden Scheiß glauben, den ihnen irgend ein Möchtegern einredet, die eine fast kindliche Sicht auf bdsm Dynamiken haben. auch ich hab lang gebraucht um zu verinnerlichen, was für mich sein darf und was ich nicht haben will.
und dann ist es nicht schlecht, wenn man wo lesen kann, wie
gutes BDSM funktionieren kann - nämlich nicht anders wie eine gute Beziehung: in Liebe, Zuneigung, Vertrauen, Hingabe.