Wie tickt Dominanz?

Wie gesagt, meine Art, mir ist hier ja schon mehrmals gesagt worden, dass man auf gar keinen Fall Erwachsene "erziehen" soll bzw jemand,der sich "erziehen" lässt, die infantile Rolle noch nicht verlassen hat.
nenn es Konditionierung und alle sind happy 😅 (ich kann die Aufregung um das Wort Erziehung auch nicht verstehen)
 
Na ja jetzt hast du es ja zugegeben das du kaputt bist. :schulterzuck:Also einen an der Waffel hast.:hmm:
Wie man mit diverse Psychische Probleme in der BDSM Szene umgeht ist ein anderer Thread:lehrer::schulterzuck::winke:
Hast du irgendein persönliches Problem mit mir?
Weil ich dich nicht als den allwissenden Dom annehme?

was meinst du mit kaputt? alle Menschen haben eine Geschichte, selbst mit 18.
Ja das meine ich.
Sorry.
Kaputt war ein etwas extremes Wort dafür.
 
Schade, dass eine auf weite Strecken bisher sachliche Diskussion, bei allen unterschiedlichen Meinungen, nun doch ins Persönliche abgleitet.
 
Offen ist man dann wenn man devot sein darf, und sich hingibt.
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Man kann auch offen und lernfähig sein, ohne dass man devot ist.
der genau so kaputt ist wie ich
Also sind devote Menschen für dich kaputt?
Emotionen bestimmen auch unser Leben und es ist gut wenn man mit Ihnen umgehen kann.
Meist ist das so, aber es gibt durchaus Menschen die Rationalität über Emotionen stellen.
 
Hast du irgendein persönliches Problem mit mir?
Weil ich dich nicht als den allwissenden Dom annehme?
Ggg, nein habe nur das was da einige haben. Du sprichst über sachen die du nicht gemacht hast.
Ich möchte auch nicht dein Dom sein. Denn ich liebe das reale Spiel. Genügt die die Antwort. Oder willst du das vertiefen? :lehrer: :hmm::winke:
 
Ich denke, gute Führung bedarf keiner Dominanz, dazu genügt natürliche Autorität und Ausstrahlung, am besten gepaart mit Empathie. :schulterzuck:
Das ist anders ausgedrückt Souveränität und in gewissem Sinne Dominanz. Vermutlich sieht man den Begriff hier zu sehr im sexuellen Kontext?
 
Ja das meine ich.
Sorry.
Kaputt war ein etwas extremes Wort dafür.
Unterwerfung ist etwas, das von selbst kommen muss. kein Mensch kann dich zwingen dazu (im Sinne von konsensualem bdsm, anderes gibt es eh nicht, da sonst Missbrauch). das kann man auch nicht selbst "veranlassen", bei mir war es zweimal einfach so, dass ich fast plötzlich dieses Gefühl hatte (übrigens ein sehr warmes in der Herzgegend), dass ich will, dass dieser Mensch mein Herr sein soll. ich hatte aber auch schon Kontakt zu Menschen, bei denen sich das einfach nicht eingestellt hat ...

das war am Anfang so und ich hatte immer den Verdacht, dass da doch noch mehr sein muss, dass Schmerz und Lust und Geilheit ... zwar lässig sind, aber dieses "der ist über mir und ich möchte seins sein" fehlte.

natürlich muss man schon auch bereit sein dafür, sowas überkommt mich nicht einfach bei Fremden oder so ;)
 
Ich denke der Unterschied im privaten bzw. wirtschaftlichen Kontext ist nicht groß, denn es geht bei Dominanz auch um die Qualität zu führen.


Es geht um Folgen und Führen.
Was Dominanz im Privat- bzw. BDSM-Bereich betrifft, ist das natürlich wünschenswert. Dominanz, gepaart mit Führungsqualität, gibt der D/S-Beziehung sicherlich mehr Spielraum und Tiefe und vermutlich auch mehr Bereitschaft des devoten Parts, sich fallenzulassen und der Führung anzuvertrauen. Wiewohl es aber auch genügend Dominante (im BDSM-Kontext) gibt, die halt einfach nur die dominante Ader in sich tragen, ohne besondere Qualität in Bezug auf Führung in ihrer Persönlichkeit haben.

Hingegen sehe ich recht wenig Zusammenhang zwischen Führen und Dominanz. Oder anders ausgedrückt: der Umstand, dass Dominanz idealerweise mit Führungsqualität gekoppelt ist, lässt nicht den Umkehrschluss zu, dass man Dominanz zum Führen braucht.

Führen bzw. Führungsqualität hat in erster Linie mit Charaktereigenschaften wie Charme, Ausstrahlung, Konsequenz, Mut, Kreativität im Denken, initiativ sein, und natürlich Lust am Führen und Schaffen zu tun. Manchmal ist es auch bloße fachliche Kompetenz, die einen in die Führungsrolle hievt. Für all das braucht es keinerlei Dominanz. Diese Charaktereigenschaften kann man bei Menschen mit devoter Neigung genauso finden, wenn wir mal einen Sidestep Richtung BDSM machen.

Führung, die vorwiegend auf einen dominanten Charakter baut, kann sogar recht kontraproduktiv sein, wenn sie nicht mit den oben erwähnten Charaktereigenschaften verbunden ist.
 
Was Dominanz im Privat- bzw. BDSM-Bereich betrifft, ist das natürlich wünschenswert. Dominanz, gepaart mit Führungsqualität, gibt der D/S-Beziehung sicherlich mehr Spielraum und Tiefe und vermutlich auch mehr Bereitschaft des devoten Parts, sich fallenzulassen und der Führung anzuvertrauen. Wiewohl es aber auch genügend Dominante (im BDSM-Kontext) gibt, die halt einfach nur die dominante Ader in sich tragen, ohne besondere Qualität in Bezug auf Führung in ihrer Persönlichkeit haben.

Hingegen sehe ich recht wenig Zusammenhang zwischen Führen und Dominanz. Oder anders ausgedrückt: der Umstand, dass Dominanz idealerweise mit Führungsqualität gekoppelt ist, lässt nicht den Umkehrschluss zu, dass man Dominanz zum Führen braucht.

Führen bzw. Führungsqualität hat in erster Linie mit Charaktereigenschaften wie Charme, Ausstrahlung, Konsequenz, Mut, Kreativität im Denken, initiativ sein, und natürlich Lust am Führen und Schaffen zu tun. Manchmal ist es auch bloße fachliche Kompetenz, die einen in die Führungsrolle hievt. Für all das braucht es keinerlei Dominanz. Diese Charaktereigenschaften kann man bei Menschen mit devoter Neigung genauso finden, wenn wir mal einen Sidestep Richtung BDSM machen.

Führung, die vorwiegend auf einen dominanten Charakter baut, kann sogar recht kontraproduktiv sein, wenn sie nicht mit den oben erwähnten Charaktereigenschaften verbunden ist.
Führung ist Dominanz im eigentlichen Sinne. Dominanz bedeutet nichts anderes, als sich erfolgreich gegen Konkurrenz durchzusetzen (Beispiel Genetik).
Rein theoretisch ist also jeder in einer Führungsposition dominant.
 
Interessante Frage, aber inwieferne siehst du das als männliche Denkweise ?

Unterstellst du damit nicht automatisch Frauen die sich so verhalten ein männliches Verhaltensmuster ?

Ich sehe das in der Tat komplett geschlechtsneutral.
Ich persönlich würde es nicht als "männlich" kodieren, aber als "patriarchale" Ansicht. Dass Führung und Dominanz äquivalent sind.

Ja auch Frauen sind mit dieser Ansicht aufgewachsen.

Unter Dominanz verstehe ich eine "Überlegenheit" innezuhaben, oder sich gegen das Gegenüber durchzusetzen. Es hat aber nicht unbedingt mit Führungsqualitäten zu tun. Da gibt es im professionellen Rahmen (auch privat) noch viele andere Arten, das Lehrende, das Nährende, das Zusammenhaltende.
Dominanz ist mMn ähnlich der Kontrolle
Dass Führung mit Dominanz gleichgesetzt wird ist Patriarchie
 
Ich persönlich würde es nicht als "männlich" kodieren, aber als "patriarchale" Ansicht. Dass Führung und Dominanz äquivalent sind.

Ja auch Frauen sind mit dieser Ansicht aufgewachsen.

Unter Dominanz verstehe ich eine "Überlegenheit" innezuhaben, oder sich gegen das Gegenüber durchzusetzen. Es hat aber nicht unbedingt mit Führungsqualitäten zu tun. Da gibt es im professionellen Rahmen (auch privat) noch viele andere Arten, das Lehrende, das Nährende, das Zusammenhaltende.
Dominanz ist mMn ähnlich der Kontrolle
Dass Führung mit Dominanz gleichgesetzt wird ist Patriarchie
Frauen können doch durchaus auch führen?
Patriarchal würde ich es sehen, wenn es heißen würde führen können nur Männer.
 
Patriarchal würde ich es sehen, wenn es heißen würde führen können nur Männer.
Den Teil habe ich nicht gesehen sorry ^^

Nein das habe ich nicht gemeint. Patriarchal bedeutet dass die Definition von Männern "geprägt" wurde. Das bedeutet nicht dass es nur Männer können, sondern dass deren "übliche/traditionell meist von ihnen genutzte" Ausübung als die Norm gesehen und geschätzt wird.

Das ist auch nicht unbedingt die "männliche Naturgegebenheit" sondern was jungen Männern beigebracht wird, und was von Frauen adaptiert wird.
Es sind weder männliche noch weibliche Qualitäten, sondern nur das mehr oder weniger aktuelle Gesellschaftsmodell hier.
 
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