Wie war eure kindheit, jugend?

V

Gast

(Gelöschter Account)
Erzählt mir davon :)

Musstest ihr früh erwachsen werden?
Wann seit ihr ausgezogen und warum?
Gutes elternhaus?
Liebevolle familie?
Spätentwickler? Aussenseiter oder beliebt?

Ich bin gespannt auf eure geschichten und lass meine erstmal aussen vor :D
 
War eh alles super.
Bisschen überbehütet vielleicht.
Bin im Garten herumgelaufen, wenn mir langweilig war die Grosseltern beobachtet, wie sie im Garten herumgewerkt haben und wenn mir langweilig war, hab ich mit dem Nachbarhund gespielt, dem manchesmal auch langweilig war.
Nur leider war mit 6 das schöne Leben vorbei, jeden Tag in der Früh aufstehen und zur Schule gehen.
Viel besser ists bis jetzt nicht geworden, muss halt jetzt zur Arbeit gehen.
:)
 
War eh alles super.
Bisschen überbehütet vielleicht.
Bin im Garten herumgelaufen, wenn mir langweilig war die Grosseltern beobachtet, wie sie im Garten herumgewerkt haben und wenn mir langweilig war, hab ich mit dem Nachbarhund gespielt, dem manchesmal auch langweilig war.
Nur leider war mit 6 das schöne Leben vorbei, jeden Tag in der Früh aufstehen und zur Schule gehen.
Viel besser ists bis jetzt nicht geworden, muss halt jetzt zur Arbeit gehen.
:)
Haha moi :D
 
Musstest ihr früh erwachsen werden?
nein... und ich glaub ich bin es heute noch nicht. :D

Wann seit ihr ausgezogen und warum?
mit 16 so halb/halb... ich war schwer verliebt und obendrein wohnte er 5 minuten von meiner arbeit weg...

Gutes elternhaus?
was verstehst unter "gut" ?
für mich jedenfalls das beste.

Liebevolle familie?
meine "hauptfamilie" oder die ich dazu zähle ja.

ähm...nein o_O
Aussenseiter oder beliebt?
sowohl als auch... die buben mit denen ich auf den bäumen geklettert bin, mochten mich... die mädels die wir bespuckten, hassten mich...
hat sich also nicht viel geändert... :D
 
Meine Kindheit und Jugend gäbe einen perfekte Mischung aus Drama und Horrorfilm! Bei Netflix anzuschauen vielleicht spannend und unterhaltsam, als persönliche Geschichte im EF wohl unangebracht!
 
Ich war gut behütet als verwöhntes Einzelkind:D, und hatte eine bescheidene aber schöne Zeit, habe Hotel Mama erst spät mit 30 verlassen und trotzdem nix versäumt :)
 
Erzählt mir davon :)

Musstest ihr früh erwachsen werden?
Wann seit ihr ausgezogen und warum?
Gutes elternhaus?
Liebevolle familie?
Spätentwickler? Aussenseiter oder beliebt?

Ich bin gespannt auf eure geschichten und lass meine erstmal aussen vor :D

Nein, ich musste nicht früh erwachsen werden. Ich war immer über behütet und mir wurde immer alles abgenommen, was irgendwie möglich war. Dementsprechend hat flog ich dann auf die Schnautze, als ich mit 18 vor der Matura auszog und dann alles alleine managen wollte :D. Ich zog aus, weil ich schon immer ein schlechtes Verhältnis zu einem Elternteil hatte und wir es beide nicht mehr aushielten :D. Hat unsere Beziehung deutlich entschärft.
Die Familie war aber immer liebevoll, ich hatte alles, was ich brauchte, schöne Jugend. Ich hatte immer eher wenige Freunde, dafür extrem gute, treue. Man mochte mich schon immer :D.
 
Meine Kindheit war wunderschön... wir hatten eine Wohnung mit Garten in einer Siedlung mit einem riesigen Hof und wir (meine Schwester, ich und unsere Freunde) haben jeden Tag bis spät Abends im Hof gespielt. Ja ok, wenn wir von der Schule gekommen sind, haben wir zuerst Sailor Moon geschaut... :lol: die Volksschulzeit war wahnsinnig toll, wir haben immer riesige Geburtstagspartys gefeiert. :D

Unsere Eltern waren recht gut betucht, wir hatten immer alles, haben viel unternommen und sind oft in den Urlaub gefahren.
Die Scheidung meiner Eltern (da war ich 10) hat mich dann aber sehr getroffen, sie waren uns gegenüber immer sehr liebevoll.
Seit ca. 13 Jahren hab ich ein sehr distanziertes Verhältnis zu meinem Vater bzw keinen Kontakt.
Früh erwachsen werden, nein. Wir haben erst mit 13 oder 14 anfangen "müssen", im Haushalt zu helfen. Ausgezogen bin ich mit 19, zu meinem damaligen Freund.
 
Ich hatte eine sehr schöne Kindheit in der DDR. Frei aufgewachsen (jedenfalls für meine damaligen Gefühle) natürlich haben die Erwachsenen das ganz anders gesehen. Ich war in den Ferien oft in Ostberlin bei Oma und Opa, hab da immer sechs wunderbare Wochen verbracht.
Als ich zehn war kam die Wende und ich stand mit pudelmütze auf der Mauer,wo tausende Leute versucht haben sich Stücke rauszuschlagen....in den späteren Jahren ist viel passiert was hätte nicht passieren sollen. Aber so spielst das Leben.
Bis ungefähr 13-14 war alles gut danach kamen einige unschöne Dinge.
 
Ich bin gespannt auf eure geschichten
nachdem du ja auch geschichten möchtest und mich
das erinnert hat....

aber es ist eine sehr sehr traurige geschichte. :(

vorwort:
ich bin ja das dritte und war für längere zeit auch das letzte kind meiner mamsch....allerdings war die planung nicht optimal, denn meine schwestern waren 7 bzw. 9 jahre von mir entfernt... und 12 bzw. 14jährige können halt mit einem 5jährigen nesthäkchen nicht viel anfangen...

mamsch bestand darauf, dass sie mich auch mitspielen lassen mussten...
leider war mit mir ein spielen nicht möglich, denn konnte ich bei mensch ärgere dich nicht nach dreimal würfeln nicht ansetzen, war ich so angefressen, dass ich denen das spielbrett umgeschmissen habe (hab ich schon erwähnt, dass ich das nesthäkchen war? )


sonntag...mamsch stand in der küche und machte knödeln.
klein pickats plärrt wie abgestochen...

schwester 1 geht in die küche und holt sich was zu trinken
mamsch: schaust du bitte warum die so plärrt
schwester 1: mhm und geht wieder ins zimmer

klein pickats plärrt immer noch hysterisch

schwester 2 geht in die küche und holt sich was zu trinken.
mamsch: geh schaust du bitte warum die so plärrt, ich hab die händ voll
schwester 2: ich brauch nicht schauen, ich weiss es eh...und geht wieder ins zimmer

klein pickats plärrt immer noch.

mamsch grantig, wäscht sich den knödelteig ab und geht nachschauen.

bin ich den beiden so am arsch gegangen mit meiner liebreizenden art, dass sie mich mit einer springschnur an händen und füssen zusammengebunden und mich wie ein plastiksackerl verkehrt rum an die kloschnalle aufgehängt haben... :oops: :D

ab da wünschte ich mir immer einen älteren grossen bruder... und es hat mir lange keiner erklärt, dass das nicht möglich ist.... :vorsichtig:

brüder hab ich 10 und 12 jahre später bekommen...das mit ältere hat zwar nicht geklappt, aber sie sind zumindest mittlerweile beide grösser als ich... und nein, ich bin und war ihnen immer eine liebe schwester, ich hab sie nie wo auf- und angehängt. :D
 
Erzählt mir davon :)

Musstest ihr früh erwachsen werden?
Wann seit ihr ausgezogen und warum?
Gutes elternhaus?
Liebevolle familie?
Spätentwickler? Aussenseiter oder beliebt?

Ich bin gespannt auf eure geschichten und lass meine erstmal aussen vor :D

Hab ab 18 alleine gewohnt und mit 21 meinen Schulabschluss gemacht. Danach sofort zum Heer und 4 Wochen nach dem Abrüsten zu arbeiten begonnen.

Hatte ein sehr gutes Elternhaus zum Glück und liebevolle Eltern.

Ich musste nicht früh erwachsen werden, aber ich wollte es.
Bis ich 19 war eher der Außenseiter hat sich dann aber gewandelt.
Bin allerdings mit Mädels immer besser klar gekommen als mit burschen :schulterzuck:
Hatte eigentlich eine relativ wilde und glückliche Jugend
 
@Mitglied #3560 deine mama muss aber dann in einem riesigen abstand ihre kinder kriegt haben.

Wie alt beim 1. und dann beim letzten?
Woher kam dieser wunsch?
 
Verglichen mit 90% aller Familien die ich bisher in meinem Leben kennengelernt habe, war und ist die meinige die beste von allen.
Einzelkind, aber weit weg von verwöhnt. Ein Packerl mit einer Kleinigkeit zu den Festen, jedes Jahr Urlaub in den Bergen, ganz viel freie und unbeaufsichtigte Zeit in der Natur, vor allem bei meiner Oma.
Oft war ich schon als 5 jähriger 12 Stunden unbeaufsichtigt unterwegs. Es sind auch ein paar scheiß Dinge passiert, aber im Großen und ganzen könnte ich mir keine bessere Kindheit wünschen.
Vor allem habe ich gelernt, dass man nichts braucht um glücklich zu sein. Tannenzapfen und Steine waren meine Spielsachen, dafür bin ich mit 12 schon ohne Helm Motorrad gefahren und habe das Vieh auf der Alm besucht;).
 
Vor allem habe ich gelernt, dass man nichts braucht um glücklich zu sein. Tannenzapfen und Steine waren meine Spielsachen, dafür bin ich mit 12 schon ohne Helm Motorrad gefahren und habe das Vieh auf der Alm besucht
Es ist kaum zu glauben, aber auch heute ist die Natur noch ein toller Spielplatz für die Kinder. Wald, Bach, Steine, Äste, Moos... die Zutaten für einen erfüllten Sommernachmittag.
Liegt meist eher an den Eltern wenn die Kinder stundenlang vor Fernseher und Tablet sitzen --> ruhig gestellt und Mama kann mit dem Handy shoppen oder Wichtigkeiten auf Fakebook teilen.
Das mit dem Fahren ist heute nicht mehr so einfach, aber meine Kinder begannen mit 4 das Auto zu lenken (auf meiner Schoss, unbefahrener Güterweg...)
 
Es ist kaum zu glauben, aber auch heute ist die Natur noch ein toller Spielplatz für die Kinder. Wald, Bach, Steine, Äste, Moos... die Zutaten für einen erfüllten Sommernachmittag.
Liegt meist eher an den Eltern wenn die Kinder stundenlang vor Fernseher und Tablet sitzen --> ruhig gestellt und Mama kann mit dem Handy shoppen oder Wichtigkeiten auf Fakebook teilen.
Das mit dem Fahren ist heute nicht mehr so einfach, aber meine Kinder begannen mit 4 das Auto zu lenken (auf meiner Schoss, unbefahrener Güterweg...)
Heute durchstreife ich mit meinen Jungs, oder sie alleine die Berge auf denen ich meine Kindheit verbrachte.
Das Auto lenken können sie auch schon seit sie vier sind...so wild wie wir damals können sie halt heute nicht mehr sein, ist aber auch okay so.
 
Meine Jugend war archaisch! Kein Supermarkt, kein Smartphone, kein Internet, kein Konsum, keine Fernreisen ... dafür alles was der Hof hergab, inkl. viel Arbeit draussen. Wollten wir baden musste erst der Holzofen eingeheizt werden. Das alles hat mir eine gute Konstitution verschafft und einen differenzierten Blick auf die Dinge.
 
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