Diese Zeilen erinnern mich immer stark an meine eigene Kindheit. Als es kein Problem war, wenn meine alleinerziehende Mutter am Abend, mich den Dreijährigen bis 22 Uhr alleine lies, weil ihr Dienst eben so lange dauerte.
Wo ich von der Nachbarin verköstigt und ins Bett gebracht wurde. Und alleine einschlafen konnte. Und keine Angst hatte, weil ich wusste, dass ich jederzeit zu ihr rüber gehen konnte. Und mich zu den 3 Dackeln (meine besten Freunde *g*) ins Körbchen dazu legen konnte, wie ich es ab dem Zeitpunkt tat, als ich zum ersten Mal krabbelnd die Nachbarswohnung erkundete...
Oder, dass ich als 4-Jähriger, nachdem mich meine Mutter einige Male begleitet hat, oft alleine mit dem Tretroller durch halb Salzburg in den Kindergarten fuhr. Und am späten Nachmittag wieder zurück.
Kein Mensch hat damals Anstoß daran genommen.
Und auch ich sage "Danke", dass ich dabei sein durfte!
Mein Conclusio ist, dass viele Eltern nicht wissen, wie sie ihr Kind selbständig machen können. Weil es anscheinend ja nicht nötig ist.
Meine Mutter hat sich (wie viele andere in der damaligen Zeit notgedrungen auch....) in meinen ersten Lebensjahren intensiv damit beschäftigt und ihre Erziehung hatte Erfolg. Und durch diese Selbständigkeit sank auch die Gefahr von Unfällen. Weil man lernte Situationen entsprechend einzuschätzen.
Es liegt nicht am "Alleinlassen". Es liegt an mangelnder Erziehung!
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Ja früher wurde weniger aufgepasst.
Deshalb starben früher auch viele kinder.
Allein in meinem Bekannten und Verwandtenkreis starben 3 Kinder an ertrinken, 2 auf einem Bauernhof im Heu erstickt, 2 unter ein Auto gekommen, und 1 auf einer Baustelle erschlagen.
nur früher wurde das nicht so im Tv und in Zeitungen verbreitet.
Es passierte so oft und war leider normal.
Das hat nix mit Erziehung zu tun, sondern mit neugierde.
Kluge Kinder sind neugierig.
Und die Eltern sind bestraft genug