Wien bleibt Wien?

Du neigst ein wenig zur Generalisierung. Und das noch dazu in eine etwas zwanghafte Richtung.
Es kommt mir nicht zwanghaft vor, wenn ich den Eltern die Entscheidung überlassen will, von wem ihre Kinder erzogen werden.

Zwanghaft kommt mir vor, wenn der Staat daran interessiert ist, die Kinder möglichst früh und möglichst umfassend aus dem Einflussbereich der Eltern und Familien los zu lösen. Das geschieht interessanter Weise zumeist in kommunistischen und sozialistischen Staaten, aber natürlich genau so in anderen autoritären Staaten.
Getarnt wird das natürlich mit der Sorge und dem Bemühen um das Wohl der Familien, aber dass es dahinter nur um die Beeinflussung des Nachwuchses geht, steht außer Frage. Und zwar egal, ob es von NSDAP, SED oder KPDSU organisiert ist.

Und ich denk' mir halt, dass es in Österreich auch nicht anders sein wird.
 
Es kommt mir nicht zwanghaft vor, wenn ich den Eltern die Entscheidung überlassen will, von wem ihre Kinder erzogen werden.

Zwanghaft kommt mir vor, wenn der Staat daran interessiert ist, die Kinder möglichst früh und möglichst umfassend aus dem Einflussbereich der Eltern und Familien los zu lösen. Das geschieht interessanter Weise zumeist in kommunistischen und sozialistischen Staaten, aber natürlich genau so in anderen autoritären Staaten.
Getarnt wird das natürlich mit der Sorge und dem Bemühen um das Wohl der Familien, aber dass es dahinter nur um die Beeinflussung des Nachwuchses geht, steht außer Frage. Und zwar egal, ob es von NSDAP, SED oder KPDSU organisiert ist.

Und ich denk' mir halt, dass es in Österreich auch nicht anders sein wird.

dass frankreich und dänemark, schweden, norwegen jetzt totalitäre staaten bzw. kommunistische staaten wären, ist mir jetzt entgangen....
 
dass frankreich und dänemark, schweden, norwegen jetzt totalitäre staaten bzw. kommunistische staaten wären, ist mir jetzt entgangen....
Mir wiederum ist entgangen, dass ich diese Staaten erstens überhaupt erwähnt und zweitens so eingestuft hätte?

Du hast es doch sonst immer mit dem sinnerfassenden Lesen ... klappt's bei Dir selbst nicht?:roll:
 
Mir wiederum ist entgangen, dass ich diese Staaten erstens überhaupt erwähnt und zweitens so eingestuft hätte?

Du hast es doch sonst immer mit dem sinnerfassenden Lesen ... klappt's bei Dir selbst nicht?:roll:

ist eine gegenthese zu deiner totalitäritätsthese.
 
In deiner eigenen Realität kannst du bestimmen was richtig und falsch ist.
In deiner Realität ist Familie halt ganz was Reaktionäres.

heisst heut: wien darf ned neu-klein-istanbul werden.......
Das mit dem Chikago war auch nicht auf den Dreck am Gehsteig gemünzt, sondern auf Al Capone & Co. Stimmt heute angeblich überhaupt nimmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit gestern gibt´s kein Cafe Wunderer und auch kein "Brüderlein" mehr. Ab sofort ist das der McWunderer.

Wundert mich nicht, dass es das Wunderer nicht mehr gibt und nein, auch hier ist die "Fuzomahü" oder das "Raucherverbot" daran Schuld.
Aber es gibt zum Glück noch die echten Wiener Kaffeehäuser, die ich bei meinen Wien Besuchen sehr schätze.
 
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Aber was bleibt wirklich noch übrig von Wien?

Seit gestern gibt´s kein Cafe Wunderer und auch kein "Brüderlein" mehr. Ab sofort ist das der McWunderer. :shock: Das letzte echte Wiener Kaffeehaus im 14. Bezirk ist Geschichte.

Daß das Cafe Wunderer nicht mehr so existiert, wie es bisher war, ist außerordentlich schade.
Es war wirklich eines der besten Kaffeehäuser der Stadt.
Es litt nicht an Besuchermangel, zumindest konnte ich das nie feststellen.
Die Preise waren deutlich überdurchschnittlich, ebenso auch die Dienstleistungen.
Ich versteh das nicht, da ich zwar hin und wieder hörte, daß es schwierig war, es mit Gewinn zu führen, aber keinen Grund erkennen konnte, warum es keinen Gewinn machen sollte.

Die allgemeine Frage, was von Wien noch übrig bleibt, ist leicht zu beantworten: Wien wandelt sich permanent, Wien zieht viele Menschen von nah und fern an, viele bleiben, viele ziehen weiter und alle verändern die Stadt ein bischen. Diese Attraktion und diese ständigen kleinen Bischen an Veränderung ist das, was Wien, Wien sein läßt. Die Stadt ist kein Museum, sie ist eine Stadt voller Museen und museumswürdiger Aspekte und all das in Hülle und Fülle. Eine Stadt ohne Angst vor sich selbst, die sich ständig erneuert und dennoch im Kern gleich bleibt.
 
Hätte Wien immer schon die Aufgabe gehabt zu bleiben, was es ist, dann würden in teilweise unbefestigten Bauten an der Donau römische und lateinisch sprechende oströmische Soldaten ihre Wäsche aufhängen und ungeniessbaren Wein trinken.
 
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