ich seh an der nichts gutes. sie dient nur dem machterhalt, nie dem wähler oder gar der einhaltung gegebener versprechen.
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klar wäre eine politik, die WIRKLICH wieder zu den wurzeln der demokratie zurückkehrt am anfang etwas völlig ungewohntes. aber wie man an themen sieht: wenns heikel wird und um eigeninteressen geht, dann wirds ja. nur eben für die wähler geht noch gar nix. ich glaube aber, dass nach einer umgewöhnungszeit, wo vor allem die politiker des jetzigen systems via medien versuchen werden etwas neues an politischem verhalten durch den gatsch zu ziehen, die menschen sehr wohl die vorteile des neuen - nämlich für sie selber - erkennen werden. udn auch wieder selber aktiver an der politik teilnehmen.
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wie schon gesagt: was macht man gegen interessensvertreter, die keine anderen interessen mehr vertreten, als die eigenen.
Und was genau meinst du damit? Das politische Modell, dass man nur mehr Personen wählt oder das jeder Individuell nur seine Ansichten vertritt? Ich sehe auf jedenfall ein Problem, wenn es keine Fraktions-/Parteilinie mehr gibt. Es ist ja schon Unmöglich alle ansichten von Funktionären unter einem Hut zu bekommen. Ich zB verstehe die Kritik der FPÖ und warum sie damit nicht unrecht haben aber ich bin mit dem Verhalten der Partei nicht einverstanden, dass sie es selbst mitberteibt, dass Asylanten zum Sündenbock werden und dass Kritik an der FPÖ selbst als Hetze dargestellt wird und damit auch der Unwille kundgetan wird, Kritik nicht zu Akzeptieren. Das kann ich als jemand der Demokrat ist auch nicht gutheißen. Ich habe aber absolut keinen Plan, wie es jetzt funktionieren soll, wenn die Parteien sich nicht auf ein Programm einigen und sich bei diesen Programmpunkten quasi gleichschalten um diese zu realisieren. Abgesehen davon kannst du unmöglich die Meinung aller Wähler erfassen da ist es noch eher wahrscheinlich die Meinungen der Parteimitglieder zu erfassen und dich dann, danach zu richten. Eine Möglichkeit wäre direkte Demokratie, dann müssten aber Parteien auch ein viel höheres Werbebudget haben, was ja momentan auch für sehr viel Wirbel sorgt, denn es wird sich schon jetzt massiv aufgeregt, wieviele Werbeausgaben die Parteien nicht haben. Man stelle sich vor, es gibt zu allem eine Abstimmung, Pensionsreform, Verwaltungsreform usw. da müsste jede Partei in einer gewissen Werbefase ihre Standpunkte darlegen und auch das Warum. Die Werbekosten wären enorm. Kommen jetzt noch dringende Angelegenheiten, wie die Griechenlandhilfe dazu, wo man nicht Mal eine Woche Zeit hat, dann wird es eng. Man muss den Bürgern das Warum erklären und seine Argumente, jeder der das etwas ausführlicher macht, weiß es kann schon ein paar Tage dauern bis man etwas gutes ausgearbeitet hat. Dann muss man Plakate drucken, Folder austeilen, Informieren auch übers Internet ect... dann wird es schwierig und bei so einer zeitlich knappen Angelegenheit wo man schnell handeln muss, hinkt es dann ein bisschen.
Die Frage ist, wenn Politiker gewählt werden gibt man ihnen dann auch die Möglichkeit über Dinge zu entscheiden oder beschrenkt man ihre Macht soweit, dass sie auf das Volk angewiesen sind? Was macht man dann in dringenden Fällen?
Das ist jetzt Gemeindepolitik oder schon eher Bezirkspolitik? Da habe ich aber auch geschrieben, dass es da bei der kritischen Berichterstattung nicht immer so hinhaut. Finde ich auch nicht Okay, wenn da bewusst nicht Objektiv berichtet wird.
du hast schon recht, dass in beide richtungen medial manipuliert wird. nichts desto trotz bewegen wir uns mit dramatischer geschwindigkeit auf einen totalschaden zu. meine sicht der dinge - und nicht deswegen, weil mir das ein medium "einedruckn" musste. vergessen wir nicht, dass heutzutage revolutionen einfach auf andere art stattfinden. und in einer solchen stecken wir schon - mittendrin.
Ein Totalschaden kann eintreten aber das liegt in erster Linie auch daran, wie gehen die Staaten miteinander um? Ich sage mal so, solange sich Staaten in dieser Welt sich den Prinzipien der Wirtschaftlichkeit und dem Konkurenzverhalten unterwerfen lassen, besteht diese Gefahr. Konzerne zahlen zu wenig Steuern, das fehlt im Haushalt aber sind im Gegenzug die ersten die das sinkende Bildungsniveau beklagen obwohl es auch Ihr geld ist, das in den Staatskassen fehlt. Vom Staat fordern aber selber nicht bereit sein, einen fairen Anteil am Staatshaushalt zu leisten. Arbeit in anderen Ländern ist billiger, wir sind zu Teuer wollen aber unserem Standard nicht aufgeben... was auch berechtigt ist, wir haben uns das erarbeitet und jetzt werden die unterschiedlichen Entwicklungsstadien verschiedener Staaten ausgenutzt.
Tatsache ist aber auch ein Staat oder mehrere Staaten müssen sich dem nicht unterwerfen. Ein Umdenken ist notwendig, es muss sich eine EU das Rating von Argenturen nicht gefallen lassen, die EU könnte gesetze beschließen die Konzerne zwingt in der EU zu Produzieren. Man muss aber auch wissen wie man diese Macht nutzt, eines ist mir aber klar einfache Bürger gegen arme Asylanten auszuspielen, wird zu keiner Lösung führen die auch nur irgendwas in einer globalisierten Welt verhindern kann. Es wird nur Leid und neue Konfliktherde erzeugen, sonst nix. Verhindern lässt sich vieles, wenn sich Staaten zusammentun und an einem Strang ziehen nur daran scheiternt momentan so vieles.
und das KOMMT BEI UNS ERST, sagst du???
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Ja! Es mag dinge Geben wo zurückgerudert sind aber von ungarischen Zuständen sind wir noch weit entfernt. Es mag bei uns in abgeschwächter Form bereits ähnliches geben, wo zurückgerudert wird aber wir spielen nicht die selben Spielchen wie die ungarische Regierung. Noch nicht aber mit einem neuen Kanzler der angeblich unsere Sprache spricht, könnte das womöglich so kommen.